1. Presse-Information
Checkliste 9. November 2012
Tipps für die Reiseplanung
München. Besonders bei geschäftlichen Reisen ist eine gute Vorbereitung unerlässlich, damit
alles nach Plan läuft und die Geschäftstermine eingehalten werden können. Um die Zeit in fernen
Ländern wohlbehalten zu überstehen und gesund nach Hause zu kommen, gibt es einiges zu
beachten. Die Experten von TÜV SÜD geben Tipps zur Reisevorbereitung, zum Gepäckinhalt und
worauf am Zielort geachtet werden sollte.
Vorbereitung ist alles
Vor allem bei Reisen außerhalb Europas sollte man sich im Vorfeld gut informieren und vorbereiten –
sowohl in gesundheitlicher als auch in organisatorischer und bürokratischer Hinsicht.
Einreise- und Zollbestimmungen: Bereits bei der Reisevorbereitung ist es ratsam, sich beim
Auswärtigen Amt zu informieren, welche Bestimmungen es für die Einreise gibt, welche Dokumente
benötigt werden und ob gesundheitliche Vorkehrungen notwenig sind. Wer elektronische Geräte
wie ein Laptop mitnehmen möchte, sollte sich ebenfalls im Voraus über die Ein- und
Ausfuhrbestimmungen schlau machen.
Dokumente: Je nach Anforderungen des Reiseziels sind für die Einreise ein Visum und ein
Reisepass nötig oder es reicht der Personalausweis. In jedem Fall sollte rechtzeitig die
Gültigkeitsdauer überprüft werden, um im Zweifel ein neues Dokument beantragen zu können.
Impfungen: Neben den Standardimpfungen gegen Tetanus und Diphtherie ist es je nach Reiseziel
sinnvoll, gegen Hepatitis A, Typhus, Polio und Gelbfieber geimpft zu sein. Einige Länder setzen
sogar Pflichtimpfungen voraus, ohne die eine Einreise nicht gestattet wird. Um die nötigen
Impfungen sollte man sich rechtzeitig kümmern, denn einige haben eine längere Vorlaufzeit, bis die
Wirkung einsetzt. Für viele tropische Länder ist außerdem eine Malaria-Prophylaxe sowie eine
Beratung zur Vorbeugung von Mückenstichen sehr wichtig. Welche Impfungen empfehlenswert sind
und was weiterhin gesundheitlich beachtet werden sollte, wissen der Betriebsarzt oder die
reisemedizinisch erfahrenen Ärzte von TÜV SÜD.
Politische Situation und Gefahrenquellen: Bei einigen Zielländern ist es sinnvoll, sich über die
politische Situation und mögliche Gefahrenquellen vor Ort zu informieren. Das Auswärtige Amt
bietet täglich aktuelle Reisewarnungen und Sicherheitshinweise für alle Länder.
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Buchungen: Flüge, Hotelzimmer und Mietwagen sollten nach Möglichkeit bereits vor Antritt der
Reise geplant und gebucht werden, damit Geschäftstermine verbindlich vereinbart und schließlich
auch eingehalten werden können. Außerdem ist es hilfreich, schon im Vorfeld zu klären, dass der
Mietwagen oder das Zimmer auch bei Reiseverzögerungen sicher verfügbar sind.
Sprache: In der Regel kommt man überall mit Englisch zurecht. Wer aber weiß, dass sich der
Geschäftspartner in der eigenen Sprache wohler fühlt oder es Verständigungsschwierigkeiten
geben könnte, sollte einen Dolmetscher organisieren. Es weckt allerdings in jedem Fall Sympathie,
wenn man sich den ein oder anderen Satz in der Landessprache aneignet.
Vertretung zu Hause: Im Büro sollte eine Vertretung benannt werden, die auch entsprechende
Befugnisse und Kenntnisse hat, um die Geschäfte weiter zu führen. E-Mails und Anrufe sollten vor
allem bei längeren Reisen an die Vertretung weitergeleitet werden. Zudem ist es gut, wenn die
Kollegen über den Reiseplan inklusive Termine und Reisezeiten informiert sind.
Reisegepäck – für alle Fälle gerüstet
Es gibt einige Unterlagen und Gegenstände, die auf jeden Fall mit auf Reisen gehen sollten, um auch
unterwegs nicht in Verlegenheit zu geraten.
Reiseapotheke: Um kleinere Beschwerden selbst behandeln zu können, sollten einige
Medikamente mit im Gepäck sein. Dazu zählen Schmerzmittel, Verbandsmaterial und Pflaster,
Mittel gegen Magen- und Darmbeschwerden, allergische Reaktionen und eine Erkältung sowie
insektenabweisende Mittel. Arzneien, die regelmäßig eingenommen werden müssen, sollten
ebenfalls in ausreichender Menge eingepackt werden. Arbeitnehmer, die eine chronische Krankheit
wie Diabetes haben, sollten mit ihrem Betriebsarzt die Versorgung vor Ort besprechen und planen.
Zahlungsmittel: Um nicht plötzlich mittellos dazustehen, ist es ratsam, Bargeld in der
Landeswährung mitzunehmen und am besten eine Umrechnungstabelle griffbereit zu haben.
Daneben sollte im Vorfeld abgeklärt werden, ob die eigene Kreditkarte am Reiseziel als
Zahlungsmittel anerkannt ist.
Reise-Dokumente: Neben dem gültigen Ausweis oder Reisepass, dem Visum und den Tickets
sollten Fahr- und Flugpläne, Reisezeiten sowie Buchungsbestätigungen griffbereit sein. Die
Dokumente sollte man dabei als Kopien bei sich tragen, während die Originale sicher verstaut sind.
Geschäftliche Dokumente: Bei Unterlagen für den Geschäftstermin und einer Liste mit
Kontaktdaten von Geschäftspartnern ist es ebenfalls sinnvoll, eine Sicherheits-Kopie zu erstellen
und sowohl Original als auch Kopie sicher zu verpacken.
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Businesskleidung: Bei Geschäftsterminen ist ein guter Eindruck wichtig. Am besten eignet sich
stilvolle Kleidung, die nicht so leicht knittert. Außerdem sollte ausreichend Wechselkleidung
eingepackt werden.
Geräte: Für Mobiltelefon und Laptop sollte ein Ladegerät und Ersatzbatterien sowie ein Adapter für
andere Stromanschlüsse eingepackt werden. Auch ein Datenspeicher ist gut im Gepäck
aufgehoben.
Vor Ort alles richtig machen
Gerade in fernen Ländern gibt es einiges zu beachten – um zum einen die eigene Gesundheit zu
schonen und zum anderen einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Sitten und Bräuche: Wer in ein fremdes Land reist, sollte sich schon im Vorfeld über dort übliche
Sitten informieren und sich daran orientieren. Grundsätzlich begegnet man den Menschen mit
Wertschätzung und Respekt und achtet ihre Eigenarten. Außerdem sollte Interesse am Land und
den Bräuchen gezeigt werden. Das weckt Sympathie und entschuldigt den ein oder anderen
unbeabsichtigten Fehltritt. Die Körpersprache sollte man zumindest behutsam nachahmen.
Lebensmittel: Gerade in südlichen, subtropischen und tropischen Ländern ist das Leitungswasser
kein Trinkwasser. Daher sollte nur aus geschlossenen Flaschen getrunken und auf Eiswürfel
verzichtet werden. Auch bei ungekochten Lebensmitteln gilt es, vorsichtig zu sein, denn auf diesem
Weg können leicht Bakterien, Viren oder Parasiten in den Körper gelangen.
Unsichere Gegenden: In den meisten Städten gibt es Gegenden, in denen es vor allem nachts
nicht besonders sicher ist. Welche das sind, sollte im Voraus in Erfahrung gebracht und schließlich
vor Ort vermieden werden.
Weitere Informationen für Medien zum Thema Gesundheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement
gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/presse/BGM.
Presse-Kontakt:
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