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Ole von Beust eröffnet Werkstattschau „IBA at Work“
Auf den Elbinseln kann man die Zukunft sehen

Im schwimmenden IBA DOCK, dem neuen Sitz der IBA Hamburg GmbH am Müggenburger
Zollhafen, eröffnete Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust heute die Werkstattschau
IBA at WORK – als offizieller Auftakt zum Zwischenpräsentationsjahr der Internationalen
Bauausstellung Hamburg. Gemeinsam mit IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg gab er einen
Ausblick auf die Zukunft der Elbinseln sowie die Programm-Höhepunkte und Projekte in
diesem Sommer.

Hamburg, 6. Mai 2010. Das Jahr 2010 ist „Halbzeit“ für die Internationale Bauausstellung
Hamburg: Mehr als 15 Bau- und Energieprojekte gehen in diesem Jahr an den Start:
„Hamburg öffnet mit der Internationalen Bauausstellung das Tor in die Zukunft: Vier Jahre
nach dem Start der IBA können wir erste Ergebnisse präsentieren, die zeigen, wie in
Hamburg nachhaltige Stadtentwicklung konkret aussieht“, sagte Hamburgs Erster
Bürgermeister Ole von Beust zur Ausstellungseröffnung. „Die Elbinseln werden in diesem
Jahr ein attraktives Ausflugsziel für alle Hamburgerinnen und Hamburger. Hier können sie
einen faszinierenden Blick in die Zukunft dieser Metropole am Wasser werfen.“

Fortschritte und Erfolge – die IBA erleben

Bereits fertig gestellt ist das IBA DOCK, Deutschlands größtes schwimmendes Ausstellungs-
und Bürogebäude am Ufer des Müggenburger Zollhafens auf der Elbinsel Veddel. Die IBA
Hamburg GmbH hat die Räume im Februar bezogen und sie als Informationszentrum und
Begegnungsstätte eingerichtet. Heute hat Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust in
diesen Räumen die Werkstattschau „IBA at WORK“ eröffnet und damit das
Zwischenpräsentationsjahr offiziell eingeläutet.
Mittelpunkt der Ausstellung ist ein 27 Quadratmeter großes beleuchtetes Modell der
Elbinseln Veddel und Wilhelmsburg und des Harburger Binnenhafens, das einen guten
Überblick über das gesamte Projektgebiet der IBA Hamburg verschafft. Zugleich können die
im IBA DOCK verwendeten innovativen Bau- und Energiespartechnologien in der gläsernen
Energiezentrale des Gebäudes besichtigt werden. Die mehr als 40 Projekte der
Internationalen Bauausstellung und ihre jeweiligen Fortschritte werden im gesamten
Gebäude anhand von Plänen und Modellen anschaulich präsentiert.

Zukunft mit Programm – die IBA erkunden

Neben dieser ständigen Ausstellung im IBA DOCK wird es in diesem Jahr eine Reihe von -
Veranstaltungen und Ausstellungen in der ganzen Stadt geben. „Wir haben ein Programm
mit über 240 Veranstaltungen vorbereitet, in denen für die Besucher vor Ort erlebbar wird,
wie sich ein Stadtteil nach den Wünschen der Menschen wandelt und fit macht für die
Zukunft“, erklärte Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg GmbH. „Im
Zwischenpräsentationsjahr der IBA zeigen wir die Fortschritte und Erfolge des auf sieben
Jahre angelegten Entwicklungsprozesses – mit Ausstellungen, Führungen, Konzerten,
Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen ebenso wie auf den Baustellen und mit fertig
gestellten Projekten.“ Dabei spiele Information und Kommunikation eine zentrale Rolle: „Wir
wollen allen Hamburgerinnen und Hamburgern zeigen, wie sich dieser Stadtteil verändert.“
Dafür werde man die Informationsangebote weiter ausbauen und die Präsenz der IBA in
ganz Hamburg verstärken. Sein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den IBA
Partnern. „Sie tragen wesentlich dazu bei, die IBA in und über Hamburg hinaus bekannt zu
machen.“ Ein besonderes Zeichen der IBA-Partnerschaft setzt in den nächsten Wochen die
S-Bahn: Unübersehbar fährt seit heute ein neu gestalteter S-Bahn-Zug im IBA-Design durch
die ganze Stadt. „Als Kooperationspartner der Internationalen Bauausstellung unterstützen
wir gerne die zukunftsweisenden Projekte der IBA mit einer besonderen im IBA-Design
gestalteten S-Bahn. Und die S-Bahn Hamburg bringt alle Besucher der IBA bequem und
umweltfreundlich zu den Ausstellungsorten - seit Beginn dieses Jahres ausschließlich mit
elektrischer Energie aus deutschen Wasserkraftwerken,“ so Kay Uwe Arnecke, Sprecher der
Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg GmbH.


Ab dem 8. Mai wird es neben der ständigen Werkstattschau im IBA DOCK eine neue
Ausstellung in den Räumlichkeiten am Berta-Kröger-Platz geben mit den Plänen und
Modellen für das große Pilotprojekt Wilhelmsburg Mitte. Weitere Ausstellungen bringen die
IBA mit ihren Modellen und Projekten in die City: Im Levantehaus an der Mönckebergstraße
stellt die IBA vom 9. Mai bis 15. Juni ihre Leitthemen anhand ausgewählter Projekte vor.
Anschließend werden die IBA-Exponate vom 17. Juni bis 10. Juli in der Diele des Hamburger
Rathauses ausgestellt. Dann folgen weitere Ausstellungen im Foyer der TU-Tech Hamburg-
Harburg (12. Juli bis 27. August) und im Rathaus Bergedorf (2. September bis 1. Oktober).

Auf Tour gehen – und die IBA erfahren

Besonders hervorzuheben sei das große Angebot an Führungen und Ausflügen, betonte
Hellweg. Dazu gehören Spaziergänge und Führungen zu den Baustellen und
Projektgebieten ebenso wie geführte Radtouren und Busexkursionen. Sogar
Barkassenfahrten von der HafenCity zu den Elbinseln sind im Angebot. Und wer die IBA-
Projekte auf eigene Faust entdecken will, kann sich dafür auf dem IBA DOCK einen GPS-
gesteuerten Multimedia-Guide ausleihen. Sobald man in die Nähe eines IBA-Projekts
kommt, ertönt ein Signal und Detailinformationen zu den jeweiligen Projekten können am
Gerät abgerufen werden.

Abgerundet wird das Programm durch eine Vielzahl an Kunst- und Kulturveranstaltungen –
vom Elbinsel-Sommer über eine Kino-Reihe und Konzerte bis hin zu Nachbarschaftsfesten
und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche.

Gebaute Antworten – die IBA entdecken

Mit ihren Entwürfen und Bauprojekten gibt die IBA Antworten auf die Herausforderungen der
Zukunft. Zum Beispiel mit dem Wohnungsbauprojekt „Open House“: Ende März wurde der
Grundstein für das Open House am Vogelhüttenteich gelegt, wo insgesamt 44
Wohneinheiten für nachbarschaftliches Wohnen entstehen. Als ein weiterer Beitrag zum
Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg dient das „LichtAktiv Haus“ in der
Finkenriek-Siedlung, das der IBA-Partner VELUX Deutschland im Rahmen seines
europaweiten Projekts „Model Home 2020“ saniert.

Weitere Grundsteinlegungen sind für dieses Jahr fest geplant, etwa für die Neuen
Hamburger Terrassen am Schlöperstieg, die Wohn-Pflege-Einrichtung am Veringeck, das
Pavillon im „Weltquartier“ am Weimarer Platz, das Sprach- und Bewegungszentrum und das
Haus der Projekte am Zollhafen. Noch im diesem Jahr soll auch der Neubau der Behörde für
Stadtentwicklung und Umwelt in Wilhelmsburg Mitte beginnen.

Einen besonderen Platz nehmen die Energie- und Klimaschutz-Projekte der IBA ein, etwa
der Energieberg Georgswerder und der Energiebunker in Wilhelmsburg, der ein ganzes
Wohnquartier mit regenerativer Energie versorgen wird. Einen wichtigen Beitrag für mehr
Lebensqualität werde auch die Öffnung des Spreehafens leisten, betont Hellweg. An drei
Stellen wird der Zollzaun geöffnet werden und den Bewohnern einen freien Zugang zum
Wasser ermöglichen. „Mit einer solchen Vielzahl aktueller Bauprojekte machen wir in diesem
Jahr unsere Pläne und Konzepte für eine zukunftsfähige Metropole ganz konkret erlebbar“,
so das Resüme von Hellweg.

„Die Internationale Bauausstellung Hamburg gibt mit ihren Leitthemen und Projekten
Antworten auf die Herausforderungen für die Stadt der Zukunft“, sagte Ole von Beust. „Mit
diesen exemplarischen baulichen, sozialen und kulturellen Antworten werden Lösungen
sichtbar, die uns auch als Umwelthauptstadt Europas in 2011 und über das Schlussjahr der
IBA in 2013 hinaus beschäftigen werden.“


Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
IBA Hamburg GmbH, Sabine Metzger, presse@iba-hamburg.de, Telefon: 040 / 226 227 - 330

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  • 1. Ole von Beust eröffnet Werkstattschau „IBA at Work“ Auf den Elbinseln kann man die Zukunft sehen Im schwimmenden IBA DOCK, dem neuen Sitz der IBA Hamburg GmbH am Müggenburger Zollhafen, eröffnete Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust heute die Werkstattschau IBA at WORK – als offizieller Auftakt zum Zwischenpräsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung Hamburg. Gemeinsam mit IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg gab er einen Ausblick auf die Zukunft der Elbinseln sowie die Programm-Höhepunkte und Projekte in diesem Sommer. Hamburg, 6. Mai 2010. Das Jahr 2010 ist „Halbzeit“ für die Internationale Bauausstellung Hamburg: Mehr als 15 Bau- und Energieprojekte gehen in diesem Jahr an den Start: „Hamburg öffnet mit der Internationalen Bauausstellung das Tor in die Zukunft: Vier Jahre nach dem Start der IBA können wir erste Ergebnisse präsentieren, die zeigen, wie in Hamburg nachhaltige Stadtentwicklung konkret aussieht“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust zur Ausstellungseröffnung. „Die Elbinseln werden in diesem Jahr ein attraktives Ausflugsziel für alle Hamburgerinnen und Hamburger. Hier können sie einen faszinierenden Blick in die Zukunft dieser Metropole am Wasser werfen.“ Fortschritte und Erfolge – die IBA erleben Bereits fertig gestellt ist das IBA DOCK, Deutschlands größtes schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude am Ufer des Müggenburger Zollhafens auf der Elbinsel Veddel. Die IBA Hamburg GmbH hat die Räume im Februar bezogen und sie als Informationszentrum und Begegnungsstätte eingerichtet. Heute hat Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust in diesen Räumen die Werkstattschau „IBA at WORK“ eröffnet und damit das Zwischenpräsentationsjahr offiziell eingeläutet. Mittelpunkt der Ausstellung ist ein 27 Quadratmeter großes beleuchtetes Modell der Elbinseln Veddel und Wilhelmsburg und des Harburger Binnenhafens, das einen guten Überblick über das gesamte Projektgebiet der IBA Hamburg verschafft. Zugleich können die im IBA DOCK verwendeten innovativen Bau- und Energiespartechnologien in der gläsernen Energiezentrale des Gebäudes besichtigt werden. Die mehr als 40 Projekte der Internationalen Bauausstellung und ihre jeweiligen Fortschritte werden im gesamten Gebäude anhand von Plänen und Modellen anschaulich präsentiert. Zukunft mit Programm – die IBA erkunden Neben dieser ständigen Ausstellung im IBA DOCK wird es in diesem Jahr eine Reihe von - Veranstaltungen und Ausstellungen in der ganzen Stadt geben. „Wir haben ein Programm mit über 240 Veranstaltungen vorbereitet, in denen für die Besucher vor Ort erlebbar wird, wie sich ein Stadtteil nach den Wünschen der Menschen wandelt und fit macht für die Zukunft“, erklärte Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg GmbH. „Im
  • 2. Zwischenpräsentationsjahr der IBA zeigen wir die Fortschritte und Erfolge des auf sieben Jahre angelegten Entwicklungsprozesses – mit Ausstellungen, Führungen, Konzerten, Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen ebenso wie auf den Baustellen und mit fertig gestellten Projekten.“ Dabei spiele Information und Kommunikation eine zentrale Rolle: „Wir wollen allen Hamburgerinnen und Hamburgern zeigen, wie sich dieser Stadtteil verändert.“ Dafür werde man die Informationsangebote weiter ausbauen und die Präsenz der IBA in ganz Hamburg verstärken. Sein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den IBA Partnern. „Sie tragen wesentlich dazu bei, die IBA in und über Hamburg hinaus bekannt zu machen.“ Ein besonderes Zeichen der IBA-Partnerschaft setzt in den nächsten Wochen die S-Bahn: Unübersehbar fährt seit heute ein neu gestalteter S-Bahn-Zug im IBA-Design durch die ganze Stadt. „Als Kooperationspartner der Internationalen Bauausstellung unterstützen wir gerne die zukunftsweisenden Projekte der IBA mit einer besonderen im IBA-Design gestalteten S-Bahn. Und die S-Bahn Hamburg bringt alle Besucher der IBA bequem und umweltfreundlich zu den Ausstellungsorten - seit Beginn dieses Jahres ausschließlich mit elektrischer Energie aus deutschen Wasserkraftwerken,“ so Kay Uwe Arnecke, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg GmbH. Ab dem 8. Mai wird es neben der ständigen Werkstattschau im IBA DOCK eine neue Ausstellung in den Räumlichkeiten am Berta-Kröger-Platz geben mit den Plänen und Modellen für das große Pilotprojekt Wilhelmsburg Mitte. Weitere Ausstellungen bringen die IBA mit ihren Modellen und Projekten in die City: Im Levantehaus an der Mönckebergstraße stellt die IBA vom 9. Mai bis 15. Juni ihre Leitthemen anhand ausgewählter Projekte vor. Anschließend werden die IBA-Exponate vom 17. Juni bis 10. Juli in der Diele des Hamburger Rathauses ausgestellt. Dann folgen weitere Ausstellungen im Foyer der TU-Tech Hamburg- Harburg (12. Juli bis 27. August) und im Rathaus Bergedorf (2. September bis 1. Oktober). Auf Tour gehen – und die IBA erfahren Besonders hervorzuheben sei das große Angebot an Führungen und Ausflügen, betonte Hellweg. Dazu gehören Spaziergänge und Führungen zu den Baustellen und Projektgebieten ebenso wie geführte Radtouren und Busexkursionen. Sogar Barkassenfahrten von der HafenCity zu den Elbinseln sind im Angebot. Und wer die IBA- Projekte auf eigene Faust entdecken will, kann sich dafür auf dem IBA DOCK einen GPS- gesteuerten Multimedia-Guide ausleihen. Sobald man in die Nähe eines IBA-Projekts kommt, ertönt ein Signal und Detailinformationen zu den jeweiligen Projekten können am Gerät abgerufen werden. Abgerundet wird das Programm durch eine Vielzahl an Kunst- und Kulturveranstaltungen – vom Elbinsel-Sommer über eine Kino-Reihe und Konzerte bis hin zu Nachbarschaftsfesten und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Gebaute Antworten – die IBA entdecken Mit ihren Entwürfen und Bauprojekten gibt die IBA Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft. Zum Beispiel mit dem Wohnungsbauprojekt „Open House“: Ende März wurde der Grundstein für das Open House am Vogelhüttenteich gelegt, wo insgesamt 44
  • 3. Wohneinheiten für nachbarschaftliches Wohnen entstehen. Als ein weiterer Beitrag zum Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg dient das „LichtAktiv Haus“ in der Finkenriek-Siedlung, das der IBA-Partner VELUX Deutschland im Rahmen seines europaweiten Projekts „Model Home 2020“ saniert. Weitere Grundsteinlegungen sind für dieses Jahr fest geplant, etwa für die Neuen Hamburger Terrassen am Schlöperstieg, die Wohn-Pflege-Einrichtung am Veringeck, das Pavillon im „Weltquartier“ am Weimarer Platz, das Sprach- und Bewegungszentrum und das Haus der Projekte am Zollhafen. Noch im diesem Jahr soll auch der Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Wilhelmsburg Mitte beginnen. Einen besonderen Platz nehmen die Energie- und Klimaschutz-Projekte der IBA ein, etwa der Energieberg Georgswerder und der Energiebunker in Wilhelmsburg, der ein ganzes Wohnquartier mit regenerativer Energie versorgen wird. Einen wichtigen Beitrag für mehr Lebensqualität werde auch die Öffnung des Spreehafens leisten, betont Hellweg. An drei Stellen wird der Zollzaun geöffnet werden und den Bewohnern einen freien Zugang zum Wasser ermöglichen. „Mit einer solchen Vielzahl aktueller Bauprojekte machen wir in diesem Jahr unsere Pläne und Konzepte für eine zukunftsfähige Metropole ganz konkret erlebbar“, so das Resüme von Hellweg. „Die Internationale Bauausstellung Hamburg gibt mit ihren Leitthemen und Projekten Antworten auf die Herausforderungen für die Stadt der Zukunft“, sagte Ole von Beust. „Mit diesen exemplarischen baulichen, sozialen und kulturellen Antworten werden Lösungen sichtbar, die uns auch als Umwelthauptstadt Europas in 2011 und über das Schlussjahr der IBA in 2013 hinaus beschäftigen werden.“ Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: IBA Hamburg GmbH, Sabine Metzger, presse@iba-hamburg.de, Telefon: 040 / 226 227 - 330