Mobile Lernanwendungen - eine kritische Einordnung
1. Learntec 2013
30.01.2013 Karlsruhe
Mobile Lernanwendungen – eine
kritische Einordnung
Jörg Hafer M.A.
AG eLEARNiNG
Universität Potsdam
2. Was ist eine "kritische Einordnung"?
●
● Distanziert-deskriptive Beobachtung und
Einschätzung
●
● Nutzen könnte sein:
●
● Gesetzmäßigkeit des Hype-Cycle durchbrechen
Gesetzmäßigkeit des Hype-Cycle durchbrechen
●
● Die Spitze der überzogenen Erwartungen
Die Spitze der überzogenen
vermeiden
vermeiden
3. Übersicht: Was Sie erwartet
●
● Von was sprechen wir?
●
● Was sind die kritischen Punkte?
●
● Welche Schlussfolgerungen ergeben sich
daraus?
4. mobile Apps sind aus technischer
Sicht...
●
● kleine, elegante & effektive Programme, für
einen Zweck & für ein Endgerät
●
● die Anwendung für Smartphone & TabletPC
●
● zusammen mit permanentem Internet & Cloud
ein Mediensystem
5. Eine medienkulturelle Sicht auf
mobile Apps sieht ein...
●
● Massenphänomen, das eine neue Stufe der
Durchdringung der Gesellschaft mit digitalen,
vernetzten Medien darstellt
●
● Beispiel für den disruptiven Charakter des
Internet
6. Mediendidaktische Einordnung:
●
● Potentiale und Erwartungen (i.d. Hochschule)
●
● bessere (mobile) Verfügbarkeit des IN
bessere (mobile) Verfügbarkeit des IN
●
● Nutzung der Gerätefunktionen (Foto, Audio, GPS
Nutzung der Gerätefunktionen (Foto, Audio, GPS
etc.)
etc.)
●
● vereinfachte Organisation, mehr Kommunikations-
vereinfachte Kommunikations-
& Interaktionsräume
& Interaktionsräume
7. kritische Punkte aus Sicht einer
Servicestelle für E-Learning
●
● Vom Standpunkt der Mediendidaktik
●
● Didaktische Relevanz
Didaktische Relevanz
●
● Beitrag zu den Lernzielen
Beitrag zu den Lernzielen
●
● Aus Sicht der Projektmanagements
●
● Kosten / Nutzen
Kosten Nutzen
●
● Implementierungs-chancen
Implementierungs-chancen
9. Beitrag zu den Lernzielen?
●
● hochschulische Lernziele
●
● wissenschaftlich fundiertes professionelles
wissenschaftlich fundiertes professionelles
berufliches Handeln
berufliches Handeln
●
● Fähigkeit zum Weiterlernen
Fähigkeit zum
●
● „Bindestrich“-Kompetenzen
„Bindestrich“-Kompetenzen
–
– personale, soziale, kreative, mediale etc.
personale, soziale, kreative, mediale etc.
●
● d.h. die Lernziele werden komplexer und
anspruchsvoller – hier liegt die aktuelle
Herausforderung
10. Kosten / Nutzen-Gesichtspunkte
●
● Nutzen einer Bildungstechnologie entsteht
●
● durch hohe Flexibiliät der Technologie und
durch hohe Flexibiliät der Technologie und
Ermöglichung von Handlungsspielräumen
Ermöglichung von Handlungsspielräumen
●
● breite Abdeckung verschiedenster Szenarien
breite Abdeckung verschiedenster
●
● wenn die Technologie die Handlungsinteressen der
wenn die Technologie die Handlungsinteressen der
Akteure unterstützt (Motivation)
Akteure unterstützt (Motivation)
11. Implementierungschancen
●
● Kennzeichen mobiler Lernanwendungen
●
● Zur Zeit nur einfach(st)e didaktische Szenarien,
Zur Zeit Szenarien,
Interaktionen (CRS)
Interaktionen (CRS)
●
● "Herstellungstechnologie" ist noch schlecht
"Herstellungstechnologie" ist noch schlecht
verfügbar
verfügbar
●
● Ist das eine Frage der „Reifung“ der Technik?
●
● Wie reift eine Technik zu einer
Wie Technik zu einer
Bildungstechnologie?
Bildungstechnologie?
●
● Im Kontext der Anwendung
Im Kontext der Anwendung
–
– vgl. E-Learning-Plattformen
vgl. E-Learning-Plattformen
12. Schlussfolgerungen
●
● Mobile Applikationen haben kein exorbitantes
eigenständiges Potential, wenn sie als Teil
eines größeren Systems verstanden werden,
dass selber erst im Entstehen ist und
●
● das "Disruptive" ist eine Eigenschaft dieses
Systems (John Naughton)
(John Naughton)
●
● d.h. wir wissen heute nicht, was wir morgen wissen werden
d.h. wir wissen heute nicht, was wir morgen wissen werden
13. Offen halten...
●
● für Veränderungen, die wir im Augenblick nicht
überblicken können
●
● für die Frage, "Wie entstehen sinnvolle
Anwendungen mit Breitenwirkung?"
14. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Kontakt:
www.uni-potsdam.de/agelearning
joerghafer.de