1. Helaba Floor Research
Equity Daily 19. November 2012
Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite
DAX 7.016 6.950 / 6.931 7.084 / 7.160 6.920 / 7.160
Autor:
EuroStoxx 50 2.453 2.419 / 2.395 2.500 / 2.513 2.410 / 2.490
Christian Schmidt
Technischer Analyst
Tel.: 0 69/ 9132-2388
Aktienmärkte: Chance für eine kleine Erholungsbewegung
research@helaba.de
Tokio: Nikkei legt erneut zu – Hoffnung auf einen Wahlsieg der Opposition im Dezember
Redaktion:
Ralf Umlauf
Vor allem von politischer Seite dürfte es in der neuen Handelswoche spannend werden. Am mor-
gigen Dienstag findet ein außerordentliches Treffen der Eurogruppe zum Thema Griechenland
statt. Bis dahin soll eine Lösung über die neue Finanzierungslücke des Peripherielandes in Höhe
von rund 33 Mrd. Euro gefunden werden. Auch die Entscheidung über die Auszahlung der nächs-
ten Kredittranche dürfte in den nächsten Tagen getroffen werden. Zwei Jahre mehr Zeit für die
Sales:
Erreichung seiner Sparziele hat Griechenland bereits erhalten. Bundesfinanzminister Schäuble
Aktien- und Anlageprodukte deutete darüber hinaus an, dass auch eine Reduzierung der Zinssätze möglich sei. Ein drittes
0 69/91 32-31 49 Hilfspaket oder einen weiteren Schuldenschnitt schloss Schäuble dagegen aus.
Eurex Futures Options Desk In der ersten Wochenhälfte liegt der Fokus auf dem US-Immobilienmarkt. Den Auftakt geben
0 69/91 32-18 33 heute das Stimmungsbarometer der Branche (NAHB-Index) sowie die Eigenheimverkäufe, die
sich trotz des leichten Rückgangs im September weiterhin auf Erholungskurs befinden. Die Vor-
gaben für die Oktoberwerte sind konstruktiv. Die Konsensschätzung von 4,74 Mio. verkauften
Eigenheimen könnten sich als etwas zu pessimistisch herausstellen. Im weiteren Wochenverlauf
sind dann Baubeginne und -genehmigungen von Interesse.
V ortag
In der Eurozone wird es datenseitig erst ab Donnerstag spannend, wenn die Vorabschätzungen der
%
DA X 6.950,53 -1,32%
europäischen Einkaufsmanagerindizes sowie der ifo-Index (Freitag) veröffentlicht werden. Die
Erwartungen an letzteren sollten nach der unerwartet schwachen ZEW-Umfrage nicht zu hoch
DA X L. 6.989,68 -0,63%
gesteckt werden.
Stoxx 50 2.446,78 -1,04%
Dow 12.588,31 0,37%
Aktienmärkte: Auch am Freitag hat der Dax seine Verluststrecke fortgesetzt. Im Zuge dessen
wurde die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Punkten unterschritten und ein zweieinhalb
Nasdaq 2.853,13 0,57%
Monatstief erreicht. Zu den Belastungsfaktoren wie der Euro-Schuldenkrise und der Angst vor
S&P 500 1.359,88 0,48% einem „fiscal cliff“ in den USA kam die
Nikk ei 8.676,44 -3,85%
Unsicherheit über eine weitere Eskalation im
Nahen Osten dazu. Alles in allem eine Mi-
Öl (Brent) 107,86 -2,94%
schung, welche dafür sorgte, dass sich Inves-
EUR-USD 1,2742 -0,28% toren teilweise aus dem Markt verabschiede-
ten. In der Vergangenheit waren es vor allem
Anleger aus dem Ausland, welche den deut-
schen Markt kauften. In diesem Zusammen-
hang wird auch die weitere Entwicklung des
Euro verstärkt Beachtung finden. In dieser
Woche stehen einige marktrelevante Events
auf der Agenda. Insbesondere steht die Frage
im Raum, ob die Ampeln in Sachen Grie-
chenland-Hilfe auf grün springen. Antworten sind ab Dienstag zu erwarten. Darüber hinaus wer-
den die anstehenden Konjunkturdaten, Einfluss auf das Marktgeschehen haben. Die Vorgaben für
den heutigen Handelsstart deuten auf eine festere Eröffnung hin. Die Kursgewinne an der Wall
Street, vor allem aber in Japan, sorgen für etwas Rückenwind. Damit wird der Dax wieder über die
7.000er-Marke klettern.
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
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