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                                                      INTERNET    www.bmg.bund.de
                                                         E-MAIL   pressestelle@bmg.bund.de


          mitteilung


Berlin, 16. Dezember 2009
Nr. 122


5. Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gewalt- und
Unfallprävention der WHO EURO am 16./17. Dezember 2009 in Bonn


Heute wird das zweitägige Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren für
Gewalt- und Unfallprävention der WHO EURO in Bonn eröffnet, an der Vertreter-
innen und Vertreter aus 55 Mitgliedsstaaten teilnehmen. Nach Angaben der WHO
sterben in den Mitgliedsstaaten der WHO EURO 800.000 Menschen an den
Folgen von Gewalt und Unfällen. Dazu gehören Unfälle im Straßenverkehr und im
Heim- und Freizeitbereich genauso wie häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder.


Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der Mitgliedsstaaten sind sich einig: Gewalt
ist vermeidbar und auch Unfälle kein unabdingbares Schicksal. Um dieses Ziel zu
erreichen, tauschen sie auf ihrem 5. Treffen Informationen und Erfahrungen zu
Präventionsstrategien und Best-Practice Beispiele aus.


Um die Opferzahl nachhaltig zu senken hat das Bundesministerium für Gesundheit
einen Schwerpunkt auf die Sensibilisierung der Ärzteschaft und an der Versorgung
Seite 2 von 2   beteiligte Berufsgruppen gelegt. Aufgabe ist es, neben medizinischer Hilfe den
                Gewaltopfern Wege zu Hilfen wie Beratungsstellen und Frauenhäusern aufzuzeigen.
                Hier arbeitet das Bundesministerium für Gesundheit mit der Bundesärztekammer und
                der WHO EURO eng zusammen.


                Bei der Prävention von Unfällen muss verstärkt die Zielgruppe der Kinder und
                Jugendlichen ins Blickfeld genommen werden. Informationen sowie einen Elternrat-
                geber gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die
                Online-Datenbank „Prävention von Kinderunfällen“ informiert über die Aktivitäten und
                Maßnahmen in diesem Bereich.


                Wichtige Aufklärungsarbeit leistet auch die vom Bundesgesundheitsministerium
                geförderte Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ (BAG). Als
                Anwalt der Kinder bringt sie staatliche Akteure aus Bund, Ländern und Kommunen,
                medizinische Fachgesellschaften und Unternehmen mit dem gemeinsamen Ziel
                zusammen, Kinderunfälle zu verhüten. www.kindersicherheit.de


                Weitere Informationen finden Sie unter
                www.bmg.bund.de
                www.bzga.de
                ww.who.int

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  • 1. HAUSANSCHRIFT Friedrichstraße 108, 10117 Berlin POSTANSCHRIFT 11055 Berlin +49 (0)30 18441-2225 Presse- TEL FAX +49 (0)30 18441-1245 INTERNET www.bmg.bund.de E-MAIL pressestelle@bmg.bund.de mitteilung Berlin, 16. Dezember 2009 Nr. 122 5. Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gewalt- und Unfallprävention der WHO EURO am 16./17. Dezember 2009 in Bonn Heute wird das zweitägige Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gewalt- und Unfallprävention der WHO EURO in Bonn eröffnet, an der Vertreter- innen und Vertreter aus 55 Mitgliedsstaaten teilnehmen. Nach Angaben der WHO sterben in den Mitgliedsstaaten der WHO EURO 800.000 Menschen an den Folgen von Gewalt und Unfällen. Dazu gehören Unfälle im Straßenverkehr und im Heim- und Freizeitbereich genauso wie häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der Mitgliedsstaaten sind sich einig: Gewalt ist vermeidbar und auch Unfälle kein unabdingbares Schicksal. Um dieses Ziel zu erreichen, tauschen sie auf ihrem 5. Treffen Informationen und Erfahrungen zu Präventionsstrategien und Best-Practice Beispiele aus. Um die Opferzahl nachhaltig zu senken hat das Bundesministerium für Gesundheit einen Schwerpunkt auf die Sensibilisierung der Ärzteschaft und an der Versorgung
  • 2. Seite 2 von 2 beteiligte Berufsgruppen gelegt. Aufgabe ist es, neben medizinischer Hilfe den Gewaltopfern Wege zu Hilfen wie Beratungsstellen und Frauenhäusern aufzuzeigen. Hier arbeitet das Bundesministerium für Gesundheit mit der Bundesärztekammer und der WHO EURO eng zusammen. Bei der Prävention von Unfällen muss verstärkt die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen ins Blickfeld genommen werden. Informationen sowie einen Elternrat- geber gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Online-Datenbank „Prävention von Kinderunfällen“ informiert über die Aktivitäten und Maßnahmen in diesem Bereich. Wichtige Aufklärungsarbeit leistet auch die vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ (BAG). Als Anwalt der Kinder bringt sie staatliche Akteure aus Bund, Ländern und Kommunen, medizinische Fachgesellschaften und Unternehmen mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, Kinderunfälle zu verhüten. www.kindersicherheit.de Weitere Informationen finden Sie unter www.bmg.bund.de www.bzga.de ww.who.int