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Kris Lohmann
Die UX von Enterprise-Anwendungen:
Ein Aschenputtel des Software-
Designs?
UX-Roundtable Hamburg
2. Juni 2014
Twitter: @kris_lohmann
Bildquelle: Wikipedia
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Enterprise-Anwendungen
 “Enterprise software, also known as enterprise software
application (ESA), is purposed-designed computer software
used to satisfy the needs of an organization rather than
individual users” (Wikipedia)
© CoreMedia | 10 April 2014 | 3 Quelle: Wikipedia
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Humanitäre Krise
“Enterprise UX—or the user experience of
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represents a humanitarian crisis of
sorts, at least from a design perspective.”
Scott Nazarian, Frog Design
Consumer-Anwendungen und
Enterprise-Anwendungen: Andere
Rahmenbedingungen
© CoreMedia | 10 April 2014 | 7
Unterschiede von Consumer- und Enterprise-
Anwendungen
 Benutzer
 Käufer ist nicht der Benutzer
 Verschiedene Benutzergruppen mit verschiedenen
Anforderungen
 Zwar ist die Usability Kaufentscheidungskriterium, jedoch (eher)
nicht nach einer professionellen Analyse – sondern nach dem
ersten Eindruck
 Kaufentscheidungsprozess
 Komplexität
 Der Aufgaben
 Technische Rahmenbedingen, Verknüpfungen zu alten (Legacy-
)Systemen
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Unterschiede von Consumer- und Enterprise-
Anwendungen (Teil 2)
 Customisierung der Interfaces
 Testen
 Es ist schwierger, Benutzer zu finden
 Benutzer werden meistens trainiert
 Prototypen
 Oft zu komplex für Prototyping-Tools
 Viele Standard-UX-Methoden sind viel aufwändiger oder
unmöglich
 Usability-Test ist nur mit Vorab-Training des Teilnehmers sinnvoll
 Welchen Effekt hat dann das Training?
 A/B-Testing (häufig) unmöglich bei On-Premise-Software
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Unterschiede von Consumer- und Enterprise-
Anwendungen (Teil 3)
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 Systeme können nicht gewechselt werden
 Es dauert lange, bis Software eingesetzt wird
Enterprise-Anwendungen sind im
Hinblick auf das UX-Design anders
als Consumer-Anwendungen
Die Wichtigkeit des UX-Designs für
Enterprise-Anwendungen
Die Wichtigkeit des UX-Designs für
Enterprise-Anwendungen
• Business-Ziele
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Die Wichtigkeit des UX-Designs für
Enterprise-Anwendungen
• Business-Ziele
• Grundlage für UX von
Consumer-Anwendungen
© CoreMedia | 10 April 2014 | 21
Analyse
 Als User will ich z.B. sehen, ob es Produkte in meiner Größe im
Angebot gibt
 Das Ziel kann ich nur durch einen “Brute Force”-Ansatz
ereichen: Ich klicke alle Produkte in allen Farbvarianten durch
und hoffe, dass ich etwas finde
 Hier müss(t)en ganz verschiedene Backend-Systeme
zusammenwirken, um eine gute UX für den Einkaufenden zu
ermöglichen
 Diese Komplexität muss für den Online-Redakteur beherrschbar
sein
Wenn die Enterprise-Anwendung
dem Benutzer nicht ermöglicht,
seine Aufgaben zu lösen, wirkt sich
das direkt negativ auf das Frontend
aus.
Die Wichtigkeit des UX-Designs für
Enterprise-Anwendungen
• Business-Ziele
• Grundlage für UX von
Consumer-Anwendungen
• Menschen verbringen sehr
viel Zeit mit der
Anwendung
Die Zielvorstellung: Alles ganz
einfach.
Die Zielvorstellung: Alles ganz
einfach?
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“Complexity is a fact of life, so we must
learn to deal with it”
Norman (2011): Living with Complexity
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© CoreMedia | 10 April 2014 | 28
 Wenn es so einfach sein kann, warum gibt es überhaupt
komplizierte Sachen?
© CoreMedia | 10 April 2014 | 29
© CoreMedia | 10 April 2014 | 30
• Komplexität und Kompliziertheit sind nicht das
gleiche
• Komplexität ist in der Welt, aber wir empfinden
Dinge als einfach
• Es ist auch möglich, einfache Systeme kompliziert
zu gestalten
• Großer Problemraum -> hohe Aufgaben-
Komplexität
• Hohe Aufgaben-Komplexität -> Sicherstellung der
UX besonders wichtig
© CoreMedia | 10 April 2014 | 35
Das Ziel: Menschliche Produktivität und
Datenstrukturen zusammenbringen
© CoreMedia | 10 April 2014 | 36
Eine Analogie
 Nur die Komplexität, die für die Lösung der Aufgaben
notwendig ist, sollte für den Benutzer sichtbar sein
Enterprise-Systeme
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© CoreMedia | 10 April 2014 | 39
Systeme im Backoffice
Menschliche Kognition
System 1, System 2
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System 1 und System 2
 System 1
 Heuristisch, intuitiv
 Schnell
 Arbeitet automatisch, ohne das es uns anstrengt und unterliegt keiner
bewussten Kontrolle
 System 2
 Rational, kommt dann zum Einsatz, wenn System 1 nicht mehr reicht
 Langsam
 Anstrengend zu benutzen
 Braucht Konzentration
 “The law of least effort” -> Wir benutzen System 2 so wenig wie möglich
 Menschen versuchen, kognitive Anstrengung zu vermeiden
Kahnemann (2011): Thinking, Fast and Slow
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Kognitive Anstrengung
 … ist mehr als eine Methapher!
 Bei mentaler Anstrengung ändern sich die Gesichtszüge, die
Pupillen erweitern sich
 Der Blutzuckerlevel geht herunter
© CoreMedia | 10 April 2014 | 44
4 7 3 5 6 8 3
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 Jetzt einmal das Geburtstdatum (im Kopf) rückwärts aufsagen
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 Was waren die Zahlen?
© CoreMedia | 10 April 2014 | 47
4 7 3 5 6 8 3
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 Noch einmal…
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2 4 6 8 10 12 14
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 Jetzt einmal die eigene Telefonnummer rückwärts aufsagen
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 Warum war das zweite einfacher?
 3 Chunks “gerade, 2, 14” oder “gerade, sieben, 2”
(adaptiert von Johnson (2014): Design with the mind in mind)
 Menschen organisieren Informationen im Kurzzeitgedächtnis
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Affe
Reifen
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3 9 1 7 4 1 9 2 6 2
3 4 5 6 7 8 5 8
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1 1 2 2 3 3 4 4 5 5
6 6 7 7 8 8 9 9
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 Das Arbeitsgedächtnis (“working memory”) ist sehr limitiert
 Einige der Aufgaben sind kognitiv anstrengend
 Das sind genau die, die nicht zur menschlichen
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Don’t make me think
Don’t make me think slow
© CoreMedia | 10 April 2014 | 67
Weitere Limitationen
 Sehen
 Motorische Präzision (z.B., Fitt’s Law)
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 …und fehleranfällig
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Bereich – Anwendungen so
designen, dass die kognitive
Ermüdung minimiert wird
© CoreMedia | 10 April 2014 | 69
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© CoreMedia | 10 April 2014 | 73
Bereits Gelerntes verwenden
 Was wir schon einmal gelernt haben, ist einfach (Kahnemann 2011,
Johnson 2014)
 Daher: Orientierung an Pattern, die Benutzer voraussichtlich
und wahrscheinlich kennen (Betriebssystem, Smartphone…)
© CoreMedia | 10 April 2014 | 74
Konzeptuelle Modelle als Design-Schritt (und
Kommunikationswerkzeug)!
 Welche Objekte braucht der Benutzer für die Aufgabe wirklich
(sichtbar)?
 Content und Module? Wenn die Module auch Content
behinhalten können?
 Wie hängen diese Objekte zusammen?
 Welche Aktionen braucht der Benutzer auf diesen Objekten?
 Zum Beispiel: Kopieren, Ausschneiden, Einfügen, …
 Wo werden welche Aktionen untergebracht?
 Zum Beispiel: Toolbar, Kontextmenü, Drag and Drop, Shortcuts
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“Designing with the mind in mind”
Adaptiert von Johnson (2010): Designing with the mind in mind
© CoreMedia | 10 April 2014 | 76
Action-Matrizen
Adaptiert von Johnson (2010): Designing with the mind in mind
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Personas
© CoreMedia | 10 April 2014 | 78
Enterprise-UX-Design-Kochrezept
 Kontext-Szenarien schreiben
(Cooper et al. 2007: About Face 3, Andersen et al. 2010: Effective UI)
 Dabei Personas benutzen
 Konzeptuelles Modell entwickeln (gerne im interdisziplinären
Team!)
 Grobkonzept entwickeln, z.B. Scribble des komplexesten Szenarios
am Whiteboard (auch gerne im interdisziplinären Team)
 Lösungsoptionen evaluieren, technisch und aus Nutzer-Perspektive
und gegen längerfristige Ziele
 Horizontalen Prototyp (Nielsen 1990) entwickeln, am besten hier schon
internes und externes Feedback einholen
 Implementieren und bei neuen Elementen Visual-Design erestellen
und immer wieder evaluieren (sobald “es zuckt”)
 Usability-Testing (da können wir besser werden…) und Feedback-
Auswertung
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Fragen
 Was können wir automatisieren?
 Welche Daten können wir in bestehende Schnittstellen
integrieren?
 Ist das Feature/die Funktion so wichtig, dass es auf der ersten
Ebene zu sehen sein muss?
 Kann der User mit dem was auf der Schnittstelle repräsentiert
wird, ein ausreichendes Verständnis des Systems entwickeln?
Zusammenfassung
© CoreMedia | 10 April 2014 | 81
Zusammenfassung
 Eine gute UX ist nicht das gleiche wie (augenscheinliche)
Simplizität
 Enterprise-Systeme sind die Basis für eine gute UX im Frontend
 Menschen können Informationen nur bis zu einer gewissen
Komplexität ohne Anstrengung verarbeiten
 Die steigende Aufgabenkomplexität in Backend-Systemen macht
es daher nötig
 Die Schnittstellen zum Interaktiven System an die menschlichen
Aufgaben anzupassen
 Die Integration von verschiedenen Systemen für Menschen
beherrschbar zu machen
 Dafür müssen wir mehr tun, als augenscheinliche Simplizität zu
erreichen!
 Wir brauchen mehr und bessere Methoden, um konzeptionelle
Modelle zu testen! (Ideen?)
© CoreMedia | 10 April 2014 | 82
Literatur – Design und Psychologie
! 2014er-Ausgabe !
© CoreMedia | 10 April 2014 | 83
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Digital
 Scott Nazarian auf der Interaction 14
 http://vimeo.com/86411558
 Dave Malouf, Rackspace, “Why I design for the Enterprise…”
 https://medium.com/@daveixd/4547e01d7df3
 Wall Street Journal “SAP Owns Up To Usability Problem”
 http://blogs.wsj.com/cio/2012/08/02/sap-owns-up-to-usability-problem/
 ZDNet “Infor and 'No Fugly Software': Design as a competitive weapon”
 http://www.zdnet.com/infor-and-no-fugly-software-design-as-a-competitive-
weapon-7000028590/
 Measuring Usability: “6 Differences Between B2B And B2C Usability”
 http://www.measuringusability.com/blog/b2b-usability.php
 CoreMedia Minds: “The State of Agile (Enterprise) UX”
 http://minds.coremedia.com/2013/11/21/the-state-of-agile-enterprise-ux-a-
blog-review/

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Die UX von Enterprise-Anwendungen: Ein Aschenputtel des Software-Designs?

  • 1. www.coremedia.com Kris Lohmann Die UX von Enterprise-Anwendungen: Ein Aschenputtel des Software- Designs? UX-Roundtable Hamburg 2. Juni 2014 Twitter: @kris_lohmann Bildquelle: Wikipedia
  • 2. © CoreMedia | 10 April 2014 | 2 Enterprise-Anwendungen  “Enterprise software, also known as enterprise software application (ESA), is purposed-designed computer software used to satisfy the needs of an organization rather than individual users” (Wikipedia)
  • 3. © CoreMedia | 10 April 2014 | 3 Quelle: Wikipedia
  • 4. © CoreMedia | 10 April 2014 | 4
  • 5. © CoreMedia | 10 April 2014 | 5 Humanitäre Krise “Enterprise UX—or the user experience of business software and hardware— represents a humanitarian crisis of sorts, at least from a design perspective.” Scott Nazarian, Frog Design
  • 7. © CoreMedia | 10 April 2014 | 7 Unterschiede von Consumer- und Enterprise- Anwendungen  Benutzer  Käufer ist nicht der Benutzer  Verschiedene Benutzergruppen mit verschiedenen Anforderungen  Zwar ist die Usability Kaufentscheidungskriterium, jedoch (eher) nicht nach einer professionellen Analyse – sondern nach dem ersten Eindruck  Kaufentscheidungsprozess  Komplexität  Der Aufgaben  Technische Rahmenbedingen, Verknüpfungen zu alten (Legacy- )Systemen
  • 8. © CoreMedia | 10 April 2014 | 8 Unterschiede von Consumer- und Enterprise- Anwendungen (Teil 2)  Customisierung der Interfaces  Testen  Es ist schwierger, Benutzer zu finden  Benutzer werden meistens trainiert  Prototypen  Oft zu komplex für Prototyping-Tools  Viele Standard-UX-Methoden sind viel aufwändiger oder unmöglich  Usability-Test ist nur mit Vorab-Training des Teilnehmers sinnvoll  Welchen Effekt hat dann das Training?  A/B-Testing (häufig) unmöglich bei On-Premise-Software
  • 9. © CoreMedia | 10 April 2014 | 9 Unterschiede von Consumer- und Enterprise- Anwendungen (Teil 3)  Langer Lebenszyklus der Software  Systeme können nicht gewechselt werden  Es dauert lange, bis Software eingesetzt wird
  • 10. Enterprise-Anwendungen sind im Hinblick auf das UX-Design anders als Consumer-Anwendungen
  • 11. Die Wichtigkeit des UX-Designs für Enterprise-Anwendungen
  • 12. Die Wichtigkeit des UX-Designs für Enterprise-Anwendungen • Business-Ziele
  • 13. © CoreMedia | 10 April 2014 | 13
  • 14. © CoreMedia | 10 April 2014 | 14
  • 15. Die Wichtigkeit des UX-Designs für Enterprise-Anwendungen • Business-Ziele • Grundlage für UX von Consumer-Anwendungen
  • 16.
  • 17.
  • 18.
  • 19.
  • 20.
  • 21. © CoreMedia | 10 April 2014 | 21 Analyse  Als User will ich z.B. sehen, ob es Produkte in meiner Größe im Angebot gibt  Das Ziel kann ich nur durch einen “Brute Force”-Ansatz ereichen: Ich klicke alle Produkte in allen Farbvarianten durch und hoffe, dass ich etwas finde  Hier müss(t)en ganz verschiedene Backend-Systeme zusammenwirken, um eine gute UX für den Einkaufenden zu ermöglichen  Diese Komplexität muss für den Online-Redakteur beherrschbar sein
  • 22. Wenn die Enterprise-Anwendung dem Benutzer nicht ermöglicht, seine Aufgaben zu lösen, wirkt sich das direkt negativ auf das Frontend aus.
  • 23. Die Wichtigkeit des UX-Designs für Enterprise-Anwendungen • Business-Ziele • Grundlage für UX von Consumer-Anwendungen • Menschen verbringen sehr viel Zeit mit der Anwendung
  • 24. Die Zielvorstellung: Alles ganz einfach.
  • 25. Die Zielvorstellung: Alles ganz einfach?
  • 26. © CoreMedia | 10 April 2014 | 26 “Complexity is a fact of life, so we must learn to deal with it” Norman (2011): Living with Complexity
  • 27. © CoreMedia | 10 April 2014 | 27
  • 28. © CoreMedia | 10 April 2014 | 28  Wenn es so einfach sein kann, warum gibt es überhaupt komplizierte Sachen?
  • 29. © CoreMedia | 10 April 2014 | 29
  • 30. © CoreMedia | 10 April 2014 | 30
  • 31.
  • 32.
  • 33.
  • 34. • Komplexität und Kompliziertheit sind nicht das gleiche • Komplexität ist in der Welt, aber wir empfinden Dinge als einfach • Es ist auch möglich, einfache Systeme kompliziert zu gestalten • Großer Problemraum -> hohe Aufgaben- Komplexität • Hohe Aufgaben-Komplexität -> Sicherstellung der UX besonders wichtig
  • 35. © CoreMedia | 10 April 2014 | 35 Das Ziel: Menschliche Produktivität und Datenstrukturen zusammenbringen
  • 36. © CoreMedia | 10 April 2014 | 36 Eine Analogie  Nur die Komplexität, die für die Lösung der Aufgaben notwendig ist, sollte für den Benutzer sichtbar sein
  • 38. © CoreMedia | 10 April 2014 | 38
  • 39. © CoreMedia | 10 April 2014 | 39 Systeme im Backoffice
  • 42. © CoreMedia | 10 April 2014 | 42 System 1 und System 2  System 1  Heuristisch, intuitiv  Schnell  Arbeitet automatisch, ohne das es uns anstrengt und unterliegt keiner bewussten Kontrolle  System 2  Rational, kommt dann zum Einsatz, wenn System 1 nicht mehr reicht  Langsam  Anstrengend zu benutzen  Braucht Konzentration  “The law of least effort” -> Wir benutzen System 2 so wenig wie möglich  Menschen versuchen, kognitive Anstrengung zu vermeiden Kahnemann (2011): Thinking, Fast and Slow
  • 43. © CoreMedia | 10 April 2014 | 43 Kognitive Anstrengung  … ist mehr als eine Methapher!  Bei mentaler Anstrengung ändern sich die Gesichtszüge, die Pupillen erweitern sich  Der Blutzuckerlevel geht herunter
  • 44. © CoreMedia | 10 April 2014 | 44 4 7 3 5 6 8 3
  • 45. © CoreMedia | 10 April 2014 | 45  Jetzt einmal das Geburtstdatum (im Kopf) rückwärts aufsagen
  • 46. © CoreMedia | 10 April 2014 | 46  Was waren die Zahlen?
  • 47. © CoreMedia | 10 April 2014 | 47 4 7 3 5 6 8 3
  • 48. © CoreMedia | 10 April 2014 | 48  Noch einmal…
  • 49. © CoreMedia | 10 April 2014 | 49 2 4 6 8 10 12 14
  • 50. © CoreMedia | 10 April 2014 | 50  Jetzt einmal die eigene Telefonnummer rückwärts aufsagen
  • 51. © CoreMedia | 10 April 2014 | 51  Was waren die Zahlen?
  • 52. © CoreMedia | 10 April 2014 | 52 2 4 6 8 10 12 14
  • 53. © CoreMedia | 10 April 2014 | 53  Warum war das zweite einfacher?  3 Chunks “gerade, 2, 14” oder “gerade, sieben, 2” (adaptiert von Johnson (2014): Design with the mind in mind)  Menschen organisieren Informationen im Kurzzeitgedächtnis
  • 54. © CoreMedia | 10 April 2014 | 54 Affe Reifen Haus Kirche Erdbeere Kran sein
  • 55. © CoreMedia | 10 April 2014 | 55  Was waren die Worte?
  • 56. © CoreMedia | 10 April 2014 | 56 Affe Reifen Haus Kirche Erdbeere Kran sein
  • 57. © CoreMedia | 10 April 2014 | 57  Nochmal Worte…
  • 58. © CoreMedia | 10 April 2014 | 58 Das Internet ist die Erfindung des Jahrtausends
  • 59. © CoreMedia | 10 April 2014 | 59  Was waren die Worte?
  • 60. © CoreMedia | 10 April 2014 | 60  Nochmal Zahlen…
  • 61. © CoreMedia | 10 April 2014 | 61 3 9 1 7 4 1 9 2 6 2 3 4 5 6 7 8 5 8
  • 62. © CoreMedia | 10 April 2014 | 62 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9
  • 63. © CoreMedia | 10 April 2014 | 63  Das Arbeitsgedächtnis (“working memory”) ist sehr limitiert  Einige der Aufgaben sind kognitiv anstrengend  Das sind genau die, die nicht zur menschlichen Informationsverarbeitung passen
  • 64. © CoreMedia | 10 April 2014 | 64
  • 65. © CoreMedia | 10 April 2014 | 65
  • 66. Don’t make me think Don’t make me think slow
  • 67. © CoreMedia | 10 April 2014 | 67 Weitere Limitationen  Sehen  Motorische Präzision (z.B., Fitt’s Law)  Aufmerksamkeit  (Logisches) Reasoning und Berechnungen sind anstrengend  …und fehleranfällig  Rationalität (Kahnemann: 2011)
  • 68. Wir sollten – gerade im Enterprise- Bereich – Anwendungen so designen, dass die kognitive Ermüdung minimiert wird
  • 69. © CoreMedia | 10 April 2014 | 69
  • 70. © CoreMedia | 10 April 2014 | 70
  • 71. © CoreMedia | 10 April 2014 | 71
  • 72. © CoreMedia | 10 April 2014 | 72
  • 73. © CoreMedia | 10 April 2014 | 73 Bereits Gelerntes verwenden  Was wir schon einmal gelernt haben, ist einfach (Kahnemann 2011, Johnson 2014)  Daher: Orientierung an Pattern, die Benutzer voraussichtlich und wahrscheinlich kennen (Betriebssystem, Smartphone…)
  • 74. © CoreMedia | 10 April 2014 | 74 Konzeptuelle Modelle als Design-Schritt (und Kommunikationswerkzeug)!  Welche Objekte braucht der Benutzer für die Aufgabe wirklich (sichtbar)?  Content und Module? Wenn die Module auch Content behinhalten können?  Wie hängen diese Objekte zusammen?  Welche Aktionen braucht der Benutzer auf diesen Objekten?  Zum Beispiel: Kopieren, Ausschneiden, Einfügen, …  Wo werden welche Aktionen untergebracht?  Zum Beispiel: Toolbar, Kontextmenü, Drag and Drop, Shortcuts
  • 75. © CoreMedia | 10 April 2014 | 75 “Designing with the mind in mind” Adaptiert von Johnson (2010): Designing with the mind in mind
  • 76. © CoreMedia | 10 April 2014 | 76 Action-Matrizen Adaptiert von Johnson (2010): Designing with the mind in mind
  • 77. © CoreMedia | 10 April 2014 | 77 Personas
  • 78. © CoreMedia | 10 April 2014 | 78 Enterprise-UX-Design-Kochrezept  Kontext-Szenarien schreiben (Cooper et al. 2007: About Face 3, Andersen et al. 2010: Effective UI)  Dabei Personas benutzen  Konzeptuelles Modell entwickeln (gerne im interdisziplinären Team!)  Grobkonzept entwickeln, z.B. Scribble des komplexesten Szenarios am Whiteboard (auch gerne im interdisziplinären Team)  Lösungsoptionen evaluieren, technisch und aus Nutzer-Perspektive und gegen längerfristige Ziele  Horizontalen Prototyp (Nielsen 1990) entwickeln, am besten hier schon internes und externes Feedback einholen  Implementieren und bei neuen Elementen Visual-Design erestellen und immer wieder evaluieren (sobald “es zuckt”)  Usability-Testing (da können wir besser werden…) und Feedback- Auswertung
  • 79. © CoreMedia | 10 April 2014 | 79 Fragen  Was können wir automatisieren?  Welche Daten können wir in bestehende Schnittstellen integrieren?  Ist das Feature/die Funktion so wichtig, dass es auf der ersten Ebene zu sehen sein muss?  Kann der User mit dem was auf der Schnittstelle repräsentiert wird, ein ausreichendes Verständnis des Systems entwickeln?
  • 81. © CoreMedia | 10 April 2014 | 81 Zusammenfassung  Eine gute UX ist nicht das gleiche wie (augenscheinliche) Simplizität  Enterprise-Systeme sind die Basis für eine gute UX im Frontend  Menschen können Informationen nur bis zu einer gewissen Komplexität ohne Anstrengung verarbeiten  Die steigende Aufgabenkomplexität in Backend-Systemen macht es daher nötig  Die Schnittstellen zum Interaktiven System an die menschlichen Aufgaben anzupassen  Die Integration von verschiedenen Systemen für Menschen beherrschbar zu machen  Dafür müssen wir mehr tun, als augenscheinliche Simplizität zu erreichen!  Wir brauchen mehr und bessere Methoden, um konzeptionelle Modelle zu testen! (Ideen?)
  • 82. © CoreMedia | 10 April 2014 | 82 Literatur – Design und Psychologie ! 2014er-Ausgabe !
  • 83. © CoreMedia | 10 April 2014 | 83 Literatur – UX- und Interaction-Design
  • 84. © CoreMedia | 10 April 2014 | 84 Literatur - Klassiker
  • 85. © CoreMedia | 10 April 2014 | 85 Digital  Scott Nazarian auf der Interaction 14  http://vimeo.com/86411558  Dave Malouf, Rackspace, “Why I design for the Enterprise…”  https://medium.com/@daveixd/4547e01d7df3  Wall Street Journal “SAP Owns Up To Usability Problem”  http://blogs.wsj.com/cio/2012/08/02/sap-owns-up-to-usability-problem/  ZDNet “Infor and 'No Fugly Software': Design as a competitive weapon”  http://www.zdnet.com/infor-and-no-fugly-software-design-as-a-competitive- weapon-7000028590/  Measuring Usability: “6 Differences Between B2B And B2C Usability”  http://www.measuringusability.com/blog/b2b-usability.php  CoreMedia Minds: “The State of Agile (Enterprise) UX”  http://minds.coremedia.com/2013/11/21/the-state-of-agile-enterprise-ux-a- blog-review/

Notas do Editor

  1. Vielen Dank für die Einladung Für meinen Vortrag habe ich den etwas provokativen Titel gewählt, der fragt ob wir uns, als UX-Community ausreichend mit der UX von Enterprise-Software beschäftigten In meinem Vortrag wird es Denkanstöße zu folgendenThemen gehen: Was macht UX-Design für Enterprise und für Consumer-Anwendungen so unterschiedlich? Warum ist es überhaupt wichtig, dass wir uns damit befassen und was sind die Stellschrauben? Welche Ansätze und Ideen gibt es dazu, wie arbeite ich? Ich werde dazu nicht sehr viele konkrete Beispiele geben, aber ich kann das natürlich gerne jederzeit ergänzen Falls Ihr Fragen habt, fragt bitte einfach während des Vortrages Vielleicht noch eine Anmerkung vorab: Ich unterscheide während meines Vortrages nicht systematisch zwischen UX und Usability, da ich Usability als sehr wichtiger Teil der UX auffasse.
  2. Da das Thema ja sehr prominent in meinem Vortrag sein wird, möchte ich kurz darauf eingehen, was Enterprise-Anwendungen überhaupt sind Enterprise-Anwendungen entscheiden sich von Customer-Anwendungen durch das sie auf die Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind, anstatt auf die Anforderuungen von einzelnen Nutzern Die Definition als solche ist schon interessant, für das heutige Thema, da wir ja über User Experience und nicht über Business-Experience reden Wobei sich natürlich argumentieren lässt, dass das Business nur dann dann erfolgreich sein kann, wenn die Benutzer innerhalb des Businesses zufrieden sind
  3. Hier habe ich mal ein Beispiel aus einer SAP-Software, mit der es möglich ist, Business-Regel zu definieren Ich finde, dass ist nichtmal ein besonder schlechtes Design Was aber hier auffällt, ist, das es doch einige Stellen gibt, die man verbessern könnte Vor allem fällt hier – auch ohne die Software zu kennen - auf, das der Bereich, der jetzt hier eingekreist ist, sehr deutlich die technische Modellierung durchscheinen lässt DiePriorität einer Business-Regel numerisch angeben zu müssen, entspricht sicher nicht dem, was der Benutzer erwartet Und man sieht, dass im Allgemeinen die Komplexität des Interfaces im ersten Eindruck vergleichbar hoch ist Das gilt sicher auch für das nächste Beispiel,
  4. Das ist das CoreMedia Studio von un, das ist die Oberfläche mit der Redakteure Content bearbeiten und auch hier sieht man, dass es eine ganze Menge verschiedene Kontrollelemente gibt, die der Benutzer verstehen muss Das hat natürlich Vor- und Nachteile Auf der einen Seite sind alle Einstellungen leicht erreichbar, Auf der anderen Seite sähe eine “äufgeräumte” Variante viel einfacher aus?
  5. Warum das Thema? Auf der einen Seite gibt es Leute wie mich, die an der Enterprise UX arbeiten (Frage: wer arbeitet an der UX von Enterprise-Anwendungen)? … und auf der anderen Seite erreichen wir offensichtlich nicht das, was wir erreichen müssten Das wird sehr deutllich in diesem Ziitat Dass Zitat ist von Scott Nazarian, einen Vortrag zum Enterprise UX auf der Interaction 14 gehalten hat Er sagt, dass es eine humanitäre Krise gibt, weil Enterprise-Anwendungen so schlecht designt sind Das ist vielleicht etwas drastisch formuliert, aber spiegelt wieder, dass es tatsächlich Handlungsbedarf gibt
  6. Mittlwerweile, das ist zumindest mein Eindruck, ist UX ja ein ganz gut verstandenes Thema, wieso müssen wir uns dann überhaupt mit Enterprise UX auseinandersetzen? Im folgenden Teil möchte ich darauf eingehen, was an den Rahmenbedingungen für das das Design von Enterprise-Anwendungen anders ist als für Consumer-Anwendungen
  7. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen ist das UX-Design für Enterprise-Anwendungen anders als das UX-Design von Consumer-Anwendungen … und ich glaube, es ist in vielen Hinsichten schwieriger, gute Ergebnisse zu erziehlen man muss mehr Aufwand hineinstecken Und ich denke, dass die Auswirkungen dieser Unterschiede eigentlich zu wenig berücksichtigt werden
  8. Wall Street Journal
  9. Hier ist ein Online-Shop von einer Bekleidungsmarke, die ich ganz sympathisch finde Da es gerade Angebote gab, habe ich überlegt, etwas zu kaufen
  10. Dann gucke ich erstmal,nach einer Größe
  11. Hmm… Vielleicht eine andere Farbe?
  12. Das gleiche passiert dann mit den Farben - schade
  13. Zum dritten Punk hier habe ich gar keine Slides gemacht
  14. * Ein kompliziertes System, das sehr einfach sein könnte
  15. http://www.istockphoto.com/stock-photo-15963255-car-interior.php?st=c9a9c40
  16. Norman nennt das: Complexity is in the World, Simplicity is in the mind
  17. Also wie sieht das alles, was da im Backoffice bedient wird so aus?
  18. Das ist auch der Grund warum Apps nicht funktionieren!
  19. * Read for three seconds
  20. * Read for three seconds
  21. * Für den Rechner ist das egal
  22. * Read for three seconds
  23. * Read for three seconds
  24. Enterprise-UX ein Aschenputtel?
  25. … leider sehr schwer zu testen