SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 23
SBK Kongress 2015, 7. Mai 2015, Saal Strawinski 4, 16.15-17.00 h
Dr. iur. Agnes Leu
Verändert sich der Wert der Pflege unter
SwissDRG?
Platzhalter für
Partnerlogo
Careum Forschung
Forschungsinstitut der Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit
Pestalozzistrasse 3, CH-8032 Zürich
T +41 43 222 50 50, F +41 43 222 50 55, forschung@careum.ch, www.careum.ch
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Agnes Leu, SBK Kongress Montreux, 7. Mai 2015
1. Begrüssung
2. Einleitung
3. Was hat sich unter SwissDRG verändert?
4. Diskussion zu den Ergebnisse der DRG-Begleitforschung
Schweiz
5. Ethische Kriterien und rechtliches Korrelat
6. Handlungsempfehlungen – SwissDRG, quo vadis?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 3
Programm des Workshops
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 4
3. Was hat sich unter SwissDRG verändert?
Assessing the Impact of Diagnosis Related Groups (DRGs) on Patient
Care and Professional Practice, The IDoC Project
Teilprojekt B:
Rechtliche und ethische Aspekte
Universitäten Zürich & Basel: Prof. Elger, Prof. Gächter, Dr. Leu
«DRGs in Switzerland: Critical analysis of the legal aspects and their
perception by experts and hospital managers»
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 5
Hintergrund, Ziel und Fragestellung
Untersucht wurde u.a., ob und wie die mit der
schweizweiten Einführung der Fallpauschalen
verbundenen Änderungen die Haltung von
Spitalverantwortlichen und Expertinnen und Experten
im Spitalbereich beeinflussen.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 6
Methodisches Vorgehen
• Studienteil 1: Analyse der rechtlichen Aspekte
• Studienteil 2: Empirische Studie
43 semi-strukturierte Interviews mit Spitalexpertinnen und
Experten aus 40 Schweizer Spitälern in 24 Kantonen
(purposive sample).
Ethik: Die Studie wurde im Vorfeld durch eine unabhängige
Ethikkommission geprüft und bewilligt. Die informierte Zustimmung
wurde von allen Beteiligten eingeholt. Alle Daten wurden irreversibel
anonymisiert.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 7
Wichtigste Ergebnisse
(1) Bewusstsein über Veränderungen unabhängig von
SwissDRG
(2) Wahrnehmung von Anreizen
(3) Neue gesetzliche Regelungen und deren Umsetzung
(4) Minderversorgung vulnerabler Patientengruppen
(5) Zugang zur Gesundheitsversorgung
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 8
Wichtigste Ergebnisse
(1) Bewusstsein über Veränderungen unabhängig von SwissDRG
• dual-fixe Abgeltung (Kanton & Krankenversicherung, je 50%)
• Leistungs- und nicht (mehr) Objektfinanzierung
• Veränderung der Gesamtfinanzierung des Systems (nicht nur
Tarifsystem SwissDRG)
Fazit: Einführung von SwissDRG darf nicht isoliert betrachtet werden.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Vgl. Agnes Leu (2015) Einfluss der SwissDRG auf die vulnerablen Patientengruppen in der
Schweiz. De Gruyter Verlag: Berlin
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 9
Überblick der Veränderungen in der Spitallandschaft 1994 - 2007
KVG 1994 KVG 2007
Regulierung der Leistung Staatliche Leistungsregulierung
mittels Spitalplanung
Leistungsorientierte
Spitalplanung;
einheitliche bundesrechtliche
Planungskriterien auf der
Grundlage von Qualität und
Wirtschaftlichkeit;
gesamtschweizerische
Spitalplanung im Bereich
hochspezialisierte Medizin
Regulierung des Preises Vertragliche Aushandlung
zwischen Spital und
Krankenversicherung
Vertragliche Aushandlung
zwischen Spital und
Krankenversicherung
Tarifart Zeittarife, Einzelleistungstarife,
Pauschaltarife
Regelfall: leistungsbezogene
Pauschale (SwissDRG)
Ausnahme: versorgungsbezogene
Pauschale
Spitalwahl Freie Spitalwahl beschränkt auf
Listenspitäler des Wohnkantons;
Freie Spitalwahl ausserkantonal
soweit kein Behandlungsangebot
im Listenspital des Wohnkantons.
Freie Spitalwahl Listenspitäler
Wohnkanton und Standortkanton
Spitalfinanzierung Krankenversicherung und
Kantone;
Kantonale Subventionen im OKP-
Bereich: Kantone bestimmen
eigenständig über die
Ausgestaltung und Ausrichtung
der Subventionsbeiträge an die
Spitäler.
Krankenversicherung und Kantone
mit dual-fixer Abgeltung: Kanton
55 %*, Krankenversicherung 45 %
der Kosten;
Ausrichtung des kantonalen Anteil
neu auch an private Listenspitäler.
*zu beachten bleibt hier die
Übergangsphase bis 2017 bspw. im
Kanton ZH, dh der kantonale Anteil
wird bis 2017 schrittweise auf 55 %
erhöht.
Tabelle 1: Veränderungen in der Spitallandschaft Schweiz
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 10
Wichtigste Ergebnisse
(2) Wahrnehmung von Anreizen
- Dauer des Spitalaufenthalts (kürzer)
- Ressourcen (rückgängig) und Produktivität (erhöht)
- Allgemeines Kostenbewusstsein
- Fehlanreize zulasten vulnerabler Gruppen
- Verbesserung der Behandlungs-, Struktur- und Prozessqualität
- erhöhte Transparenz
- Reduktion der ärztlichen Ausbildungstätigkeit.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 11
Wichtigste Ergebnisse
(3) Neue gesetzliche Regelungen und deren Umsetzung
• Aufnahmepflicht: Leistungsauftrag, Disziplinen, Systeme zum Aufdecken von
Missbrauch, unproblematisch
• Akut- und Übergangspflege: Praktikabilität der geltenden Regelung steht in
Frage.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 12
Wichtigste Ergebnisse
(4) Minderversorgung vulnerabler Patientengruppen
- Erkennen besonders verletzlicher Patientengruppen und deren
Abbildung entsprechend ihrer Komplexität in den Tarifstrukturen:
grosse Herausforderung
- Behandlungen, die nicht genügend differenziert in Tarifstruktur
abgebildet sind, besteht Gefahr der spitalinternen Ressourcenkürzung
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 13
Wichtigste Ergebnisse
(5) Zugang zur Gesundheitsversorgung
- Gerechter und angemessener Zugang vulnerabler Patientengruppen:
zentral sind Diversität des Angebots und die Niederschwelligkeit der
Angebote.
- Zertifizierungen tragen zur Bewusstseinsstärkung bei, Eintrittsschwelle
tief zu halten (Beispiel «migrant friendly hospital»).
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 14
Fazit
 Die Frage des gerechten und angemessenen Zugangs ist
primär eine sozialpolitische, finanzpolitische oder
gesundheitspolitische Frage, welche die Politik definieren
sollte, heute aber meist auf die Leistungserbringer abgewälzt
wird.
 Das neu mit SwissDRG eingeführte Instrument der Akut- und
Übergangspflege (AüP) wird in der der gegenwärtigen
Ausgestaltung kaum nachhaltig Fuss fassen. Da die
Leistungskategorie aber insbesondere für ältere Patienten und
damit für eine der grössten vulnerablen Patientengruppen von
Bedeutung ist, sollte gesetzgeberisch an einer Optimierung
dieser Leistungen gearbeitet werden.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 15
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 16
4. Diskussion
˗ Wo sieht die Pflege die konkreten Chancen und Risiken, die
mit der Einführung von SwissDRG verbunden sind?
˗ Kann die Pflege einen Mehrwert zur Sicherstellung einer
weiterhin adäquaten Versorgung von vulnerablen
Patientengruppen leisten?
˗ Wie und ggf. mit welchen Massnahmen?
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 17
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 18
5. Ethische Kriterien und Rechtliches Korrelat
Angestrebte Ziele Umsetzung Schutzbestimmungen
Qualität der
Patientenversorgung
Qualitätssicherungssysteme Art. 58 KVG i.V.m. Art. 77 KVV
Mindestfallzahlen Art. 58b Abs. 5 lit. c KVV
Sanktionen Art. 59 Abs. 1 lit. a-d KVG
Akut- und Übergangspflege Art. 25a Abs. 2 KVG
Transparenz Art. 49 Abs. 8 KVG
Fachpersonal Art. 39 Abs. 1 lit. b KVG
Kantonale Spitalplanungs- und
finanzierungsgesetze (SPFG)
Kantonale Gesundheitsgesetze (GesG)
Kontrollwirkung der Zuweiser Praxis
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 19
5. Handlungsempfehlungen – SwissDRG, quo vadis?
Herausforderungen Handlungsempfehlungen Ebene
Strukturelle Unzulänglichkeiten und
Mehrfachrolle der Kantone
Monistische Leistungsfinanzierung (1);
Rückzug der Kantone als Spitaleigentümer (2)
Makro
Unterschiedliche Abgeltungssart der
erbrachten Leistungen beeinflusst die
Wahl der Therapieform
Einheitliches Abgeltungssystem für stationär,
spital-ambulant und ambulant erbrachte
Leistungen (2);
Sektor übergreifende Versorgungsformen stärker
fördern (3)
Makro
Umsetzung der neuen gesetzlichen
Regelungen, insbesondere AüP
Weiterentwicklung der gesetzlichen
Schutzbestimmung AüP (4);
Patienten- und nutzerorientierte
Versorgungsforschung (5)
Makro
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 20
Literaturhinweise
Leu A. (2015) Einfluss der SwissDRG auf die vulnerablen Patientengruppen
in der Schweiz. De Gruyter Verlag: Berlin
Leu A., Gächter T., Elger B. (2015) Findet unter SwissDRG eine
Minderversorgung besonders verletzlicher Patientengruppen statt?
Pflegerecht – Pflegewissenschaft, Bern, Jg. 1, Heft 1, S. 9–14
Leu A., Gächter T., Elger B. (2014) SwissDRG: Missbrauchsgefahr bei der
Datenweitergabe an Krankenversicherer? Erwartungen und Entwicklungen,
in: Jusletter 3. März 2014, 1–18
Leu A., Gächter T., Elger B. (2013) 365 Tage Swiss-DRG – Anreize, Instrumente,
Wirkungen in: hill Zeitschrift für Recht und Gesundheit, Zürich, Nr. 95,
https://hill.swisslex.ch.
Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?
Careum Forschung, 14.09.2014, YC & YAC in der Schweiz – eine neue Herausforderung für das Case Management? 21
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit.
Dr. iur. Agnes Leu
Careum Forschung
Forschungsinstitut Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit
Pestalozzistrasse 3
8032 Zürich
043 222 50 56 (direkt)
agnes.leu@careum.ch
Weitere Informationen/Kontakt
Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 23

Mais conteúdo relacionado

Mais procurados

Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - Patientenratgeber
Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - PatientenratgeberKrankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - Patientenratgeber
Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - PatientenratgeberMartin Huber
 
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten Pflege
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten PflegeSchutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten Pflege
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten PflegeUlrich Fischer-Hirchert
 
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2Beat Sottas
 
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...AOK-Bundesverband
 

Mais procurados (6)

8. dresdner herbsttag 2016
8. dresdner herbsttag 20168. dresdner herbsttag 2016
8. dresdner herbsttag 2016
 
OKP-PM allgemeine Informationen 2009_2.pdf
OKP-PM allgemeine Informationen 2009_2.pdfOKP-PM allgemeine Informationen 2009_2.pdf
OKP-PM allgemeine Informationen 2009_2.pdf
 
Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - Patientenratgeber
Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - PatientenratgeberKrankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - Patientenratgeber
Krankenhaus: Krankenhausaufenthalt.aktiv - Klinikkompass - Patientenratgeber
 
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten Pflege
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten PflegeSchutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten Pflege
Schutz von Sozialdaten im Bereich der ambulanten Pflege
 
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2
Sottas passen medizin + pflege zu bedarf zentralschweiz v2
 
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...
Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern)...
 

Semelhante a Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?

"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."
"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet...""Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."
"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."Laura Henrich
 
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...Swiss eHealth Forum
 
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben kalaidos-gesundheit
 
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueeHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueHealthetia
 
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
 
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...AOK-Bundesverband
 
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf vorbere...
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf  vorbere...SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf  vorbere...
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf vorbere...smayer
 
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...Swiss eHealth Forum
 
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdf
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdfIBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdf
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdfProfPeterSchwarz
 
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...Swiss eHealth Forum
 
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdf
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdfGesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdf
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield Germany
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield GermanyMehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield Germany
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield GermanyAshfield, part of UDG Healthcare
 
Aust pva 2013 symposium st. lambrecht
Aust pva   2013 symposium st. lambrechtAust pva   2013 symposium st. lambrecht
Aust pva 2013 symposium st. lambrechtDAVID MALAM
 
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...jangeissler
 
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_web
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_webSwiss medlab 2012-hauptprogramm_web
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_websml_publicday
 
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geissler
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan GeisslerWarum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geissler
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geisslerjangeissler
 
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050Austrian Red Cross
 
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)Dr. Martin Hager, MBA
 

Semelhante a Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? (20)

"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."
"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet...""Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."
"Es ist fünf vor 12 und der Patient wartet..."
 
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
 
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben
Young Carers: Kinder und Jugendliche mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben
 
Gesundheit Simme Saane / 15. Oktober
Gesundheit Simme Saane / 15. OktoberGesundheit Simme Saane / 15. Oktober
Gesundheit Simme Saane / 15. Oktober
 
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueeHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
 
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
 
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
 
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf vorbere...
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf  vorbere...SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf  vorbere...
SBK Kongress 2010 - Informierte PatientInnen – ist die Pflege darauf vorbere...
 
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
 
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdf
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdfIBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdf
IBD_DiGA_P.Schwarz_19.01.2023.pdf
 
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...
SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von ...
 
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdf
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdfGesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdf
Gesundheitsinformation.de_Wie_unsere_Informationen_entstehen.pdf
 
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield Germany
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield GermanyMehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield Germany
Mehrwert für Patienten, Patientenzentrierte Services, Ashfield Germany
 
Medical Valley 2015
Medical Valley 2015Medical Valley 2015
Medical Valley 2015
 
Aust pva 2013 symposium st. lambrecht
Aust pva   2013 symposium st. lambrechtAust pva   2013 symposium st. lambrecht
Aust pva 2013 symposium st. lambrecht
 
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...
Effektive Zusammenarbeit im Kontext der EU-Verordnung im besten Sinne der P...
 
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_web
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_webSwiss medlab 2012-hauptprogramm_web
Swiss medlab 2012-hauptprogramm_web
 
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geissler
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan GeisslerWarum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geissler
Warum Studien für uns Patienten so wichtig sind - Jan Geissler
 
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050
Langzeitpflege für Ältere in Europa: Entwicklungen bis 2050
 
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)
Dr. Hager 2020 Interview VISION (page 21)
 

Mais de kalaidos-gesundheit

Studiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunkten
Studiengang MSc in Nursing mit zwei SchwerpunktenStudiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunkten
Studiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunktenkalaidos-gesundheit
 
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusion
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusionMira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusion
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusionkalaidos-gesundheit
 
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...kalaidos-gesundheit
 
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular PerfusionStatus Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion kalaidos-gesundheit
 
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogramm
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – MentoringprogrammCAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogramm
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogrammkalaidos-gesundheit
 
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspital
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im AkutspitalKommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspital
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspitalkalaidos-gesundheit
 
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden kalaidos-gesundheit
 
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisen
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisenDurchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisen
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisenkalaidos-gesundheit
 
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitals
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of HospitalsMAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitals
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitalskalaidos-gesundheit
 
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)kalaidos-gesundheit
 
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...kalaidos-gesundheit
 
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...kalaidos-gesundheit
 

Mais de kalaidos-gesundheit (12)

Studiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunkten
Studiengang MSc in Nursing mit zwei SchwerpunktenStudiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunkten
Studiengang MSc in Nursing mit zwei Schwerpunkten
 
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusion
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusionMira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusion
Mira Klein: Lung Transplantation after ex vivo lung perfusion
 
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...
Medikamenten Einnahme von Jugendlichen mit einer Herzerkrankung – eine Heraus...
 
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular PerfusionStatus Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion
Status Master of Advanced Studies (MAS) in Cardiovascular Perfusion
 
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogramm
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – MentoringprogrammCAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogramm
CAS Management in der Gesundheitswirtschaft – Mentoringprogramm
 
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspital
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im AkutspitalKommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspital
Kommunikation mit alten Menschen mit Demenz im Akutspital
 
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden
Bildungsübergänge gestalten - Grenzen überwinden
 
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisen
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisenDurchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisen
Durchlässigkeit HF-FH gestalten – Kompetenzen nachweisen
 
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitals
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of HospitalsMAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitals
MAS in Cardiovascular Perfusion – Cooperation of Hospitals
 
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)
Sottas - Steuern in der Gesundheitspolitik - A clash of Culture(s)
 
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...
Medikamenten-Nonadhärenz bei Adoleszenten nach Herztransplantation, Yvonne Li...
 
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...
Integriert studieren – dual finanzieren – Master of Science Kalaidos FH Gesun...
 

Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG?

  • 1. SBK Kongress 2015, 7. Mai 2015, Saal Strawinski 4, 16.15-17.00 h Dr. iur. Agnes Leu Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Platzhalter für Partnerlogo Careum Forschung Forschungsinstitut der Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit Pestalozzistrasse 3, CH-8032 Zürich T +41 43 222 50 50, F +41 43 222 50 55, forschung@careum.ch, www.careum.ch
  • 2. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Agnes Leu, SBK Kongress Montreux, 7. Mai 2015
  • 3. 1. Begrüssung 2. Einleitung 3. Was hat sich unter SwissDRG verändert? 4. Diskussion zu den Ergebnisse der DRG-Begleitforschung Schweiz 5. Ethische Kriterien und rechtliches Korrelat 6. Handlungsempfehlungen – SwissDRG, quo vadis? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 3 Programm des Workshops
  • 4. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 4 3. Was hat sich unter SwissDRG verändert? Assessing the Impact of Diagnosis Related Groups (DRGs) on Patient Care and Professional Practice, The IDoC Project Teilprojekt B: Rechtliche und ethische Aspekte Universitäten Zürich & Basel: Prof. Elger, Prof. Gächter, Dr. Leu «DRGs in Switzerland: Critical analysis of the legal aspects and their perception by experts and hospital managers»
  • 5. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 5 Hintergrund, Ziel und Fragestellung Untersucht wurde u.a., ob und wie die mit der schweizweiten Einführung der Fallpauschalen verbundenen Änderungen die Haltung von Spitalverantwortlichen und Expertinnen und Experten im Spitalbereich beeinflussen.
  • 6. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 6 Methodisches Vorgehen • Studienteil 1: Analyse der rechtlichen Aspekte • Studienteil 2: Empirische Studie 43 semi-strukturierte Interviews mit Spitalexpertinnen und Experten aus 40 Schweizer Spitälern in 24 Kantonen (purposive sample). Ethik: Die Studie wurde im Vorfeld durch eine unabhängige Ethikkommission geprüft und bewilligt. Die informierte Zustimmung wurde von allen Beteiligten eingeholt. Alle Daten wurden irreversibel anonymisiert.
  • 7. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 7 Wichtigste Ergebnisse (1) Bewusstsein über Veränderungen unabhängig von SwissDRG (2) Wahrnehmung von Anreizen (3) Neue gesetzliche Regelungen und deren Umsetzung (4) Minderversorgung vulnerabler Patientengruppen (5) Zugang zur Gesundheitsversorgung
  • 8. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 8 Wichtigste Ergebnisse (1) Bewusstsein über Veränderungen unabhängig von SwissDRG • dual-fixe Abgeltung (Kanton & Krankenversicherung, je 50%) • Leistungs- und nicht (mehr) Objektfinanzierung • Veränderung der Gesamtfinanzierung des Systems (nicht nur Tarifsystem SwissDRG) Fazit: Einführung von SwissDRG darf nicht isoliert betrachtet werden.
  • 9. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Vgl. Agnes Leu (2015) Einfluss der SwissDRG auf die vulnerablen Patientengruppen in der Schweiz. De Gruyter Verlag: Berlin Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 9 Überblick der Veränderungen in der Spitallandschaft 1994 - 2007 KVG 1994 KVG 2007 Regulierung der Leistung Staatliche Leistungsregulierung mittels Spitalplanung Leistungsorientierte Spitalplanung; einheitliche bundesrechtliche Planungskriterien auf der Grundlage von Qualität und Wirtschaftlichkeit; gesamtschweizerische Spitalplanung im Bereich hochspezialisierte Medizin Regulierung des Preises Vertragliche Aushandlung zwischen Spital und Krankenversicherung Vertragliche Aushandlung zwischen Spital und Krankenversicherung Tarifart Zeittarife, Einzelleistungstarife, Pauschaltarife Regelfall: leistungsbezogene Pauschale (SwissDRG) Ausnahme: versorgungsbezogene Pauschale Spitalwahl Freie Spitalwahl beschränkt auf Listenspitäler des Wohnkantons; Freie Spitalwahl ausserkantonal soweit kein Behandlungsangebot im Listenspital des Wohnkantons. Freie Spitalwahl Listenspitäler Wohnkanton und Standortkanton Spitalfinanzierung Krankenversicherung und Kantone; Kantonale Subventionen im OKP- Bereich: Kantone bestimmen eigenständig über die Ausgestaltung und Ausrichtung der Subventionsbeiträge an die Spitäler. Krankenversicherung und Kantone mit dual-fixer Abgeltung: Kanton 55 %*, Krankenversicherung 45 % der Kosten; Ausrichtung des kantonalen Anteil neu auch an private Listenspitäler. *zu beachten bleibt hier die Übergangsphase bis 2017 bspw. im Kanton ZH, dh der kantonale Anteil wird bis 2017 schrittweise auf 55 % erhöht. Tabelle 1: Veränderungen in der Spitallandschaft Schweiz
  • 10. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 10 Wichtigste Ergebnisse (2) Wahrnehmung von Anreizen - Dauer des Spitalaufenthalts (kürzer) - Ressourcen (rückgängig) und Produktivität (erhöht) - Allgemeines Kostenbewusstsein - Fehlanreize zulasten vulnerabler Gruppen - Verbesserung der Behandlungs-, Struktur- und Prozessqualität - erhöhte Transparenz - Reduktion der ärztlichen Ausbildungstätigkeit.
  • 11. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 11 Wichtigste Ergebnisse (3) Neue gesetzliche Regelungen und deren Umsetzung • Aufnahmepflicht: Leistungsauftrag, Disziplinen, Systeme zum Aufdecken von Missbrauch, unproblematisch • Akut- und Übergangspflege: Praktikabilität der geltenden Regelung steht in Frage.
  • 12. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 12 Wichtigste Ergebnisse (4) Minderversorgung vulnerabler Patientengruppen - Erkennen besonders verletzlicher Patientengruppen und deren Abbildung entsprechend ihrer Komplexität in den Tarifstrukturen: grosse Herausforderung - Behandlungen, die nicht genügend differenziert in Tarifstruktur abgebildet sind, besteht Gefahr der spitalinternen Ressourcenkürzung
  • 13. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 13 Wichtigste Ergebnisse (5) Zugang zur Gesundheitsversorgung - Gerechter und angemessener Zugang vulnerabler Patientengruppen: zentral sind Diversität des Angebots und die Niederschwelligkeit der Angebote. - Zertifizierungen tragen zur Bewusstseinsstärkung bei, Eintrittsschwelle tief zu halten (Beispiel «migrant friendly hospital»).
  • 14. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 14 Fazit  Die Frage des gerechten und angemessenen Zugangs ist primär eine sozialpolitische, finanzpolitische oder gesundheitspolitische Frage, welche die Politik definieren sollte, heute aber meist auf die Leistungserbringer abgewälzt wird.  Das neu mit SwissDRG eingeführte Instrument der Akut- und Übergangspflege (AüP) wird in der der gegenwärtigen Ausgestaltung kaum nachhaltig Fuss fassen. Da die Leistungskategorie aber insbesondere für ältere Patienten und damit für eine der grössten vulnerablen Patientengruppen von Bedeutung ist, sollte gesetzgeberisch an einer Optimierung dieser Leistungen gearbeitet werden.
  • 15. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 15
  • 16. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 16 4. Diskussion ˗ Wo sieht die Pflege die konkreten Chancen und Risiken, die mit der Einführung von SwissDRG verbunden sind? ˗ Kann die Pflege einen Mehrwert zur Sicherstellung einer weiterhin adäquaten Versorgung von vulnerablen Patientengruppen leisten? ˗ Wie und ggf. mit welchen Massnahmen?
  • 17. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 17
  • 18. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 18 5. Ethische Kriterien und Rechtliches Korrelat Angestrebte Ziele Umsetzung Schutzbestimmungen Qualität der Patientenversorgung Qualitätssicherungssysteme Art. 58 KVG i.V.m. Art. 77 KVV Mindestfallzahlen Art. 58b Abs. 5 lit. c KVV Sanktionen Art. 59 Abs. 1 lit. a-d KVG Akut- und Übergangspflege Art. 25a Abs. 2 KVG Transparenz Art. 49 Abs. 8 KVG Fachpersonal Art. 39 Abs. 1 lit. b KVG Kantonale Spitalplanungs- und finanzierungsgesetze (SPFG) Kantonale Gesundheitsgesetze (GesG) Kontrollwirkung der Zuweiser Praxis
  • 19. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 19 5. Handlungsempfehlungen – SwissDRG, quo vadis? Herausforderungen Handlungsempfehlungen Ebene Strukturelle Unzulänglichkeiten und Mehrfachrolle der Kantone Monistische Leistungsfinanzierung (1); Rückzug der Kantone als Spitaleigentümer (2) Makro Unterschiedliche Abgeltungssart der erbrachten Leistungen beeinflusst die Wahl der Therapieform Einheitliches Abgeltungssystem für stationär, spital-ambulant und ambulant erbrachte Leistungen (2); Sektor übergreifende Versorgungsformen stärker fördern (3) Makro Umsetzung der neuen gesetzlichen Regelungen, insbesondere AüP Weiterentwicklung der gesetzlichen Schutzbestimmung AüP (4); Patienten- und nutzerorientierte Versorgungsforschung (5) Makro
  • 20. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 20 Literaturhinweise Leu A. (2015) Einfluss der SwissDRG auf die vulnerablen Patientengruppen in der Schweiz. De Gruyter Verlag: Berlin Leu A., Gächter T., Elger B. (2015) Findet unter SwissDRG eine Minderversorgung besonders verletzlicher Patientengruppen statt? Pflegerecht – Pflegewissenschaft, Bern, Jg. 1, Heft 1, S. 9–14 Leu A., Gächter T., Elger B. (2014) SwissDRG: Missbrauchsgefahr bei der Datenweitergabe an Krankenversicherer? Erwartungen und Entwicklungen, in: Jusletter 3. März 2014, 1–18 Leu A., Gächter T., Elger B. (2013) 365 Tage Swiss-DRG – Anreize, Instrumente, Wirkungen in: hill Zeitschrift für Recht und Gesundheit, Zürich, Nr. 95, https://hill.swisslex.ch.
  • 21. Verändert sich der Wert der Pflege unter SwissDRG? Careum Forschung, 14.09.2014, YC & YAC in der Schweiz – eine neue Herausforderung für das Case Management? 21
  • 22. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
  • 23. Dr. iur. Agnes Leu Careum Forschung Forschungsinstitut Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit Pestalozzistrasse 3 8032 Zürich 043 222 50 56 (direkt) agnes.leu@careum.ch Weitere Informationen/Kontakt Careum Forschung – Agnes Leu – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als pflegende Angehörige in der Schweiz 23