1. Februar 2011
2011
Mit Generika sparen Versicherte
ein Prozent ihres Einkommens
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) weniger als die Hälfte der Summe, die im
hat im vergangenen Jahr allein durch den Schnitt 40,79 Euro für ein patentfreies Erstan-
Einsatz von Generika 10,139 Milliarden Euro bieterprodukt aufgewendet werden musste.
eingespart. Das veröffentlichte der Branchen-
verband Pro Generika aufgrund von Berech- Zum anderen vertrauen die Ärzte mehr denn
nungen des unabhängigen Marktforschungs- je auf die qualitativ hochwertigen und preis-
institutes IMS HEALTH. Diese Einsparsumme günstigen Folgeprodukte patentfrei geworde-
entspricht rund einem Beitragssatzpunkt. ner „Altoriginale“: Denn 2010 waren 63 von
Gäbe es keine Generika, müssten die Versi- 100 Arzneimitteln, die in Apotheken auf Kas-
cherten der gesetzlichen Krankenkassen also senrezept abgegeben wurden, Generika. Je
Monat für Monat ein Prozent ihres Einkom- höher also die Generikaquote, umso weniger
mens mehr für die Absicherung ihres Krank- müssen die Versicherten und die Krankenkas-
heitsrisikos ausgeben. sen für eine hochwertige Arzneimittelversor-
gung ausgeben. Das hilft allen.
Möglich wurde diese enorme Entlastung der
Krankenkassenausgaben zum einen durch die Übrigens: In diese Einsparsummen sind die
große Zahl unterschiedlicher Generika und Preisnachlässe aus Rabattverträgen nicht ein-
den daraus resultierenden intensiven Wett- mal einbezogen. Denn die Berechnungen der
bewerb um Qualität und Preis. Im Dezember Marktforscher basieren ausschließlich auf den
2010 kostete ein durchschnittliches Generi- Listenpreisen.
kum mit 18,75 Euro in der Apotheke deutlich
Pro Generika e.V. >> www.progenerika.de
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