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Helaba Floor Research

                                                  Equity Daily                                                                                                        15. August 2012




                                                                         Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                   DAX                   6.963                          6.835 / 6.765                  7.028 / 7.084                  6.820 / 7.020
                                Autor:
                                                   EuroStoxx 50          2.424                          2.396 / 2.346                  2.470 / 2.511                  2.375 / 2.460
                  Christian Schmidt
               Technischer Analyst
              Tel.: 0 69/91 32-2388
                                                           Aktienmärkten geht der Schwung verloren – Umsätze unterdurchschnittlich
              research@helaba.de
                                                           Spaniens Banken nehmen immer mehr Kredite bei der EZB auf – im Juli 375,5 Mrd. €

                           Redaktion:
                          Viola Julien
                                                  Datenseitig richtet sich das Interesse heute ganz und gar in die USA. Mit dem Empire-State-Index
                                                  steht die erste Stimmungsumfrage in der Industrie des laufenden Monats im Kalender. Die regio-
                                                  nalen Umfragewerte schwankten zuletzt deutlich und gaben kein einheitliches, wenngleich per
                                                  saldo leicht getrübtes Bild ab. Kann sich der Empire-State-Index wie erwartet auf dem wieder
                                                  erholten Niveau stabilisieren, steigen die Chancen auf ein anhaltendes Wachstum der US-
                                Sales:
                                                  Wirtschaft. Auch die Produktionszahlen der Industrie für den Monat Juli werden Beachtung fin-
       Aktien- und Anlageprodukte                 den. Positive Indikationen gab es ungeachtet der schwachen Stimmungswerte (z.B. ISM-Index)
                    0 69/91 32-31 49              von der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden. Die Jahreszuwachsrate der Produktion dürfte entspre-
       Eurex Futures Options Desk                 chend robust jenseits der 4 %-Marke liegen. Keinen Grund zur Besorgnis dürfte der NAHB-Index
                    0 69/91 32-18 33              geben. Einen Blick wert sind auch die Verbraucherpreisentwicklungen des vergangenen Monats.
                                                  Der disinflationäre Effekt sinkender Energiepreise wird zunächst der Vergangenheit angehören,
                                                  denn mit der Verteuerung der Ölpreise zogen auch die Benzinpreise an den Tankstellen an. Im Juli
                                                  wird der Einfluss noch moderat sein, erst im August deutlicher zutage treten und sich in den kom-
                                                  menden Monaten mit steigenden Nahrungsmittelpreisen paaren. Heute aber werden die Zahlen
                                                  keine Inflationsängste schüren, zumal die Jahresrate deutlich unter 2 % liegen dürfte und auch die
                    V ortag
                                                  Kerninflation nur mäßig ist.
                                      %
DA X              6.974,39       0,94%
                                                  Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich gestern schwankungsanfällig, wenngleich während der
DA X L.           6.962,18       0,74%            gesamten Sitzung ein positiver Unterton vorherrschte. Man wurde den Eindruck nicht los, dass die
Stoxx 50          2.570,65       0,68%            Marktteilnehmer unbedingt die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Zählern sehen wollten.
                                                  Als hilfreich erwiesen sich auch die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten. Deutschland und
Dow              13.172,14       0,02%
                                                                                                        Frankreich hatten in der Euro-Zone nicht so
Nas daq           3.016,98      -0,18%                                                                  schlecht abgeschnitten wie befürchtet, die
S&P 500           1.403,93       -0,01%                                                                 besser als erwartet ausgefallenen US-
                                                                                                        Einzelhandelsumsätze zeigten, dass sich das
Nikkei            8.910,89      -0,21%
                                                                                                        Wachstum fortsetzt. Etwas Rückenwind gab
Öl (Brent)          114,66       -0,50%                                                                 es auch von den gestern veröffentlichten
EUR-USD             1,2321      -0,08%                                                                  Unternehmenszahlen, insbesondere von
                                                                                                        Merck sowie K+S. Die Vorgaben für den
                                                                                                        heutigen Handelsstart sind wenig inspirie-
                                                                                                        rend. Die Wall Street trat bei sehr geringen
                                                                                                        Umsätzen auf der Stelle, die asiatischen
                                                                                                        Märkte geben überwiegend etwas nach, so
                                                                                                        dass auch der Dax mit moderaten Abschlä-
                                                  gen starten wird. Zunächst ist fraglich, von welcher Seite es Marktimpulse geben wird. Nachrich-
                                                  tenseitig ist es ebenfalls ruhig. Am Nachmittag werden die US-Konjunkturdaten in den Fokus
                                                  rücken. Auch das Thema „europäische Schuldenkrise“ ist und bleibt aktuell. Wie nun bekannt
                                                  wurde, benötigen spanische Banken immer mehr Geld. Die Kreditinstitute liehen im Juli die Re-
                                                  kordsumme von netto 375,5 Mrd. € bei der EZB. Der Vormonatswert hatte bei 337,2 Mrd. € gele-
                                                  gen. Die Börsen in Bukarest, Athen, Warschau, Mailand und Wien bleiben heute geschlossen.
                                                  Charttechnik: Das charttechnische Bild des Dax stellt sich unverändert dar. Bemerkenswert ist,



          Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
          Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
          lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
          zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
          getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            dass die kleine Seitwärtsrange mit einem weiteren „Spinning Top“ ausgeweitet wurde. Die Han-
                            delsumsätze sowie das Momentum geben weiter nach, so dass die Gefahr für einen deutlicheren
                            Rücksetzer steigt, was auch von den kippenden Indikatoren angezeigt wird. Konkrete Verkaufs-
                            signale wurden aber noch nicht ausgelöst. Supports lassen sich bei 6.882, 6.848, 6.835 und 6.765
                            Punkten definieren.


                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                      Konsens       Vorperiode      Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten    10:30         GB             Bank von England: MPC-Sitzungsprotokoll
                             13:00         US    KW 32    MBA-Hypothekenmarktindex                                  k. A.         -1,8 %         gering
                             14:30         US     Jul     Verbraucherpreise                                       +0,2 % VM        0,0 %          mittel
                                                                                                                  +1,6 % VJ       +1,7 %
                             14:30         US     Jul     Verbraucherpreise ohne Nahrungsmittel und               +0,2 % VM       +0,2 %          mittel
                                                          Energie                                                 +2,2 % VJ       +2,2 %
                             14:30         US     Aug     Empire-State-Index                                         7,0           7,39           hoch
                             15:15         US     Jul     Industrieproduktion                                     +0,5 % VM       +0,4 %          mittel
                                                          Kapazitätsauslastung                                     79,2 %         78,9 %
                             16:00         US     Aug     NAHB-Wohnungsmarktindex                                    35             35           gering


                             Rheinmetall                 Der Bund will der "FTD" zufolge wieder die vollständige Kontrolle über Wartung und Reparatur
                                                         der gesamten Fahrzeugflotte des Heeres übernehmen - als Reaktion auf neue EU-Vorgaben für
       Pressemeldungen
                                                         Rüstungsaufträge. Das 51-Prozent-Paket der drei Rüstungsfirmen DIEHL, KRAUSS-MAFFEI
                                                         WEGMANN und Rheinmetall an der HIL Heeresinstandsetzungslogistik solle zunächst wieder an
                                                         den Staat zurückgehen. (Reuters)
                             Centrotherm                 CENTROTHERM PHOTOVOLTAICS kann dank eines Massekredits seiner Banken das operati-
                                                         ve Geschäft weiterbetreiben. Centrotherm habe damit mehr als 90 Millionen Euro an flüssigen
                                                         Mitteln zur Verfügung, teilte die Firma mit. (Reuters)
                             Deutsche Bank               Die Deutsche Bank soll dem Emissionshaus Lloyd Fonds dabei helfen, 16 Schiffe aus geschlos-
                                                         senen Fonds in eine Auffanggesellschaft einzubringen. Das Modell wurde von der Deutschen
                                                         Bank mitentwickelt und soll unterschriftsreif vorliegen. (FTD S. 21)
                             Google                      Der Internetkonzern Google kauft sich Anbieter von Reiseratgebern zusammen. Nach dem
                                                         Restaurantführer Zagat folgt nun der Reiseführerspezialist Frommer's. Google hat sich zum Ziel
                                                         gesetzt, mit seinem Angebot die gesamte Reiseplanung abzudecken. (FTD S. 8)
                             Energiewende                Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, fordert, die Kosten der Energiewende
                                                         gerechter zu verteilen. "Niemand darf durch die Stromrechnung arm werden", sagte Flasbarth
                                                         der Welt. Unternehmen und Verbraucher sollten nach ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit belastet
                                                         werden. Dann könnten die Kosten auf mehr Schultern als bisher verteilt werden. "Wer den Strom
                                                         nicht bezahlen kann, braucht staatliche Unterstützung", sagte Flasbarth. Betroffene private
                                                         Haushalte sollten durch Energieberatung und Hilfen beim Kauf energiesparender Haushaltsge-
                                                         räte entlastet werden. Entlastungen für Unternehmen etwa bei der Ökosteuer und der EEG-
                                                         Umlage sollten nicht länger nach dem "Gießkannenprinzip" verteilt werden, sondern gezielt nur
                                                         noch energieintensiven Unternehmen gewährt werden, die andernfalls "gravierende Nachteile im
                                                         internationalen Wettbewerb hätten". www.welt.de




                            Helaba Floor Research · 15. August 2012· © Helaba                                                                              2
Equity Daily




                                      Datum         2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot   2.unt. Pivot
             DAX                    15. Aug 12        7025,17       6999,78     6969,64      6944,25        6914,11
Marktdaten
             Tec DAX                15. Aug 12        785,09        781,68       778,80       775,39         772,51
             SMI                    15. Aug 12        6528,67       6517,32     6498,37      6487,02        6468,07
             CAC 40                 15. Aug 12        3474,34       3462,30     3447,23      3435,19        3420,12
             S&P 500                15. Aug 12        1414,28      1409,11      1404,85     1399,68        1395,42
             EuroStoxx50            15. Aug 12        2452,99      2442,64      2431,12     2420,77        2409,25
             Dow Jones              15. Aug 12       13259,99      13216,07     13179,08    13135,16       13098,17

             DAX-Future             15. Aug 12        7026,50      6998,00      6968,50     6940,00        6910,50
             EuroStoxx-Fut.         15. Aug 12        2453,00      2441,00      2429,00     2417,00        2405,00

             Bund-Future            15. Aug 12         143,40       142,91       142,60      142,11         141,80
             Bobl-Future            15.   Aug 12       127,55       127,32       127,18      126,95         126,81
             Schatz-Future          15.   Aug 12       110,90       110,88       110,86      110,83         110,81
             T-Bond-Fut.            15.   Aug 12       149,35       148,43       147,85      146,93         146,35
             Gilt-Future            15.   Aug 12       121,36       120,96       120,72      120,32         120,08
                                                      08.08.12     09.08.12     10.08.12    13.08.12       14.08.12
             DAX-Future                               6.961,00     6.960,50     6951,50     6.914,00       6.969,50
             DAX                                      6966,15       6961,00     6944,56     6909,68        6974,39
             M-Dax                                   11053,79      11064,24     11054,55    10987,55       11049,50
             Tec DAX                                  786,97       786,37        782,50      774,46         778,26
             EuroStoxx50                              2432,28      2437,04      2423,22     2415,96        2432,29
             Dow Jones 30                            13175,64      13165,19     13207,95    13169,43       13172,14
             S&P 500                                  1402,22       1402,80     1405,87     1404,11        1403,93
             Nasdaq                                   2714,02       2719,61     2722,96     2728,68        2727,79
             V-DAX                                     20,67        20,50         19,94      20,57           20,18
             Volumen DAX-Future                       107.511      126.687       99.496     106.651         88.690
             ■




             Helaba Floor Research · 15. August 2012· © Helaba                                                           3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 15. August 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 6.963 6.835 / 6.765 7.028 / 7.084 6.820 / 7.020 Autor: EuroStoxx 50 2.424 2.396 / 2.346 2.470 / 2.511 2.375 / 2.460 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  Aktienmärkten geht der Schwung verloren – Umsätze unterdurchschnittlich research@helaba.de  Spaniens Banken nehmen immer mehr Kredite bei der EZB auf – im Juli 375,5 Mrd. € Redaktion: Viola Julien Datenseitig richtet sich das Interesse heute ganz und gar in die USA. Mit dem Empire-State-Index steht die erste Stimmungsumfrage in der Industrie des laufenden Monats im Kalender. Die regio- nalen Umfragewerte schwankten zuletzt deutlich und gaben kein einheitliches, wenngleich per saldo leicht getrübtes Bild ab. Kann sich der Empire-State-Index wie erwartet auf dem wieder erholten Niveau stabilisieren, steigen die Chancen auf ein anhaltendes Wachstum der US- Sales: Wirtschaft. Auch die Produktionszahlen der Industrie für den Monat Juli werden Beachtung fin- Aktien- und Anlageprodukte den. Positive Indikationen gab es ungeachtet der schwachen Stimmungswerte (z.B. ISM-Index) 0 69/91 32-31 49 von der Zahl der geleisteten Arbeitsstunden. Die Jahreszuwachsrate der Produktion dürfte entspre- Eurex Futures Options Desk chend robust jenseits der 4 %-Marke liegen. Keinen Grund zur Besorgnis dürfte der NAHB-Index 0 69/91 32-18 33 geben. Einen Blick wert sind auch die Verbraucherpreisentwicklungen des vergangenen Monats. Der disinflationäre Effekt sinkender Energiepreise wird zunächst der Vergangenheit angehören, denn mit der Verteuerung der Ölpreise zogen auch die Benzinpreise an den Tankstellen an. Im Juli wird der Einfluss noch moderat sein, erst im August deutlicher zutage treten und sich in den kom- menden Monaten mit steigenden Nahrungsmittelpreisen paaren. Heute aber werden die Zahlen keine Inflationsängste schüren, zumal die Jahresrate deutlich unter 2 % liegen dürfte und auch die V ortag Kerninflation nur mäßig ist. % DA X 6.974,39 0,94% Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich gestern schwankungsanfällig, wenngleich während der DA X L. 6.962,18 0,74% gesamten Sitzung ein positiver Unterton vorherrschte. Man wurde den Eindruck nicht los, dass die Stoxx 50 2.570,65 0,68% Marktteilnehmer unbedingt die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Zählern sehen wollten. Als hilfreich erwiesen sich auch die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten. Deutschland und Dow 13.172,14 0,02% Frankreich hatten in der Euro-Zone nicht so Nas daq 3.016,98 -0,18% schlecht abgeschnitten wie befürchtet, die S&P 500 1.403,93 -0,01% besser als erwartet ausgefallenen US- Einzelhandelsumsätze zeigten, dass sich das Nikkei 8.910,89 -0,21% Wachstum fortsetzt. Etwas Rückenwind gab Öl (Brent) 114,66 -0,50% es auch von den gestern veröffentlichten EUR-USD 1,2321 -0,08% Unternehmenszahlen, insbesondere von Merck sowie K+S. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart sind wenig inspirie- rend. Die Wall Street trat bei sehr geringen Umsätzen auf der Stelle, die asiatischen Märkte geben überwiegend etwas nach, so dass auch der Dax mit moderaten Abschlä- gen starten wird. Zunächst ist fraglich, von welcher Seite es Marktimpulse geben wird. Nachrich- tenseitig ist es ebenfalls ruhig. Am Nachmittag werden die US-Konjunkturdaten in den Fokus rücken. Auch das Thema „europäische Schuldenkrise“ ist und bleibt aktuell. Wie nun bekannt wurde, benötigen spanische Banken immer mehr Geld. Die Kreditinstitute liehen im Juli die Re- kordsumme von netto 375,5 Mrd. € bei der EZB. Der Vormonatswert hatte bei 337,2 Mrd. € gele- gen. Die Börsen in Bukarest, Athen, Warschau, Mailand und Wien bleiben heute geschlossen. Charttechnik: Das charttechnische Bild des Dax stellt sich unverändert dar. Bemerkenswert ist, Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily dass die kleine Seitwärtsrange mit einem weiteren „Spinning Top“ ausgeweitet wurde. Die Han- delsumsätze sowie das Momentum geben weiter nach, so dass die Gefahr für einen deutlicheren Rücksetzer steigt, was auch von den kippenden Indikatoren angezeigt wird. Konkrete Verkaufs- signale wurden aber noch nicht ausgelöst. Supports lassen sich bei 6.882, 6.848, 6.835 und 6.765 Punkten definieren. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 10:30 GB Bank von England: MPC-Sitzungsprotokoll 13:00 US KW 32 MBA-Hypothekenmarktindex k. A. -1,8 % gering 14:30 US Jul Verbraucherpreise +0,2 % VM 0,0 % mittel +1,6 % VJ +1,7 % 14:30 US Jul Verbraucherpreise ohne Nahrungsmittel und +0,2 % VM +0,2 % mittel Energie +2,2 % VJ +2,2 % 14:30 US Aug Empire-State-Index 7,0 7,39 hoch 15:15 US Jul Industrieproduktion +0,5 % VM +0,4 % mittel Kapazitätsauslastung 79,2 % 78,9 % 16:00 US Aug NAHB-Wohnungsmarktindex 35 35 gering Rheinmetall Der Bund will der "FTD" zufolge wieder die vollständige Kontrolle über Wartung und Reparatur der gesamten Fahrzeugflotte des Heeres übernehmen - als Reaktion auf neue EU-Vorgaben für Pressemeldungen Rüstungsaufträge. Das 51-Prozent-Paket der drei Rüstungsfirmen DIEHL, KRAUSS-MAFFEI WEGMANN und Rheinmetall an der HIL Heeresinstandsetzungslogistik solle zunächst wieder an den Staat zurückgehen. (Reuters) Centrotherm CENTROTHERM PHOTOVOLTAICS kann dank eines Massekredits seiner Banken das operati- ve Geschäft weiterbetreiben. Centrotherm habe damit mehr als 90 Millionen Euro an flüssigen Mitteln zur Verfügung, teilte die Firma mit. (Reuters) Deutsche Bank Die Deutsche Bank soll dem Emissionshaus Lloyd Fonds dabei helfen, 16 Schiffe aus geschlos- senen Fonds in eine Auffanggesellschaft einzubringen. Das Modell wurde von der Deutschen Bank mitentwickelt und soll unterschriftsreif vorliegen. (FTD S. 21) Google Der Internetkonzern Google kauft sich Anbieter von Reiseratgebern zusammen. Nach dem Restaurantführer Zagat folgt nun der Reiseführerspezialist Frommer's. Google hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinem Angebot die gesamte Reiseplanung abzudecken. (FTD S. 8) Energiewende Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, fordert, die Kosten der Energiewende gerechter zu verteilen. "Niemand darf durch die Stromrechnung arm werden", sagte Flasbarth der Welt. Unternehmen und Verbraucher sollten nach ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit belastet werden. Dann könnten die Kosten auf mehr Schultern als bisher verteilt werden. "Wer den Strom nicht bezahlen kann, braucht staatliche Unterstützung", sagte Flasbarth. Betroffene private Haushalte sollten durch Energieberatung und Hilfen beim Kauf energiesparender Haushaltsge- räte entlastet werden. Entlastungen für Unternehmen etwa bei der Ökosteuer und der EEG- Umlage sollten nicht länger nach dem "Gießkannenprinzip" verteilt werden, sondern gezielt nur noch energieintensiven Unternehmen gewährt werden, die andernfalls "gravierende Nachteile im internationalen Wettbewerb hätten". www.welt.de Helaba Floor Research · 15. August 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 15. Aug 12 7025,17 6999,78 6969,64 6944,25 6914,11 Marktdaten Tec DAX 15. Aug 12 785,09 781,68 778,80 775,39 772,51 SMI 15. Aug 12 6528,67 6517,32 6498,37 6487,02 6468,07 CAC 40 15. Aug 12 3474,34 3462,30 3447,23 3435,19 3420,12 S&P 500 15. Aug 12 1414,28 1409,11 1404,85 1399,68 1395,42 EuroStoxx50 15. Aug 12 2452,99 2442,64 2431,12 2420,77 2409,25 Dow Jones 15. Aug 12 13259,99 13216,07 13179,08 13135,16 13098,17 DAX-Future 15. Aug 12 7026,50 6998,00 6968,50 6940,00 6910,50 EuroStoxx-Fut. 15. Aug 12 2453,00 2441,00 2429,00 2417,00 2405,00 Bund-Future 15. Aug 12 143,40 142,91 142,60 142,11 141,80 Bobl-Future 15. Aug 12 127,55 127,32 127,18 126,95 126,81 Schatz-Future 15. Aug 12 110,90 110,88 110,86 110,83 110,81 T-Bond-Fut. 15. Aug 12 149,35 148,43 147,85 146,93 146,35 Gilt-Future 15. Aug 12 121,36 120,96 120,72 120,32 120,08 08.08.12 09.08.12 10.08.12 13.08.12 14.08.12 DAX-Future 6.961,00 6.960,50 6951,50 6.914,00 6.969,50 DAX 6966,15 6961,00 6944,56 6909,68 6974,39 M-Dax 11053,79 11064,24 11054,55 10987,55 11049,50 Tec DAX 786,97 786,37 782,50 774,46 778,26 EuroStoxx50 2432,28 2437,04 2423,22 2415,96 2432,29 Dow Jones 30 13175,64 13165,19 13207,95 13169,43 13172,14 S&P 500 1402,22 1402,80 1405,87 1404,11 1403,93 Nasdaq 2714,02 2719,61 2722,96 2728,68 2727,79 V-DAX 20,67 20,50 19,94 20,57 20,18 Volumen DAX-Future 107.511 126.687 99.496 106.651 88.690 ■ Helaba Floor Research · 15. August 2012· © Helaba 3