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04. Oktober 2011


Hannover macht Marke

-   Einheitlicher Markenauftritt von Landeshauptstadt und Region
    Hannover ab 2012 soll überregionales Image verbessern
-   Positionierung über die Handlungsfelder „Ideale Stadt/ideale
    Region“ und „Raum für Innovation“ gibt inhaltliches Profil
-   Gesundheitswirtschaft wird ein Schwerpunkt in der Ausrichtung
    des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Messe-/ Kongressstandortes
-   Herrenhausen und Messe sind zentrale Aushängeschilder und
    Marketing-Plattformen für die Standortkommunikation


Neues Logo, einheitlicher Auftritt von Landeshauptstadt und Region
Hannover, Herrenhausen und Messe als Aushängeschild: Hannover wird
zur Marke.
Regionspräsident Hauke Jagau, Oberbürgermeister Stephan Weil, Michael
Beck,   Chef   der   Hannover   Holding    sowie    Hans    Christian    Nolte,
Geschäftsführer der HMTG, haben am Dienstag die Ergebnisse eines seit
2009    währenden    Leitbildprozesses    vorgestellt.   Stadt   und    Region
präsentieren sich demnach künftig    einheitlich in einem Zusammenspiel
von Rot und Blau, das die neue optische Linie aller Veröffentlichungen
prägen wird.


Von der Marktforschung zum neuen Markenprofil


2009 wurde die Hannover Holding für Wirtschaftsförderung Marketing und
Tourismus GmbH von Landeshauptstadt und Region Hannover damit
beauftragt, das Image von Hannover zu untersuchen.
Daraufhin wurde im selben Jahr eine umfangreiche Marktforschung in
Auftrag gegeben, die das Ziel hatte, das Image von Hannover bei
regionalen und vor allem bei überregionalen Zielgruppen zu untersuchen.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie, die Stadt und Umland
zwar eine positive Grundstimmung, aber ein eher flaches inhaltliches Profil



1
attestierten, waren die Grundlage für den Leitbildprozess, der 2010 initiiert
wurde. Ziel des Prozesses war es, Themen und Inhalte zu identifizieren,
mit denen sich Hannover im nationalen und internationalen Wettbewerb der
Standorte glaubwürdig profilieren bzw. abheben kann. Beteiligt waren mehr
als 60 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen,
die in einer mehrmonatigen Workshopreihe als kreative Inputgeber und
Experten bei der Entwicklung des Image- bzw. Markenprofils mitgearbeitet
haben.


Marke Hannover: wenn Stärken zu Eigenschaften werden
lebenswert/liebenswert – vernetzt/nah – weltoffen


Ein Ergebnis des Leitbildprozesses war die Formulierung zentraler
Eigenschaften,      welche        die   Marke       Hannover      auszeichnen:
lebenswert/liebenswert – vernetzt/nah – weltoffen.
In der Standort- und Imagekommunikation sollen diese Eigenschaften
zukünftig konsequent über geeignete Themen und Inhalte transportiert
werden. Nur so kann sich mittel- und langfristig eine positive und
konsistente Fremdwahrnehmung (Image) aufbauen.
         lebenswert/liebenswert – darin drückt sich die hohe Lebensqualität
             aus, die Kompetenzen aus den Bereichen Wohnen, Grüne
             Umgebung/Natur und Kultur/Veranstaltungen.
         vernetzt/nah   – darin    drückt   sich   einerseits   die   als   ideal
             wahrgenommene geopolitische Lage, andererseits aber auch
             der moderne öffentliche Nahverkehr mit Anbindung an ICE- und
             Autobahnknotenpunkte sowie Flughafen aus.
         weltoffen – darin drückt sich vor allem die über den weltweit
             etablierten Messe- und Kongressstandort wahrgenommene
             Internationalität aus. In weitaus geringerem Maße auch der
             Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.




2
„Ideale Stadt und Region“ – Hannover positioniert sich als
Gegenmodell zu Metropolen wie Berlin, Hamburg und München


Mit dem Handlungsfeld „Ideale Stadt/ideale Region“ will sich Hannover an
der Spitze der Städte mittlerer Größe positionieren, die in Abgrenzung zu
den großen Metropolen Berlin, Hamburg oder München vor allem im
Bereich Lebensqualität ein Gegenmodell anbieten.
Konkret steht dahinter das Modell einer ideal vernetzten Region, die ihren
Bürgern    mit    modernen      Mobilitäts-     und   gut    ausgebauten
Nahverkehrskonzepten einen idealen Mix an Kultur- und Freizeitangeboten,
einer hohen und bezahlbaren Wohnraumqualität, einem deutschlandweit
einmalig hohen Grünanteil in Stadt und Umland anbietet, den sie sich im
Gegensatz zu Bürgern aus Millionenmetropolen logistisch tagtäglich
erschließen können.
Wer hier lebt, profitiert von Deutschlands modernstem öffentlichen
Nahverkehr, Hannovers geopolitischer Lage entlang zentraler Bahn- und
Autobahnknotenpunkte und einer        Anbindung an das internationale
Flughafennetzwerk. Zu Hannovers mobilen Vorzügen zählen aber auch die
mehr als 160 km ausgebauter Rad- und Wanderwege in der Region.


„Wir wollen das Modell der „Idealen Stadt und Region“ langfristig
weiterentwickeln und gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit
schon heute und vor allem zukünftig gute Chancen im Wettbewerb um gut
ausgebildete junge Erwachsene, Familien und Unternehmen haben
werden. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie der Demografische
Wandel und der Wunsch nach der Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und
Beruf im Sinne eines Work-Life-Balance bestärken uns darin, diesen Weg
zu gehen“, so Regionspräsident Hauke Jagau.


„Raum für Innovation“ – Hannover positioniert sich als Verbindungs-
und Vernetzungsprofi für Wirtschaft und Wissenschaft


Mit der Ausrichtung des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Messe-
/Kongress-standortes als „Raum für Innovation“ sollen die besonderen
Voraussetzungen    des   Standortes   genutzt   und   ausgebaut   werden.
Hannover hat ideale Voraussetzungen für eine beschleunigte Vernetzung



3
von   Wissen,   einen    ausgeprägten      interdisziplinären   Austausch      und
schnellen   Zugang      zu    relevanten   Netzwerken      in   Wirtschaft     und
Wissenschaft.
Auch hier kommen die Vorteile der „Idealen Stadt/Region“ zum Ausdruck.


„Schon jetzt ist Hannover größter Messe-/Kongressstandort mit seinen
vielen großen internationalen Leitmessen und damit in der Wahrnehmung
vieler Menschen Tor für Innovationen aus aller Welt. Auch Herrenhausen
ist bereits überregional bekannt und wird ab 2013 mit dem Schloss noch an
Bedeutung       für     das      Standortmarketing       gewinnen“,          betont
Oberbürgermeister Stephan Weil die Vorzüge des Wirtschafts- und
Wissenschaftsstandortes Hannover.


Gesundheitswirtschaft soll Profil des Wirtschafts- und
Wissenschaftsstandortes schärfen


In der überregionalen Kommunikation wird die Gesundheitswirtschaft eine
Speerspitze sein. Im Vergleich der Branchen zählt sie mit 63.000
Beschäftigten am Standort zu den größten und ist bereits in zahlreichen
Disziplinen nationales und internationales Aushängeschild. Hierfür stehen
überregional gefragte Institutionen wie die TIHO, das INI sowie die MHH
aber auch die exzellente medizinische Versorgung mit dem Klinikum
Region Hannover und vielen anderen Akteuren in diesem Bereich.
Berechtigten     Optimismus       machen       zudem      Investitionsvorhaben,
Förderungen und Entwicklungen, wie das Niedersächsische Zentrum für
Biomedizintechnik (NZ-BMT), das auf dem Gelände des Medical Park in
den nächsten Monaten, bundesweit stark beachtet, seinen Betrieb
aufnimmt.
„Mit dem Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft haben wir auch in den
nächsten Jahren ein Themenfeld, das bundesweit und international an
Bedeutung gewinnen wird und die Marke Hannover profilieren kann.
Angesichts des Demografischen Wandels ein viel versprechendes Profil,
das sehr gut zu einer Idealen Stadt und Region“ passt, die Lebensqualität
auf ihre Fahnen schreibt“, ist sich Stephan Weil sicher.




4
Neben der Gesundheitswirtschaft sollen mit den Branchen Technologie und
Logistik zwei weitere Schwerpunkte dabei helfen, den Standort zu
bewerben, um High Potentials bzw. gut ausgebildete Fachkräfte sowie
Unternehmen für die Region zu gewinnen.


Neues Hannover-Logo zeigt Profil – gemeinsamer Werbeauftritt ab
2012


Das Vereinen der beiden etablierten Farbwelten Blau für die Region und
Rot für die Landeshauptstadt in Verbindung mit einer attraktiven und
aufmerksam starken Präsentation des Schriftzugs „Hannover“ macht das
neue gemeinsame Logo aus.
„Wir wissen, dass die Menschen in der Region Hannover keine
Unterscheidung zwischen Stadt und Umland vornehmen, wenn sie
außerhalb der Regionsgrenzen von Hannover sprechen, deshalb ist ein
gemeinsames Hannover-Logo nur die folgerichtige Konsequenz. Das neue
Logo soll Identität stiftend nach innen wirken und bedeutet mehr Wucht in
der Kommunikation nach außen“, so Regionspräsident Hauke Jagau.


Marke Hannover in der Kommunikation 2012


Grundlage der zukünftigen Kommunikationsstrategie ist eine authentische,
nachhaltige, systematische Markenführung, die für die Institutionen der
Region und der Landeshauptstadt sowie der HMTG Gültigkeit haben soll.
Neben den dazu vorgestellten Broschüren zeigen mögliche Beispiele einer
Imagekampagne auf, dass attraktiv und nachhaltig beide Handlungsfelder
als Plakat oder Anzeige kommunikativ miteinander verbunden werden
können. Die Bewerbung der „Idealen Stadt/Region“ findet über touristische
Themen durch die HMTG statt.


Im Rahmen des laufenden Relaunch-Prozesses des Internetauftritts von
hannover.de wird das Design zurzeit dem vorgestellten Auftritt angepasst.


„Wir haben gemeinsam mit vielen Menschen in den letzten drei Jahren
etwas auf den Weg gebracht, das dem Standort Hannover in vielerlei
Hinsicht eine Orientierung und Fokussierung bei der Bewerbung seiner



5
Stärken ermöglicht, ohne seine Vielfalt zu beschneiden. Diesen Weg wollen
wir mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und
unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam gehen“, schließt Michael
Beck seine Ausführungen ab.


Mit der inhaltlichen Ausrichtung und dem neuen Hannover-Auftritt gehen
wir auf eine spannende Reise. Sie hat ein wichtiges Ziel: Viele Köpfe und
Herzen von Menschen zu erreichen, in der Region, in Deutschland und
über die Grenzen hinaus.




Kontakt/Ansprechpartner


Michael Beck
hannoverimpuls GmbH
0511 | 93 57 – 93 0
michael.beck@hannoverimpuls.de




Anlage/Datenträger:


       Logo „Hannover“
       Übersicht Broschüren
       Motiv Plakat, neues Design (auf Datenträger auch hoch auflösend)
       Systematik neues Design (nur auf Datenträger)




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  • 1. 04. Oktober 2011 Hannover macht Marke - Einheitlicher Markenauftritt von Landeshauptstadt und Region Hannover ab 2012 soll überregionales Image verbessern - Positionierung über die Handlungsfelder „Ideale Stadt/ideale Region“ und „Raum für Innovation“ gibt inhaltliches Profil - Gesundheitswirtschaft wird ein Schwerpunkt in der Ausrichtung des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Messe-/ Kongressstandortes - Herrenhausen und Messe sind zentrale Aushängeschilder und Marketing-Plattformen für die Standortkommunikation Neues Logo, einheitlicher Auftritt von Landeshauptstadt und Region Hannover, Herrenhausen und Messe als Aushängeschild: Hannover wird zur Marke. Regionspräsident Hauke Jagau, Oberbürgermeister Stephan Weil, Michael Beck, Chef der Hannover Holding sowie Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der HMTG, haben am Dienstag die Ergebnisse eines seit 2009 währenden Leitbildprozesses vorgestellt. Stadt und Region präsentieren sich demnach künftig einheitlich in einem Zusammenspiel von Rot und Blau, das die neue optische Linie aller Veröffentlichungen prägen wird. Von der Marktforschung zum neuen Markenprofil 2009 wurde die Hannover Holding für Wirtschaftsförderung Marketing und Tourismus GmbH von Landeshauptstadt und Region Hannover damit beauftragt, das Image von Hannover zu untersuchen. Daraufhin wurde im selben Jahr eine umfangreiche Marktforschung in Auftrag gegeben, die das Ziel hatte, das Image von Hannover bei regionalen und vor allem bei überregionalen Zielgruppen zu untersuchen. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie, die Stadt und Umland zwar eine positive Grundstimmung, aber ein eher flaches inhaltliches Profil 1
  • 2. attestierten, waren die Grundlage für den Leitbildprozess, der 2010 initiiert wurde. Ziel des Prozesses war es, Themen und Inhalte zu identifizieren, mit denen sich Hannover im nationalen und internationalen Wettbewerb der Standorte glaubwürdig profilieren bzw. abheben kann. Beteiligt waren mehr als 60 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, die in einer mehrmonatigen Workshopreihe als kreative Inputgeber und Experten bei der Entwicklung des Image- bzw. Markenprofils mitgearbeitet haben. Marke Hannover: wenn Stärken zu Eigenschaften werden lebenswert/liebenswert – vernetzt/nah – weltoffen Ein Ergebnis des Leitbildprozesses war die Formulierung zentraler Eigenschaften, welche die Marke Hannover auszeichnen: lebenswert/liebenswert – vernetzt/nah – weltoffen. In der Standort- und Imagekommunikation sollen diese Eigenschaften zukünftig konsequent über geeignete Themen und Inhalte transportiert werden. Nur so kann sich mittel- und langfristig eine positive und konsistente Fremdwahrnehmung (Image) aufbauen. lebenswert/liebenswert – darin drückt sich die hohe Lebensqualität aus, die Kompetenzen aus den Bereichen Wohnen, Grüne Umgebung/Natur und Kultur/Veranstaltungen. vernetzt/nah – darin drückt sich einerseits die als ideal wahrgenommene geopolitische Lage, andererseits aber auch der moderne öffentliche Nahverkehr mit Anbindung an ICE- und Autobahnknotenpunkte sowie Flughafen aus. weltoffen – darin drückt sich vor allem die über den weltweit etablierten Messe- und Kongressstandort wahrgenommene Internationalität aus. In weitaus geringerem Maße auch der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. 2
  • 3. „Ideale Stadt und Region“ – Hannover positioniert sich als Gegenmodell zu Metropolen wie Berlin, Hamburg und München Mit dem Handlungsfeld „Ideale Stadt/ideale Region“ will sich Hannover an der Spitze der Städte mittlerer Größe positionieren, die in Abgrenzung zu den großen Metropolen Berlin, Hamburg oder München vor allem im Bereich Lebensqualität ein Gegenmodell anbieten. Konkret steht dahinter das Modell einer ideal vernetzten Region, die ihren Bürgern mit modernen Mobilitäts- und gut ausgebauten Nahverkehrskonzepten einen idealen Mix an Kultur- und Freizeitangeboten, einer hohen und bezahlbaren Wohnraumqualität, einem deutschlandweit einmalig hohen Grünanteil in Stadt und Umland anbietet, den sie sich im Gegensatz zu Bürgern aus Millionenmetropolen logistisch tagtäglich erschließen können. Wer hier lebt, profitiert von Deutschlands modernstem öffentlichen Nahverkehr, Hannovers geopolitischer Lage entlang zentraler Bahn- und Autobahnknotenpunkte und einer Anbindung an das internationale Flughafennetzwerk. Zu Hannovers mobilen Vorzügen zählen aber auch die mehr als 160 km ausgebauter Rad- und Wanderwege in der Region. „Wir wollen das Modell der „Idealen Stadt und Region“ langfristig weiterentwickeln und gestalten. Wir sind davon überzeugt, dass wir damit schon heute und vor allem zukünftig gute Chancen im Wettbewerb um gut ausgebildete junge Erwachsene, Familien und Unternehmen haben werden. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie der Demografische Wandel und der Wunsch nach der Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf im Sinne eines Work-Life-Balance bestärken uns darin, diesen Weg zu gehen“, so Regionspräsident Hauke Jagau. „Raum für Innovation“ – Hannover positioniert sich als Verbindungs- und Vernetzungsprofi für Wirtschaft und Wissenschaft Mit der Ausrichtung des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Messe- /Kongress-standortes als „Raum für Innovation“ sollen die besonderen Voraussetzungen des Standortes genutzt und ausgebaut werden. Hannover hat ideale Voraussetzungen für eine beschleunigte Vernetzung 3
  • 4. von Wissen, einen ausgeprägten interdisziplinären Austausch und schnellen Zugang zu relevanten Netzwerken in Wirtschaft und Wissenschaft. Auch hier kommen die Vorteile der „Idealen Stadt/Region“ zum Ausdruck. „Schon jetzt ist Hannover größter Messe-/Kongressstandort mit seinen vielen großen internationalen Leitmessen und damit in der Wahrnehmung vieler Menschen Tor für Innovationen aus aller Welt. Auch Herrenhausen ist bereits überregional bekannt und wird ab 2013 mit dem Schloss noch an Bedeutung für das Standortmarketing gewinnen“, betont Oberbürgermeister Stephan Weil die Vorzüge des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Hannover. Gesundheitswirtschaft soll Profil des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes schärfen In der überregionalen Kommunikation wird die Gesundheitswirtschaft eine Speerspitze sein. Im Vergleich der Branchen zählt sie mit 63.000 Beschäftigten am Standort zu den größten und ist bereits in zahlreichen Disziplinen nationales und internationales Aushängeschild. Hierfür stehen überregional gefragte Institutionen wie die TIHO, das INI sowie die MHH aber auch die exzellente medizinische Versorgung mit dem Klinikum Region Hannover und vielen anderen Akteuren in diesem Bereich. Berechtigten Optimismus machen zudem Investitionsvorhaben, Förderungen und Entwicklungen, wie das Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik (NZ-BMT), das auf dem Gelände des Medical Park in den nächsten Monaten, bundesweit stark beachtet, seinen Betrieb aufnimmt. „Mit dem Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft haben wir auch in den nächsten Jahren ein Themenfeld, das bundesweit und international an Bedeutung gewinnen wird und die Marke Hannover profilieren kann. Angesichts des Demografischen Wandels ein viel versprechendes Profil, das sehr gut zu einer Idealen Stadt und Region“ passt, die Lebensqualität auf ihre Fahnen schreibt“, ist sich Stephan Weil sicher. 4
  • 5. Neben der Gesundheitswirtschaft sollen mit den Branchen Technologie und Logistik zwei weitere Schwerpunkte dabei helfen, den Standort zu bewerben, um High Potentials bzw. gut ausgebildete Fachkräfte sowie Unternehmen für die Region zu gewinnen. Neues Hannover-Logo zeigt Profil – gemeinsamer Werbeauftritt ab 2012 Das Vereinen der beiden etablierten Farbwelten Blau für die Region und Rot für die Landeshauptstadt in Verbindung mit einer attraktiven und aufmerksam starken Präsentation des Schriftzugs „Hannover“ macht das neue gemeinsame Logo aus. „Wir wissen, dass die Menschen in der Region Hannover keine Unterscheidung zwischen Stadt und Umland vornehmen, wenn sie außerhalb der Regionsgrenzen von Hannover sprechen, deshalb ist ein gemeinsames Hannover-Logo nur die folgerichtige Konsequenz. Das neue Logo soll Identität stiftend nach innen wirken und bedeutet mehr Wucht in der Kommunikation nach außen“, so Regionspräsident Hauke Jagau. Marke Hannover in der Kommunikation 2012 Grundlage der zukünftigen Kommunikationsstrategie ist eine authentische, nachhaltige, systematische Markenführung, die für die Institutionen der Region und der Landeshauptstadt sowie der HMTG Gültigkeit haben soll. Neben den dazu vorgestellten Broschüren zeigen mögliche Beispiele einer Imagekampagne auf, dass attraktiv und nachhaltig beide Handlungsfelder als Plakat oder Anzeige kommunikativ miteinander verbunden werden können. Die Bewerbung der „Idealen Stadt/Region“ findet über touristische Themen durch die HMTG statt. Im Rahmen des laufenden Relaunch-Prozesses des Internetauftritts von hannover.de wird das Design zurzeit dem vorgestellten Auftritt angepasst. „Wir haben gemeinsam mit vielen Menschen in den letzten drei Jahren etwas auf den Weg gebracht, das dem Standort Hannover in vielerlei Hinsicht eine Orientierung und Fokussierung bei der Bewerbung seiner 5
  • 6. Stärken ermöglicht, ohne seine Vielfalt zu beschneiden. Diesen Weg wollen wir mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam gehen“, schließt Michael Beck seine Ausführungen ab. Mit der inhaltlichen Ausrichtung und dem neuen Hannover-Auftritt gehen wir auf eine spannende Reise. Sie hat ein wichtiges Ziel: Viele Köpfe und Herzen von Menschen zu erreichen, in der Region, in Deutschland und über die Grenzen hinaus. Kontakt/Ansprechpartner Michael Beck hannoverimpuls GmbH 0511 | 93 57 – 93 0 michael.beck@hannoverimpuls.de Anlage/Datenträger: Logo „Hannover“ Übersicht Broschüren Motiv Plakat, neues Design (auf Datenträger auch hoch auflösend) Systematik neues Design (nur auf Datenträger) 6