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Mehr Partizipation durch Social Media?
Einsatz von Facebook, YouTube und Co. zur
Förderung der Partizipation von Jugendlichen




      Fachtagung der Evangelischen Jugend Dortmund
                                       27. April 2012

                          Referentin: Katrin Kiefer, M.A.
Mehr Partizipation durch Social Media?
Interne und externe Rahmenbedingungen für
soziale Medien
Rahmenbedingungen für soziale Medien




          Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Mehr Partizipation durch Social Media?
Externe Rahmenbedingungen: Monitoring,
Internetrecht und Datenschutz
Was ist Monitoring?


 „beschreibt eine Inhaltsanalyse von Internetkommunikation

 und die Beobachtung und Auswertung von
  Kommunikationsentwicklungen.

 Die Erfassung und Analyse der Internetinhalte erfolgt
  zielgerichtet, um tiefere Einblicke darüber zu erhalten, was,
  wie intensiv in bestimmten Themenfeldern, bei bestimmten
  Zielgruppen und für bestimmte Anbieter online aufgegriffen
  und diskutiert wird.“

                                                              (Gerbracht, 2010, S. 299)



              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Monitoring | Relevanz


 Zuhören bildet die Grundlage zum Aufbau von Beziehungen
  mit den Bezugsgruppen einer Organisation.

 Zuhören bietet Orientierung im Social Web, was, wo und wie
  über eine Organisation gesprochen wird     Gemeinnützige
  Organisationen sind Teil von Gesprächen im Netz.

 Monitoring ist der Einstieg für verschiedene Engagement- und
  Beziehungsformen („Happy Bystanders“ bis „Instigators“) zu
  Nonprofit-Organisationen




             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Monitoring | Engagement-Stufen

                         • Personen lesen mit oder unterstützen guten Zweck
Happy bystanders           durch ihre Stimme, z.B. Blog-Leser, Fans, Follower


    Spreaders            • Personen teilen interessante Inhalte mit anderen


                         • Personen unterstützen Projekte mit ihren eigenen
     Donors                Ressourcen (Spenden, Zeit Wissen etc.)


                         • Personen werben für Unterstützung und Geld in
   Evangelists             ihren eigenen Netzwerken


                         • Personen schaffen eigene Inhalte und
    Instigators            Projektideen
                                               Darstellung in Anlehnung an Kanter & Fine, 2010, S. 69



            Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Monitoring | Inhalte

 Analysedimensionen für das Monitoring von Webkommunikation


                                                         Trendverläufe
    Markenerwähnung
                                                       Social Media Krisen



                                                           Themen und
        Tonalität
                                                             Kontexte



                                Influencer/
                               Multiplikatoren
                                                          Quelle: Social Graph, Facebook



             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Monitoring | Werkzeuge


 RSS-Reader mit Feeds relevanter Webseiten und Blogs
 Google Alerts
 Blog-Suchmaschinen (z.B. Google Blogsearch, Icerocket)

 Twitter-Suche (http://search.twitter.com)
 Facebook-Suche (http://www.facebook.com/search)
 Stichwortsuche in Social Bookmarking Diensten (tags)

 Social Media Monitoring Tools (kostenpflichtig): Alterian,
  Radion6, …
 Linktipp: netzpiloten.de

              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Internetrecht


 Anforderungen an die Einrichtung geschäftlich genutzter
  Social Media Profile

    Beachtung der Marken- und Namensrechte bei der Wahl
     des Nutzernamens
    Ggf. Einhaltung der Klarnamengebote (z.B. Facebook,
     Google+)
    Umsetzung der Impressumspflicht für geschäftlich
     angebotene Telemediendienste, einschließlich der
     Zwei-Klick-Regel




             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Internetrecht| Beispiel für Impressum-Umsetzung




                                                                                Quelle: http://de-de.facebook.com/FundraisingTipps?sk=app_4949752878
           Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Internetrecht


 Linkhaftung bei Links zu fremden Webseiten mit rechtswidrigen
  oder rechtsverletzenden Inhalten

 Urheberrecht im Internet
    Schutz geistigen Eigentums in Form von Texten, Bildern,
     Grafiken, Fotografien, Video und Musik
    Einfaches Kopieren und Weiterverwenden der Daten ist
     untersagt
    Zitieren von Werken unter Namensnennung nur bei
     inhaltlicher Auseinandersetzung mit eben dem Werk zulässig
    Linktipp: irights.info der bpb


             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Internetrecht


 Lizenzalternativen
    Creative Commons Lizenzen     Inhalte werden unter einer
      Auswahl an verschiedenen Lizenztypen im Internet zur freien
      Verfügung gestellt




                                                Quelle: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/




             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Internetrecht


 Bundesdatenschutzgesetz
    Einbindung einer Datenschutzerklärung auf allen Webseiten,
     auf denen personenbezogene Daten erhoben werden
    Erklärung über Inhalt der Daten vor Datenerhebung:
     Umfang und Zweck der Verwendung, Belehrung über
     Widerspruchsmöglichkeiten, Belehrung über
     Änderungsmöglichkeiten

 Seit Dezember 2011 Verbot des Einsatzes von +1, Like und
  Tweet-Buttons u. ä. aus datenschutzrechtlichen Gründen
    Alternative: 2-Klick-Lösung von heise online



             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Datenschutz im Social Web


 Social Media Anwendungen verfügen jeweils über eigene
  Nutzungsbedingungen und Datenschutz-Einstellungen
    Einzelne Dienste aktualisieren die Profileinstellungen
     regelmäßig, Datendie Nutzer das soziale Netzwerk
         Welche ohne speichert darüber zu informieren, z.B.
     Facebook Facebook über seine (Nicht-)Nutzer?
    Überlassung einer gebührenfreien, weltweiten
     Nutzungslizenz für alle hochgeladenen Inhalte (Fotos,
     Videos, …), z.B. bei Facebook, YouTube u.a.

 Datensammlung von Social Media Dienstleistern führt zu immer
  besseren Vorhersagen der Vorlieben eines Nutzers → Gefahr
  der Personalisierung und einseitigen Informationsaufnahme


             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Mehr Partizipation durch Social Media?
Interne Rahmenbedingungen: Vom technischen
Zugang bis zur Organisationskultur
Interne Rahmenbedingungen



     “Ein Unternehmen, das nach außen eine
   offene und kollaborative Unternehmenskultur
        propagiert und über das Social Web
    Offenheit und Dialogbereitschaft signalisiert,
             muss dieses Versprechen
  auch gegenüber seinen Mitarbeitern einhalten.”


                                                      Schindler & Liller, 2010, S. 214




          Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Interne Rahmenbedingungen


                          •Einrichtung von Social Media Arbeitsplätzen
Technischer Zugang        •Schaffung von Freiräumen zur Mediennutzung



                          •Schulung der Mitarbeiter
     Schulung             •Motivation und Nutzungsregeln



                          •Verschiebung von Hierarchieebenen
Organisationsstruktur     •Schaffung eines offenen Zugangs zu Informationen



                          •Aufbau einer offenen, vertrauensbasierten Kultur
 Organisationskultur      •Verankerung der Web-Prinzipien: Teilen, Kollaboration




             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Interne Rahmenbedingungen


                          •Einrichtung von Social Media Arbeitsplätzen
Technischer Zugang        •Schaffung von Freiräumen zur Mediennutzung



                          •Schulung der Mitarbeiter
     Schulung             •Motivation und Nutzungsregeln



                          •Verschiebung von Hierarchieebenen
Organisationsstruktur     •Schaffung eines offenen Zugangs zu Informationen



                          •Aufbau einer offenen, vertrauensbasierten Kultur
 Organisationskultur      •Verankerung der Web-Prinzipien: Teilen, Kollaboration




             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline


 Social Media Guidelines sind meist in Listenform
  zusammengefasste Handlungsempfehlungen bzw.
  Nutzungsregeln für den beruflichen und privaten Umgang mit
  sozialen Medien.

 Sie geben MitarbeiterInnen Orientierung und stellen einen
  Verhaltensrahmen für den selbstbewussten Umgang mit
  sozialen Medien dar.

 Guidelines umfassen ein Mindestmaß an Wissen und nehmen
  MitarbeiterInnen die Angst.
                                                              (vgl. Schindler/Liller, 2010)



             Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Arten

    Social Media                Social Media                     Social Media
       Policy                    Guideline                           Tipps

  • Zielgruppe:              • Zielgruppe: alle              • Zielgruppe:
    Mitarbeiter, die           Mitarbeiter der                 Freiwillige,
    die operative              Organisation                    Ehrenamtliche
    Betreuung der            • Orientierungs-                • Hinweise und
    Social Media               rahmen für                      Anregungen für
    Kanäle                     privat-berufliche               verantwortungs-
    verantworten               Mediennutzung                   bewussten
                                                               Umgang mit
                                                               sozialen Medien


                                                       Quelle: vgl. Eisfeld-Reschke, 2012 (in Druck)




               Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Praxisbeispiele




         Quelle: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=89ePqSpRtC0



              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Praxisbeispiele




        Quelle: http://www.roteskreuz.at/fileadmin/user_upload/PDF/Was_wir_tun/Social-Media-Policy.pdf



              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Praxisbeispiele


 Ursprung der Entwicklung einer Social Media Policy beim
  Österreichischen Roten Kreuz war die Veröffentlichung der
  Guidelines beim International Red Cross.

 Erarbeitung der Policy mittels eines Wikis unter Einbindung
  interner Verantwortungsträger, Stakeholder und der
  Blogosphäre im Jahr 2010

 Caritas Deutschland folgt dem ÖRK als Vorzeigebeispiel im Jahr
  2011




              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Praxisbeispiele




Quelle: http://www.caritas.de/cms/contents/caritasde/medien/dokumente/zentraledokumente/socialmedialeitlinie/social_media_leitlinien_ caritas_mitarbeiter.pdf



                                   Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Social Media Guideline | Inhalte


   Definition von Social Media
   Inhalte und Ziele für Social Media Engagement
   Leitbild/Vision der Organisation
   Berufliche und private Nutzung von sozialen Medien
   Verantwortung über Social Media Kanäle
   Netiquette
   Sanktionen bei Verstößen
   Datenschutz und Urheberrecht
   …

 Linktipp: Eisfeld-Reschke & Hölderle: Social Media Policys für NPOs

              Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Besten Dank!




Der Kontrollverlust findet statt, unabhängig davon, ob eine
       NPO aktiv oder passiv im Netz kommuniziert.

            Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Katrin Kiefer, M.A.
             E-Mail: post@katrinkiefer.de
                     Twitter: @katrinkiefer
               Blog: www.netzwerkpr.de
XING: www.xing.com/profile/Katrin_Kiefer2
Literaturnachweise

   Ebersbach, A., Glaser, M. & Heigl, R. (2008). Social Web. Konstanz: UVK.
   Gerbracht, C. (2010). Webmonitoring: Internetinhalte erfassen und gezielt nutzen. In M. Bär, J.
    Borcherding & B. Keller (Hrsg.), Fundraising im Non-Profit-Sektor. Marktbearbeitung von Absprache bis
    Zuwendung (S. 297-309). Wiesbaden: Gabler.
   Kanter, B. & Fine, A. (2010). The Networked Nonprofit. Connecting with Social Media to drive Change.
    San Francisco: Jossey-Bass.
   Schilling, T. (2008). Urheberrecht im Alltag. Kopieren, Bearbeiten, Selber Machen. In Bundeszentrale für
    politische Bildung (Hrsg.), irights.info. Schriftenreihe Band 655. Bonn: bpb.
   Schirmbacher, M. (2011). Online-Marketing und Recht. Heidelberg: mitp.
   Schindler, M.-C. & Liller, T. (2010). PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis. Beijing:
    O„Reilly.
   Qualman, E. (2010). Socialnomics. Wie Social Media Wirtschaft und Gesellschaft verändern. Heidelberg
    u.a.: mitp.




                       Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
Bildnachweise

   Bild „Endkontrolle“: aboutpixel.de / Endkontrolle © Martina




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Interne und externe Rahmenbedingungen für soziale Medien

  • 1. Mehr Partizipation durch Social Media? Einsatz von Facebook, YouTube und Co. zur Förderung der Partizipation von Jugendlichen Fachtagung der Evangelischen Jugend Dortmund 27. April 2012 Referentin: Katrin Kiefer, M.A.
  • 2. Mehr Partizipation durch Social Media? Interne und externe Rahmenbedingungen für soziale Medien
  • 3. Rahmenbedingungen für soziale Medien Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 4. Mehr Partizipation durch Social Media? Externe Rahmenbedingungen: Monitoring, Internetrecht und Datenschutz
  • 5. Was ist Monitoring?  „beschreibt eine Inhaltsanalyse von Internetkommunikation  und die Beobachtung und Auswertung von Kommunikationsentwicklungen.  Die Erfassung und Analyse der Internetinhalte erfolgt zielgerichtet, um tiefere Einblicke darüber zu erhalten, was, wie intensiv in bestimmten Themenfeldern, bei bestimmten Zielgruppen und für bestimmte Anbieter online aufgegriffen und diskutiert wird.“ (Gerbracht, 2010, S. 299) Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 6. Monitoring | Relevanz  Zuhören bildet die Grundlage zum Aufbau von Beziehungen mit den Bezugsgruppen einer Organisation.  Zuhören bietet Orientierung im Social Web, was, wo und wie über eine Organisation gesprochen wird Gemeinnützige Organisationen sind Teil von Gesprächen im Netz.  Monitoring ist der Einstieg für verschiedene Engagement- und Beziehungsformen („Happy Bystanders“ bis „Instigators“) zu Nonprofit-Organisationen Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 7. Monitoring | Engagement-Stufen • Personen lesen mit oder unterstützen guten Zweck Happy bystanders durch ihre Stimme, z.B. Blog-Leser, Fans, Follower Spreaders • Personen teilen interessante Inhalte mit anderen • Personen unterstützen Projekte mit ihren eigenen Donors Ressourcen (Spenden, Zeit Wissen etc.) • Personen werben für Unterstützung und Geld in Evangelists ihren eigenen Netzwerken • Personen schaffen eigene Inhalte und Instigators Projektideen Darstellung in Anlehnung an Kanter & Fine, 2010, S. 69 Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 8. Monitoring | Inhalte  Analysedimensionen für das Monitoring von Webkommunikation Trendverläufe Markenerwähnung Social Media Krisen Themen und Tonalität Kontexte Influencer/ Multiplikatoren Quelle: Social Graph, Facebook Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 9. Monitoring | Werkzeuge  RSS-Reader mit Feeds relevanter Webseiten und Blogs  Google Alerts  Blog-Suchmaschinen (z.B. Google Blogsearch, Icerocket)  Twitter-Suche (http://search.twitter.com)  Facebook-Suche (http://www.facebook.com/search)  Stichwortsuche in Social Bookmarking Diensten (tags)  Social Media Monitoring Tools (kostenpflichtig): Alterian, Radion6, …  Linktipp: netzpiloten.de Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 10. Internetrecht  Anforderungen an die Einrichtung geschäftlich genutzter Social Media Profile  Beachtung der Marken- und Namensrechte bei der Wahl des Nutzernamens  Ggf. Einhaltung der Klarnamengebote (z.B. Facebook, Google+)  Umsetzung der Impressumspflicht für geschäftlich angebotene Telemediendienste, einschließlich der Zwei-Klick-Regel Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 11. Internetrecht| Beispiel für Impressum-Umsetzung Quelle: http://de-de.facebook.com/FundraisingTipps?sk=app_4949752878 Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 12. Internetrecht  Linkhaftung bei Links zu fremden Webseiten mit rechtswidrigen oder rechtsverletzenden Inhalten  Urheberrecht im Internet  Schutz geistigen Eigentums in Form von Texten, Bildern, Grafiken, Fotografien, Video und Musik  Einfaches Kopieren und Weiterverwenden der Daten ist untersagt  Zitieren von Werken unter Namensnennung nur bei inhaltlicher Auseinandersetzung mit eben dem Werk zulässig  Linktipp: irights.info der bpb Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 13. Internetrecht  Lizenzalternativen  Creative Commons Lizenzen Inhalte werden unter einer Auswahl an verschiedenen Lizenztypen im Internet zur freien Verfügung gestellt Quelle: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 14. Internetrecht  Bundesdatenschutzgesetz  Einbindung einer Datenschutzerklärung auf allen Webseiten, auf denen personenbezogene Daten erhoben werden  Erklärung über Inhalt der Daten vor Datenerhebung: Umfang und Zweck der Verwendung, Belehrung über Widerspruchsmöglichkeiten, Belehrung über Änderungsmöglichkeiten  Seit Dezember 2011 Verbot des Einsatzes von +1, Like und Tweet-Buttons u. ä. aus datenschutzrechtlichen Gründen  Alternative: 2-Klick-Lösung von heise online Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 15. Datenschutz im Social Web  Social Media Anwendungen verfügen jeweils über eigene Nutzungsbedingungen und Datenschutz-Einstellungen  Einzelne Dienste aktualisieren die Profileinstellungen regelmäßig, Datendie Nutzer das soziale Netzwerk Welche ohne speichert darüber zu informieren, z.B. Facebook Facebook über seine (Nicht-)Nutzer?  Überlassung einer gebührenfreien, weltweiten Nutzungslizenz für alle hochgeladenen Inhalte (Fotos, Videos, …), z.B. bei Facebook, YouTube u.a.  Datensammlung von Social Media Dienstleistern führt zu immer besseren Vorhersagen der Vorlieben eines Nutzers → Gefahr der Personalisierung und einseitigen Informationsaufnahme Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 16. Mehr Partizipation durch Social Media? Interne Rahmenbedingungen: Vom technischen Zugang bis zur Organisationskultur
  • 17. Interne Rahmenbedingungen “Ein Unternehmen, das nach außen eine offene und kollaborative Unternehmenskultur propagiert und über das Social Web Offenheit und Dialogbereitschaft signalisiert, muss dieses Versprechen auch gegenüber seinen Mitarbeitern einhalten.” Schindler & Liller, 2010, S. 214 Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 18. Interne Rahmenbedingungen •Einrichtung von Social Media Arbeitsplätzen Technischer Zugang •Schaffung von Freiräumen zur Mediennutzung •Schulung der Mitarbeiter Schulung •Motivation und Nutzungsregeln •Verschiebung von Hierarchieebenen Organisationsstruktur •Schaffung eines offenen Zugangs zu Informationen •Aufbau einer offenen, vertrauensbasierten Kultur Organisationskultur •Verankerung der Web-Prinzipien: Teilen, Kollaboration Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 19. Interne Rahmenbedingungen •Einrichtung von Social Media Arbeitsplätzen Technischer Zugang •Schaffung von Freiräumen zur Mediennutzung •Schulung der Mitarbeiter Schulung •Motivation und Nutzungsregeln •Verschiebung von Hierarchieebenen Organisationsstruktur •Schaffung eines offenen Zugangs zu Informationen •Aufbau einer offenen, vertrauensbasierten Kultur Organisationskultur •Verankerung der Web-Prinzipien: Teilen, Kollaboration Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 20. Social Media Guideline  Social Media Guidelines sind meist in Listenform zusammengefasste Handlungsempfehlungen bzw. Nutzungsregeln für den beruflichen und privaten Umgang mit sozialen Medien.  Sie geben MitarbeiterInnen Orientierung und stellen einen Verhaltensrahmen für den selbstbewussten Umgang mit sozialen Medien dar.  Guidelines umfassen ein Mindestmaß an Wissen und nehmen MitarbeiterInnen die Angst. (vgl. Schindler/Liller, 2010) Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 21. Social Media Guideline | Arten Social Media Social Media Social Media Policy Guideline Tipps • Zielgruppe: • Zielgruppe: alle • Zielgruppe: Mitarbeiter, die Mitarbeiter der Freiwillige, die operative Organisation Ehrenamtliche Betreuung der • Orientierungs- • Hinweise und Social Media rahmen für Anregungen für Kanäle privat-berufliche verantwortungs- verantworten Mediennutzung bewussten Umgang mit sozialen Medien Quelle: vgl. Eisfeld-Reschke, 2012 (in Druck) Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 22. Social Media Guideline | Praxisbeispiele Quelle: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=89ePqSpRtC0 Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 23. Social Media Guideline | Praxisbeispiele Quelle: http://www.roteskreuz.at/fileadmin/user_upload/PDF/Was_wir_tun/Social-Media-Policy.pdf Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 24. Social Media Guideline | Praxisbeispiele  Ursprung der Entwicklung einer Social Media Policy beim Österreichischen Roten Kreuz war die Veröffentlichung der Guidelines beim International Red Cross.  Erarbeitung der Policy mittels eines Wikis unter Einbindung interner Verantwortungsträger, Stakeholder und der Blogosphäre im Jahr 2010  Caritas Deutschland folgt dem ÖRK als Vorzeigebeispiel im Jahr 2011 Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 25. Social Media Guideline | Praxisbeispiele Quelle: http://www.caritas.de/cms/contents/caritasde/medien/dokumente/zentraledokumente/socialmedialeitlinie/social_media_leitlinien_ caritas_mitarbeiter.pdf Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 26. Social Media Guideline | Inhalte  Definition von Social Media  Inhalte und Ziele für Social Media Engagement  Leitbild/Vision der Organisation  Berufliche und private Nutzung von sozialen Medien  Verantwortung über Social Media Kanäle  Netiquette  Sanktionen bei Verstößen  Datenschutz und Urheberrecht  …  Linktipp: Eisfeld-Reschke & Hölderle: Social Media Policys für NPOs Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 27. Besten Dank! Der Kontrollverlust findet statt, unabhängig davon, ob eine NPO aktiv oder passiv im Netz kommuniziert. Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 28. Katrin Kiefer, M.A. E-Mail: post@katrinkiefer.de Twitter: @katrinkiefer Blog: www.netzwerkpr.de XING: www.xing.com/profile/Katrin_Kiefer2
  • 29. Literaturnachweise  Ebersbach, A., Glaser, M. & Heigl, R. (2008). Social Web. Konstanz: UVK.  Gerbracht, C. (2010). Webmonitoring: Internetinhalte erfassen und gezielt nutzen. In M. Bär, J. Borcherding & B. Keller (Hrsg.), Fundraising im Non-Profit-Sektor. Marktbearbeitung von Absprache bis Zuwendung (S. 297-309). Wiesbaden: Gabler.  Kanter, B. & Fine, A. (2010). The Networked Nonprofit. Connecting with Social Media to drive Change. San Francisco: Jossey-Bass.  Schilling, T. (2008). Urheberrecht im Alltag. Kopieren, Bearbeiten, Selber Machen. In Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), irights.info. Schriftenreihe Band 655. Bonn: bpb.  Schirmbacher, M. (2011). Online-Marketing und Recht. Heidelberg: mitp.  Schindler, M.-C. & Liller, T. (2010). PR im Social Web. Das Handbuch für Kommunikationsprofis. Beijing: O„Reilly.  Qualman, E. (2010). Socialnomics. Wie Social Media Wirtschaft und Gesellschaft verändern. Heidelberg u.a.: mitp. Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012
  • 30. Bildnachweise  Bild „Endkontrolle“: aboutpixel.de / Endkontrolle © Martina Mehr Partizipation durch Social Media?| Kiefer | Dortmund, 27. April 2012