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Baixar para ler offline
Lernen
initiieren und
  begleiten
 Pädagogische Hochschule
     Zentralschweiz

      Kathrin Futter
Lernen ist...

                       §  ... ein konstruktiver,
                       §  ... kumulativer,
                   2
                       §  ... selbstgesteuerter,
                       §  ... zielorientierter,
                       §  ... situierter,
                       §  ... kollaborativer und
                       §  ... individueller Prozess.

                                                        De Corte (1995, S. 40)


PHZ | Kathrin Futter                                                    27.09.11
3
        Angebots-Nutzungs-Modell



                                      Individuelle Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen
bedingungen (vgl. formelles Lernen)



                                            (vgl. verschiedene Systeme; Bronfenbrenner, 1981)
   Institutionelle Rahmen-




                                       Angebot                  Nutzung                  Wirkung



                                                   Passung


                                                                          Hochschuldidaktik UZH (2009)


        PHZ | Kathrin Futter                                                                       27.09.11
Lernen initiieren und begleiten
                       Übung

                       §  Als Lehrpersonen können wir nicht für die
                         Kinder lernen...

                   4   §  ... was können wir trotzdem tun?


                       Bilden Sie vier Gruppen und tauschen Sie sich
                       zu einer der vier Fragen aus.




PHZ | Kathrin Futter                                                   27.09.11
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Lernumgebungen gestalten


                             Instruktion
     Unterrichten im Sinne von Anregen, Unterstützen, Beraten,
                  Anleiten, Darbieten und Erklären


           Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen
                            (vgl. PADUA)


                                Konstruktion
             Lernen als aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver,
                       situativer und sozialer Prozess

                                                        Reinmann & Mandl (2001)

PHZ | Kathrin Futter                                                          27.09.11
6
Lehr-Lernqualität im
didaktischen Dreieck

                                   Gegenstand

         Reflexion von Bildungs-                        Lernformen und
          zielen und -inhalten                          Lerntätigkeiten

Signifikanz der Inhalte,                                     Verarbeitungsqualität,
  Aufgabenqualität,                                      Verstehen, Kompetenzaufbau,
 Lehrstofforganisation                                       Kognitive Konstruktion
                                               er/-in
                                    Lern berat


  Lehrperson            Pädagogische Interaktion und              Lernende
                              Lernsteuerung
                         Klima, Beziehungsqualität, Lehr-
                           Lernkommunikation, Lernen
                                                                     Reusser (1999)
                             initiieren und begleiten
PHZ | Kathrin Futter                                                            27.09.11
7
PADUA – ein Lernzyklus


    P
               •  Problemstellung

    A
               •  Aufbau

    D
               •  Durcharbeiten und durchdenken

    U
               •  Üben

    A
               •  Anwenden
                                                  Aebli (1987)



PHZ | Kathrin Futter                                         27.09.11
8
KAFKA
Lernprozess zwischen Lernenden und Sache

                                            §  Kontakt suchen
                                              §  Sich eingeben, eine
                                                 Lernbegebenheit suchen

                       K                    §  Aufbauen
                                              §  Strukturbildung, verstehen,
                                                 verknüpfen
     A                             A        §  Flexibilisieren
                                              §  Vernetzung, Integration ins
                                                 Vorwissen

                                            §  Konsolidieren
              K               F               §  Einüben, festigen, wiederholen
                                            §  Anwenden
                                              §  Transfer, Lernübertragung
                           Reusser (1999)

PHZ | Kathrin Futter                                                               27.09.11
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SAMBA
Was tut die Lehrperson

                                            §  Situieren
                                              §  Lehr-Lernumgebung gestalten,
                                                 Ziele

                       S                    §  Anstossen
                                              §  Anknüpfen an Vorwissen,
                                                 Aufmerksamkeit wecken
     A                             A        §  Modellieren
                                              §  Strukturbildung initiieren
                                            §  Begleiten / Beraten
                                              §  Coaching, scaffolding
              B              M              §  Auswerten
                                              §  Lernziele erreicht, Erfolge
                                                 auswerten, Arbeitsrückschau
                           Reusser (1999)


PHZ | Kathrin Futter                                                             27.09.11
KAFKA x SAMBA als Modell                                                         10

des Lehr-Lerngeschehens

                                                  G
                            Bildungsinhalt
                            und Lernziele

                                              S       K
                                              A       A   Lern- und
                       LP       Vermittlung   M       F   Bildungs-
                                                          prozesse
                                              B       K
                                              A       A
                            Klima und
                            Pädagogischer
                            Bezug

                                                  L             Reusser (1999)


PHZ | Kathrin Futter                                                       27.09.11
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Individuelle Lernwege
                       Lernen in der Primarstufe

      Kind A



    Schule




    Kind B

    Kind C



                                                   PHZ Mentoratsreader (2011, S. 11)


PHZ | Kathrin Futter                                                             27.09.11
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Zwei Perspektiven
(vgl. KAFKA und SAMBA)




Kreislauf blau                                                         Kreislauf rot
Schüler/-in
                                            ?                          Lehrperson



                              Lernvoraussetzungen abklären
                       Lernprozesse anstossen, begleiten, überprüfen
                           Lernverlauf beobachten und festhalten




PHZ | Kathrin Futter                                                               27.09.11
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Orientierung am Förderkreislauf
 PHZ Mentoratsreader (2011, S. 10)


                                               Fördern




                                                                                    Beurteilen
                                                    Lernen
              Beobachten


                                     (schon /                (schon /
                              Ziel   noch nicht-)            noch nicht-)   Ziel
                                     Können                  Können




                                                    Lernen
                                                                                   Beobachten
                 Beurteilen




                                               Fördern

PHZ | Kathrin Futter                                                                             27.09.11
Oberflächen- und
                        Tiefenstruktur des Unterrichts

                        §  Oberflächenstruktur:
                          sichtbare Handlungsstrukturen, die im
                          Unterricht über Beobachtung erfasst werden
                   14     können (z.B. Methoden, Inszenierungs-
                          formen, Lehr-Lernkommunikation)

                        §  Tiefenstruktur:
                          Mehrdimensionale Qualität der Lern- und
                          Verstehensprozesse der Schüler/-innen und
                          des darauf bezogenen instruktionalen und
                          lernunterstützenden Handelns der
                          Lehrpersonen.

                                                      Reusser (1999)


PHZ | Kathrin Futter                                                   27.09.11
Unterricht aus der Tiefen-
                        struktur heraus gestalten

                        §  Die Grundformen von PADUA, KAFKA und SAMBA
                          beziehen sich auf die Tiefenstruktur des
                          Unterrichts- und Lernhandelns.
                   15   §  Lern- und Unterrichtsqualität (gemessen an
                          Merkmalen wie kognitive Aktivierung, Schüler-
                          orientierung, Klarheit etc.) entscheidet sich primär an
                          der Tiefenstruktur und erst sekundär an bestimmten
                          oberflächenstrukturellen Merkmalen (Methoden,
                          Inszenierungsformen) des Unterrichts.

                        §  Didaktische Inszenierungen (an der Oberfläche) sind
                          immer nur so gut wie die tiefenstrukturellen
                          Merkmale des Lernens und der Unterrichtsqualität,
                          welche durch sie realisiert wird.
                                                                      Reusser (1999)


PHZ | Kathrin Futter                                                         27.09.11
16
Oberflächenstruktur (OS) und
Tiefenstruktur (TS) des Lernens


            OS




             TS        SAMBA   KAFKA   Reusser (1999)


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17
Prinzip der minimalen Lernhilfe


Das Prinzip der minimalen           §  Bezüge zu Vygotsky?
Lernhilfe bedeutet, den Kindern         §  Zone der nächsten
punktuell immer genau so viele          Entwicklung
Lösungshilfen und -hinweise zu
geben, dass ihre Motivation
aufrecht erhalten wird und sie in   §  Bezüge zu Piaget?
der Problemlösung fortschreiten         §  Aufbau von eigenen
können, ohne bereits die ganze          Schemata dank Eigenaktivität
Lösung präsentiert zu erhalten
(Aebli, 1987).




PHZ | Kathrin Futter                                               27.09.11
18
Scaffolding




PHZ | Kathrin Futter   27.09.11
Cognitive Apprenticeship                                                            19
(Collins, Brown & Newman, 1989)



Methode                Beschreibung
Modeling               •    Modellieren des Expertenverhaltens
                       •    Vorzeigen der Anwendung von Lösungsstrategien
                       •    Begleitet durch lautes Denken
Coaching               •    Die Lernenden beobachten und unterstützen
                       •    Hoch interaktive und situierte Rückmeldungen
                       •    Annäherung des Problemlöseverhaltens des
                            Lernenden an das Expertenverhalten
Scaffolding &          •    Unterstützung der Lernenden in Form kooperativen
Fading                      Problemlösens: z.B. übernimmt die Lehrperson
                            einzelne Lösungsschritte, welche die Lernenden
                            noch nicht selber bewältigen können. Ziel ist die
                            graduelle Abnahme (Fading) bis die Lernenden die
                            Aufgabe selber lösen können.
                                                   PHZ Mentoratsreader (2011, S. 13)
PHZ | Kathrin Futter                                                            27.09.11
20
Fragen zum Reader
PHZ Mentoratsreader (2011)

 1.  Was verstehen Sie unter dem Begriff „Individuelle Unterstützung
     eines Kindes“ in Bezug auf das schulische Lernen?
 2.  Was muss eine Lehrperson alles wissen und können
     (Voraussetzungen), damit sie das Lernen eines Kindes adäquat
     unterstützen kann?
 3.  Wo vermuten Sie, dass der Förderkreislauf im Unterricht am
     häufigsten unterbrochen wird? Wo sehen Sie die Gründe dafür?
 4.  Was halten Sie vom Scaffolding – Modell (Cognitive Apprenticeship)
     in Bezug auf den Nutzen im Unterricht? Welche Chancen und/oder
     Risiken sehen Sie?
 5.  Erklären Sie das Prinzip der minimalen Lernhilfe an einem eigenen
     Praxisbeispiel.



PHZ | Kathrin Futter                                                      27.09.11
Exkurs: Lernziele

                        §  Ich werde mir über meine inneren Bilder
                          vom Lernen bewusst und kann dies auch
                          begründen.
                   21     §  Taxonomiestufe(n)?
                        §  Ich kann das Prinzip des Förderkreislaufes
                          und den Scaffolding- Ansatz anhand eigener
                          Beispiele erklären.
                          §  Taxonomiestufe(n)?



                         PHZ Mentoratsreader (2011)




PHZ | Kathrin Futter                                                     27.09.11
22
Unterrichtsplanung




   •  Was sollen die   •  Wie sollen sie   •  Warum sollen
      Schüler/-innen      es lernen?          sie es lernen?
      können?
   •  INHALT           •  METHODE          •  ZIELE


    Was                Wie                 Warum


PHZ | Kathrin Futter                                           27.09.11
23
WARUM-Frage: Lernziele setzen


Welche Kompetenzen sollen die Schüler/-innen aus welchen
Gründen erwerben?


            Lernziele beschreiben die Kompetenzen,
             welche Schüler/-innen am Ende eines
                Schuljahrs, eines Quartals, einer
              Unterrichtseinheit oder einer Lektion
                        erreichen sollen.


PHZ | Kathrin Futter                                       27.09.11
24
Kompetenz
Zwei Definitionen



Bei Studierenden verfügbare oder durch sie erlernbare Fähig- und
Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit
verbundenen motivationalen und sozialen Bereitschaften, die
Problemlösungen erfolgreich und verantwortungsvoll zu nutzen.
(Weinert, 2001)

Kompetenzen sind Dispositionen, die im Verlauf von Bildungs- und
Erziehungsprozessen erworben (erlernt) werden und die Bewältigung
von unterschiedlichen Aufgaben bzw. Lebenssituationen ermöglichen.
Sie umfassen Wissen und kognitive Fähigkeiten, Komponenten der
Selbstregulation und sozial-kommunikative Fähigkeiten wie auch
motivationale Orientierungen. (Klieme & Hartig, 2007)



PHZ | Kathrin Futter                                                 27.09.11
25
Facetten von Kompetenz




                         Klieme (2003)



PHZ | Kathrin Futter               27.09.11
26
Kompetenz und Performanz
(Chomsky, 1969)



                  Allgemeines                        Aktuelle
                Sprachvermögen                  Sprachverwendung




                 Kompetenz                        Performanz


Einzig im Falle des/der idealen Specher/-in ergibt sich in der Performanz
      eine direkte Wiederspiegelung der sprachlichen Kompetenz.

  „Fehler“ in der Performanz (z.B. falsche Ansätze, Abweichungen von
Regeln) werden auf sozio-kulturelle, sozial- und individualpsychologische
               sowie auf situative Faktoren zurückgeführt. Maag-Merki (2006)

PHZ | Kathrin Futter                                                      27.09.11
Kompetenz und Performanz

                        §  Kompetenzen sind funktional in Bezug auf bestimmte
                          Anforderungen bestimmt.

                   27   §  Kompetenzen entsprechen somit dem Potenzial,
                          komplexe Anforderungen erfolgreich zu bewältigen.
                          Neben kognitiven Aspekten schliesst das Konzept
                          explizit auch motivationale, volitionale und soziale
                          Komponenten mit ein.

                        §  Unterschied zum Begriffsverständnis im Alltag, bei
                          dem unter Kompetenzen einzig das konkrete Handeln
                          in spezifischen Situationen (Performanz), nicht aber
                          die zugrundeliegenden Motivationen und Emotionen
                          verstanden werden.
                                                                     Maag-Merki (2006)

PHZ | Kathrin Futter                                                             27.09.11
28
Arten von Lernzielen

Richtziel
         §  Studierende erwerben Medienkompetenz
         §  Sehr allgemeine Beschreibung: Ebene Studiengang / -fach

Grobziel
         §  Sie kennen unterschiedliche Medienformen und können
             Informationen je nach Medienform kritisch beurteilen
         §  Allgemeine Eigenschaft: Ebene Modul / Lehrveranstaltung

Feinziel
         §  Sie können die Unterschiede zwischen Tageszeitungen und
             Weblogs im Umgang mit Informationen anhand von selbst
             gewählten Beispielen erläutern.
         §  Konkrete beobachtbare Handlung: Ebene Lektion
                                                    Hochschuldidaktik UZH (2009)


PHZ | Kathrin Futter                                                         27.09.11
29
Stufung von Lernzielen

                        1. Stufe: Informationen erinnern
            wiedererkennen                      wiedergeben




                                                                             Zunehmende Komplexität
                       2. Stufe: Informationen verarbeiten
              Sinn erfassen                       anwenden


                       3. Stufe: Informationen erzeugen
        Analyse | Synthese                       Beurteilung

Vereinfachte Darstellung der Taxonomiestufen von Bloom (1956) nach Metzger
und Nüesch (2004)


PHZ | Kathrin Futter                                                               27.09.11
30
Taxonomiestufen (Bloom, 1956)




                                                           K6: Beurteilung
                       Prinzip zunehmender
                                                           K5: Synthese
                                                           K4: Analyse
                                             Komplexität



                                                           K3: Anwendung
                                                           K2: Verständnis
                                                           K1: Wissen


PHZ | Kathrin Futter                                                         27.09.11
31
Literatur

Aebli, H. (1987). Grundlagen des Lehrens. Stuttgart: Klett-Cotta.
Bloom, B. S. (1956). Taxonomy of educational objectives; the classification of educational goals. New York: D. McKay
      Co., Inc.
Chomsky, N. (1969). Aspekte der Syntax-Theorie. Frankfurt: Suhrkamp.
Collins, A., Brown, J. S. & Newman, S. (1989). Cognitive Apprenticeship: Teaching the Crafts of Reading, Writing, and
      Mathematics. In L. B. Resnick (Ed.), Cognition and Instruction: Issues and Agendas (pp. 453-494). Hillsdale, N.J.:
      Lawrence Earlbaum.
De Corte, E. (1995). Fostering cognitive growth: A perspective from research on mathematics learning and isntruction.
      Educational Psychologist, 30(1), 37-46.
Hochschuldidaktik (2009). Internes Arbeitspapier. Zürich: Bereich Lehre, Universität Zürich.
Klieme, E., Avenarius, H., Blum, W., Döbrich, P., Gruber, H., Prenzel, M., et al. (2003). Zur Entwicklung nationaler
      Bildungsstandards.
Klieme, E. & Hartig, J. (2007). Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen
      Diskurs. In M. Prenzel, I. Gogolin & H.-H. Krüger (Eds.), Kompetenzdiagnostik. Zeitschrift für
      Erziehungswissenschaft (Vol. Sonderheft 8, pp. 11-29). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Maag-Merki, K. (2006). Referat gehalten an der Hochschuldidaktik der Universität Zürich. [4.12.2006]
Metzger, C. & Nüesch, C. (2004). Fair prüfen: Ein Qualitätsleitfaden für Prüfende an Hochschulen. St. Gallen: Universität
     St. Gallen, Institut für Wirtschaftspädagogik.
PHZ (2011). Reader Mentorat Primarstufe. Studierende PR10, 3. Semester. Luzern: Pädagogische Hochschule.
Reinmann-Rothmeier, G. & Mandl, H. (2001). Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. In A. Krapp & B.
     Weidenmann (Eds.), Pädagogische Psychologie (4. ed., pp. 601-646). München: Urban & Schwarzenberg.
Reusser, K. (1999). KAFKA und SAMBA als Grundfiguren der Arikulation des Lehr-Lerngeschehens. Skript zur Vorlesung
     Allgemeine Didaktik. Universität Zürich: Erziehungswissenschaftliches Institut.
Weinert, F. (2001). Concept of Competence: A Conceptual Clarification. In D. S. Rychen & L. H. Salganik (Eds.), Defining
     and selecting key competencies (pp. 45-66). Seattle, Toronto, Bern, Göttingen: Hogrefe & Huber Publishers.

PHZ | Kathrin Futter                                                                                                       27.09.11

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Lernen initiieren und begleiten

  • 1. Lernen initiieren und begleiten Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Kathrin Futter
  • 2. Lernen ist... §  ... ein konstruktiver, §  ... kumulativer, 2 §  ... selbstgesteuerter, §  ... zielorientierter, §  ... situierter, §  ... kollaborativer und §  ... individueller Prozess. De Corte (1995, S. 40) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 3. 3 Angebots-Nutzungs-Modell Individuelle Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen bedingungen (vgl. formelles Lernen) (vgl. verschiedene Systeme; Bronfenbrenner, 1981) Institutionelle Rahmen- Angebot Nutzung Wirkung Passung Hochschuldidaktik UZH (2009) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 4. Lernen initiieren und begleiten Übung §  Als Lehrpersonen können wir nicht für die Kinder lernen... 4 §  ... was können wir trotzdem tun? Bilden Sie vier Gruppen und tauschen Sie sich zu einer der vier Fragen aus. PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 5. 5 Lernumgebungen gestalten Instruktion Unterrichten im Sinne von Anregen, Unterstützen, Beraten, Anleiten, Darbieten und Erklären Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen (vgl. PADUA) Konstruktion Lernen als aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess Reinmann & Mandl (2001) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 6. 6 Lehr-Lernqualität im didaktischen Dreieck Gegenstand Reflexion von Bildungs- Lernformen und zielen und -inhalten Lerntätigkeiten Signifikanz der Inhalte, Verarbeitungsqualität, Aufgabenqualität, Verstehen, Kompetenzaufbau, Lehrstofforganisation Kognitive Konstruktion er/-in Lern berat Lehrperson Pädagogische Interaktion und Lernende Lernsteuerung Klima, Beziehungsqualität, Lehr- Lernkommunikation, Lernen Reusser (1999) initiieren und begleiten PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 7. 7 PADUA – ein Lernzyklus P •  Problemstellung A •  Aufbau D •  Durcharbeiten und durchdenken U •  Üben A •  Anwenden Aebli (1987) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 8. 8 KAFKA Lernprozess zwischen Lernenden und Sache §  Kontakt suchen §  Sich eingeben, eine Lernbegebenheit suchen K §  Aufbauen §  Strukturbildung, verstehen, verknüpfen A A §  Flexibilisieren §  Vernetzung, Integration ins Vorwissen §  Konsolidieren K F §  Einüben, festigen, wiederholen §  Anwenden §  Transfer, Lernübertragung Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 9. 9 SAMBA Was tut die Lehrperson §  Situieren §  Lehr-Lernumgebung gestalten, Ziele S §  Anstossen §  Anknüpfen an Vorwissen, Aufmerksamkeit wecken A A §  Modellieren §  Strukturbildung initiieren §  Begleiten / Beraten §  Coaching, scaffolding B M §  Auswerten §  Lernziele erreicht, Erfolge auswerten, Arbeitsrückschau Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 10. KAFKA x SAMBA als Modell 10 des Lehr-Lerngeschehens G Bildungsinhalt und Lernziele S K A A Lern- und LP Vermittlung M F Bildungs- prozesse B K A A Klima und Pädagogischer Bezug L Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 11. 11 Individuelle Lernwege Lernen in der Primarstufe Kind A Schule Kind B Kind C PHZ Mentoratsreader (2011, S. 11) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 12. 12 Zwei Perspektiven (vgl. KAFKA und SAMBA) Kreislauf blau Kreislauf rot Schüler/-in ? Lehrperson Lernvoraussetzungen abklären Lernprozesse anstossen, begleiten, überprüfen Lernverlauf beobachten und festhalten PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 13. 13 Orientierung am Förderkreislauf PHZ Mentoratsreader (2011, S. 10) Fördern Beurteilen Lernen Beobachten (schon / (schon / Ziel noch nicht-) noch nicht-) Ziel Können Können Lernen Beobachten Beurteilen Fördern PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 14. Oberflächen- und Tiefenstruktur des Unterrichts §  Oberflächenstruktur: sichtbare Handlungsstrukturen, die im Unterricht über Beobachtung erfasst werden 14 können (z.B. Methoden, Inszenierungs- formen, Lehr-Lernkommunikation) §  Tiefenstruktur: Mehrdimensionale Qualität der Lern- und Verstehensprozesse der Schüler/-innen und des darauf bezogenen instruktionalen und lernunterstützenden Handelns der Lehrpersonen. Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 15. Unterricht aus der Tiefen- struktur heraus gestalten §  Die Grundformen von PADUA, KAFKA und SAMBA beziehen sich auf die Tiefenstruktur des Unterrichts- und Lernhandelns. 15 §  Lern- und Unterrichtsqualität (gemessen an Merkmalen wie kognitive Aktivierung, Schüler- orientierung, Klarheit etc.) entscheidet sich primär an der Tiefenstruktur und erst sekundär an bestimmten oberflächenstrukturellen Merkmalen (Methoden, Inszenierungsformen) des Unterrichts. §  Didaktische Inszenierungen (an der Oberfläche) sind immer nur so gut wie die tiefenstrukturellen Merkmale des Lernens und der Unterrichtsqualität, welche durch sie realisiert wird. Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 16. 16 Oberflächenstruktur (OS) und Tiefenstruktur (TS) des Lernens OS TS SAMBA KAFKA Reusser (1999) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 17. 17 Prinzip der minimalen Lernhilfe Das Prinzip der minimalen §  Bezüge zu Vygotsky? Lernhilfe bedeutet, den Kindern §  Zone der nächsten punktuell immer genau so viele Entwicklung Lösungshilfen und -hinweise zu geben, dass ihre Motivation aufrecht erhalten wird und sie in §  Bezüge zu Piaget? der Problemlösung fortschreiten §  Aufbau von eigenen können, ohne bereits die ganze Schemata dank Eigenaktivität Lösung präsentiert zu erhalten (Aebli, 1987). PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 18. 18 Scaffolding PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 19. Cognitive Apprenticeship 19 (Collins, Brown & Newman, 1989) Methode Beschreibung Modeling •  Modellieren des Expertenverhaltens •  Vorzeigen der Anwendung von Lösungsstrategien •  Begleitet durch lautes Denken Coaching •  Die Lernenden beobachten und unterstützen •  Hoch interaktive und situierte Rückmeldungen •  Annäherung des Problemlöseverhaltens des Lernenden an das Expertenverhalten Scaffolding & •  Unterstützung der Lernenden in Form kooperativen Fading Problemlösens: z.B. übernimmt die Lehrperson einzelne Lösungsschritte, welche die Lernenden noch nicht selber bewältigen können. Ziel ist die graduelle Abnahme (Fading) bis die Lernenden die Aufgabe selber lösen können. PHZ Mentoratsreader (2011, S. 13) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 20. 20 Fragen zum Reader PHZ Mentoratsreader (2011) 1.  Was verstehen Sie unter dem Begriff „Individuelle Unterstützung eines Kindes“ in Bezug auf das schulische Lernen? 2.  Was muss eine Lehrperson alles wissen und können (Voraussetzungen), damit sie das Lernen eines Kindes adäquat unterstützen kann? 3.  Wo vermuten Sie, dass der Förderkreislauf im Unterricht am häufigsten unterbrochen wird? Wo sehen Sie die Gründe dafür? 4.  Was halten Sie vom Scaffolding – Modell (Cognitive Apprenticeship) in Bezug auf den Nutzen im Unterricht? Welche Chancen und/oder Risiken sehen Sie? 5.  Erklären Sie das Prinzip der minimalen Lernhilfe an einem eigenen Praxisbeispiel. PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 21. Exkurs: Lernziele §  Ich werde mir über meine inneren Bilder vom Lernen bewusst und kann dies auch begründen. 21 §  Taxonomiestufe(n)? §  Ich kann das Prinzip des Förderkreislaufes und den Scaffolding- Ansatz anhand eigener Beispiele erklären. §  Taxonomiestufe(n)? PHZ Mentoratsreader (2011) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 22. 22 Unterrichtsplanung •  Was sollen die •  Wie sollen sie •  Warum sollen Schüler/-innen es lernen? sie es lernen? können? •  INHALT •  METHODE •  ZIELE Was Wie Warum PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 23. 23 WARUM-Frage: Lernziele setzen Welche Kompetenzen sollen die Schüler/-innen aus welchen Gründen erwerben? Lernziele beschreiben die Kompetenzen, welche Schüler/-innen am Ende eines Schuljahrs, eines Quartals, einer Unterrichtseinheit oder einer Lektion erreichen sollen. PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 24. 24 Kompetenz Zwei Definitionen Bei Studierenden verfügbare oder durch sie erlernbare Fähig- und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen und sozialen Bereitschaften, die Problemlösungen erfolgreich und verantwortungsvoll zu nutzen. (Weinert, 2001) Kompetenzen sind Dispositionen, die im Verlauf von Bildungs- und Erziehungsprozessen erworben (erlernt) werden und die Bewältigung von unterschiedlichen Aufgaben bzw. Lebenssituationen ermöglichen. Sie umfassen Wissen und kognitive Fähigkeiten, Komponenten der Selbstregulation und sozial-kommunikative Fähigkeiten wie auch motivationale Orientierungen. (Klieme & Hartig, 2007) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 25. 25 Facetten von Kompetenz Klieme (2003) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 26. 26 Kompetenz und Performanz (Chomsky, 1969) Allgemeines Aktuelle Sprachvermögen Sprachverwendung Kompetenz Performanz Einzig im Falle des/der idealen Specher/-in ergibt sich in der Performanz eine direkte Wiederspiegelung der sprachlichen Kompetenz. „Fehler“ in der Performanz (z.B. falsche Ansätze, Abweichungen von Regeln) werden auf sozio-kulturelle, sozial- und individualpsychologische sowie auf situative Faktoren zurückgeführt. Maag-Merki (2006) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 27. Kompetenz und Performanz §  Kompetenzen sind funktional in Bezug auf bestimmte Anforderungen bestimmt. 27 §  Kompetenzen entsprechen somit dem Potenzial, komplexe Anforderungen erfolgreich zu bewältigen. Neben kognitiven Aspekten schliesst das Konzept explizit auch motivationale, volitionale und soziale Komponenten mit ein. §  Unterschied zum Begriffsverständnis im Alltag, bei dem unter Kompetenzen einzig das konkrete Handeln in spezifischen Situationen (Performanz), nicht aber die zugrundeliegenden Motivationen und Emotionen verstanden werden. Maag-Merki (2006) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 28. 28 Arten von Lernzielen Richtziel §  Studierende erwerben Medienkompetenz §  Sehr allgemeine Beschreibung: Ebene Studiengang / -fach Grobziel §  Sie kennen unterschiedliche Medienformen und können Informationen je nach Medienform kritisch beurteilen §  Allgemeine Eigenschaft: Ebene Modul / Lehrveranstaltung Feinziel §  Sie können die Unterschiede zwischen Tageszeitungen und Weblogs im Umgang mit Informationen anhand von selbst gewählten Beispielen erläutern. §  Konkrete beobachtbare Handlung: Ebene Lektion Hochschuldidaktik UZH (2009) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 29. 29 Stufung von Lernzielen 1. Stufe: Informationen erinnern wiedererkennen wiedergeben Zunehmende Komplexität 2. Stufe: Informationen verarbeiten Sinn erfassen anwenden 3. Stufe: Informationen erzeugen Analyse | Synthese Beurteilung Vereinfachte Darstellung der Taxonomiestufen von Bloom (1956) nach Metzger und Nüesch (2004) PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 30. 30 Taxonomiestufen (Bloom, 1956) K6: Beurteilung Prinzip zunehmender K5: Synthese K4: Analyse Komplexität K3: Anwendung K2: Verständnis K1: Wissen PHZ | Kathrin Futter 27.09.11
  • 31. 31 Literatur Aebli, H. (1987). Grundlagen des Lehrens. Stuttgart: Klett-Cotta. Bloom, B. S. (1956). Taxonomy of educational objectives; the classification of educational goals. New York: D. McKay Co., Inc. Chomsky, N. (1969). Aspekte der Syntax-Theorie. Frankfurt: Suhrkamp. Collins, A., Brown, J. S. & Newman, S. (1989). Cognitive Apprenticeship: Teaching the Crafts of Reading, Writing, and Mathematics. In L. B. Resnick (Ed.), Cognition and Instruction: Issues and Agendas (pp. 453-494). Hillsdale, N.J.: Lawrence Earlbaum. De Corte, E. (1995). Fostering cognitive growth: A perspective from research on mathematics learning and isntruction. Educational Psychologist, 30(1), 37-46. Hochschuldidaktik (2009). Internes Arbeitspapier. Zürich: Bereich Lehre, Universität Zürich. Klieme, E., Avenarius, H., Blum, W., Döbrich, P., Gruber, H., Prenzel, M., et al. (2003). Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Klieme, E. & Hartig, J. (2007). Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. In M. Prenzel, I. Gogolin & H.-H. Krüger (Eds.), Kompetenzdiagnostik. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (Vol. Sonderheft 8, pp. 11-29). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Maag-Merki, K. (2006). Referat gehalten an der Hochschuldidaktik der Universität Zürich. [4.12.2006] Metzger, C. & Nüesch, C. (2004). Fair prüfen: Ein Qualitätsleitfaden für Prüfende an Hochschulen. St. Gallen: Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftspädagogik. PHZ (2011). Reader Mentorat Primarstufe. Studierende PR10, 3. Semester. Luzern: Pädagogische Hochschule. Reinmann-Rothmeier, G. & Mandl, H. (2001). Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. In A. Krapp & B. Weidenmann (Eds.), Pädagogische Psychologie (4. ed., pp. 601-646). München: Urban & Schwarzenberg. Reusser, K. (1999). KAFKA und SAMBA als Grundfiguren der Arikulation des Lehr-Lerngeschehens. Skript zur Vorlesung Allgemeine Didaktik. Universität Zürich: Erziehungswissenschaftliches Institut. Weinert, F. (2001). Concept of Competence: A Conceptual Clarification. In D. S. Rychen & L. H. Salganik (Eds.), Defining and selecting key competencies (pp. 45-66). Seattle, Toronto, Bern, Göttingen: Hogrefe & Huber Publishers. PHZ | Kathrin Futter 27.09.11