Am Wochenende habe ich einen Workshop zu dem Thema Zeitmanagement gegeben. Und mit meiner Herangehensweise offensichtlich einen Nerv getroffen. Da ich die Inhalte auch mit dir teilen möchte, soll es heute um das oftmals bemühte Zeitmanagement gehen.
Aber wie kannst du die Zeit managen? Das ist eine gute Frage. Fest steht, jeder von uns hat 24 Stunden am Tag Zeit - manchen reicht die Zeit, andere haben Schwierigkeiten ihr Aufgaben zu erledigen und etwas schönes zu unternehmen. Und da wird dann auch schon deutlich: Zeitmanagement gibt es nicht. Das einzige was wir managen können ist uns Selbst.
Mehr dazu: http://frauotto.de/?p=327
2. Was ist Zeitmanagement?
Zeitmanagement ist Selbstmanagement:
• berücksichtigt Geschwindigkeit und Langsamkeit
• ist individuell und persönlich
• berücksichtigt die eigenen Werte und Bedürfnisse
• ist ganzheitlich (Zeit-, Ziel- und Selbstmanagement
-> Lebensmanagement)
4. Werte
„Es ist nicht schwierig, Entscheidungen zu treffen,
wenn man seine Werte kennt.“
Roy Disney
5. Zeit ist Leben – das Zeit Balance Modell
Gesundheit, Ernährung, Fitness,
Lebenserwartung, Entspannung, Erholung
Körper
Sinn / Ich
Erfüllung, Religion,
Selbstverwirklichung,
Philosophie, Liebe,
Persönliche Zukunft
Lebensbalance
Kontakte
Freunde, Familie, Zuwendung,
Beziehung, Anerkennung der Person
Arbeit
Beruf, Geld,
Karriere, Erfolg,
Anerkennung,
Wohlstand
6. Rollen
„Alle sagen, komische Rollen seien schwerer zu spielen
als andere, aber das ist gar nicht wahr.
Gute Arbeit zu leisten ist immer schwer,
egal auf welchem Gebiet.“
Woody Allen
10. Der dominante Zeitmanager
Dominik Dominator :
„Dominante Zeitmanager“ würden am liebsten die Zeit anhalten, um sich ihr nicht
unterwerfen zu müssen.
Sie wollen die Zeit ausnutzen und das Maximale aus jeder Minute herausholen.
Zu Verabredungen kommen sie meist pünktlich, behalten sich jedoch immer das
Recht vor, zu spät zu kommen, wenn etwas für sie „Wichtigeres“
dazwischenkommen sollte.
Dominante warten nicht gern; sie erwarten ganz einfach, dass die anderen auf
jeden Fall pünktlich sind um, falls nötig, dann auf sie selbst zu warten.
11. Der initiative Zeitmanager
Inge Initiative
„Initiative Zeitmanager“ tendieren dazu, sehr spontan in der Gegenwart zu
denken und zu handeln.
Sie achten nicht allzu sehr auf die Uhrzeit und Termine, weil diese sie einer
Struktur unterwerfen. Deshalb kommen Initiativen oftmals zu spät.
Sie haben andererseits aber auch Verständnis für das Zuspätkommen anderer.
Für hoch Initiative sind Beziehungen wichtiger als Pünktlichkeit.
Initiative begeistern sich gern für neue Projekte oder Ideen und versuchen, zu
viele Dinge auf einmal zu erledigen.
12. Der stetige Zeitmanager
Steffi Stetig
„Stetige Zeitmanager“ empfinden Zeit als Feind, wenn sie unter extremem
Termindruck arbeiten müssen.
Im allgemeinen jedoch sind Stetige pünktlich, wenn sie selber für das
Gelingen der Aufgabe verantwortlich sind.
Sie tolerieren das Zuspätkommen Anderer.
13. Der gewissenhafte Zeitmanager
Gustav Gewissenhaft
„Gewissenhafte Zeitmanager“ werden immer mehr Zeit als andere
brauchen, weil sie die Dinge gründlich tun.
Oft fehlt ihnen einfach die Zeit, um alles zu erledigen, was sie sich
vorgenommen haben.
Sie sind pünktlich, weil sie sich keine unangenehme Situation durch
Zuspätkommen schaffen wollen.
Sie erwarten auch von anderen Pünktlichkeit und haben für das
Zuspätkommen kein Verständnis.
15. Ziele
S – spezifisch:
konkret, eindeutig und präzise
M – messbar:
muss überprüft werden können
A – aktionsorientiert: konkrete Handlungsoptionen,
affirmativ: positive Formulierung
R – realistisch:
muss erreichbar sein
T – terminierbar: fester Endzeitpunkt
16. Prioritäten
„Wenn es ein `Geheimnis´ der Effektivität gibt,
so heißt es Konzentration“
Peter F. Drucker
17. Wöchentliche Prioritätenplanung
Um den Überblick zu behalten, ist es hilfreich,
zwischen dringlichen und wichtigen Aktivitäten zu
unterscheiden:
• Wichtig sind Zukunft, Werte, Menschen, Ziele,
Ergebnisse, Erfolg
• Dringlich steht für
Zeit, Termindruck, Soforterledigung, Krisen, Problem
e
19. Kiesel-Prinzip
• Erst die großen Steine (Aufgaben), aber Platz lassen
für Sand, Kies und Wasser (weniger wichtig)!
Maximal
60%
verplanen!
20. Planung – Aktion - Bewertung
„Mach deine Pläne fürs Jahr im Frühling
und die für den Tag frühmorgens.“
Aus China
21. Die ALPEN-Methoden
Eine Methode zur Unterstützung:
• A – Aufgaben, Aktivitäten und Termine auflisten
• L – Länge (Dauer) schätzen
• P – Pufferzeiten reservieren (nur 60% der
gesamten Zeit verplanen)
• E – Entscheidungen treffen (z.B. mit ABC-Methode)
• N – Nachkontrolle (unerledigte Aufgaben übertragen)
22. Der Sägeblatt - Effekt
• Effektivitätsminderung und Zeitverlust durch immer längere
Anlaufzeiten und immer geringere Konzentration.
• Der Zeitverlust kann bis zu 25% betragen!
Wie kann ich mir eine „Stille Stunde“ schaffen?
24. Strategien
• Fokussiere Dich auf Deine Stärken und Fähigkeiten!
• Finde die kleinste Einheit oder Schritt, den Du zu tun willens
bist! Finde etwas in dieser Einheit, das Du mögen kannst!
• Versuche, nicht perfekt zu sein!
• Sei mutig!
• Konzentriere Dich auf die Sache und denke positiv!
• Bereite Dich vor, sei informiert und hole Dir Rat!
• Feiere Deine Erfolge und belohne Dich!
25. Du willst mehr…?
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Frau Otto
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