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Silke Walters +49 (0)711-17-41549 Presse-Information
Datum:
20. August 2009
50.000 Busse in 15 Jahren: Jubiläum für Mercedes-
Benz Busse in Mexiko
• 1994 startete Daimler seine Bus-Aktivitäten in Mexiko
• Klarer Marktführer mit 60 Prozent Marktanteil
Stuttgart/Monterrey – Das Mercedes-Benz Werk Monterrey, Mexiko,
feiert dieses Jahr zwei Jubiläen: 15 Jahre Daimler Busses in Mexiko
und die Produktion des 50.000sten Fahrzeugs vor Ort. Seit 1994
betreibt Daimler Buses das Werk und produziert dort mit rund 350
Mitarbeitern Busse und Fahrgestelle für den mexikanischen Markt.
Das Werk befindet sich in Garcia, in der Nähe von Monterrey, im
mexikanischen Bundesstaat Nuevo León. Der Standort Monterrey
bietet eine sehr gute Verkehrsanbindung und verfügt über viele gut
ausgebildete Mitarbeiter sowohl in den Produktions- als auch in den
Ingenieurbereichen.
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Zum 15-jährigen Jubilläum
unseres Werkes in Monterrey bedanke ich mich vor allem bei unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Mit ihrem Wissen und
Engagement haben wir es gemeinsam geschafft, die mexikanischen
Bus-Aktivitäten stetig weiterzuentwickeln und seit 1997 der
unangefochtene Markführer in Mexiko zu sein.“
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2. Mit rund 11.000 verkauften Einheiten (Omnibusse > 8t zGG, inkl. Seite 2
Schulbus) in der mexikanischen Busindustrie in 2008, hat Daimler
Buses dort 6.250 Einheiten in diesem Rekordjahr abgesetzt und hält
einen Marktanteil von 56.3 Prozent. Den größten Anteil machen mit
85 Prozent die Stadt- und Intercity-Busse aus, die von insgesamt 39
Mercedes-Benz Händlern vertrieben werden. Die restlichen 15 Prozent
sind Fernreisebusse, mit denen acht große Flotten bedient werden.
Das erste Halbjahr 2009 war durch eine anhaltend rückläufige
Entwicklung der Märkte Südamerikas geprägt, so dass Daimler Buses
auch in Mexiko eine stark rückläufige Nachfrage verzeichnete. Dies
führte in den ersten sechs Monaten 2009 zu einem Absatzrückgang
von -48% im mexikanischen Busmarkt. Dennoch konnte Daimler Buses
seine Martkführerschaft in Mexiko mit einem Marktanteil von 60.4
Prozent klar behaupten und sogar noch Marktanteil hinzugewinnen.
Jochen Duppui, Leiter Mercedes-Benz Busse Mexiko: „Unser
Produktportfolio ist vollständig erneuert. Darüber hinaus setzen wir
unsere bereits eingeleiteten Maßnahmen weiter um, um unsere
Erfolge fortzuschreiben. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft in
Monterrey weiterhin mit viel Engagement und Einsatz vorangeht und
wir gemeinsam die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Werkes
voranbringen.“
Seit 15 Jahren auf Erfolgskurs
Die Entwicklung des Werkes Monterrey zeigte in den letzten 15 Jahren
stets nach oben. 1993 beginnt Daimler-Benz seine Kooperation mit
dem brasilianischen Aufbauhersteller CAIO und montiert Stadtbusse.
Die Fahrgestelle der Busse mit Frontmotor entstehen im
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3. brasilianischen Werk São Bernardo do Campo, den Aufbau leistet Seite 3
CAIO. Wenig später wird auch der erste Bus mit Heckmotor in
Monterrey montiert. Eine große Herausforderung gleich zu Beginn der
Werkshistorie war die „Tequila Krise“ im Jahre 1995. Damals führte
eine massive Abwertung der mexikanischen Währung zur bis dato
größten Wirtschaftskrise des Landes. Nur durch ein Hilfspaket von
47,8 Mrd. US-$ durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) und
die Weltbank konnte damals ein Zusammenbruch der Großbanken und
Investmentfonds in Mexiko verhindert werden. Das Werk Monterrey
arbeitet in dieser Zeit nur mit einer Rumpfbelegschaft, um das Know-
how vor Ort zu halten. 1997 sorgen neue Aufträge für Erholung,
gleichzeitig endet die Partnerschaft mit CAIO.
1998 übernimmt das Werk Monterrey die Bus-Chassis-Aktivitäten des
mexikanischen Werks Santiago Tianguistenco, 1999 wird das erste
Bus-Chassis in Monterrey gebaut. Es kommt auch eine Lkw-Montage
hinzu. 2000 folgt das Joint Venture mit Marcopolo. Der Stadtbus
Torino und der Intercity-Bus Allegro kommen 2001 auf den Markt. Ein
Meilenstein ist die Markteinführung des Boxer, ursprünglich als reines
Chassis für Stadtbusse mit Frontmotor entwickelt, welcher seither der
Inbegriff des mexikanischen Stadtbusses ist. In den Folgejahren
erobert das Werk den mexikanischen Markt mit Produkten wie dem
Multego, liefert Gelenkzüge für den Bus Rapid Transit (BRT) in Mexiko
City und bietet alle Fahrzeuge mit EPA04-Abgastechnologie an.
2008 stellt das Werk mit 6.010 gefertigten Einheiten einen neuen
Produktionsrekord auf. Im Jubiläumsjahr wird neben dem 50.000sten
in Monterrey produzierten Fahrzeug die gesamte Produktpalette
runderneuert. Sie besteht unter anderem aus dem neuen XBC-Chassis
für Stadt- und Intercity-Busse mit Heckmotor, dem neuen OH2836
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4. RFA, der die Abgasnorm Euro 5 erfüllt, und dem neuen Multego 1844 Seite 4
und 2244 mit EPA04-Werten.
Mercedes-Benz bietet bei Stadtbussen den Boxer mit Frontmotor, den
Torino mit Heckmotor sowie die Gelenkbusse Gran Viale und Coraza
an. Als Intercitybus gibt es den Allegro und für Fernreisen den Andare
(Economy), den Turiclass (Business) und den Multego (Premium).
Dabei ist der Boxer ganz klar der Bestseller aus Monterrey. Rund zwei
Drittel der Einheiten, die in Monterrey vom Band laufen, sind Busse
dieses Modells. So konnte sich der Boxer mit einem Marktanteil von
68,2 % im vergangenen Jahr zum typischen mexikanischen Stadtbus
schlechthin entwickeln.
Von 1993 bis 2009 hat Daimler Buses insgesamt rund 80 Mio US-$ in
das Werk Monterrey investiert. In den Jahren 2007 und 2008 beliefen
sich die Investitionen auf rund 1,6 Mio US-$, beispielsweise für eine
neue Trinkwasseraufbereitung, Produktionswerkzeuge und -
einrichtungen, ein Laboratorium für Material- und Qualitätsprüfungen,
Trainingsräume sowie Transportbehälter und Vorrichtungen für
Fahrzeugachsen.
Der Standort Mexiko bildet einen Entwicklungsverbund mit den
Mercedes-Benz Werken in Brasilien und Deutschland. „Die
Zusammenarbeit zwischen den Kollegen in Brasilien, Deutschland und
Mexico funktioniert sehr gut und alle Seiten profitieren davon. Das
Werk Monterrey ist in die Entwicklung neuer Fahrzeuge für den
mexikanischen Markt eingebunden und übernimmt darüber hinaus
Aufgaben für andere Standorte“, sagt Hartmut Schick. Zum Beispiel
werden in Mexiko die Höhenerprobungen für diverse Nutzfahrzeuge
durchgeführt. Auch der neue Boxer OF Stadtbus ist ein gutes Beispiel
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5. für den globalen Entwicklungsverbund bei Daimler Buses: In Brasilien Seite 5
entwickelten Ingenieure das Fahrgestell, in Deutschland unterstützten
die Kollegen beim Projektmanagement und bei der Bereitstellung
wesentlicher Komponenten wie Achsen, Kupplung und Motor. In
Mexico selbst haben die Mitarbeiter dann den Boxer OF auf die
regionalen Anforderungen ausgerichtet und angepasst.
Weitere Informationen von Daimler sowie Bilder (Bild-Nr. 09A813)
sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com
Über Daimler
Die Daimler AG, Stuttgart, mit ihren Geschäften Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks,
Daimler Financial Services sowie Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses ist ein weltweit
führender Anbieter von Premium-Pkw und der größte Hersteller von Nutzfahrzeugen.
Daimler Financial Services bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit
Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement.
Daimler vertreibt seine Produkte in nahezu allen Ländern der Welt und hat
Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz
haben mit der Erfindung des Automobils seit 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des
Automobilbaus betrachtet es Daimler als Anspruch und Verpflichtung, seiner
Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden und die Mobilität der
Zukunft sicher und nachhaltig zu gestalten – mit bahnbrechenden Technologien und
hochwertigen Produkten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz,
der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, AMG, Maybach, Freightliner,
Sterling, Western Star, Mitsubishi Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das
Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt, New York und Stuttgart notiert (Börsenkürzel
DAI). Im Jahr 2007 setzte der Konzern mit mehr als 270.000 Mitarbeitern 2,1 Mio.
Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 99,4 Mrd. €, das EBIT erreichte 8,7 Mrd. €. Als
Unternehmen mit Anspruch auf Spitzenleistung strebt Daimler nachhaltiges Wachstum
und Profitabilität auf dem Niveau der Branchenbesten an.
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