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Herzlichen Willkommen


> …zum gemeinsamen Ausflug ins Web 2.0!




             Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
Wohin geht die Reise?


> Ins Web 2.0, aber…
> …was ist das Neue am Web 2.0, in drei Worten?
> Technik für Mobilität, Aktivität, Gemeinschaftlichkeit
> ...und noch etwas mehr ;-)
> Hier soll es primär um den Nutzen des Webs für
  Bibliothek, Forschung und Lehre gehen.
> Stellen Sie Fragen, gerne auch zwischendurch!

> Die behandelten Beispiele finden Sie unter
  http://delicious.com/lambo/workshop09


                   Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
Das Programm im Einzelnen


1.   Vom Web 1.0 ins Web 2.0
2.   Wiki und Web Office
3.   Bloggen und der „Long Tail“
4.   Social Bookmarks und Tagging
5.   Feeds und Aggregatoren
6.   Share, copy and remix
7.   Widgets, Mashups und Co.
8.   Social Networking
9.   Web 2.0, Wissenschaft und Bibliothek
     …Web 2.0 und wir

                    Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0

> Machen Sie es sich zunächst im Web 1.0 wohnlich:
> Eine eigene E-Mailadresse, die im Web abrufbar ist
  (ggf. separat von Dienst- oder Privatmails), z.B. bei
  gmx.de, web.de oder gmail.com, erleichtert das
  Registrieren zum Ausprobieren neuer Webdienste.
> Aktuelle Browser erleichtern den Umgang mit
  Webdiensten und erlauben Erweiterungen; mein
  Tipp: Firefox 3.
> Bleiben Sie an ihrem eigenen PC / unter Ihrem
  eigenen Benutzerprofil in die Dienste eingeloggt.
> Benutzen Sie Tabbed Browsing – probieren Sie
  Strg+T, Strg+Tab und Strg+W, oder mit der Maus.

                   Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0
2. Wiki und Web Office


>   Seit 1995: Schreiben statt nur lesen im Web!
>   Alles kann gelesen werden von wem Sie wollen:
>   Nur für Sie (mobiles Notizbuch, Copy-and-Paste…)
>   …für eine Gruppe (Zoho, OpenWetWare…),
>   …oder virtuell für alle (Wikipedia-Prinzip).
>   Wikipedia: Alles ist immer Gemeinschaftsprodukt!
>   In Wikis geht nichts verloren. (Versionsverwaltung!)
>   Virtuell grenzenlos, aber gut strukturierbar.
>   Metaphern: Schwarzes Brett, Loseblattsammlung.



                    Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
3. Bloggen und der „Long Tail“

> Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt.
> (Un)regelmäßig aktualisiert.
> Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink.
> Dialogisch, soweit wie es der Besitzer/Autor will.
> Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“.
> Wie bei den Wikis: Nichts geht verloren, und…
> …Konvergenzen mit „alten“ Webmedien,
> …quasi jeder Level von Kontrolle möglich.
> Das Blog-Prinzip „wandert“ in immer neue
  Webmedien; neues Buzzword: Lifestreaming.
> Metaphern: Logbuch, Sprachrohr.

                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
4. Social Bookmarks und Tagging


> Lesezeichen für URLs, aber online statt offline.
> Sich kontrolliert über die Schulter schauen lassen.
> Vor allem PIM, aber gerade deshalb entstehen
  sekundär wertvolle „soziale Metadaten“.
> Entdecker entdecken, und Communities helfen.
> Das Konzept wandert in Wissenschaft und Bibliothek:
  CiteULike, Connotea, BibSonomy, LibraryThing…
> Tagging: Benutzer vergeben ad hoc Schlagworte.
> Tags treffen auf kontrollierte Systeme, z.B. Faviki.
> Sacherschließung in der Größenordnung des Webs.


                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
5. Feeds und Aggregatoren


> Überall orangene Symbole und Abkürzungen…
> Simple Technik: „Items“ mit Titel und URL werden in
  maschinenlesbare Listen geschrieben.
> Software/Dienste schreiben und lesen im Hintergrund
> Pull statt Push: Nur bekommen, was man will!
> Metaphern: Persönlicher Radar / Zeitung.
> Auch Potential der Nachnutzung von Vorhandenem.
> Beispiele: Firefox 3, Google Reader, Pageflakes,
  Planets, Postgenomic, Terkko FeedNavigator…
> Filmchen: „The Machine is us/ing us“


                 Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
6. Share, copy and remix


> Metapher für das Internet als Ganzes gesucht?
  Weltumspannendes Kopiergerät.
> Vieles wird digital produziert, geteilt, re-mixt – „social
  production“ (Y. Benkler).
> Beispiele: YouTube, Flickr, Slideshare, Scribd…
> Schnelle Stichwortsuche, gemeinschaftliches Filtern,
  Tagging, Bibliothek 2.0 etc. – Konzepte des Retrieval
  wachsen zusammen mit dem Netz.
> Open Content, Creative Commons & Co. – populäre
  (und manchmal nützlichere) Varianten von Open
  Access, also entgelt- und bedingungslosem Zugriff.

                    Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
7. Widgets, Mashups und Co.


> Ende einzelner Websites als den „Portalen“ zu
  Informationen … und Anwendungen. (Widgets!)
> Viele Websites bieten und dokumentieren
  Schnittstellen zu ihren Daten und Diensten.
> Beispiele: Feeds (s.o.), bibliographische COinS…
> Benutzer brauchen den technischen Hintergrund
  nicht zu kennen, aber bauen sich immer einfacher
  ihre eigenen Informationsumgebungen zusammen.
> Prägnantes Beispiel: Übergang vom LMS zum PLE.
> Metapher: Lego-Baukasten.


                 Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
8. Social Networking


> Beispiele: Facebook, studiVZ und viele andere.
> Z.B. studiVZ: Weit mehr registrierte Benutzer als an
  deutschen Hochschulen Studierende eingeschrieben.
> „Friending“, Fans, schwarze Bretter, Chatten…
> Prinzip: Von Person zu Person und von Zeit zu Zeit
  die gewünschte Privatheit wählen. Wird kompliziert!
> Vorteile: Lockerer Kontakt, „peripherer Blick“.
> Metapher: Großraumbüro.
> Wie viele andere zuvor erwähnte soziale Medien:
  Zieht in Unternehmens-Intranets ein, z.B. IBM mit
  Blue Pages, DogEar, Lotus Sametime etc.

                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
9. Web 2.0, Wissenschaft und Bibliothek


> Eine neue Generation von Forschern, Lehrenden und
  Lernenden beginnt den einfachen, informellen
  Austausch von Informationen schätzen zu lernen.
> Chronisten u.a. : David S.H. Rosenthal, Mass-market
  scholarly communication; Peter Murray-Rust, Data-
  driven Science; Peter Suber, Open Access News.
> Bibliothekare und Informationsvermittler müssen ihre
  Dienste und Informationen in die Umgebungen ihrer
  Benutzer und Communities bringen, deren Feedback
  suchen – und bereit sein, etablierte Produkte und
  Prozesse ständig zu verbessern (Kaizen).


                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
…Web 2.0 und wir

> Konzepte wie „soziales Netzwerk“ und „virtuelle Welt“
  sind keine vorübergehenden Moden mehr.
> Jede Medienrevolution bringt auch kulturelle
  Veränderungen mit sich, heute sehr rasch… – Wir
  sollten diese Veränderungen mitgestalten!
> Wir sollten weiterlernen: „Reproducible Research“,
  Virtuelle Welten als Lern-Umgebungen… und Dinge,
  von denen wir noch nie gehört haben.
> Engagieren Sie sich als LeserInnen und
  KommentatorInnen in Ihren Communities!
> Web 2.0 ist kein Selbstzweck! Spielen Sie damit
  herum, finden Sie heraus, was für Sie und Ihre
  Communities nützlich ist!
                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
Danke!


> Das war`s.
> Fragen?
> Gern auch noch nach dem heutigen Seminar – Sie
  wissen ja, wie & wo Sie mich erreichen können. ;-)




                  Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009

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  • 1. Herzlichen Willkommen > …zum gemeinsamen Ausflug ins Web 2.0! Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 2. Wohin geht die Reise? > Ins Web 2.0, aber… > …was ist das Neue am Web 2.0, in drei Worten? > Technik für Mobilität, Aktivität, Gemeinschaftlichkeit > ...und noch etwas mehr ;-) > Hier soll es primär um den Nutzen des Webs für Bibliothek, Forschung und Lehre gehen. > Stellen Sie Fragen, gerne auch zwischendurch! > Die behandelten Beispiele finden Sie unter http://delicious.com/lambo/workshop09 Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 3. Das Programm im Einzelnen 1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0 2. Wiki und Web Office 3. Bloggen und der „Long Tail“ 4. Social Bookmarks und Tagging 5. Feeds und Aggregatoren 6. Share, copy and remix 7. Widgets, Mashups und Co. 8. Social Networking 9. Web 2.0, Wissenschaft und Bibliothek …Web 2.0 und wir Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 4. 1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0 > Machen Sie es sich zunächst im Web 1.0 wohnlich: > Eine eigene E-Mailadresse, die im Web abrufbar ist (ggf. separat von Dienst- oder Privatmails), z.B. bei gmx.de, web.de oder gmail.com, erleichtert das Registrieren zum Ausprobieren neuer Webdienste. > Aktuelle Browser erleichtern den Umgang mit Webdiensten und erlauben Erweiterungen; mein Tipp: Firefox 3. > Bleiben Sie an ihrem eigenen PC / unter Ihrem eigenen Benutzerprofil in die Dienste eingeloggt. > Benutzen Sie Tabbed Browsing – probieren Sie Strg+T, Strg+Tab und Strg+W, oder mit der Maus. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 5. 1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0
  • 6. 2. Wiki und Web Office > Seit 1995: Schreiben statt nur lesen im Web! > Alles kann gelesen werden von wem Sie wollen: > Nur für Sie (mobiles Notizbuch, Copy-and-Paste…) > …für eine Gruppe (Zoho, OpenWetWare…), > …oder virtuell für alle (Wikipedia-Prinzip). > Wikipedia: Alles ist immer Gemeinschaftsprodukt! > In Wikis geht nichts verloren. (Versionsverwaltung!) > Virtuell grenzenlos, aber gut strukturierbar. > Metaphern: Schwarzes Brett, Loseblattsammlung. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 7. 3. Bloggen und der „Long Tail“ > Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt. > (Un)regelmäßig aktualisiert. > Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink. > Dialogisch, soweit wie es der Besitzer/Autor will. > Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“. > Wie bei den Wikis: Nichts geht verloren, und… > …Konvergenzen mit „alten“ Webmedien, > …quasi jeder Level von Kontrolle möglich. > Das Blog-Prinzip „wandert“ in immer neue Webmedien; neues Buzzword: Lifestreaming. > Metaphern: Logbuch, Sprachrohr. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 8. 4. Social Bookmarks und Tagging > Lesezeichen für URLs, aber online statt offline. > Sich kontrolliert über die Schulter schauen lassen. > Vor allem PIM, aber gerade deshalb entstehen sekundär wertvolle „soziale Metadaten“. > Entdecker entdecken, und Communities helfen. > Das Konzept wandert in Wissenschaft und Bibliothek: CiteULike, Connotea, BibSonomy, LibraryThing… > Tagging: Benutzer vergeben ad hoc Schlagworte. > Tags treffen auf kontrollierte Systeme, z.B. Faviki. > Sacherschließung in der Größenordnung des Webs. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 9. 5. Feeds und Aggregatoren > Überall orangene Symbole und Abkürzungen… > Simple Technik: „Items“ mit Titel und URL werden in maschinenlesbare Listen geschrieben. > Software/Dienste schreiben und lesen im Hintergrund > Pull statt Push: Nur bekommen, was man will! > Metaphern: Persönlicher Radar / Zeitung. > Auch Potential der Nachnutzung von Vorhandenem. > Beispiele: Firefox 3, Google Reader, Pageflakes, Planets, Postgenomic, Terkko FeedNavigator… > Filmchen: „The Machine is us/ing us“ Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 10. 6. Share, copy and remix > Metapher für das Internet als Ganzes gesucht? Weltumspannendes Kopiergerät. > Vieles wird digital produziert, geteilt, re-mixt – „social production“ (Y. Benkler). > Beispiele: YouTube, Flickr, Slideshare, Scribd… > Schnelle Stichwortsuche, gemeinschaftliches Filtern, Tagging, Bibliothek 2.0 etc. – Konzepte des Retrieval wachsen zusammen mit dem Netz. > Open Content, Creative Commons & Co. – populäre (und manchmal nützlichere) Varianten von Open Access, also entgelt- und bedingungslosem Zugriff. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 11. 7. Widgets, Mashups und Co. > Ende einzelner Websites als den „Portalen“ zu Informationen … und Anwendungen. (Widgets!) > Viele Websites bieten und dokumentieren Schnittstellen zu ihren Daten und Diensten. > Beispiele: Feeds (s.o.), bibliographische COinS… > Benutzer brauchen den technischen Hintergrund nicht zu kennen, aber bauen sich immer einfacher ihre eigenen Informationsumgebungen zusammen. > Prägnantes Beispiel: Übergang vom LMS zum PLE. > Metapher: Lego-Baukasten. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 12. 8. Social Networking > Beispiele: Facebook, studiVZ und viele andere. > Z.B. studiVZ: Weit mehr registrierte Benutzer als an deutschen Hochschulen Studierende eingeschrieben. > „Friending“, Fans, schwarze Bretter, Chatten… > Prinzip: Von Person zu Person und von Zeit zu Zeit die gewünschte Privatheit wählen. Wird kompliziert! > Vorteile: Lockerer Kontakt, „peripherer Blick“. > Metapher: Großraumbüro. > Wie viele andere zuvor erwähnte soziale Medien: Zieht in Unternehmens-Intranets ein, z.B. IBM mit Blue Pages, DogEar, Lotus Sametime etc. Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 13. 9. Web 2.0, Wissenschaft und Bibliothek > Eine neue Generation von Forschern, Lehrenden und Lernenden beginnt den einfachen, informellen Austausch von Informationen schätzen zu lernen. > Chronisten u.a. : David S.H. Rosenthal, Mass-market scholarly communication; Peter Murray-Rust, Data- driven Science; Peter Suber, Open Access News. > Bibliothekare und Informationsvermittler müssen ihre Dienste und Informationen in die Umgebungen ihrer Benutzer und Communities bringen, deren Feedback suchen – und bereit sein, etablierte Produkte und Prozesse ständig zu verbessern (Kaizen). Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 14. …Web 2.0 und wir > Konzepte wie „soziales Netzwerk“ und „virtuelle Welt“ sind keine vorübergehenden Moden mehr. > Jede Medienrevolution bringt auch kulturelle Veränderungen mit sich, heute sehr rasch… – Wir sollten diese Veränderungen mitgestalten! > Wir sollten weiterlernen: „Reproducible Research“, Virtuelle Welten als Lern-Umgebungen… und Dinge, von denen wir noch nie gehört haben. > Engagieren Sie sich als LeserInnen und KommentatorInnen in Ihren Communities! > Web 2.0 ist kein Selbstzweck! Spielen Sie damit herum, finden Sie heraus, was für Sie und Ihre Communities nützlich ist! Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009
  • 15. Danke! > Das war`s. > Fragen? > Gern auch noch nach dem heutigen Seminar – Sie wissen ja, wie & wo Sie mich erreichen können. ;-) Lambert Heller @ Team Auskunft FBK, 8. 1. 2009