1. Pressemitteilung
„Wer bietet mehr?“
Was die Lebensversicherer in Zeiten der
Finanzmarktkrise leisten
Köln, den 21. Januar 2010 – Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-
Agentur stellte heute zum achten Mal in Folge ihre Erhebung zur Ge-
winnbeteiligung deutscher Lebensversicherer vor. 76 Unternehmen nah-
men in diesem Jahr teil. Das entspricht einem Marktanteil von 95,91 %
(Vorjahr: 91,37 %). Die Studie 2010 einschließlich umfangreicher Einzel-
auswertungen kann auf der Internetseite www.assekurata.de kostenlos
heruntergeladen werden. Alle Assekurata-Ratingberichte stehen dort
ebenfalls zur Verfügung.
Die Ergebnisse 2010 im Überblick:
Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen sinken in 2010
weiter leicht ab
• Die Mehrzahl der betrachteten Unternehmen behält für 2010 ihre lau-
fende Verzinsung auf dem Niveau des Vorjahres. So bleiben beispiels-
weise 43 von 73 Deklarationen im Neugeschäftstarif der Kapitallebens-
versicherung und 41 von 72 bei der Privaten Rentenversicherung auf
konstantem Niveau.
• Die laufende Verzinsung, bei der die gutgeschriebenen Gewinnanteile
für die Zukunft garantiert sind, sinkt im Marktdurchschnitt über alle Ta-
rifarten und -generationen um 0,06 Prozentpunkte auf 4,19 % (arithme-
tisches Mittel) bzw. um 0,09 Prozentpunkte auf 4,17 % (gewichtetes Mit-
tel) ab.
• In der Privaten Rentenversicherung, der im Neugeschäft bedeutendsten
Versicherungsart, wird im Durchschnitt eine laufende Verzinsung von
4,20 % gewährt gegenüber 4,28 % im Vorjahr.
• Die Gesamtverzinsung einschließlich sonstiger Gewinnanteile liegt für
einen langlaufenden Mustervertrag in der Privaten Rentenversicherung
bei 4,90 % (Vj.: 4,99 %). Hierbei werden Kosten- und Risikogewinne
und eine endfällige Zuteilung an den Bewertungsreserven zur Gesamt-
verzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null hinzugezogen.
• Die laufende Verzinsung sofort beginnender Rentenversicherungen ge-
gen Einmalbeitrag ist nahezu identisch wie für Verträge mit laufender
Beitragszahlung.
• Private Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag weisen in der
Aufschubzeit eine geringere laufende Verzinsung als Verträge gegen
laufenden Beitrag auf. Insbesondere Verträge mit kürzeren
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2. Aufschubzeiten weisen hier ein geringeres Deklarationsniveau gegen-
über längeren Aufschubzeiten auf.
• Die Absenkung der Gesamtverzinsung zuzüglich sonstiger Gewinnan-
teile erfolgt überwiegend über die laufende Verzinsung. In den seltens-
ten Fällen senken Unternehmen zwei oder gar drei betrachtete Über-
schusskomponenten ab. Ein Lebensversicherer hat alle Überschuss-
komponenten abgesenkt. Auffallend ist, dass es bei den konventionellen
Schlussüberschüssen sowie den Sockelbeteiligungen mehr Erhöhungen
als Absenkungen gibt. Die Absenkungen der Überschussbeteiligungs-
komponenten werden exemplarisch am Beispiel der Privaten Renten-
versicherung aufgezeigt.
Anzahl Unternehmen, die folgende zwei
Überschusskomponenten gleichzeitig Laufende Konventioneller Sonstige
Sockelbeteiligung
abgesenkt haben Verzinsung Schlussüberschuss Gewinnanteile
(Private Rentenversicherung)
Laufende Verzinsung
• 25 7 5 4
•
Konventioneller Schlussüberschuss #BEZUG! 13 2 2
Sockelbeteiligung #BEZUG! #BEZUG! 6 1
Sonstige Gewinnanteile #BEZUG! #BEZUG! #BEZUG! 5
Anzahl Unternehmen die folgende Lesehinweis: 25 mal wurde die laufende Verzinsung abgesenkt. Sieben mal
Private
Überschusskomponenten gleichzeitig wurden der konventionelle Schlussüberschuss und die laufende Verzinsung
Rentenversicherung abgesenkt.
abgesenkt haben
Laufende Verzinsung + konventioneller
1
Schlussüberschuss + Sockelbeteiligung Anzahl der Anhebungen (hier nicht abgebildet): Drei mal wurde die laufende
Laufende Verzinsung + konventioneller Verzinsung, 22 mal die konventionellen Schlussüberschüsse, elf mal die
2
Schlussüberschuss + sonstige Gewinne Sockelbeteiligung und drei mal die sonstigen Gewinnanteile angehoben.
Konventionelle Schlussüberschüsse +
1
Sockelbeteiligung + sonstige Gewinne
Alle deklarierten Komponenten 1
*Bei dieser Betrachtung sind nur VU berücksichtigt, die durchgängig alle Deklarationsangaben zum Vertrag gemacht haben, n=64
Im Voraus deklarierte Schlusszahlungen
• Größere Unternehmen gewähren tendenziell höhere Schlussüber-
schüsse, dabei haben konventionelle Schlussüberschüsse eine größere
Bedeutung als die Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven.
• Rund 13 % der Überschüsse werden im Durchschnitt über die deklarier-
ten Schlussüberschüsse erbracht (Riester-Rente: 10 %). In der Spitze
sollen bei einzelnen Anbietern immerhin bis zu 30 % der Ablaufleistun-
gen aus Schlusszahlungen kommen.
Schlusszahlung aus Bewertungsreserven
• Die Mehrzahl der Unternehmen weisen zum Stichtag 31.10.2009 Be-
wertungsreserven aus und beteiligen ihre Kunden an diesen zum Ab-
lauf.
• Die überwiegende Anzahl der betrachteten Unternehmen gewährt zum
Stichtag eine Sockelbeteiligung oder beteiligt ihre Kunden an den end-
fälligen Bewertungsreserven. Mit steigender Sockelbeteiligung nimmt
die Höhe der darüber hinausgehenden endfälligen Beteiligung an den
Bewertungsreserven ab.
Sonstige Gewinnanteile (Kosten- und Risikoüberschüsse)
• In die Kapitallebensversicherung fließen höhere sonstige Gewinnanteile
(Kosten- und Risikogewinne) ein als in die Private Rentenversicherung
oder die Riester-Rente.
• Die sonstigen Gewinnanteile sind über alle Vertragsarten auf einem
stabilen Vorjahresniveau.
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3. Zinsträger
• Sowohl für die laufende Verzinsung als auch für die Gesamtverzinsung
bei Bewertungsreserven gleich Null gibt es keinen marktweit einheitli-
chen Zinsträger. Durch die Wahl des Zinsträgers verbessern (23 VU)
und verschlechtern (11 VU) sich hierdurch die Deklarationssätze einzel-
ner Anbieter rein optisch. Damit sind die Prozentwerte nur begrenzt
aussagekräftig.
Beitragsrendite
• Die garantierte Beitragsrendite liegt für den Mustervertrag einer aufge-
schobenen Rentenversicherung mit 1,39 % im arithmetischen sowie
1,34 % im gewichteten Durchschnitt auf Vorjahresniveau und oberhalb
der aktuellen Inflationsrate.
• Die prognostizierte Beitragsrendite des Mustervertrages einer Privaten
Rentenversicherung liegt mit durchschnittlich 3,94 % (Vorjahr 4,02 %)
auf einem im Wettbewerbsvergleich attraktiven Niveau.
Vergangenheitsrenditen
• Bei den Vergangenheitsrenditen ist festzustellen, dass mit sinkender
Vertragslaufzeit die zu erwartenden Renditen abnehmen. Hier machen
sich die zurückgehenden Überschussbeteiligungen in der jüngeren Ver-
gangenheit deutlich bemerkbar.
• Die Rendite für einen Mustervertrag liegt im arithmetischen Durchschnitt
bei einer Laufzeit von zwölf Jahren bei 3,74 %, während für 20 Jahre
Laufzeit 4,82 % und bei 30 Jahren 5,35 % erzielt werden.
• Die Streuung der Vergangenheitsrenditen weist erhebliche Unterschie-
de auf. Bei einer Laufzeit von 12 Jahren beispielsweise liegt die minima-
le Rendite bei 2,47 % und die maximale bei 5,35 %.
Garantiezinsverpflichtung
• Die Garantiezinsverpflichtung liegt bei 3,36 % im arithmetischen und
3,39 % im gewichteten Durchschnitt und sinkt im Zeitablauf geringfügig
ab.
Selten ist die jährli- „Selten ist die jährliche Deklaration der Überschüsse in der Lebensversiche-
che Deklaration mit rung mit so viel Verwunderung und unterschiedlicher Wertung aufgenommen
so viel unterschiedli- worden“, teilte Dr. Reiner Will, Geschäftsführer der ASSEKURATA Assekuranz
cher Wertung aufge- Rating-Agentur GmbH, auf der heutigen Pressekonferenz mit. „Zwar gewähren
nommen worden Lebensversicherer trotz rückläufiger Deklarationen de facto eine vergleichs-
weise hohe Rendite. Trotzdem wird dies von der Öffentlichkeit mit Skepsis und
Verwunderung aufgenommen.“ So sinkt die durchschnittliche laufende Verzin-
sung der Versichertenguthaben von Privaten Rentenversicherungen, die im
Neugeschäft die größte Bedeutung haben, in 2010 um 0,08 Prozentpunkte auf
4,20 % ab. „Trotzdem liegen sie damit noch über den aktuellen Renditen fest-
verzinslicher Wertpapiere guter Bonität“, erklärte Der Assekurata-
Geschäftsführer.
Vier Unternehmen Eine genaue Analyse zeigt, dass 31 (Vorjahr 30) Gesellschaften ihre laufende
erhöhen die laufen- Verzinsung verändert haben. Hiervon senken 27 die Deklaration im Durch-
de Verzinsung schnitt um 0,27 Prozentpunkte. Im Vorjahr hatten 29 Unternehmen die Dekla-
ration um durchschnittlich 0,26 Prozentpunkte abgesenkt. Mit der Victoria Le-
bensversicherung (0,1 Prozentpunkte), der Familienfürsorge (0,1 Prozentpunk-
te), der Direkte Leben (0,2 Prozentpunkte) und der Axa Lebensversicherung
(0,5 Prozentpunkte) erhöhen in diesem Jahr vier Unternehmen ihre laufende
Verzinsung um durchschnittlich 0,23 Prozentpunkte, während im Vorjahr ledig-
lich ein Unternehmen seine laufende Verzinsung um 0,2 Prozentpunkte erhöht
hatte. Während sich im Durchschnitt nur geringfügige Veränderungen ergeben,
reicht die Spannweite der Anpassungen immerhin von -0,75 bis hin zu 0,50
Prozentpunkten.
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4. Marktüberblick über die laufende Verzinsung und deren Veränderung zum Vorjahr bei
Privaten Rentenversicherungen im Neugeschäft
5,20%
5,00% 1,00%
4,80%
Veränderung der laufenden Verzinsung zum Vorjahr
4,60%
0,50%
Laufende Verzinsung
4,40%
0,10%
0,10%
0,50%
0,20%
4,20%
4,00% 0,00%
-0,75%
-0,75%
-0,20%
-0,20%
-0,60%
-0,25%
-0,35%
-0,50%
-0,20%
-0,25%
-0,05%
-0,20%
-0,25%
-0,20%
-0,10%
-0,30%
-0,20%
-0,20%
-0,10%
-0,25%
-0,20%
-0,10%
-0,25%
-0,20%
-0,20%
-0,15%
-0,20%
3,80%
3,60%
-0,50%
3,40%
3,20%
3,00% -1,00%
Provinzial L Hannover
Sparkassen Vers. L Sachsen
Öffentliche L Braunschweig
Deutsche Ärzteversicherung
Victoria L
Zurich Deutscher Herold L
Nürnberger Beamten L
Deutscher Ring L
Helvetia Schweizerische L
AachenMünchener L
Öffentliche L Oldenburg
Nürnberger L
HanseMerkur L
Mecklenburgische L
Continentale L
Öffentliche L Berlin-Brandbg.
uniVersa L
Generali L
HDI-Gerling L
SV Lebensversicherung
Bayern-Versicherung L
Württembergische L
Gothaer L
Alte Leipziger L
oeco capital Leben
Provinzial NordWest L
Concordia L
DEVK Eisenbahn L
Fortis Leben
Volkswohl-Bund L
Europa L
Hamburg-Mannheimer
KarstadtQuelle L (ERGO Direkt L)
Saarland L
Hannoversche L
HUK-COBURG L
Karlsruher Leben
DEVK Allgemeine L
Iduna L
Lebensversicherung v. 1871
Heidelberger L
Ideal L
WWK L
Provinzial Rheinland L
Swiss Life
Cosmos L
Condor L
Delta Lloyd L
Inter L
Hamburger L
Familienfürsorge L
Allianz L
Direkte Leben
Barmenia L
Stuttgarter L
Süddeutsche Leben
neue leben
Itzehoer Leben
Basler L
ÖSA L
ASSTEL L
Neue Bayer. Beamten L
Debeka L
AXA L
WGV Leben
CiV L
R+V L VVaG
DBV Leben
VHV Leben
LVM L
R+V L AG
PBV Leben
Veränderung zum Vorjahr Private Rente (i = 2,25) 2010 Gewichteter Mittelwert 2010 (4,18 %) Gewichteter Mittelwert 2009 (4,27 %)
Geringster Rück- Innerhalb aller untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten sinkt die lau-
gang bei den laufen- fende Verzinsung der Privaten Rentenversicherung am deutlichsten. Die lau-
den Renten fende Verzinsung der laufenden Renten verringert sich hingegen insgesamt
am kleinsten.
Durchschnittliche laufende Verzinsung
nach Garantiezins und Vertragsart
Laufende Gesamtverzinsung im arithmetischen Mittel
(Durchschnittswert unter Berücksichtigung der Anzahl der analysierten Versicherungsunternehmen; n=76)
h Garantiezins
tisc 2,25% 2,75% 3,25% 4,00% 3,50%
me
arith 2010 2009 2010 2009 2010 2009 2010 2009 2010 2009
Kapitalleben 4,19% 4,26% 4,17% 4,26% 4,17% 4,25% 4,24% 4,30% 4,17% 4,24%
Private Rente 4,20% 4,28% 4,18% 4,27% 4,09% 4,16% 4,22% 4,26% 4,18% 4,22%
Laufende Rente 4,44% 4,48% 4,41% 4,45% 4,10% 4,13% 4,24% 4,25% 3,94% 3,96%
Riester-Rente 4,19% 4,25% 4,15% 4,22% 4,11% 4,15%
Basis-Rente 4,21% 4,26% 4,18% 4,26%
Durchschnitt 4,24% 4,31% 4,22% 4,29% 4,12% 4,17% 4,23% 4,27% 4,10% 4,14%
Durchschnitt über alle untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten: 4,19% (Vorjahr 4,25%)
Gesamtverzinsung Erneut von Interesse ist, welche Gesamtverzinsung sich ergibt, wenn alle
inklusive aller Über- Überschusskomponenten zusammengerechnet werden. Dies ist in der Regel
schusskomponenten auch die Größe, die in die Beispielrechnungen einfließt und auf der das Niveau
der in Aussicht gestellten Ablaufleistung basiert.
Es zeigt sich, dass unter Berücksichtigung aller Komponenten die maßgebli-
chen Versichertenguthaben der Kapitallebensversicherung sowie der Privaten
Rentenversicherung auch im Jahr 2010 wieder im Durchschnitt mit 5,05 %
verzinst werden. Die Riester-Rente erhält eine Verzinsung von 4,75 %.
Mustervertrag*
Gesamtverzinsung bei BWR=0 zzgl. sonstige Mustervertrag* Mustervertrag* Mustervertrag*
Private
gewährte Gewinnanteile Kapital-LV Riester-Rente Basis-Rente
Rentenversicherung
Deklarationsjahr 2010 2009 2010 2009 2010 2009 2010 2009
Tarifgeneration 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% 2,25% 2,25%
Anzahl der betrachteten VU 62 67 63 68 48 51 60 56
Marktanteil der betrachteten VU 84,08% 89,71% 84,91% 90,72% 74,64% 84,04% 81,87% 81,20%
Mittelwert Gesamtverzinsung bei BWR=0 zzgl. sonstige
5,05% 5,15% 4,90% 4,99% 4,75% 4,86% 4,92% 5,01%
gewährte Gewinnanteile
Höchste beobachtete Ausprägung 5,97% 5,97% 5,80% 5,72% 5,39% 5,60% 5,80% 5,73%
Niedrigste beobachtete Ausprägung 3,31% 4,27% 3,25% 4,25% 4,05% 4,23% 3,25% 4,25%
Mittelwert laufende Verzinsung 4,20% 4,29% 4,21% 4,30% 4,24% 4,31% 4,23% 4,31%
Durchschnittliche Differenz (%-Punkte) 0,85% 0,85% 0,69% 0,68% 0,52% 0,55% 0,69% 0,71%
Höchste Differenz (%-Punkte) 1,97% 1,97% 1,63% 1,63% 1,69% 1,69% 1,64% 1,64%
Geringste Differenz (%-Punkte) 0,06% 0,35% 0,00% 0,16% 0,00% 0,00% 0,00% 0,16%
*) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2
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5. Deutliche Unter- Betrachtet man die Einzelwerte am Beispiel der Privaten Rentenversicherung,
schiede in der Zu- ergeben sich deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Gesamt-
sammensetzung der verzinsung. Die Grafik zeigt eine Reihe von Gesellschaften, die trotz einer
Gesamtverzinsung geringen laufenden Verzinsung (dunkelgrüne Balken) eine überdurchschnittli-
che Gesamtüberschussbeteiligung inklusive aller Komponenten gewährt. Zu-
gleich wird deutlich, dass die Höhe der Verzinsung von Lebensversicherungen
ein unverändert wichtiger Wettbewerbsparameter ist.
Zusammensetzung der Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null zzgl.
der sonstigen Gewinnanteile am Beispiel der Privaten Rentenversicherung
- sortiert nach der Gesamtverzinsung -
6,00%
5,50%
5,00%
4,50%
4,00%
3,50%
3,00%
2,50%
Condor L
Hannoversche L
Provinzial Rheinland L
Mecklenburgische L
Volkswohl-Bund L
Concordia L
Continentale L
HDI-Gerling L
Öffentliche L Berlin-Brandbg.
Bayern-Versicherung L
Familienfürsorge L
Delta Lloyd L
Provinzial NordWest L
SV Lebensversicherung
Hamburg-Mannheimer
Heidelberger L
Gothaer L
Lebensversicherung v. 1871
Generali L
AachenMünchener L
Nürnberger L
ASSTEL L
HUK-COBURG L
Allianz L
Neue Bayer. Beamten L
Victoria L
Swiss Life
DEVK Eisenbahn L
Nürnberger Beamten L
Württembergische L
HanseMerkur L
ÖSA L
KarstadtQuelle L (ERGO Direkt L)
DEVK Allgemeine L
Basler L
Deutscher Ring L
CiV L
Ideal L
Iduna L
Barmenia L
Europa L
Öffentliche L Braunschweig
Hamburger L
Inter L
Alte Leipziger L
Sparkassen Vers. L Sachsen
AXA L
Helvetia Schweizerische L
Deutsche Ärzteversicherung
WWK L
Debeka L
Stuttgarter L
LVM L
Süddeutsche Leben
Karlsruher Leben
Fortis Leben
oeco capital Leben
PBV Leben
Itzehoer Leben
WGV Leben
DBV Leben
VHV Leben
neue leben
Lauf ende Verzinsung PR 2,25/2010 deklarierte Schlussüberschussanteile deklarierte sonstige Gewinnanteile
Erstmals Untersu- Allerdings sind die dargestellten Werte für die Verzinsung der Versichertengut-
chung der Zinsträ- haben nicht uneingeschränkt miteinander vergleichbar. Ursache dafür ist, dass
gerproblematik für die Gesellschaften die Zinssätze auf unterschiedliche Zinsträger beziehen.
die Gesamtverzin- Beispielsweise kann eine Deklaration von 4,5 % auf einen höheren Zinsträger
sung bei Bewer- genau so viel Wert sein wie eine Deklaration von 4,75 % auf einen geringeren
tungsreserven gleich Zinsträger, was in den Prozentsätzen aber nicht zum Ausdruck kommt. Erst-
Null mals hat Assekurata in der Studie 2010 die Zinsträgerproblematik für die Ge-
samtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null untersucht. Dabei wurden
die Versicherer gebeten, ihre individuelle Deklaration auf einen normierten
Zinsträger umzurechnen.
Bezugsgröße der laufenden Verzinsung: Private Rentenversicherung (Neugeschäft)
2010 2009
Vergleich zwischen der individuellen und der normierten* Bezugsgröße
Anzahl betrachteter VU 61 61
Marktanteil betrachteter VU 86,90% 81,99%
Arithmetischer Durchschnitt der individuellen Verzinsung 4,22% 4,30%
Arithmetischer Durchschnitt der normierten Verzinsung 4,12% 4,22%
Abweichung in Basispunkten 10 8
Anzahl der VU mit "individuelle Verzinsung kleiner als normierte Verzinsung" 12 12
Marktanteil der VU mit "individuelle Verzinsung kleiner als normierte Verzinsung" 16,00% 16,86%
Arithmetischer Durchschnitt der individuellen Verzinsung 4,15% 4,23%
Arithmetischer Durchschnitt der normierten Verzinsung 4,20% 4,28%
Maximale Abweichung in Basispunkten 11 10
Minimale Abweichung in Basispunkten 2 1
Durchschnittliche Abweichung in Basispunkten 5 5
Anzahl der VU mit "individuelle Verzinsung größer als normierte Verzinsung" 32 31
Marktanteil der VU mit "individuelle Verzinsung größer als normierte Verzinsung" 35,56% 29,01%
Arithmetischer Durchschnitt der individuellen Verzinsung 4,29% 4,33%
Arithmetischer Durchschnitt der normierten Verzinsung 4,07% 4,16%
Maximale Abweichung in Basispunkten 47 47
Minimale Abweichung in Basispunkten 2 1
Durchschnittliche Abweichung in Basispunkten 22 17
Anzahl der VU mit "individuelle Verzinsung gleich normierte Verzinsung" 17 18
Marktanteil der VU mit "individuelle Verzinsung gleich normierte Verzinsung" 35,34% 36,13%
Arithmetischer Durchschnitt der (individuellen = normierten) Verzinsung 4,14% 4,29%
*) Die normierte Bezugsgröße entspricht dem Deckungskapital zu Beginn des zehnten Jahres zzgl. Sparbeitrag
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6. Bei 23 von 47 antwortenden Unternehmen übersteigt die unternehmensindivi-
duelle Deklaration den normierten Wert. Das heißt, dass die individuelle Dekla-
ration allein durch den Zinsträger optisch erhöht und damit für den Kunden
attraktiver wirkt. Im Durchschnitt beträgt dies 0,25 Prozentpunkte. Die Einzel-
abweichungen schwanken beträchtlich zwischen 0,07 und 0,55 Prozentpunk-
ten. Zehn Unternehmen unterschreiten den Normwert, das heißt, sie stellen
sich gegenüber dem Kunden optisch ungünstiger dar. Die höchste Abweichung
beträgt hier 0,11 Prozentpunkte und der Durchschnitt liegt bei 0,07 Prozent-
punkten. „Die Zinsträgerproblematik tritt überraschend deutlich hervor und
zeigt, wie kritisch deklarierte Prozentwerte hinterfragt werden müssen“, erklärte
Dr. Reiner Will. „Einen besseren Vergleich ermöglichen hier Darstellungen von
Beitragsrenditen, weil sie eine einheitliche Bezugsgröße haben“, so der Asse-
kurata-Geschäftsführer weiter.
Prognostizierte Bei- Die Studie 2010 betrachtet sowohl garantierte als auch prognostizierte Bei-
tragsrenditen sinken tragsrenditen anhand einer unverbindlichen Beispielrechnung. Während sich
analog zur Deklara- die garantierten Beitragsrenditen im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr nicht
tion verändern, sinken die prognostizierten Beitragsrenditen analog zur Deklarati-
on. Der Mustervertrag einer Privaten Rentenversicherung erzielt über die drei-
ßigjährige Laufzeit eine prognostizierte Beitragsrendite von 3,94 % (Vorjahr:
4,02 %).
Prognostizierte Beitragsrendite Mustervertrag*
(100 %ige Erfüllung der Ablaufprognose aus der Beispielrechnung) Private Rentenversicherung
Deklarationsjahr 2010 2009
Tarifgeneration 2,25% 2,25%
Anzahl betrachteter VU 66 65
Marktanteil betrachteter VU 89,53% 87,01%
Prognostizierte Beitragsrendite (arithmetischer Durchschnitt) 3,94% 4,02%
Prognostizierte Beitragsrendite (gewichteter Durchschnitt) 3,85% 3,93%
Höchster beobachteter Wert 4,95% 5,10%
Niedrigster beobachteter Wert 2,29% 3,21%
*) Zur Definition der betrachteten Musterverträge vgl. Kapitel 3.2
Unter der Annahme, dass die Prognosewerte aus den Beispielrechnungen der
Versicherungsunternehmen unverändert Bestand haben, stellt die Beitrags-
rendite die Effektivverzinsung über die Gesamtlaufzeit eines Vertrages dar.
„Diese liegt für den Gesamtmarkt trotz Rückgang auf einem wettbewerbsfähi-
gen Niveau“, betonte Dr. Reiner Will. „Im Vergleich dazu lag in 2009 die durch-
schnittliche Umlaufrendite für festverzinsliche Wertpapiere inländischer Emit-
tenten bester Bonität bei 3,21 %, wobei hier keine biometrischen Risiken ab-
gedeckt sind.“
Erstmals Vergan- Während die Beitragsrendite eine unverbindliche Beispielrechnung für den
genheitsrenditen zukünftigen Verlauf des Vertrages darstellt, geben Vergangenheitsrenditen an,
erfasst wie sich Verträge tatsächlich verzinst haben, das heißt, wie sich der Vertrag für
den Kunden bei Ablauf verzinst hat. Aus diesem Grund erfasst Assekurata in
diesem Jahr erstmals auch Vergangenheitsrenditen. Zur Analyse wurde ein
Mustervertrag mit drei unterschiedlichen Laufzeiten zugrunde gelegt, der zum
31.10.2009 abgelaufen ist:
Kapitallebensversicherung: Mann; Journalist; Nichtraucher; Eintrittsalter 30;
unrabattierter Einzeltarif; jährlich vorschüssige Einzahlung von 1.200 €; 100 %
Todesfallschutz.
• Vertragslaufzeit 12 Jahre: Beginn 01.11.1997, Versicherungsdauer 12
Jahre, Rechnungszins 4,00 %
• Vertragslaufzeit 20 Jahre: Beginn 01.11.1989, Versicherungsdauer 20
Jahre, Rechnungszins 3,50 %
• Vertragslaufzeit 30 Jahre: Beginn 01.11.1979, Versicherungsdauer 30
Jahre, Rechnungszins 3,00 % %
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7. Zudem wurde explizit die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewer-
tungsreserven zum Vertragsende am 31.10.2009 eingeschlossen, auch soweit
sie über eine etwaige Sockelbeteiligung hinausgeht.
Vergangenheitsrenditen je Laufzeit 12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre
Anzahl betrachteter VU 59 53 48
Marktanteil betrachteter VU 85,91% 84,59% 82,43%
Arithmetischer Durchschnitt 3,74% 4,82% 5,35%
Gewichteter Durchschnitt 3,71% 4,81% 5,35%
Maximale Rendite 5,35% 6,43% 6,56%
Minimale Rendite 2,47% 3,92% 4,17%
Standardabweichung 0,70% 0,53% 0,42%
Gerade bei langen Laufzeiten haben die Versicherer in der Vergangenheit ein
attraktives Renditeniveau für ihre Kunden erwirtschaftet. Für die 30-jährige
Laufzeit liegt der Marktdurchschnitt bei 5,35 %, wobei einzelne Anbieter sogar
die 6 %-Marke erreichen oder überschreiten. Innerhalb von 20 Jahren haben
sich die Verträge im arithmetischen Durchschnitt mit 4,82 % rentiert. Deutlich
nach unten fällt das marktübliche Renditeniveau bei der kurzen Laufzeit von 12
Jahren (3,74%) ab. Hier machen sich die rückläufigen Deklarationen in der
jüngeren Vergangenheit bemerkbar.
Sinkende Vertrags- Mit sinkender Vertragslaufzeit treten auch die Unterschiede zwischen den An-
laufzeit offenbart bietern deutlicher hervor. Während in der 12-jährigen Laufzeit die Bandbreite
deutliche Unter- zwischen der minimal (2,47 %) und maximal (5,35 %) erzielten Rendite bei
schiede zwischen recht hohen 2,88 Prozentpunkten liegt, trennen in der langen Laufzeit von 30
den Anbietern Jahren den renditestärksten (6,56 %) und den renditeschwächsten (4,17 %)
Anbieter lediglich 2,39 %-Punkte.
Marktverteilung der Vergangenheitsrenditen unterschiedlicher Laufzeiten
zum Vertragsende 31.10.2009
- sortiert nach 30-jähriger Vertragslauf zeit -
8,00%
7,00%
6,00%
Vergangenheitsrendite
5,00%
4,00%
3,00%
2,00%
1,00%
0,00%
SV Lebensversicherung
Gothaer L
Alte Leipziger L
Württembergische L
Concordia L
Provinzial NordWest L
Hamburg-Mannheimer
Zürich Deutscher Herold
Hannoversche L
DEVK Allgemeine L
HUK-COBURG L
Swiss Life
Condor L
Öffentliche L
Deutsche Ärzteversicherung
Provinzial Rheinland L
Öffentliche L Braunschweig
Karlsruher L
Delta Lloyd L
Familienfürsorge L
Allianz L
Victoria L
AachenMünchener L
Barmenia L
Nürnberger L
Mecklenburgische L
Stuttgarter L
Volkswohl Bund L
Continentale Le
HDI-Gerling L
Dialog L
Bayern-Versicherung L
Basler L
Süddeutsche L
Europa L
DEVK Eisenbahn L
Iduna L
Debeka L
Ideal L
Inter L
WWK L
DBV L
LVM L
neue leben
R+V L AG
LV 1871
ASSTEL L
AXA L
12 Jahre 20 Jahre 30 Jahre
„Dies ist dennoch immer noch ein recht hoher Abstand“, so Dr. Reiner Will.
„Womit eine qualifizierte Anbieterauswahl in der Lebensversicherung unerläss-
lich bleibt.“ Hinzu kommt, dass die Positionierung eines Anbieters im Bran-
chenumfeld je nach Laufzeit Schwankungen unterliegt, wie nachfolgende Gra-
fik verdeutlicht.
ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH • Venloer Straße 301-303 • 50823 Köln
Geschäftsführer: Dr. Christoph Sönnichsen, Dr. Reiner Will
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8. Assekurata unter- Derzeit spüren die Versicherer einen deutlichen Rückgang des Neugeschäftes
sucht erstmals die gegen laufenden Beitrag. Die Versicherungsunternehmen werben daher für
laufende Gesamt- Versicherungen gegen Einmalbeitrag und erleben in diesem Segment einen
verzinsung für Versi- ausgeprägten Zulauf. Deshalb untersucht Assekurata erstmals in diesem Jahr
cherungen gegen die laufende Gesamtverzinsung für Versicherungen gegen Einmalbeitrag am
Einmalbeitrag Beispiel der Privaten Rentenversicherung.
Neugeschäft 2010 Neugeschäft 2010
Private Rentenversicherung
i = 2,25% i = 2,25%
sofort beginnend
Einmalbeitrag laufender Beitrag
Anzahl betrachteter VU 67 73
Marktanteil betrachteter VU 92,11% 95,57%
Anzahl der VU mit konstanter Deklaration 33 40
Marktanteil der VU mit konstanter Deklaration 37,17% 44,20%
Anzahl der VU mit gestiegener Deklaration 8 9
Durchschnittliche Erhöhung (Prozentpunkte) 0,16 0,17
Anzahl der VU mit gesenkter Deklaration 23 24
Durchschnittliche Senkung (Prozentpunkte) 0,31 0,25
Maximale Deklaration 5,10% 5,10%
Minimale Deklaration 3,30% 3,33%
Arithmetischer Durchschnitt 4,38% 4,44%
Gewichteter Durchschnitt 4,43% 4,48%
Die Analyse zeigt, dass sich die Entwicklung der Deklaration für Einmalbei-
tragsversicherungen nahezu analog zu der für laufende Beiträge verhält. Dabei
erhöhen alle Unternehmen, die die Deklaration für laufende Beiträge angeho-
ben haben, in gleichem Umfang die Deklaration der Einmalbeitragsversiche-
rung. Auch die Unternehmen, die die Deklaration für laufende Beiträge abge-
senkt haben, schrauben die Überschusssätze für das Einmalbeitragsgeschäft
herunter. Allerdings geschieht dies hier uneinheitlicher: Vier Gesellschaften
senken stärker und zwei geringer ab als bei den laufenden Beiträgen. Nur bei
einem Unternehmen kommt es bei gleicher Deklaration für laufende Beiträge
zu einer Absenkung der Deklaration für Einmalbeitragsversicherungen.
2 Jahre Aufschubzeit 10 Jahre Aufschubzeit
Neugeschäft 2010
Private Rentenversicherung Neugeschäft 2010 Neugeschäft 2010 i = 2,25%
in der Aufschubzeit i = 2,25% i = 2,25% laufender Beitrag
Einmalbeitrag Einmalbeitrag
Anzahl betrachteter VU 64 65 72
Marktanteil betrachteter VU 72,68% 71,38% 95,55%
Anzahl der VU mit konstanter Deklaration 31 32 41
Marktanteil der VU mit konstanter Deklaration 31,11% 31,52% 41,79%
Anzahl der VU mit gestiegener Deklaration 3 3 4
Durchschnittliche Erhöhung (Prozentpunkte) 0,20 0,20 0,23
Anzahl der VU mit gesenkter Deklaration 27 27 27
Durchschnittliche Senkung (Prozentpunkte) 0,39 0,34 0,27
Maximale Deklaration 4,80% 4,80% 4,80%
Minimale Deklaration 2,55% 3,25% 3,25%
Arithmetischer Durchschnitt 4,03% 4,08% 4,20%
Gewichteter Durchschnitt 3,90% 4,03% 4,18%
Deutliche Bei der aufgeschobenen Rentenversicherungen ergibt sich ein leicht differen-
Abweichungen bei ziertes Bild. Hier weichen deutlich mehr Unternehmen von der Deklaration für
der aufgeschobenen Verträge mit laufender Beitragszahlung ab. Insbesondere Verträge mit einer
Rentenversicherung Aufschubzeit von zwei Jahren liegen auf einem geringeren Überschussniveau.
„Dies ist insofern nachvollziehbar, als dass die Unternehmen dadurch das Ri-
siko einer Bestandsgefährdung limitieren“, erklärte Dr. Reiner Will. „Diese Ge-
fahr ist bei Rentenversicherungen mit Kapitalabfindungsoptionen umso größer,
je kürzer die Aufschubzeiten sind. Eine Staffelung der Überschussanteilsätze
nach Aufschubzeiten ist daher durchaus sinnvoll und wird derzeit von fünf der
antwortenden Unternehmen vorgenommen.“
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Geschäftsführer: Dr. Christoph Sönnichsen, Dr. Reiner Will
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9. Keine großen „Große oder schnelle Veränderungen in die eine oder andere Richtung sind
Veränderungen zu kurzfristig nicht zu erwarten“, betonte Dr. Reiner Will. Die wesentliche Stellgrö-
erwarten ße bleibt die Kapitalanlage und die damit verbundenen Unsicherheiten. Be-
sonderes Kopfzerbrechen macht das aktuell rückläufige und niedrige Zinsni-
veau an den Kapitalmärkten. „Aus den aktuellen Prognosen zur Kapitalmarkt-
entwicklung lassen sich daher derzeit keine Hinweise auf eine merklich stei-
gende Überschussbeteiligung ableiten“, so Dr. Reiner Will weiter. „Eine Stag-
nation beziehungsweise eine weitere moderate Absenkung erscheint daher die
wahrscheinlichste Prognose. Berücksichtigt man aber das derzeit vergleichs-
weise attraktive Überschussbeteiligungsniveau, dann wäre nach zwei modera-
ten Absenkungsrunden eine Stabilisierung des derzeitigen Niveaus schon ein
vergleichsweise großer Schritt.“
Über die Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur ist die erste unabhängige
ASSEKURATA deutsche Ratingagentur, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Erstversiche-
Assekuranz Rating- rungsunternehmen spezialisiert hat. Mit den von Assekurata durchgeführten
Agentur Ratings wurde ein Qualitätsmaßstab für Versicherungsunternehmen im deut-
schen Markt etabliert. Er dient dem Verbraucher als Orientierungshilfe bei der
Wahl seines Versicherungsunternehmens.
Kundenbefragung Das interne, interaktive Rating von Assekurata bewertet Versicherungsunter-
bei über 800 Versi- nehmen aus Kundensicht. Hierzu nutzt Assekurata unter anderem eine Kun-
cherungskunden denbefragung, in der über 800 Versicherungskunden befragt werden. Das
Rating ist jeweils ein Jahr gültig und bedarf dann einer Aktualisierung. Die gül-
tigen Ratings und ausführlichen Berichte werden auf www.assekurata.de veröf-
fentlicht.
Kontakt
Russel Kemwa Dr. Reiner Will
Pressesprecher Geschäftsführer
Tel.: 02 21 2 72 21-38 Tel.: 02 21 2 72 21-10
Fax: 02 21 2 72 21-76 Fax: 02 21 2 72 21-77
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