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VOM FAN & FOLLOWER
ZUM MITARBEITER
RECRUITING IN SOZIALEN MEDIEN
MALTE BRUSERMANN
 Bachelor of Arts Cultural Engineering


                                                          A L
                                                      R
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                                                               I
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                                                                OF   MOUT
                                                      WORD



 Konzeption & Strategie             Community Management
                                         WELDEBRÄU GmbH & Co. KG
WER WIR SIND

 Kommunikatoren: Wir lieben es zu kommunizieren. Online und offline. Untereinander.
 Mit und vor allem für unsere Kunden und mit Ihren Kunden.


 Märchenerzähler: Wir finden für unsere Kunden Geschichten. Erzählungen über die
 Firma, die Mitarbeiter, das Produkt. Geschichten, die sich einprägen und weitererzählt
 werden.


 Eingeborene: Wir lieben und leben das Internet schon seit wir an unserem ersten 3/86
 PC saßen. Gerne nehmen wir Sie mit und zeigen Ihnen die Möglichkeiten der Sozialen
 Medien.


 Berater & Trainer: Wir wollen unseren Kunden helfen erste Schritte in Social Media zu
 machen oder ihre bestehenden Ideen aufgreifen und verbessern.
KUNDEN
VON DER STELLENANZEIGE
 ZUM SOCIAL RECRUITING
 Eine kleine Geschichte des Recruiting in drei Bildern.
1990 Stellenanzeige




                      Quelle: Volkstimme Magdeburg vom 02.03.2013
2000 Karrierewebsite




                       Quelle: Screenshot vom 06.03.2013
2013 Social Recruiting




         IHRE
         YOUR
        BRAND
        MARKE!
„Selbst so renommierte Unternehmen wie
Siemens können nicht mehr eine Anzeige
posten und auf Bewerber warten. Diese
Zeiten sind vorbei“.

Dr. Hans-Christoph Kürn,
Leiter E-Recruiting der Siemens AG




Quelle: Zeitschrift Personalwirtschaft 03/2010
Bildquelle: http://www.personalmarketingblog.de/wp-content/uploads/2009/12/christophkuern19.jpg
Social Media (= Soziale Medien); digitale
Netzwer ke und Gemeinschaften zum
Austausch von Inhalten, Meinungen,
Eindrücken & Erfahrungen.




                          Bildquelle: http://schleeh.de/wp-content/uploads/2012/10/Social-Media-Stempel.jpg
#Social Media: Menschen
schreiben,malen oder laden         etwas
ins Internet hoch und andere Menschen
kommentieren, bewerten oder
teilen es.
53,4 MIO
MENSCHEN SIND IN
DEUTSCHLAND ONLINE



           Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
43%
DER DEUTSCHEN
ONLINER SIND IN
EINEM SOZIALEN
NETZWERK AKTIV


          Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
81,5%
SOCIAL NETWORK USER SIND
ES BEI DEN 14-29 JÄHRIGEN




               Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
#SocialMedia                    kein
                               ist
Schnupfen, das       geht nicht mehr
weg! Die Frage ist   also nicht ob sondern
wie aktiv werden?
Social Media ist in den Top 3 der wichtigsten HR-Themen

                              demografischer Wandel                                                                                                      6,43

                   Fachkräftemangel ("War for Talent")                                                                                            6,13

                                          Social Media                                                                                    5,59

                      gesetzliche Rahmenbedingungen                                                                                5,32

                             neue Formen der Arbeit                                                                              5,13

                            Kultur- und Wertewandel                                                                            5,10

                                       "Generation Y"                                                                     4,86

     Bologna-Prozess (Umstellung auf Bachelor/Master)                                                                     4,85

                                        Gloablisierung                                                             4,58

                           geringe Bewerbermobilität                                                                    4,79

                                  Mitarbeiterfluktation                                                                4,71

             "Always Online" (iPhone, Blackberry etc.)                                                          4,44

                                          Schulreform                                                    3,73

                                                          0                1,75                 3,50                          5,25                              7,00
                                                     sehr      unwichtig            eher       unent-            eher                   wichtig                  sehr
                                                   unwichtig                      unwichtig   schieden          wichtig                                         wichtig




                                                                            Quelle: SID/FIT Social Media Report 2010/2011
Definition: Social Media Recruiting



“
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         !! !DieNutzung von Sozialen Netwerken im
           Internet, für Zwecke des kurz-, mittel- und
         !"#$%$&$'%()'*$+,(-".$+(/"*01$&$%2(
           langfristigen Recruitings.
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     !!
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  Stellenbesetzung
 !"#$$#%&#'#"()%*+              Personalmarketing
                                 ,#-'.%/$0/-1#"2%*+                   Employer Branding
                                                                     304$.5#-+6-/%72%*+
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     !
                                                                       +
                                                     Bild & Text: http://de.slideshare.net/WBrickwedde/social-media-recruiting-2015
5 TIPS FÜR DAS SOCIAL
             RECRUITING
1)Über die Ziele der Maßnahme nachdenken.

2)Über die Zielgruppe nachdenken!

3)Authentische Werte schaffen & darstellen - nicht werben!

4)Berücksichtigen Sie ihre Unternehmenskultur und passen Sie
  diese vorsichtig an.

5)Seien Sie ein guter Arbeitgeber. Stichwort: Employer Branding!
EMPLOYER BRANDING
 Ich kenne diese Firma
und weiß, dass sie tolle                                       Ich arbeite gern
Arbeitsbedingungen hat.    Spannender
                           Arbeitgeber!                              hier!




                  Recruiting                        Retention

       Da würde ich                        Ich bin stolz auf    Ich empfehle meinen
       gern arbeiten!                     meine Arbeit & das       Arbeitgeber an
                                            Unternehmen!            andere weiter!
!"#$%&''#'$(")"*+,#$-&./')#'$
012#$3+2%#'456*.71+8*$*2+'.962*"#2#':$
              Employer Branding


                                                       !"#$%&'"#'%(
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Vorteile von Facebook im Recruiting

1)Facebook ist das mit Abstand beliebteste Soziale Netzwerk in
  Deutschland und bietet ein enormes Potenzial zur Schärfung der
  Arbeitgebermarke.

2)Über Texte, Bllder und Videos kann dem Bewerber ein authentisches
  Bild des potentiellen Arbeitgebers vermittelt werden.

3)Facebook lässt sich sehr gut mit anderen Netzwerken vernetzen. So
  können YouTube Videos einfach geteilt werden, aber auch die FB-
  Postings automatisch in Tweets verwandelt werden.

4)Durch die Möglichkeit des Targeting, lässt sich auf FB eine konkrete
  Zielgruppe sehr effektiv eingrenzen und bewerben.
Best Case: Otto Group


• Zielgruppe: Studenten, Absolventen   und Professionals

• Inhalte: offenen
                Stellen, Vorstellung von Mitarbeitern & Azubis,
 Hinweis auf und Berichte von Recruiting Messen, interessante
 Artikel rund um Employer Branding in Social Media

• Ansprechpartnerinnen    sind Transparent.

• Auf   Fragen von Nutzern wird sehr schnell geantwortet.
Checkliste Facebook
1)Finden Sie spannende Geschichten in Ihrem Unternehmen, die
  es lohnt weiterzuerzählen & die für Ihre Zielgruppe relevant sind.

2)Achten Sie auf die Tonalität. Zumeist wird auf Facebook geduzt.
  Das sollten Sie aber nur dann tun, wenn es auch zu ihrer
  Kommunikationskultur im Unternehmen passt.

3)Prüfen Sie vor jedem Posting ob der Inhalt für die Zielgruppe
  (oder einen Teil) relevant ist.

4)Integrieren Sie die Inhalte aus anderen Kanälen um diese zu
  verbreiten.

5)Stellen Sie den Dialog in den Mittelpunkt & machen Sie deutlich
  wer für das Unternehmen spricht (Ansprechpartner).
Vorteile von Twitter im Recruiting

1)Twitter eignet sich besonders gut für das verteilen von Links (z.B.
  Stellenanzeigen in Online-Stellenbörsen oder auf der
  Karrierewebsite).

2)Auf Twitter sind viele Influencer anzutreffen, die für das Verbreiten
  von Nachrichten entscheidend sind.

3)Da praktisch alle Tweets öffentlich sind, lässt sich die Zielgruppe bei
  Twitter gut beobachten.
Best Case: @DBKarriere




1)Ursprüngliche Zielgruppe: Studenten

2)Heutige Zielgruppe: Multiplikatoren (Jobbörsen etc.)

3)Content: Vermarktung und Berichte von Veranstaltungen &
 Stellenanzeigen. Employer Branding steht hier vor Recruiting!
Checkliste Twitter


1)Überlegen Sie, welche Person(en) aus Ihrem Unternehmen mit
  dem HR-Account twittern soll(en). Lassen Sie auch Ihre
  Mitarbeiter sprechen.
2) Schaffen Sie eine Balance zwischen Job-Tweets und News.
  Letztere können sich durchaus mal auf den Büroalltag beziehen.
3) Kennzeichnen Sie Schlagworte mit dem #-Zeichen (Hashtag),
  damit Sie in der Twittersuche gefunden werden.
4) Erwarten Sie keine kurzfristigen Erfolge, bringen Sie ein wenig
  Geduld mit.
Bildquelle: yesbo.de, LinkedIn, Xing
Vorteile von Business-Netzwerken im Recruiting

1)Xing und LinkedIn sind als Business Netzwerke auf den Bereich
  Recruiting spezialisiert und haben Funktionen wie eine Jobbörse
  bereits integriert.

2)In Business-Netzwerken kann proaktiv nach potentiellen Kandidaten
  gesucht werden.

3)In Business-Netzwerken sind besonders viele Fach- und
  Führungskräfte aktiv.

4)Business-Netzwerke bieten die Möglichkeit potentielle Kandidaten
  direkt anzuschreiben. Der Dialog erfolgt dabei auf Augenhöhe.
Checkliste Business-Netzwerke


 1)Überlegen Sie, welche Person(en) aus Ihrem Unternehmen
   Profile auf Xing (etc.) betreiben und wer dieses Profil für das
   Recruiting einsetzt.
 2)Kommunizieren Sie proaktiv mit potentiellen Bewerbern.
   Bleiben Sie dabei jederzeit professionell und persönlich. Bitte
   nicht „werben“.
 3)Beteiligen Sie sich aktiv an Diskussionen in Gruppen. So zeigen
   Sie ihre Kompetenz auf Ihrem Fachgebiet und machen dadurch
   potentielle Kandidaten auf sich aufmerksam.
 4) Nutzen Sie Ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter.
By Paulae (Own work) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
Vorteile von YouTube im Recruiting

1)Recruiting Videos können dem Bewerber einen Einblick in die
  Unternehmenskultur bieten und ein authentisches Bild vom
  potentiellen Arbeitgeber vermitteln.

2)YouTube ist das beliebteste Videonetzwerk und wird in Deutschland
  von 38 Millionen Menschen genutzt!

3)YouTube ist voll in die Google Suche integriert, und erreicht sehr
  gute Platzierungen in den Rankings.

4)Bei YouTube veröffentlichte Videos lassen sich sehr einfach auf allen
  möglichen Plattformen einbinden & verbreiten.
Best Case: Axel Springer AG




                              Quelle: http://youtu.be/YAbpmkqn6JE
Bad Case: BMW Praktikum Rap
Checkliste YouTube

1)Finden Sie spannende Geschichten in Ihrem Unternehmen, die
  es lohnt weiterzuerzählen & die für Ihre Zielgruppe relevant sind.

2)Achten Sie darauf, dass die Tonalität Ihre Message Ihre
  Zielgruppe abholt. Bleiben Sie dabei immer authentisch - sonst
  wird es peinlich.

3)Produzieren Sie Videos in ansprechender Qualität.

4)Integrieren Sie eine Handlungsaufforderung am Ende des Videos
  (“call to action”).

5)Verbreiten Sie Ihre Videos. Auch in bestehenden Kanälen.
RESÜMEE (1)
1) Die Bewerber müssen dort abgeholt werden, wo sie sich
   bewegen. Daher wird Social Media mittelfristig ein fester
   Bestandteil des Personal-Recruitings werden.

2) Stellenprofile bleiben wichtig, Unternehmens- und Dialogkultur
   werden jedoch zu den entscheidenden Faktoren beim
   Recruiting

3) Das Recruiting wird dadurch deutlich zeit- und
   personalaufwendiger, da Personal-Manager sich noch stärker auf
   Gespräche einlassen und dabei auch als als Impulsgeber und
   Moderatoren agieren müssen.
RESÜMEE (2)

4) Die Mitarbeiter müssen als Unternehmensbotschafter und
   Multiplikatoren auftreten und daher auch für die Aufgabe der
   Personalgewinnung sensibilisiert werden

5) Personalarbeit im digitalen Netzwerk ist ein kontinuierlicher,
   anspruchsvoller und zeitintensiver Prozess

7) Recruiter brauchen mehr technisches/Internet- Verständnis
Entscheidend für den Erfolg ist die effektive
Vernetzung aller Maßnahmen. Das spart nicht
zuletzt: Geld, Zeit, Nerven.
Los geht’s.
FRAGEN?
Twitter    @korrekturnachoben
 Facebook /korrekturnachoben
 Slideshare /korrekturnachoben

WWW.KORREKTURNACHOBEN.DE
Vom Fan & Follower zum Mitarbeiter - Recruiting in Social Media

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Vom Fan & Follower zum Mitarbeiter - Recruiting in Social Media

  • 1. VOM FAN & FOLLOWER ZUM MITARBEITER RECRUITING IN SOZIALEN MEDIEN
  • 2. MALTE BRUSERMANN Bachelor of Arts Cultural Engineering A L R v I S OC A L I M D I A E H OF MOUT WORD Konzeption & Strategie Community Management WELDEBRÄU GmbH & Co. KG
  • 3. WER WIR SIND Kommunikatoren: Wir lieben es zu kommunizieren. Online und offline. Untereinander. Mit und vor allem für unsere Kunden und mit Ihren Kunden. Märchenerzähler: Wir finden für unsere Kunden Geschichten. Erzählungen über die Firma, die Mitarbeiter, das Produkt. Geschichten, die sich einprägen und weitererzählt werden. Eingeborene: Wir lieben und leben das Internet schon seit wir an unserem ersten 3/86 PC saßen. Gerne nehmen wir Sie mit und zeigen Ihnen die Möglichkeiten der Sozialen Medien. Berater & Trainer: Wir wollen unseren Kunden helfen erste Schritte in Social Media zu machen oder ihre bestehenden Ideen aufgreifen und verbessern.
  • 5. VON DER STELLENANZEIGE ZUM SOCIAL RECRUITING Eine kleine Geschichte des Recruiting in drei Bildern.
  • 6. 1990 Stellenanzeige Quelle: Volkstimme Magdeburg vom 02.03.2013
  • 7. 2000 Karrierewebsite Quelle: Screenshot vom 06.03.2013
  • 8. 2013 Social Recruiting IHRE YOUR BRAND MARKE!
  • 9. „Selbst so renommierte Unternehmen wie Siemens können nicht mehr eine Anzeige posten und auf Bewerber warten. Diese Zeiten sind vorbei“. Dr. Hans-Christoph Kürn, Leiter E-Recruiting der Siemens AG Quelle: Zeitschrift Personalwirtschaft 03/2010 Bildquelle: http://www.personalmarketingblog.de/wp-content/uploads/2009/12/christophkuern19.jpg
  • 10. Social Media (= Soziale Medien); digitale Netzwer ke und Gemeinschaften zum Austausch von Inhalten, Meinungen, Eindrücken & Erfahrungen. Bildquelle: http://schleeh.de/wp-content/uploads/2012/10/Social-Media-Stempel.jpg
  • 11. #Social Media: Menschen schreiben,malen oder laden etwas ins Internet hoch und andere Menschen kommentieren, bewerten oder teilen es.
  • 12. 53,4 MIO MENSCHEN SIND IN DEUTSCHLAND ONLINE Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
  • 13. 43% DER DEUTSCHEN ONLINER SIND IN EINEM SOZIALEN NETZWERK AKTIV Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
  • 14. 81,5% SOCIAL NETWORK USER SIND ES BEI DEN 14-29 JÄHRIGEN Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2012
  • 15. #SocialMedia kein ist Schnupfen, das geht nicht mehr weg! Die Frage ist also nicht ob sondern wie aktiv werden?
  • 16. Social Media ist in den Top 3 der wichtigsten HR-Themen demografischer Wandel 6,43 Fachkräftemangel ("War for Talent") 6,13 Social Media 5,59 gesetzliche Rahmenbedingungen 5,32 neue Formen der Arbeit 5,13 Kultur- und Wertewandel 5,10 "Generation Y" 4,86 Bologna-Prozess (Umstellung auf Bachelor/Master) 4,85 Gloablisierung 4,58 geringe Bewerbermobilität 4,79 Mitarbeiterfluktation 4,71 "Always Online" (iPhone, Blackberry etc.) 4,44 Schulreform 3,73 0 1,75 3,50 5,25 7,00 sehr unwichtig eher unent- eher wichtig sehr unwichtig unwichtig schieden wichtig wichtig Quelle: SID/FIT Social Media Report 2010/2011
  • 17. Definition: Social Media Recruiting “ ! )'*$+,(-".$+(/"*01$&$%2( !! !DieNutzung von Sozialen Netwerken im Internet, für Zwecke des kurz-, mittel- und !"#$%$&$'%()'*$+,(-".$+(/"*01$&$%2( langfristigen Recruitings. "#$!%&'()*!+,--#.!&/"!.0/12',$-,1#/!3#4'&,-,/1$ ! !! ! Stellenbesetzung !"#$$#%&#'#"()%*+ Personalmarketing ,#-'.%/$0/-1#"2%*+ Employer Branding 304$.5#-+6-/%72%*+ + + + + + ! + Bild & Text: http://de.slideshare.net/WBrickwedde/social-media-recruiting-2015
  • 18. 5 TIPS FÜR DAS SOCIAL RECRUITING 1)Über die Ziele der Maßnahme nachdenken. 2)Über die Zielgruppe nachdenken! 3)Authentische Werte schaffen & darstellen - nicht werben! 4)Berücksichtigen Sie ihre Unternehmenskultur und passen Sie diese vorsichtig an. 5)Seien Sie ein guter Arbeitgeber. Stichwort: Employer Branding!
  • 19. EMPLOYER BRANDING Ich kenne diese Firma und weiß, dass sie tolle Ich arbeite gern Arbeitsbedingungen hat. Spannender Arbeitgeber! hier! Recruiting Retention Da würde ich Ich bin stolz auf Ich empfehle meinen gern arbeiten! meine Arbeit & das Arbeitgeber an Unternehmen! andere weiter!
  • 20. !"#$%&''#'$(")"*+,#$-&./')#'$ 012#$3+2%#'456*.71+8*$*2+'.962*"#2#':$ Employer Branding !"#$%&'"#'%( /").') 0'%#' 7)#'%8 1.')#"#2# )'34')98 0$3%)'45)6 4$%,' !"#$%&'"#'%( !"#$%&'$#$"()"*$ &").') 1)#'%)'(:;445)",$#";) 7)#'%8 <59$44')$%&'"# )'34')98 =>3%5)696%5).92#?' ,5-#5% !"#$%&'"#'%( ')#*"+,'-)
  • 21.
  • 22. Vorteile von Facebook im Recruiting 1)Facebook ist das mit Abstand beliebteste Soziale Netzwerk in Deutschland und bietet ein enormes Potenzial zur Schärfung der Arbeitgebermarke. 2)Über Texte, Bllder und Videos kann dem Bewerber ein authentisches Bild des potentiellen Arbeitgebers vermittelt werden. 3)Facebook lässt sich sehr gut mit anderen Netzwerken vernetzen. So können YouTube Videos einfach geteilt werden, aber auch die FB- Postings automatisch in Tweets verwandelt werden. 4)Durch die Möglichkeit des Targeting, lässt sich auf FB eine konkrete Zielgruppe sehr effektiv eingrenzen und bewerben.
  • 23.
  • 24. Best Case: Otto Group • Zielgruppe: Studenten, Absolventen und Professionals • Inhalte: offenen Stellen, Vorstellung von Mitarbeitern & Azubis, Hinweis auf und Berichte von Recruiting Messen, interessante Artikel rund um Employer Branding in Social Media • Ansprechpartnerinnen sind Transparent. • Auf Fragen von Nutzern wird sehr schnell geantwortet.
  • 25. Checkliste Facebook 1)Finden Sie spannende Geschichten in Ihrem Unternehmen, die es lohnt weiterzuerzählen & die für Ihre Zielgruppe relevant sind. 2)Achten Sie auf die Tonalität. Zumeist wird auf Facebook geduzt. Das sollten Sie aber nur dann tun, wenn es auch zu ihrer Kommunikationskultur im Unternehmen passt. 3)Prüfen Sie vor jedem Posting ob der Inhalt für die Zielgruppe (oder einen Teil) relevant ist. 4)Integrieren Sie die Inhalte aus anderen Kanälen um diese zu verbreiten. 5)Stellen Sie den Dialog in den Mittelpunkt & machen Sie deutlich wer für das Unternehmen spricht (Ansprechpartner).
  • 26.
  • 27. Vorteile von Twitter im Recruiting 1)Twitter eignet sich besonders gut für das verteilen von Links (z.B. Stellenanzeigen in Online-Stellenbörsen oder auf der Karrierewebsite). 2)Auf Twitter sind viele Influencer anzutreffen, die für das Verbreiten von Nachrichten entscheidend sind. 3)Da praktisch alle Tweets öffentlich sind, lässt sich die Zielgruppe bei Twitter gut beobachten.
  • 28.
  • 29. Best Case: @DBKarriere 1)Ursprüngliche Zielgruppe: Studenten 2)Heutige Zielgruppe: Multiplikatoren (Jobbörsen etc.) 3)Content: Vermarktung und Berichte von Veranstaltungen & Stellenanzeigen. Employer Branding steht hier vor Recruiting!
  • 30. Checkliste Twitter 1)Überlegen Sie, welche Person(en) aus Ihrem Unternehmen mit dem HR-Account twittern soll(en). Lassen Sie auch Ihre Mitarbeiter sprechen. 2) Schaffen Sie eine Balance zwischen Job-Tweets und News. Letztere können sich durchaus mal auf den Büroalltag beziehen. 3) Kennzeichnen Sie Schlagworte mit dem #-Zeichen (Hashtag), damit Sie in der Twittersuche gefunden werden. 4) Erwarten Sie keine kurzfristigen Erfolge, bringen Sie ein wenig Geduld mit.
  • 32. Vorteile von Business-Netzwerken im Recruiting 1)Xing und LinkedIn sind als Business Netzwerke auf den Bereich Recruiting spezialisiert und haben Funktionen wie eine Jobbörse bereits integriert. 2)In Business-Netzwerken kann proaktiv nach potentiellen Kandidaten gesucht werden. 3)In Business-Netzwerken sind besonders viele Fach- und Führungskräfte aktiv. 4)Business-Netzwerke bieten die Möglichkeit potentielle Kandidaten direkt anzuschreiben. Der Dialog erfolgt dabei auf Augenhöhe.
  • 33. Checkliste Business-Netzwerke 1)Überlegen Sie, welche Person(en) aus Ihrem Unternehmen Profile auf Xing (etc.) betreiben und wer dieses Profil für das Recruiting einsetzt. 2)Kommunizieren Sie proaktiv mit potentiellen Bewerbern. Bleiben Sie dabei jederzeit professionell und persönlich. Bitte nicht „werben“. 3)Beteiligen Sie sich aktiv an Diskussionen in Gruppen. So zeigen Sie ihre Kompetenz auf Ihrem Fachgebiet und machen dadurch potentielle Kandidaten auf sich aufmerksam. 4) Nutzen Sie Ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter.
  • 34. By Paulae (Own work) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
  • 35. Vorteile von YouTube im Recruiting 1)Recruiting Videos können dem Bewerber einen Einblick in die Unternehmenskultur bieten und ein authentisches Bild vom potentiellen Arbeitgeber vermitteln. 2)YouTube ist das beliebteste Videonetzwerk und wird in Deutschland von 38 Millionen Menschen genutzt! 3)YouTube ist voll in die Google Suche integriert, und erreicht sehr gute Platzierungen in den Rankings. 4)Bei YouTube veröffentlichte Videos lassen sich sehr einfach auf allen möglichen Plattformen einbinden & verbreiten.
  • 36. Best Case: Axel Springer AG Quelle: http://youtu.be/YAbpmkqn6JE
  • 37. Bad Case: BMW Praktikum Rap
  • 38. Checkliste YouTube 1)Finden Sie spannende Geschichten in Ihrem Unternehmen, die es lohnt weiterzuerzählen & die für Ihre Zielgruppe relevant sind. 2)Achten Sie darauf, dass die Tonalität Ihre Message Ihre Zielgruppe abholt. Bleiben Sie dabei immer authentisch - sonst wird es peinlich. 3)Produzieren Sie Videos in ansprechender Qualität. 4)Integrieren Sie eine Handlungsaufforderung am Ende des Videos (“call to action”). 5)Verbreiten Sie Ihre Videos. Auch in bestehenden Kanälen.
  • 39. RESÜMEE (1) 1) Die Bewerber müssen dort abgeholt werden, wo sie sich bewegen. Daher wird Social Media mittelfristig ein fester Bestandteil des Personal-Recruitings werden. 2) Stellenprofile bleiben wichtig, Unternehmens- und Dialogkultur werden jedoch zu den entscheidenden Faktoren beim Recruiting 3) Das Recruiting wird dadurch deutlich zeit- und personalaufwendiger, da Personal-Manager sich noch stärker auf Gespräche einlassen und dabei auch als als Impulsgeber und Moderatoren agieren müssen.
  • 40. RESÜMEE (2) 4) Die Mitarbeiter müssen als Unternehmensbotschafter und Multiplikatoren auftreten und daher auch für die Aufgabe der Personalgewinnung sensibilisiert werden 5) Personalarbeit im digitalen Netzwerk ist ein kontinuierlicher, anspruchsvoller und zeitintensiver Prozess 7) Recruiter brauchen mehr technisches/Internet- Verständnis
  • 41. Entscheidend für den Erfolg ist die effektive Vernetzung aller Maßnahmen. Das spart nicht zuletzt: Geld, Zeit, Nerven.
  • 44. Twitter @korrekturnachoben Facebook /korrekturnachoben Slideshare /korrekturnachoben WWW.KORREKTURNACHOBEN.DE