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09. März 2010 (AF)


Gemeinsam gegen Krebs: 12.000 Teilnehmer beim                                         Pressestelle
29. Deutschen Krebskongress in Berlin
Betroffene, Medizin und Politik üben Schulterschluss im Kampf gegen die               Telefon:
Volkskrankheit Krebs                                                                  +49 (3643) 74 37 49
                                                                                      Telefax:
                                                                                      +49 (3643) 74 35 36
Berlin. Mit rund 12.000 Teilnehmern aus Medizin, Wirtschaft, Politik und Öffent-
                                                                                      e-Mail:
lichkeit unterstreicht der Deutsche Krebskongress seine Bedeutung als das größ-       presse@krebsgesellschaft.de
tes und wichtigstes onkologisches Forum im deutschsprachigen Raum. An vier
                                                                                      URL:
Tagen haben fast 9.000 Experten nicht nur die aktuellsten Strategien bei der Tu-      www.krebsgesellschaft.de
morbehandlung diskutiert, sondern vor allem spürbar den Schulterschluss bei der
Zukunftssicherung geübt. Die über 3.000 Besucher zum Krebsaktionstag mach-
ten zudem deutlich, wie groß der Informationsbedarf zum Thema Krebs in der
Bevölkerung ist.

Krebs ist ein Volkskrankheit und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen: In
20 Jahren den kommenden wird allein die Zahl der Neuerkrankungen um ein
Drittel auf jährlich 600.000 Diagnosen steigen. Hinzu kommen die Patienten, die
durch bessere Therapien immer länger mit ihrer Erkrankung leben oder geheilt
werden können. „Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. „Wir erleben aktuell die
Diskussion in der Öffentlichkeit, dass die Kosten im Gesundheitswesen nur mehr
schwer zu decken sind. Gleichwohl ist es nur verständlich, dass jeder Bürger
dieses Landes seinen Anspruch auf bestmögliche Behandlung ohne Abstriche
aufrechterhalten will“, weiß Prof. Werner Hohenberger, Präsident der Deutschen
Krebsgesellschaft.
Genau diese Schere zwischen Demographie und Ökonomie wurde in zahlreichen
gesundheitspolitischen Sitzungen diskutiert. „Der konstruktive Dialog zwischen
Politik und Medizin wie er seit zwei Jahren im Rahmen des Nationalen Krebs-
plans geführt wird, fand hier seine Fortsetzung. Auch der neue Gesundheitsmi-
nister hat seine volle Unterstützung zugesichert. Ich bin zuversichtlich, dass auch
mit seiner Unterstützung der Krebsplan schon bald konkrete Umsetzung finden
wird und wir zum 30. Deutschen Krebskongress erste Ergebnisse diskutieren“,
berichtet Hohenberger.

Aktualisierte Leitlinien und die von der Krebsgesellschaft zertifizierten Organ-
krebszentren – eine Reihe von vielversprechenden Lösungsansätzen sind schon
im Rahmen des Nationalen Krebsplans auf den Weg gebracht worden. Dieser
Nationale Krebsplan sei eines der wichtigsten Zukunft weisenden Projekte dieses
Landes, um frühzeitig den drohenden Kollaps des Gesundheitswesens zu be-
gegnen. „Der demonstrative Schulterschluss stimmt mich optimistisch, dass
auch auf lange Sicht eine optimale Versorgung von an Krebs erkrankten Men-
schen in Deutschland gesichert werden kann“, so der Erlanger Klinikdirektor und
verweist auf Bundesgesundheitsminister Rösler, der auf dem Krebskongress
nochmals betonte, dass es in Deutschland keine Abstufung, Rangfolge oder Ra-
tionierung geben dürfe.



André Franck
Pressestelle der
DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT E.V.
Tel.:    (03643) 743749; Fax: (03643) 743536
E-mail: presse@krebsgesellschaft.de
Internet: http://www.krebsgesellschaft.de




                                                                                        DURCH WISSEN ZUM LEBEN

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  • 1. 09. März 2010 (AF) Gemeinsam gegen Krebs: 12.000 Teilnehmer beim Pressestelle 29. Deutschen Krebskongress in Berlin Betroffene, Medizin und Politik üben Schulterschluss im Kampf gegen die Telefon: Volkskrankheit Krebs +49 (3643) 74 37 49 Telefax: +49 (3643) 74 35 36 Berlin. Mit rund 12.000 Teilnehmern aus Medizin, Wirtschaft, Politik und Öffent- e-Mail: lichkeit unterstreicht der Deutsche Krebskongress seine Bedeutung als das größ- presse@krebsgesellschaft.de tes und wichtigstes onkologisches Forum im deutschsprachigen Raum. An vier URL: Tagen haben fast 9.000 Experten nicht nur die aktuellsten Strategien bei der Tu- www.krebsgesellschaft.de morbehandlung diskutiert, sondern vor allem spürbar den Schulterschluss bei der Zukunftssicherung geübt. Die über 3.000 Besucher zum Krebsaktionstag mach- ten zudem deutlich, wie groß der Informationsbedarf zum Thema Krebs in der Bevölkerung ist. Krebs ist ein Volkskrankheit und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen: In 20 Jahren den kommenden wird allein die Zahl der Neuerkrankungen um ein Drittel auf jährlich 600.000 Diagnosen steigen. Hinzu kommen die Patienten, die durch bessere Therapien immer länger mit ihrer Erkrankung leben oder geheilt werden können. „Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. „Wir erleben aktuell die Diskussion in der Öffentlichkeit, dass die Kosten im Gesundheitswesen nur mehr schwer zu decken sind. Gleichwohl ist es nur verständlich, dass jeder Bürger dieses Landes seinen Anspruch auf bestmögliche Behandlung ohne Abstriche aufrechterhalten will“, weiß Prof. Werner Hohenberger, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Genau diese Schere zwischen Demographie und Ökonomie wurde in zahlreichen gesundheitspolitischen Sitzungen diskutiert. „Der konstruktive Dialog zwischen Politik und Medizin wie er seit zwei Jahren im Rahmen des Nationalen Krebs- plans geführt wird, fand hier seine Fortsetzung. Auch der neue Gesundheitsmi- nister hat seine volle Unterstützung zugesichert. Ich bin zuversichtlich, dass auch mit seiner Unterstützung der Krebsplan schon bald konkrete Umsetzung finden wird und wir zum 30. Deutschen Krebskongress erste Ergebnisse diskutieren“, berichtet Hohenberger. Aktualisierte Leitlinien und die von der Krebsgesellschaft zertifizierten Organ- krebszentren – eine Reihe von vielversprechenden Lösungsansätzen sind schon im Rahmen des Nationalen Krebsplans auf den Weg gebracht worden. Dieser Nationale Krebsplan sei eines der wichtigsten Zukunft weisenden Projekte dieses Landes, um frühzeitig den drohenden Kollaps des Gesundheitswesens zu be- gegnen. „Der demonstrative Schulterschluss stimmt mich optimistisch, dass auch auf lange Sicht eine optimale Versorgung von an Krebs erkrankten Men- schen in Deutschland gesichert werden kann“, so der Erlanger Klinikdirektor und verweist auf Bundesgesundheitsminister Rösler, der auf dem Krebskongress nochmals betonte, dass es in Deutschland keine Abstufung, Rangfolge oder Ra- tionierung geben dürfe. André Franck Pressestelle der DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT E.V. Tel.: (03643) 743749; Fax: (03643) 743536 E-mail: presse@krebsgesellschaft.de Internet: http://www.krebsgesellschaft.de DURCH WISSEN ZUM LEBEN