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GartenzeitI T
                                                              GARTENZE           Neues aus der Gartenregion




Inhalt
•   Der Blick zurück auf „das Jahr danach“: Gartenklänge 2010
•   Impressionen „Gartenklänge“
•   Der Blick nach vorn auf das Jahr 2011: Gartenbegegnungen
•   Zu guter Letzt: „Mit Schirm, Charme und Kalender“



Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,
klassischerweise nutzen wir Menschen                                     Wie Sie wissen, war 2009 unser großes
unsere Natur vor allem im Sommer, Früh-                                  Gartenjahr in der Region Hannover – ein




                                                                                                                                                                   Foto: Thomas Langreder
jahr und zur Erntezeit im Herbst. Ein Fehler,                            wunderbares Ereignis dank des Engage-
meine ich. Wie schön ist ein Winterspazier-                              ments vieler Menschen aus den unter-
gang in einer verschneiten Parklandschaft!                               schiedlichsten Institutionen. Umso mehr
Gärten sind Erholungsräume das ganze                                     freut es mich festzustellen, dass das
Jahr über. Daher ist es nicht unpassend,                                 Projekt 2010 weder an Bedeutung noch an
jetzt, am Ende des Jahres, noch einmal mit                               Dynamik verloren hat. Gemeinsam mit der
der „Gartenzeit“ einen Gruß an all jene zu                               Hilfe und dem Einsatz vieler anderer ist es
                                                                                                                       Ein Wintertraum für jung und alt – der
schicken, die unser Projekt „Gartenregion“                               uns gelungen, die Gartenregion fortzufüh-
                                                                                                                       Maschsee in Hannover
fördern, begleiten und gestalten.                                        ren und zu etablieren. Über 130 Veranstal-
                                                                                         tungen standen 2010 unter
                                                                                         dem gemeinsamen Titel         wie abwechslungsreiches Gartenjahr
                                                                                         „Gartenklänge“. Bis in den    2011. Zunächst aber wünsche ich Ihnen
                                                                                         Dezember hinein haben         und Ihren Familien friedliche Weihnachts-
                                                                                         grüne Kulturprojekte ihr      feiertage. Auf Wiedersehen in der Garten-
                                                                                         Publikum gefunden.            region Hannover 2011!

                                                                                        Allen, die daran mitge-        Ihr
                                                                                        wirkt und zum Gelingen
                                                                                        beigetragen haben, möch-
                                                                                        te ich an dieser Stelle
                                                                                        danken. Die Planungen für
                                                                                        2011 haben begonnen. Ich       Hauke Jagau
                                                                                        freue mich schon jetzt auf     Regionspräsident
                                                                                        ein ebenso spannendes




Dezember/2010
Fotos: Oliver Mohr/pixelio.de; Gaby Kempf/pixelio.de; Karin Jähne/pixelio.de;
Kaspar Klaffke; Thomas Langreder; Thomas Steinle; Henriettenstiftung Hannover                                          EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
GARTENZEIT
                                                           Neues aus der Gartenregion




Der Blick zurück auf „das Jahr danach“: Gartenklänge 2010

                                             Schritt auf dem Weg der nachhaltigen        Darüber hinaus wurden acht investive
                                             Etablierung der Dachmarke in Sachen         Maßnahmen, die der Aufwertung der
                                             regionaler GartenKultur zu machen und       ausgewählten „Grünen Orte“ dienen,
                                             das Veranstaltungsprogramm zukünftig        bezuschusst.
                                             zeitlich und inhaltlich zu konzentrieren,
                                             unter Beibehaltung der Qualität und         Musik liegt in der Luft
                                             eingedenk der Philosophie des Netz-
                                             werkprojektes.                              Wieder als herausragender und regional
                                                                                         aufgestellter Partner mit dabei: der Evan-
                                                                                         gelisch-lutherische Sprengel Hannover,
                                             Der Ton macht die Musik                     der die Musik zum Jahresthema 2010
                                                                                         erkor und mit einem eigenen Programm
                                             Das Ergebnis war ein weit gespannter        unter dem Motto „Gartenklänge 2010“
                                             Klangbogen, der viele Menschen und          das Gesamtangebot bereicherte.
                                             ihre musikalischen Neigungen, und zwar
                                             generationsübergreifend, angesprochen       Ein Beitrag war das Musical „Children
                                             hat. Von April bis Dezember ertönten        of Eden“, in Zusammenarbeit mit dem
                                             an 64 „Grünen Orten“ in 20 Kommunen         Theater für Niedersachsen, ein Familien-
                                             der Region und darüber hinaus Klänge        musical, das an den Erfolg des Stückes
                                             im Rahmen von rund 130 Veranstal-           „Der geheime Garten“ anknüpfte.

    GARTEN-                                  tungen und Aktionen: von klein, fein und
                                             leise bis groß, opulent und ausdrucks-
                                             stark, mit dabei auch Ungewöhnliches
                                                                                         Eine weitere Kooperation, diesmal haus-
                                                                                         intern, bot die Einbeziehung der jährlich

    KLäNGE                                   und Schräges. Immer in Abstimmung mit
                                             dem jeweiligen Ort. Es gab Solitäre und
                                                                                         stattfindenden Veranstaltungsreihe „Kul-
                                                                                         tursommer“, die sich sehr erfolgreich der


       2010
                                             Serien, zum Teil eigene Klangvariationen,   Musik widmet und an vielen „Grünen
                                             die speziell von und für die Gartenregi-    Orten“ der Region aufspielt.
                                             on und ihr Jahresthema kreiert wurden.
                                             Aber vor allen Dingen wurde in die          Nicht alles kann hier genannt und
                                             Region hineingelauscht, um zu hören,        gezeigt werden, was unter den zehn
                                             was im Partnernetzwerk bereits geplant      Genres „Musikmatineen in Privatgärten“,
                                             war und in den Reigen passte. Dieser        „Opern und Oratorien“, „Chöre und
                                             Zusammenklang war und ist die beson-        Konzerte“, „Neue Musik in alten Gärten
                                             dere Note der Gartenregion: vorhandene      und Gemäuern“, „Musicals“, „Jazz, Blues,
Ein Jahr neigt sich wieder seinem Ende       Qualitäten und Potenziale nutzen, bün-      Folk“, „Musikinszenierungen“, „Musik
zu, Zeit auf dieser Schwelle innezuhal-      deln und im Verbund anschaulich und         und Kunst“, „Musikalische Feste“ und
ten, um Bilanz zu ziehen, aber auch, um      einladend präsentieren. Dies gilt sowohl    „Für Kinder“ geboten wurde – leider!
das Augenmerk auf neue grüne Ufer zu         für die „Grünen Orte“ als auch für ihre
richten. Ein Zeitfenster, um sich an Janus   Bespielung, ihre Verwandlung in „Grüne      Daher nur einige fotografische Impressi-
zu erinnern, den altrömischen Schutzgott     Bühnen“. Dies gilt selbstverständlich       onen zur Erinnerung, zur Anregung und
mit den zwei Gesichtern, dem Namens-         ebenso für die Pflege und Weiterent-        Ermutigung, als Dankeschön an alle, die
geber des ersten Monats im Jahr.             wicklung des Grüns.                         mitgewirkt haben und dabei waren. Es
                                                                                         war eine gelungene und runde Sache –
Die Gartenregion Hannover, „die wich-        Außer den 20 in eigener Regie durch-        echt Vollton!
tigste Nebensache der Welt“ (O-Ton           geführten Veranstaltungen konnte die
eines engagierten Projektpartners), hatte    Gartenregion 20 weitere Veranstaltungen
sich für 2010 zwei große Ziele gesteckt      bzw. Veranstaltungsreihen finanziell
und sie auch erreicht: den nächsten          unterstützen.




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2                                                                                        EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
GARTENZEIT
                                                            Neues aus der Gartenregion




Süßer die Glocken nie klingen

Das Netzwerkprojekt Gartenregion               großen Parks, die einige 1000 Zuhöre-
Hannover versteht sich zwar als Volks-         rinnen und Zuhörer aufnehmen konnten.
bewegung in Sachen Gartenkultur,               Nicht erfasst wurden die vielen Men-
setzt aber dabei nicht auf Masse son-          schen, die durch die längerfristigen
dern auf Klasse, will viele Menschen           Kunstausstellungen wie „Burgwedel
für das Thema gewinnen, Begeisterung           sucht den Stein der Weisen“ im Alten
wecken, Anregungen zum Mitmachen               Park in Burgwedel oder zu den „Klang-
und zur Gestaltung der Freizeit geben.         gärten – Kunst am Baum“ um den
                                               Vierthaler Teich in Hannover/Döhren
Das alles aber stets mit Blick auf Qualität.   geschlendert sind oder die den Land-
Daher definiert sich der Erfolg eines          schaftsKunstPfad Benthe-Empelde mit
Gartenjahres nicht allein in der Zahl der      seinen Klangskulpturen erkundet haben.
Besucherinnen und Besucher.                                                                 Einladung zum Carillon-Konzert im Garten
                                               Insgesamt sind die Rückmeldungen sehr        am Henriettenstift Hannover
Rund 100 000 Gäste haben die 130               positiv, alle Angebote wurden gern und
Veranstaltungen besucht. Es gab sowohl         gut angenommen. Das Programm fand            Und immer wieder ertönte der Wunsch
musikalische Darbietungen in kleinen           Anerkennung und Anklang insbesondere         nach mehr Gartenregion und dass es im-
privaten Gärten, die nur 60 Gästen Platz       bei der regionalen Presse, die in rund 400   mer so weiter gehen soll. Dieser Wunsch
boten, als auch Konzerte und Feste in          Artikeln über das Geschehen berichtete.      ist uns Befehl!




Feinschmeckerin Gartenlaus zieht aus ins Gelobte Land (Artikel in der HAZ vom 14.07.2010)




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3                                                                                           EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
GARTENZEIT
                                                                 Neues aus der Gartenregion




Impressionen „Gartenklänge“




Bilderklärungen:                                  3 „Klingende Gärten“ – Britta und Manuel Hoge      6. „Sommergartenträume” – Dörte Blase
                                                    + Gäste; Garten Gisela und Dr. Eildert Groene-      und Assia Livchina; Westfalenhof, 4.7.2010
1. „Irrgarten und Labyrinth“ – Klangver-            veld, 1.8.2010 (Foto: Langreder)                    (Foto: Langreder)
   sprecher – Christina Worthmann, Bodo
   Dringberg, Holger Kirleis; Garten Aleksandra   4. „Burgwedel sucht den Stein der Weisen“          7. „Wandel“ – Erstes Improvisierendes Streich-
   Pristin, 5.9.2010 (Foto: Fehlisch)                – Natalie Deseke; Alter Park Burgwedel,            orchester; Gärten im Wandel, 7.9.2010
                                                     31.7. – 31.10.2010 (Foto: Davideit)                (Foto: Langreder)
2 „Filou Fox und die klingenden Gießkannen“
  – Achim Fuchs, Christian Kruse, Heino           5. „Klanggärten – Kunst am Baum“ –                 8. „Zehn vor auf der Terrasse“ – Ensemble
  Sellhorn, Manfred Steincke; Schulbiolo-            Rolf Sextro „Kurt Schwitters 1x klingeln“;         Megaphon und Verrückbare Streicher;
  giezentrum Hannover, Freiluftschule Burg,          Grünfläche am Vierthaler Teich,                    Friedhof auf dem Lindener Berg, 29.8.2010
  25.7./1.8.2010 (Foto: Fleige)                      12.9.-5.12.2010 (Foto: Fehlisch)                   (Foto: Langreder)




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4                                                                                                    EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
GARTENZEIT
                                                           Neues aus der Gartenregion




Der Blick nach vorn auf das Jahr 2011: Gartenbegegnungen

Das öffentliche Grün ist für alle Menschen   Gärten, Parks und Landschaften dienten       jung und alt spielt, das Figurentheater
da. Seit langem laden Gärten, Parks und      und dienen als Orte der Geselligkeit, der    Die Roten Finger führen den „Karneval
Landschaften jung und alt dazu ein, diese    zwanglosen Begegnung von Menschen            der Tiere“ im Erlebins-Zoo-Hannover auf
Freiräume zu nutzen und zu genießen –        aller Altersklassen und Herkünfte in „Mut-   und RITA + der kleine SCHOSCH präsen-
aktiv oder passiv, allein oder gemeinsam.    ter Natur“.                                  tieren ihre Musikshow für Kinder und ihre
Bei der Planung von Grünanlagen und                                                       Erwachsenen „Frag Oma nicht nach ihrer
beim Ausbau von Erholungsgebieten ist        Sie sind ein idealer Rahmen, um Gemein-      roten Nase“!
es selbstverständlich geworden und gute      schaft entspannt zu nutzen, ohne Schwel-
Tradition, die Belange der Bevölkerung       lenangst. Diese besondere Funktion des
zu berücksichtigen und entsprechende         Gartens steht im Jahr 2011 im Mittelpunkt.
Angebote zu machen, unter Einbeziehung       Das Augenmerk soll auf die „Grünen Orte“
des Landschafts- und Naturschutzes.          gerichtet werden, die wieder zu „Grünen
                                             Bühnen“ werden, als Freiraumforum für
In Gärten, Parks und Landschaften be-        die Begegnung von verschiedenen Gene-
gegnen sich aber nicht nur Menschen,         rationen und Kulturen.
sondern auch Tiere und Pflanzen. Das
Grün trägt in sich sein eigenes Generati-    Wie die Alten sungen, so zwitschern
onenthema, ein lebendiger Lebensraum,        die Jungen
der Zeitzyklen und Jahreszeiten unterwor-
fen ist. Auch dieser Aspekt soll bei dem     Ein kleiner Einblick in die zurzeit lau-
Motto „Gartenbegegnungen – Garten als        fenden Planungen für das nächste Jahr,
Treffpunkt“ betrachtet werden.               die Ende Februar 2011 abgeschlossen
                                             sein sollen, damit das Programm im April
                                             – zum Start in die Saison – präsentiert      Figurentheater Die Roten Finger
                                             werden kann. Anders als 2010 wird es
                                             eine Mischung aus verschiedenen Genres       Geplant sind ebenfalls spezielle Angebote
                                             geben, wie Kunst, Musik, Theater, gespie-    an Jugendliche und junge Erwachsene,
                                             lte Sagen, musikalische Gottesdienste,       um sie mit Aktionen, wie zum Beispiel
                                             Literatur, Tanz, Shows, Picknicke, Feste     „Chillen und Grillen“, zum gepflegten
                                             und Experimente.                             Entspannen ins Grüne zu locken. Viele
                                                                                          weitere Vorhaben sind noch in Planung.
                                             Dazu gehören werden Kunstaktionen
                                             wie „InnenhautKörperAußenhautKleid“
Spaß für jung und alt: Schafe machen blau    im Alten Park und im Rathaus Burgwedel,
                                             eine Sparten und Generationen über-
Der Garten ist ein leicht und überall auf    greifende Interpretation der Themen
der Welt verständliches Symbol, das          Kleid und Körper. Auf dem Landschafts-
immer auch an das Paradies denken lässt,     KunstPfad Benthe-Empelde entstehen
in allen Kulturen und Religionen. Er ist     „Tipi“ und „Labyrinth“ (Bärbel Erbstößer),
ein Symbol für einen geschützten Ort, an     die „Zwergenkolonie“ und der „Puppen-
dem man die Seele baumeln lassen             nistbaum“ (Bernd Pallas) sowie „Grüne
oder an dem man sich aktiv betätigen         Köpfe“ (Kristina Henze).
kann. Der Garten steht für die Harmo-
nie von Mensch und Natur, durchaus in        Es wird eine Staffel neuer Sagen aus der
Verbindung mit dem hilfreichen Einsatz       Region geben, die Christiane Hess vom
von Technik.                                 theater am barg an besonderen Orten für      Christiane Hess vom theater am barg




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GARTENZEIT
                                                         Neues aus der Gartenregion




Gemeinsam sitzen                            Gemeinsam lernen                            Schule macht Garten

Ein Glanzlicht des neuen Gartenjahres       Um einen Diskurs über die Nutzung von       Der 2009 unter dem Motto „Garten macht
ist der geplante Bau der weltweit ersten    grünen Freiräumen, wie Gärten, Parks,       Schule“ in Kooperation mit der Architek-
endlosen Antistubenhockerbank, unter        Landschaften, anzuregen und zu führen,      tenkammer Niedersachsen ausgelobte
künstlerischer Leitung und mit fachlicher   Erfahrungen auszutauschen und neue          Wettbewerb soll fortgeführt werden,
Begleitung. Eine Gemeinschaftsaktion von    Wege anzudenken, ist ein Symposium          jedoch mit einem anderen Schwerpunkt.
Drei - bis Neunzigjährigen, gestaltet aus   vorgesehen.
verschiedenen Materialien und so lang                                                   Diesmal ist als Partner auch das Schulbio-
wie möglich. Angestrebt wird, dieses        Auch hierbei stehen die Themen Generati-    logiezentrum Hannover dabei. Es geht um
originelle Sitzmöbelunikat nicht nur an     onen und Kulturen im Mittelpunkt.           die Prämierung von guten Gestaltungs-
einem Ort zu realisieren.                                                               ideen für das nachhaltig zu pflegende
                                            Ein guter Ort für diese als Abrundung und   und zu entwickelnde Grün im schulischen
Auch ein Eintrag in das Guinnessbuch der    theoretische Ergänzung des Veranstal-       Außenraum. Die Schule nicht nur als Lern-
Rekorde liegt durchaus im Bereich des       tungsprogramms gedachte Reflexion, die      ort, sondern auch als vernetzter attraktiver
Möglichen!                                  im Herbst des Jahres 2011 geplant ist,      Anlaufpunkt im jeweiligen Quartier.
                                            bietet sich das Schulbiologiezentrum Han-
Gemeinsam entdecken                         nover mit der Freiluftschule Burg an.       Als Preis winken die fachliche Begleitung
                                                                                        auf dem Weg zur Umsetzung und eine
Bereits 2009 wurde die Broschüre „Spiel-                                                finanzielle Förderung der Gartenregion für
plätze – Routen durch die Gartenregion                                                  konkrete Maßnahmen.
Hannover“ veröffentlicht. Über 60 ausge-
wählte Spielplätze luden dazu ein, sich
unter dem Motto „Spielend entdecken“ auf
den Weg zu machen und den Tipps von
Hans Gartenwurst, dem Maskottchen der
Aktion, zu folgen.

Wie sich herausstellte, ein Renner, die
10.000 Exemplare waren im Nu vergriffen.
Für 2011 ist die überarbeitete Neuauflage
geplant und auf dem einen oder anderen
Spielplatz werden Aktionen mit Hans Gar-
tenwurst stattfinden, insbesondere an den
Orten, die das Thema Generationen in die
Ausstattung mit einbezogen haben.

Als neues Buchprodukt ist für 2011 die
Herausgabe von Gartenrouten geplant,
die jung und alt dazu animieren sollen,
sich auf den Weg zu machen, um zu
Fuß, mit dem Rad oder dem Öffentlichen
Personennahverkehr ausgewählte „Grüne       Hans Gartenwurst gurkt als grüner Fach-
Orte“ zu entdecken.                         mann durch die Gartenregion




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GARTENZEIT
                                                           Neues aus der Gartenregion




Zu guter Letzt: Mit Schirm, Charme und Kalender


Gut beschirmt durch die Gartenregion         Neulicht am See – Jahreskalender/Kunstkalender 2011

So schön ist die Gartenregion, dass sie      Auch für 2011 kann die Gartenregion         Ein schönes Geschenk für sich und andere,
sogar bei schlechtem Wetter die Laune        Hannover einen Kalender anbieten, dank      eine wunderbare Erinnerung an ein unge-
und die Umgebung aufhellt! Möglich           der Initiative von Olaf Raschke und         wöhnliches Jahr. Zu erwerben für 18 Euro,
macht es der neue Regenschirm mit Gar-       Mark Hutter. Anzuschauen und zu genie-      zum Beispiel bei:
tenregionslogo auf weißem Grund.             ßen sind Impressionen der Ausstellung       Arte P. Buchhandlung
                                             „Neulicht am See“, die im Gartenjahr        Fiedlerstraße 2 • 30519 Hannover
Damit kommen Gartenfreundinnen und           2009 vom 7. Februar bis zum 15. März
-freunde trocken durch Regen- und            rund um den Maschsee zu erleben war.        Arte P. Buchhandlung
Schneetage. Und wer sich gar nicht mehr                                                  Limmerstraße 85 • 30451 Hannover
trennen mag, nutzt seinen Schirm im          Ein Glanzlicht der besonderen Art. Von      Internationalismus Buchhandlung
Sommer als Sonnenschutz.                     den 22 Positionen zeitgenössischer Kunst    Engelbostelerdamm 4 • 30167 Hannover
                                             deutscher und schweizer Künstlerinnnen
Der Regenschirm ist ab sofort im Bürger-     und Künstler sind 12 Arbeiten ausge-        Kunstverein Hannover
büro der Region Hannover, Hildesheimer       wählt worden. Sie präsentieren sich in      Sopienstraße 2 • 30159 Hannover
Straße 20, 30169 Hannover, zum Preis         hervorragender Bildqualität auf Hoch-       Landesmuseum Hannover
von neun Euro zu haben.                      glanzpapier im DIN A3 Format.               Willy-Brandt-Allee 5 • 30169 Hannover




Impressum


Herausgeber                         Redaktion
Region Hannnover                    Team Kommunikation, Region Hannover
Der Regionspräsident                Fachbereich Planung & Raumordnung, Region Hannover
                                                                                                      Mit freundlicher Unterstützung:
Text                                Gestaltung
Christina Kreuz                     Christina Larek, Aileen Rohde
Viktoria Krüger                     Team Gestaltung,
                                    Region Hannover


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  • 1. GartenzeitI T GARTENZE Neues aus der Gartenregion Inhalt • Der Blick zurück auf „das Jahr danach“: Gartenklänge 2010 • Impressionen „Gartenklänge“ • Der Blick nach vorn auf das Jahr 2011: Gartenbegegnungen • Zu guter Letzt: „Mit Schirm, Charme und Kalender“ Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde, klassischerweise nutzen wir Menschen Wie Sie wissen, war 2009 unser großes unsere Natur vor allem im Sommer, Früh- Gartenjahr in der Region Hannover – ein Foto: Thomas Langreder jahr und zur Erntezeit im Herbst. Ein Fehler, wunderbares Ereignis dank des Engage- meine ich. Wie schön ist ein Winterspazier- ments vieler Menschen aus den unter- gang in einer verschneiten Parklandschaft! schiedlichsten Institutionen. Umso mehr Gärten sind Erholungsräume das ganze freut es mich festzustellen, dass das Jahr über. Daher ist es nicht unpassend, Projekt 2010 weder an Bedeutung noch an jetzt, am Ende des Jahres, noch einmal mit Dynamik verloren hat. Gemeinsam mit der der „Gartenzeit“ einen Gruß an all jene zu Hilfe und dem Einsatz vieler anderer ist es Ein Wintertraum für jung und alt – der schicken, die unser Projekt „Gartenregion“ uns gelungen, die Gartenregion fortzufüh- Maschsee in Hannover fördern, begleiten und gestalten. ren und zu etablieren. Über 130 Veranstal- tungen standen 2010 unter dem gemeinsamen Titel wie abwechslungsreiches Gartenjahr „Gartenklänge“. Bis in den 2011. Zunächst aber wünsche ich Ihnen Dezember hinein haben und Ihren Familien friedliche Weihnachts- grüne Kulturprojekte ihr feiertage. Auf Wiedersehen in der Garten- Publikum gefunden. region Hannover 2011! Allen, die daran mitge- Ihr wirkt und zum Gelingen beigetragen haben, möch- te ich an dieser Stelle danken. Die Planungen für 2011 haben begonnen. Ich Hauke Jagau freue mich schon jetzt auf Regionspräsident ein ebenso spannendes Dezember/2010 Fotos: Oliver Mohr/pixelio.de; Gaby Kempf/pixelio.de; Karin Jähne/pixelio.de; Kaspar Klaffke; Thomas Langreder; Thomas Steinle; Henriettenstiftung Hannover EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 2. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Der Blick zurück auf „das Jahr danach“: Gartenklänge 2010 Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Darüber hinaus wurden acht investive Etablierung der Dachmarke in Sachen Maßnahmen, die der Aufwertung der regionaler GartenKultur zu machen und ausgewählten „Grünen Orte“ dienen, das Veranstaltungsprogramm zukünftig bezuschusst. zeitlich und inhaltlich zu konzentrieren, unter Beibehaltung der Qualität und Musik liegt in der Luft eingedenk der Philosophie des Netz- werkprojektes. Wieder als herausragender und regional aufgestellter Partner mit dabei: der Evan- gelisch-lutherische Sprengel Hannover, Der Ton macht die Musik der die Musik zum Jahresthema 2010 erkor und mit einem eigenen Programm Das Ergebnis war ein weit gespannter unter dem Motto „Gartenklänge 2010“ Klangbogen, der viele Menschen und das Gesamtangebot bereicherte. ihre musikalischen Neigungen, und zwar generationsübergreifend, angesprochen Ein Beitrag war das Musical „Children hat. Von April bis Dezember ertönten of Eden“, in Zusammenarbeit mit dem an 64 „Grünen Orten“ in 20 Kommunen Theater für Niedersachsen, ein Familien- der Region und darüber hinaus Klänge musical, das an den Erfolg des Stückes im Rahmen von rund 130 Veranstal- „Der geheime Garten“ anknüpfte. GARTEN- tungen und Aktionen: von klein, fein und leise bis groß, opulent und ausdrucks- stark, mit dabei auch Ungewöhnliches Eine weitere Kooperation, diesmal haus- intern, bot die Einbeziehung der jährlich KLäNGE und Schräges. Immer in Abstimmung mit dem jeweiligen Ort. Es gab Solitäre und stattfindenden Veranstaltungsreihe „Kul- tursommer“, die sich sehr erfolgreich der 2010 Serien, zum Teil eigene Klangvariationen, Musik widmet und an vielen „Grünen die speziell von und für die Gartenregi- Orten“ der Region aufspielt. on und ihr Jahresthema kreiert wurden. Aber vor allen Dingen wurde in die Nicht alles kann hier genannt und Region hineingelauscht, um zu hören, gezeigt werden, was unter den zehn was im Partnernetzwerk bereits geplant Genres „Musikmatineen in Privatgärten“, war und in den Reigen passte. Dieser „Opern und Oratorien“, „Chöre und Zusammenklang war und ist die beson- Konzerte“, „Neue Musik in alten Gärten dere Note der Gartenregion: vorhandene und Gemäuern“, „Musicals“, „Jazz, Blues, Ein Jahr neigt sich wieder seinem Ende Qualitäten und Potenziale nutzen, bün- Folk“, „Musikinszenierungen“, „Musik zu, Zeit auf dieser Schwelle innezuhal- deln und im Verbund anschaulich und und Kunst“, „Musikalische Feste“ und ten, um Bilanz zu ziehen, aber auch, um einladend präsentieren. Dies gilt sowohl „Für Kinder“ geboten wurde – leider! das Augenmerk auf neue grüne Ufer zu für die „Grünen Orte“ als auch für ihre richten. Ein Zeitfenster, um sich an Janus Bespielung, ihre Verwandlung in „Grüne Daher nur einige fotografische Impressi- zu erinnern, den altrömischen Schutzgott Bühnen“. Dies gilt selbstverständlich onen zur Erinnerung, zur Anregung und mit den zwei Gesichtern, dem Namens- ebenso für die Pflege und Weiterent- Ermutigung, als Dankeschön an alle, die geber des ersten Monats im Jahr. wicklung des Grüns. mitgewirkt haben und dabei waren. Es war eine gelungene und runde Sache – Die Gartenregion Hannover, „die wich- Außer den 20 in eigener Regie durch- echt Vollton! tigste Nebensache der Welt“ (O-Ton geführten Veranstaltungen konnte die eines engagierten Projektpartners), hatte Gartenregion 20 weitere Veranstaltungen sich für 2010 zwei große Ziele gesteckt bzw. Veranstaltungsreihen finanziell und sie auch erreicht: den nächsten unterstützen. 2 2 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 3. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Süßer die Glocken nie klingen Das Netzwerkprojekt Gartenregion großen Parks, die einige 1000 Zuhöre- Hannover versteht sich zwar als Volks- rinnen und Zuhörer aufnehmen konnten. bewegung in Sachen Gartenkultur, Nicht erfasst wurden die vielen Men- setzt aber dabei nicht auf Masse son- schen, die durch die längerfristigen dern auf Klasse, will viele Menschen Kunstausstellungen wie „Burgwedel für das Thema gewinnen, Begeisterung sucht den Stein der Weisen“ im Alten wecken, Anregungen zum Mitmachen Park in Burgwedel oder zu den „Klang- und zur Gestaltung der Freizeit geben. gärten – Kunst am Baum“ um den Vierthaler Teich in Hannover/Döhren Das alles aber stets mit Blick auf Qualität. geschlendert sind oder die den Land- Daher definiert sich der Erfolg eines schaftsKunstPfad Benthe-Empelde mit Gartenjahres nicht allein in der Zahl der seinen Klangskulpturen erkundet haben. Besucherinnen und Besucher. Einladung zum Carillon-Konzert im Garten Insgesamt sind die Rückmeldungen sehr am Henriettenstift Hannover Rund 100 000 Gäste haben die 130 positiv, alle Angebote wurden gern und Veranstaltungen besucht. Es gab sowohl gut angenommen. Das Programm fand Und immer wieder ertönte der Wunsch musikalische Darbietungen in kleinen Anerkennung und Anklang insbesondere nach mehr Gartenregion und dass es im- privaten Gärten, die nur 60 Gästen Platz bei der regionalen Presse, die in rund 400 mer so weiter gehen soll. Dieser Wunsch boten, als auch Konzerte und Feste in Artikeln über das Geschehen berichtete. ist uns Befehl! Feinschmeckerin Gartenlaus zieht aus ins Gelobte Land (Artikel in der HAZ vom 14.07.2010) 3 3 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 4. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Impressionen „Gartenklänge“ Bilderklärungen: 3 „Klingende Gärten“ – Britta und Manuel Hoge 6. „Sommergartenträume” – Dörte Blase + Gäste; Garten Gisela und Dr. Eildert Groene- und Assia Livchina; Westfalenhof, 4.7.2010 1. „Irrgarten und Labyrinth“ – Klangver- veld, 1.8.2010 (Foto: Langreder) (Foto: Langreder) sprecher – Christina Worthmann, Bodo Dringberg, Holger Kirleis; Garten Aleksandra 4. „Burgwedel sucht den Stein der Weisen“ 7. „Wandel“ – Erstes Improvisierendes Streich- Pristin, 5.9.2010 (Foto: Fehlisch) – Natalie Deseke; Alter Park Burgwedel, orchester; Gärten im Wandel, 7.9.2010 31.7. – 31.10.2010 (Foto: Davideit) (Foto: Langreder) 2 „Filou Fox und die klingenden Gießkannen“ – Achim Fuchs, Christian Kruse, Heino 5. „Klanggärten – Kunst am Baum“ – 8. „Zehn vor auf der Terrasse“ – Ensemble Sellhorn, Manfred Steincke; Schulbiolo- Rolf Sextro „Kurt Schwitters 1x klingeln“; Megaphon und Verrückbare Streicher; giezentrum Hannover, Freiluftschule Burg, Grünfläche am Vierthaler Teich, Friedhof auf dem Lindener Berg, 29.8.2010 25.7./1.8.2010 (Foto: Fleige) 12.9.-5.12.2010 (Foto: Fehlisch) (Foto: Langreder) 4 4 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 5. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Der Blick nach vorn auf das Jahr 2011: Gartenbegegnungen Das öffentliche Grün ist für alle Menschen Gärten, Parks und Landschaften dienten jung und alt spielt, das Figurentheater da. Seit langem laden Gärten, Parks und und dienen als Orte der Geselligkeit, der Die Roten Finger führen den „Karneval Landschaften jung und alt dazu ein, diese zwanglosen Begegnung von Menschen der Tiere“ im Erlebins-Zoo-Hannover auf Freiräume zu nutzen und zu genießen – aller Altersklassen und Herkünfte in „Mut- und RITA + der kleine SCHOSCH präsen- aktiv oder passiv, allein oder gemeinsam. ter Natur“. tieren ihre Musikshow für Kinder und ihre Bei der Planung von Grünanlagen und Erwachsenen „Frag Oma nicht nach ihrer beim Ausbau von Erholungsgebieten ist Sie sind ein idealer Rahmen, um Gemein- roten Nase“! es selbstverständlich geworden und gute schaft entspannt zu nutzen, ohne Schwel- Tradition, die Belange der Bevölkerung lenangst. Diese besondere Funktion des zu berücksichtigen und entsprechende Gartens steht im Jahr 2011 im Mittelpunkt. Angebote zu machen, unter Einbeziehung Das Augenmerk soll auf die „Grünen Orte“ des Landschafts- und Naturschutzes. gerichtet werden, die wieder zu „Grünen Bühnen“ werden, als Freiraumforum für In Gärten, Parks und Landschaften be- die Begegnung von verschiedenen Gene- gegnen sich aber nicht nur Menschen, rationen und Kulturen. sondern auch Tiere und Pflanzen. Das Grün trägt in sich sein eigenes Generati- Wie die Alten sungen, so zwitschern onenthema, ein lebendiger Lebensraum, die Jungen der Zeitzyklen und Jahreszeiten unterwor- fen ist. Auch dieser Aspekt soll bei dem Ein kleiner Einblick in die zurzeit lau- Motto „Gartenbegegnungen – Garten als fenden Planungen für das nächste Jahr, Treffpunkt“ betrachtet werden. die Ende Februar 2011 abgeschlossen sein sollen, damit das Programm im April – zum Start in die Saison – präsentiert Figurentheater Die Roten Finger werden kann. Anders als 2010 wird es eine Mischung aus verschiedenen Genres Geplant sind ebenfalls spezielle Angebote geben, wie Kunst, Musik, Theater, gespie- an Jugendliche und junge Erwachsene, lte Sagen, musikalische Gottesdienste, um sie mit Aktionen, wie zum Beispiel Literatur, Tanz, Shows, Picknicke, Feste „Chillen und Grillen“, zum gepflegten und Experimente. Entspannen ins Grüne zu locken. Viele weitere Vorhaben sind noch in Planung. Dazu gehören werden Kunstaktionen wie „InnenhautKörperAußenhautKleid“ Spaß für jung und alt: Schafe machen blau im Alten Park und im Rathaus Burgwedel, eine Sparten und Generationen über- Der Garten ist ein leicht und überall auf greifende Interpretation der Themen der Welt verständliches Symbol, das Kleid und Körper. Auf dem Landschafts- immer auch an das Paradies denken lässt, KunstPfad Benthe-Empelde entstehen in allen Kulturen und Religionen. Er ist „Tipi“ und „Labyrinth“ (Bärbel Erbstößer), ein Symbol für einen geschützten Ort, an die „Zwergenkolonie“ und der „Puppen- dem man die Seele baumeln lassen nistbaum“ (Bernd Pallas) sowie „Grüne oder an dem man sich aktiv betätigen Köpfe“ (Kristina Henze). kann. Der Garten steht für die Harmo- nie von Mensch und Natur, durchaus in Es wird eine Staffel neuer Sagen aus der Verbindung mit dem hilfreichen Einsatz Region geben, die Christiane Hess vom von Technik. theater am barg an besonderen Orten für Christiane Hess vom theater am barg 5 5 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 6. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Gemeinsam sitzen Gemeinsam lernen Schule macht Garten Ein Glanzlicht des neuen Gartenjahres Um einen Diskurs über die Nutzung von Der 2009 unter dem Motto „Garten macht ist der geplante Bau der weltweit ersten grünen Freiräumen, wie Gärten, Parks, Schule“ in Kooperation mit der Architek- endlosen Antistubenhockerbank, unter Landschaften, anzuregen und zu führen, tenkammer Niedersachsen ausgelobte künstlerischer Leitung und mit fachlicher Erfahrungen auszutauschen und neue Wettbewerb soll fortgeführt werden, Begleitung. Eine Gemeinschaftsaktion von Wege anzudenken, ist ein Symposium jedoch mit einem anderen Schwerpunkt. Drei - bis Neunzigjährigen, gestaltet aus vorgesehen. verschiedenen Materialien und so lang Diesmal ist als Partner auch das Schulbio- wie möglich. Angestrebt wird, dieses Auch hierbei stehen die Themen Generati- logiezentrum Hannover dabei. Es geht um originelle Sitzmöbelunikat nicht nur an onen und Kulturen im Mittelpunkt. die Prämierung von guten Gestaltungs- einem Ort zu realisieren. ideen für das nachhaltig zu pflegende Ein guter Ort für diese als Abrundung und und zu entwickelnde Grün im schulischen Auch ein Eintrag in das Guinnessbuch der theoretische Ergänzung des Veranstal- Außenraum. Die Schule nicht nur als Lern- Rekorde liegt durchaus im Bereich des tungsprogramms gedachte Reflexion, die ort, sondern auch als vernetzter attraktiver Möglichen! im Herbst des Jahres 2011 geplant ist, Anlaufpunkt im jeweiligen Quartier. bietet sich das Schulbiologiezentrum Han- Gemeinsam entdecken nover mit der Freiluftschule Burg an. Als Preis winken die fachliche Begleitung auf dem Weg zur Umsetzung und eine Bereits 2009 wurde die Broschüre „Spiel- finanzielle Förderung der Gartenregion für plätze – Routen durch die Gartenregion konkrete Maßnahmen. Hannover“ veröffentlicht. Über 60 ausge- wählte Spielplätze luden dazu ein, sich unter dem Motto „Spielend entdecken“ auf den Weg zu machen und den Tipps von Hans Gartenwurst, dem Maskottchen der Aktion, zu folgen. Wie sich herausstellte, ein Renner, die 10.000 Exemplare waren im Nu vergriffen. Für 2011 ist die überarbeitete Neuauflage geplant und auf dem einen oder anderen Spielplatz werden Aktionen mit Hans Gar- tenwurst stattfinden, insbesondere an den Orten, die das Thema Generationen in die Ausstattung mit einbezogen haben. Als neues Buchprodukt ist für 2011 die Herausgabe von Gartenrouten geplant, die jung und alt dazu animieren sollen, sich auf den Weg zu machen, um zu Fuß, mit dem Rad oder dem Öffentlichen Personennahverkehr ausgewählte „Grüne Hans Gartenwurst gurkt als grüner Fach- Orte“ zu entdecken. mann durch die Gartenregion 6 6 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER
  • 7. GARTENZEIT Neues aus der Gartenregion Zu guter Letzt: Mit Schirm, Charme und Kalender Gut beschirmt durch die Gartenregion Neulicht am See – Jahreskalender/Kunstkalender 2011 So schön ist die Gartenregion, dass sie Auch für 2011 kann die Gartenregion Ein schönes Geschenk für sich und andere, sogar bei schlechtem Wetter die Laune Hannover einen Kalender anbieten, dank eine wunderbare Erinnerung an ein unge- und die Umgebung aufhellt! Möglich der Initiative von Olaf Raschke und wöhnliches Jahr. Zu erwerben für 18 Euro, macht es der neue Regenschirm mit Gar- Mark Hutter. Anzuschauen und zu genie- zum Beispiel bei: tenregionslogo auf weißem Grund. ßen sind Impressionen der Ausstellung Arte P. Buchhandlung „Neulicht am See“, die im Gartenjahr Fiedlerstraße 2 • 30519 Hannover Damit kommen Gartenfreundinnen und 2009 vom 7. Februar bis zum 15. März -freunde trocken durch Regen- und rund um den Maschsee zu erleben war. Arte P. Buchhandlung Schneetage. Und wer sich gar nicht mehr Limmerstraße 85 • 30451 Hannover trennen mag, nutzt seinen Schirm im Ein Glanzlicht der besonderen Art. Von Internationalismus Buchhandlung Sommer als Sonnenschutz. den 22 Positionen zeitgenössischer Kunst Engelbostelerdamm 4 • 30167 Hannover deutscher und schweizer Künstlerinnnen Der Regenschirm ist ab sofort im Bürger- und Künstler sind 12 Arbeiten ausge- Kunstverein Hannover büro der Region Hannover, Hildesheimer wählt worden. Sie präsentieren sich in Sopienstraße 2 • 30159 Hannover Straße 20, 30169 Hannover, zum Preis hervorragender Bildqualität auf Hoch- Landesmuseum Hannover von neun Euro zu haben. glanzpapier im DIN A3 Format. Willy-Brandt-Allee 5 • 30169 Hannover Impressum Herausgeber Redaktion Region Hannnover Team Kommunikation, Region Hannover Der Regionspräsident Fachbereich Planung & Raumordnung, Region Hannover Mit freundlicher Unterstützung: Text Gestaltung Christina Kreuz Christina Larek, Aileen Rohde Viktoria Krüger Team Gestaltung, Region Hannover 7 7 EIN PROJEKT DER REGION HANNOVER