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BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



American Le Mans Series

Dirk Müller und Joey Hand gewinnen für BMW ersten ALMS-
Fahrertitel seit 2001 – BMW Team RLL verteidigt GT-Teamtitel.

München, 18. September 2011. Dirk Müller (DE), Joey Hand (US) und das BMW
Team RLL sind am Ziel: Mit dem zweiten Platz im achten Lauf der American Le
Mans Series (ALMS) auf dem „Laguna Seca Raceway“ (US) sammelte das
Fahrerduo die nötigen Punkte, um vorzeitig den Titelgewinn in der Fahrerwertung
der GT-Klasse perfekt zu machen. Müller und Hand haben 145 Zähler auf dem
Konto und liegen damit 33 Punkte vor der zweitplatzierten Paarung, den Corvette-
Piloten Jan Magnussen (DK) und Oliver Gavin (GB). Da beim Saisonfinale in Road
Atlanta (US) am 1. Oktober maximal noch 30 Punkte zu gewinnen sind, stehen die
beiden BMW Fahrer vorzeitig als GT-Meister fest.

Auch bei den Teams ist die Titelentscheidung bereits gefallen: Müller, Hand sowie
ihre Teamkollegen Dirk Werner (DE) und Bill Auberlen (US) errangen mit den beiden
BMW M3 GT im Saisonverlauf insgesamt 154 Zähler in dieser Wertung und
wiederholten damit den Erfolg aus dem Vorjahr. In der Fahrerwertung ist es für BMW
hingegen der erste ALMS-Gesamtsieg seit 2001. Damals hatte der heutige BMW
Werksfahrer Jörg Müller (DE) die Meisterschaft für sich entschieden.

„Herzlichen Glückwunsch an Dirk Müller, Joey Hand und das gesamte BMW Team
RLL zum Gewinn der Fahrer- und Teamtitel in der GT-Klasse der American Le Mans
Series“, sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „In einer derart engen
Meisterschaft wie der ALMS schon vor dem Finale als Gesamtsieger festzustehen,
ist eine herausragende Leistung. Unsere vier Fahrer und die ganze Mannschaft
haben sich in den vergangenen acht Rennen die mit Abstand wenigsten Fehler
erlaubt, drei Siege errungen und konstant Punkte gesammelt. Die beiden
gewonnenen Titel sind der verdiente Lohn. Dank der intensiven Arbeit, die wir im
Winter geleistet haben, präsentierte sich der BMW M3 GT in dieser ALMS-Saison
noch einmal stärker als schon in den Vorjahren und drückte der Serie seinen
Stempel auf.“

Müller und Hand waren mit einem Triumph beim traditionsreichen 12-Stunden-
Rennen von Sebring (US) in die Saison 2011 gestartet und ließen Siege in Long
Beach (US) und Lime Rock (US) folgen. Nach zwei vierten Plätzen in Mosport (CA)
und Mid-Ohio (US) kehrten die beiden Teamkollegen mit Rang drei in Road America
(US) auf das Podium zurück. Mit Platz zwei bei der Premiere des „Baltimore Grand
Prix“ (US) erarbeiteten sich Müller und Hand den „Matchball“ für das Rennen in
                                                                                       Motorsport


Laguna Seca, den sie souverän nutzten. Werner und Auberlen standen ebenfalls vier
Mal auf dem Podium und sammelten in jedem Rennen Punkte.

„Das ist einfach fantastisch”, meinte Müller, der bereits in der Saison 2000 in der
ALMS triumphiert hatte und nun seinen zweiten Fahrertitel feiern konnte. „Ich freue
mich sehr für Joey, für die Mannschaft, für BMW, für Dunlop und für all unsere
Partner und Fans. Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. In diesem Jahr haben wir früh
unsere Chance gewittert, hart gearbeitet und als Team klasse harmoniert. Ein großes
Dankeschön an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“
BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



Für Hand ist der Gesamtsieg in der ALMS GT-Kategorie die Krönung einer nahezu
perfekten Saison, in der bereits die 24 Stunden von Daytona (US) für sich
entschieden und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (FR) auf dem Podest
gestanden hatte. Er sagte: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, gegen eine so starke
Konkurrenz den Fahrertitel gewonnen zu haben. Dirk und ich sind ein tolles
Gespann. Vor den Augen unserer Partner und vielen Fans hier heute die
Meisterschaft feiern zu können, ist unbeschreiblich. Die Dunlop Reifen waren auch
an diesem Wochenende wieder sehr stark. Ich bin total aus dem Häuschen, so viel
ist sicher.”

Teamchef Bobby Rahal (US) meinte: „Schon während der Vorbereitungen auf die
Saison 2011 haben wir gespürt, dass wir alle nötigen Zutaten mitbringen, um wieder
um den Titel zu kämpfen. Dieses Ziel dann aber auch in die Tat umzusetzen, verlangt
von allen Teammitgliedern einen immensen Einsatz. Jeder unserer Fahrer ist ans
Limit gegangen, BMW hat uns ein tolles Auto gegeben und uns fantastisch
unterstützt. Unsere Mannschaft an der Strecke und zu Hause in der Werkstatt hat
einfach alles gegeben. Nun haben wir unser Ziel erreicht.“

Für das BMW Team RLL wird es beim Saisonfinale am 1. Oktober, dem legendären
„Petit Le Mans“, darum gehen, Werner und Auberlen in der Fahrerwertung noch auf
den zweiten Platz nach vorn zu bringen. Aktuell liegt das Duo mit 103 Punkten auf
dem dritten Gesamtrang. Der Rückstand auf Magnussen und Gavin auf Rang zwei
beträgt neun Zähler. Vor dem letzten Rennen des Jahres liegt BMW mit 154
Punkten auch in der Herstellerwertung an der Spitze.


Dirk Müller im Porträt.

Dirk Müller gilt im GT-Bereich als einer der stärksten Fahrer weltweit – und das hat
der Deutsche mit seinem zweiten Gesamterfolg in der American Le Mans Series
nach 2000 auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Bereits 1997 ging Müller erstmals am Steuer eines Sportwagens auf die Strecke und
machte im Porsche Carrera Cup auf sich aufmerksam, den er ein Jahr später für sich
entschied. Auch bei den Langstreckenklassikern in Daytona (1998 und 1999) und Le
Mans (1999) sorgte er jeweils mit Top-Platzierungen für Furore.

Der erste große Titel ließ nicht lange auf sich warten: Müller siegte 2000 in der GT-
Klasse der ALMS und stieg im folgenden Jahr zum BMW Werksfahrer auf. In der
ALMS errang er mit dem BMW M3 GTR einen Saisonsieg, ehe 2002 der Wechsel
                                                                                        Motorsport


zu den Tourenwagen folgte.

In seinen fünf Saisons mit Schnitzer Motorsport errang Müller insgesamt zwölf Siege
und verpasste 2004 den EM-Titel sowie ein Jahr später den Spitzenplatz in der
Tourenwagen-Weltmeisterschaft nur knapp. Auch auf der Langstrecke blieb er in der
Erfolgsspur und bildete 2004 mit Jörg Müller und Hans-Joachim Stuck (DE) das
Siegerteam beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

2007 kehrte Müller endgültig in den GT-Sport zurück und gewann mit Ferrari auf
Anhieb den Titel in der FIA GT-Meisterschaft. Auch in der ALMS knüpfte er im Jahr
BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



darauf an die vergangenen Erfolge an und schrammte als Zweiter nur knapp an
seinem zweiten Gesamtsieg vorbei. Als BMW of North America mit der Rennversion
des BMW M3 das ALMS-Comeback für 2009 plante, fiel die Fahrerwahl fast schon
automatisch auf Müller.

Nach Platz sechs im Premierenjahr wirkte er mit starken Leistungen 2010
entscheidend daran mit, dass das BMW Team RLL sowohl in der Team- als auch in
der Herstellerwertung triumphieren konnte. In Road America feierte er an der Seite
von Joey Hand den Sieg in der GT-Klasse. Auch in dieser Saison wechselte sich
Müller am Steuer des BMW M3 GT mit Hand ab und feierte drei Saisonsiege.

Joey Hand im Porträt.

BMW und Joey Hand verbindet mittlerweile eine langjährige Partnerschaft, die 2011
mit dem Triumph in der GT-Klasse der American Le Mans Series ihren vorläufigen
Höhepunkt erlebte. Dass der US-Amerikaner mit seinem Teamkollegen Dirk Müller
exzellent harmoniert, zeigte sich bereits 2010. In Road America sicherte sich das
deutsch-amerikanische Duo im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 90 den Sieg.
Drei weitere Podestplätze und der Gewinn der GT-Team- und Herstellertitel für
BMW standen am Saisonende zu Buche. 2011 zeigte sich Hand noch einmal in
einer stärkeren Form – und erfüllt sich an der Seite von Müller seinen großen Traum,
den Meistertitel in der ALMS zu erringen.

Motorsport ist im Hause Hand eine echte Familientradition. Schon sein Vater machte
in Stock-Car-Rennen von sich reden und feierte große Erfolge. Sohn Joey startete
seine Karriere im Kartsport und fuhr die in Nordamerika populären Sprint Cars. 1998
folgte der Schritt in den Formelsport. Nach einem Lehrjahr gewann er in seiner
zweiten Saison die Formel Mazda.

Die Freude über den Titelgewinn währte jedoch nicht lange. Am Ende der Saison
brach er sich bei einem Kartunfall den Ellenbogen. Das hinderte Hand aber nicht
daran, nur wenige Monate später als Gewinner aus dem Förderprogramms Team
USA Scholarship hervorzugehen.

Das Jahr 2004 brachte den Neubeginn im GT-Sport mit BMW. Bereits in der
Premieren-Saison in der Grand-Am Series gingen ein Sieg und sechs
Podiumsplatzierungen auf Hands Konto. In der Saison darauf sammelte er vier
weitere Siege, ehe er mit Bill Auberlen in der American Le Mans Series in einem
BMW M3 an den Start ging und die Saison als Sechster beendete. Nach einem
Abstecher zu Panoz kehrte Hand im Jahr 2009 schließlich wieder zu BMW zurück.
                                                                                       Motorsport


Gemeinsam mit Auberlen errang er für das BMW Team RLL den ersten Sieg in der
GT-Klasse.

Der Gewinn der 24 Stunden von Daytona auf einem BMW Riley und Platz eins in der
GT-Klasse beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 2011, waren für Hand der
verheißungsvolle Auftakt in eine Saison, an deren Ende er sich nun als ALMS GT-
Champion feiern lassen kann.
BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



Pressekontakt:
Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 20340224, ingo.lehbrink@bmw.de
Florian Haasper, Tel.: +49 (0) 177 5637923, f.haasper@sport-media-service.de




                                                                               Motorsport

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  • 2. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Für Hand ist der Gesamtsieg in der ALMS GT-Kategorie die Krönung einer nahezu perfekten Saison, in der bereits die 24 Stunden von Daytona (US) für sich entschieden und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (FR) auf dem Podest gestanden hatte. Er sagte: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, gegen eine so starke Konkurrenz den Fahrertitel gewonnen zu haben. Dirk und ich sind ein tolles Gespann. Vor den Augen unserer Partner und vielen Fans hier heute die Meisterschaft feiern zu können, ist unbeschreiblich. Die Dunlop Reifen waren auch an diesem Wochenende wieder sehr stark. Ich bin total aus dem Häuschen, so viel ist sicher.” Teamchef Bobby Rahal (US) meinte: „Schon während der Vorbereitungen auf die Saison 2011 haben wir gespürt, dass wir alle nötigen Zutaten mitbringen, um wieder um den Titel zu kämpfen. Dieses Ziel dann aber auch in die Tat umzusetzen, verlangt von allen Teammitgliedern einen immensen Einsatz. Jeder unserer Fahrer ist ans Limit gegangen, BMW hat uns ein tolles Auto gegeben und uns fantastisch unterstützt. Unsere Mannschaft an der Strecke und zu Hause in der Werkstatt hat einfach alles gegeben. Nun haben wir unser Ziel erreicht.“ Für das BMW Team RLL wird es beim Saisonfinale am 1. Oktober, dem legendären „Petit Le Mans“, darum gehen, Werner und Auberlen in der Fahrerwertung noch auf den zweiten Platz nach vorn zu bringen. Aktuell liegt das Duo mit 103 Punkten auf dem dritten Gesamtrang. Der Rückstand auf Magnussen und Gavin auf Rang zwei beträgt neun Zähler. Vor dem letzten Rennen des Jahres liegt BMW mit 154 Punkten auch in der Herstellerwertung an der Spitze. Dirk Müller im Porträt. Dirk Müller gilt im GT-Bereich als einer der stärksten Fahrer weltweit – und das hat der Deutsche mit seinem zweiten Gesamterfolg in der American Le Mans Series nach 2000 auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bereits 1997 ging Müller erstmals am Steuer eines Sportwagens auf die Strecke und machte im Porsche Carrera Cup auf sich aufmerksam, den er ein Jahr später für sich entschied. Auch bei den Langstreckenklassikern in Daytona (1998 und 1999) und Le Mans (1999) sorgte er jeweils mit Top-Platzierungen für Furore. Der erste große Titel ließ nicht lange auf sich warten: Müller siegte 2000 in der GT- Klasse der ALMS und stieg im folgenden Jahr zum BMW Werksfahrer auf. In der ALMS errang er mit dem BMW M3 GTR einen Saisonsieg, ehe 2002 der Wechsel Motorsport zu den Tourenwagen folgte. In seinen fünf Saisons mit Schnitzer Motorsport errang Müller insgesamt zwölf Siege und verpasste 2004 den EM-Titel sowie ein Jahr später den Spitzenplatz in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft nur knapp. Auch auf der Langstrecke blieb er in der Erfolgsspur und bildete 2004 mit Jörg Müller und Hans-Joachim Stuck (DE) das Siegerteam beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. 2007 kehrte Müller endgültig in den GT-Sport zurück und gewann mit Ferrari auf Anhieb den Titel in der FIA GT-Meisterschaft. Auch in der ALMS knüpfte er im Jahr
  • 3. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit darauf an die vergangenen Erfolge an und schrammte als Zweiter nur knapp an seinem zweiten Gesamtsieg vorbei. Als BMW of North America mit der Rennversion des BMW M3 das ALMS-Comeback für 2009 plante, fiel die Fahrerwahl fast schon automatisch auf Müller. Nach Platz sechs im Premierenjahr wirkte er mit starken Leistungen 2010 entscheidend daran mit, dass das BMW Team RLL sowohl in der Team- als auch in der Herstellerwertung triumphieren konnte. In Road America feierte er an der Seite von Joey Hand den Sieg in der GT-Klasse. Auch in dieser Saison wechselte sich Müller am Steuer des BMW M3 GT mit Hand ab und feierte drei Saisonsiege. Joey Hand im Porträt. BMW und Joey Hand verbindet mittlerweile eine langjährige Partnerschaft, die 2011 mit dem Triumph in der GT-Klasse der American Le Mans Series ihren vorläufigen Höhepunkt erlebte. Dass der US-Amerikaner mit seinem Teamkollegen Dirk Müller exzellent harmoniert, zeigte sich bereits 2010. In Road America sicherte sich das deutsch-amerikanische Duo im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 90 den Sieg. Drei weitere Podestplätze und der Gewinn der GT-Team- und Herstellertitel für BMW standen am Saisonende zu Buche. 2011 zeigte sich Hand noch einmal in einer stärkeren Form – und erfüllt sich an der Seite von Müller seinen großen Traum, den Meistertitel in der ALMS zu erringen. Motorsport ist im Hause Hand eine echte Familientradition. Schon sein Vater machte in Stock-Car-Rennen von sich reden und feierte große Erfolge. Sohn Joey startete seine Karriere im Kartsport und fuhr die in Nordamerika populären Sprint Cars. 1998 folgte der Schritt in den Formelsport. Nach einem Lehrjahr gewann er in seiner zweiten Saison die Formel Mazda. Die Freude über den Titelgewinn währte jedoch nicht lange. Am Ende der Saison brach er sich bei einem Kartunfall den Ellenbogen. Das hinderte Hand aber nicht daran, nur wenige Monate später als Gewinner aus dem Förderprogramms Team USA Scholarship hervorzugehen. Das Jahr 2004 brachte den Neubeginn im GT-Sport mit BMW. Bereits in der Premieren-Saison in der Grand-Am Series gingen ein Sieg und sechs Podiumsplatzierungen auf Hands Konto. In der Saison darauf sammelte er vier weitere Siege, ehe er mit Bill Auberlen in der American Le Mans Series in einem BMW M3 an den Start ging und die Saison als Sechster beendete. Nach einem Abstecher zu Panoz kehrte Hand im Jahr 2009 schließlich wieder zu BMW zurück. Motorsport Gemeinsam mit Auberlen errang er für das BMW Team RLL den ersten Sieg in der GT-Klasse. Der Gewinn der 24 Stunden von Daytona auf einem BMW Riley und Platz eins in der GT-Klasse beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 2011, waren für Hand der verheißungsvolle Auftakt in eine Saison, an deren Ende er sich nun als ALMS GT- Champion feiern lassen kann.
  • 4. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressekontakt: Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 20340224, ingo.lehbrink@bmw.de Florian Haasper, Tel.: +49 (0) 177 5637923, f.haasper@sport-media-service.de Motorsport