19. Klassisch
Bandzugfeder
Klassizistisch
Spitzfeder
AOKLMNCDEgae AOKLMNCDEgae
on on
Eher gezeichneter Charakter
Unterschiedliche Glyphen
Eher konstruierter Charakter
Einheitliche Glyphen
Unterschiedlich breite Versalien Nahezu gleichbreite Versalien
Immer zweigeschoßiges a und Oft eingeschoßiges a und
dreigeschoßiges g zweigeschoßiges g
46. Beispiele
Nur Google-Webfonts
Nur Schrift mit mehr als einem schnitt
(Außer Abril Fatface)
47. Rosario und Gentium Book Basic
Berliner Husarenstreich Berliner Husarenstreich
Truppe Herzogs Ferdinand
Im Herbst 1757 lagerte Graf Hadik mit einer kleinen
Truppe in Radeburg. Die Armeen des Königs von
Husaren-Regiment
Preußen und des Fürsten von Anhalt lagen in der
Umgebung von Leipzig. Die Truppen des Herzogs
Fürst Moritz von Dessau
Ferdinand kampierten bei Magdeburg. Bei Bres-
lau standen die verbündeten kaiserlichen Truppen
den preußischen Truppen gegenüber. Die ebenfalls
Elsterwerda
Hadik
verbündeten Schweden befanden sich nördlich von
Berlin. Sowohl die feindlichen Truppen, als auch die
Maria-Theresien-Orden
verbündeten Kaiserlichen waren also weit entfernt.
Aus Hadiks Tagebuch
In seinem Tagebuch schrieb Hadik: Der Weg nach
Berlin steht jetzt frei! Er fasste den Plan, Preußens 17. Oktober 1757 – 30.000 Taler
Hauptstadt Berlin im Handstreich zu nehmen, eine
reiche Kriegskontribution einzufordern und sich an- König Wusterhausen
Berlin
schließend genauso schnell wieder zurückzuziehen.
Hadik ließ eine gründliche Aufklärung durchführen
und gab seine Befehle immer nur einen Tag vorher
und recht knapp aus.
48. Josefine* und Poly
*Besitz keine gute Zurichtung. Versalsatz geht ganz gut
Saint-Pierre-d’Oléron
Oktogonal
Ü
ber die historische Funktion der Totenleuch-
ten und den praktischen Umgang mit ihnen
weiß man sehr wenig. Da sie auf Friedhöfen fünfseitigen Laternenaufsatz
standen (beziehungsweise in Einzelfällen noch ste-
hen), vermutet man eine Beziehung zum (vermut-
Hosianna-Kreuze
lich christlichen) Totenkult. Ob in den Laternen ein Westfrankreichs
Beinhaus
Ewiges Licht brannte, oder ob nur an besonderen
Tagen (zum Beispiel an den christlichen Feiertagen
Allerheiligen, Allerseelen und Karfreitag sowie an
Begräbnistagen und Totengedenktagen) ein oder
zwischen 23,40 und 28 Metern
Karfreitag
mehrere Lichter angezündet wurden, ist völlig un-
klar. Auch über die Art der Lichter (Fackeln, Kerzen
oder ähnliches) ist nichts bekannt.
Datierung
Die Totenlaterne von Saint-Pierre-d’Oléron zeigt
deutliche hochgotische Elemente wie schlanke hohe
Bündelpfeiler mit Kapitellen an den Ecken und leicht
Oléron
im Jahr 1152 unter englischer Kontrolle
angespitzte Bögen am oberen Ende des Schafts. Die-
se Charakteristika machen eine Datierung ins späte Fensteröffnung
Element
12. oder frühe 13. Jahrhundert wahrscheinlich, als die
Insel nach der Heirat von Eleonore von Aquitanien
und Heinrich Plantagenet im Jahr 1152 unter engli-
scher Kontrolle war.
49. Playfair Display und Droid Sans
Der Turm
der blauen
Pferde Gemälde
Das großformatige Gemälde mit den Maßen 200 ×
130 cm ist nur noch auf Reproduktionen zu betrach-
FranzFelslandschaft
abstrahierte
Marc
Sindelsdorf
ten, da es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs
verschollen ist. Eine Gruppe von vier frontal über-
einander gestaffelten Pferden in blauen Farbtönen
Farbe Blau
mit nach links gewandten Köpfen auf mächtigen,
fast lebensgroßen Leibern dominieren das Bild. Ihre
Kruppen bilden den Bildmittelpunkt. Am linken Bil-
Die gelbe Kuh
drand schließt sich eine abstrahierte Felslandschaft
in Gelb-, Braun- und Rottönen an, die von einem
orangefarbenen gestreiften Regenbogen auf gel-
bem Grund überwölbt wird. Der Regenbogen und
die Mondsichel sowie die Kreuze auf dem Körper Zeichnung
des ersten Pferdes im Bildvordergrund bilden mög-
licherweise Marcs Intention ab, die Einheit von Kos- Else Lasker-Schüler
mos und Natur darzustellen.
50. Droid Serif und Open Sans
Bockmerholz Bodenbeschaffenheit
Geschiebelehm
Naturschutzgebiet
Das Bockmerholz ist ein rund 2 km² großes, ge-
schlossenes Laubwaldgebiet in Hannover, das
Wülferode
etwa zur Hälfte unter Naturschutz steht. Der Wald
liegt südlich des hannoverschen Stadtteils Wül-
ferode und gilt als Relikt von ausgedehnten Laub-
Dörfer im Wald
waldbeständen des Nordwaldes, der hier bis ins
Frühmittelalter bestand. Durch das Bockmerholz
führen nur Waldwege und enge Pfade.
Reste der Grenzmarkierungen
Gaim
Lage
Der Wald liegt etwa einen halben Kilometer süd-
lich von Wülferode und im Osten des Kronsber-
ges. Das ähnlich strukturierte Waldgebiet Gaim
befindet sich etwa 2 km nordöstlich. Im Osten
Brandmoorwiesen
wird das Bockmerholz von der Landesstraße L
388 nach Wülferode begrenzt, im Süden von der B
443. Die A 37 durchschneidet den äußersten süd-
westlichen Zipfel des Waldes.
51. Alegreya* und Abril Fatface
*IMHO einer der schönsten Schriften im Google Webfont-Universum
Paimpol Gezeitenunterschiede
Paimpol liegt im Bereich starker Gezeitenunterschie-
Île de Bréhat
frühen 15. Jahrhundert
1790
de (Tidenhub bis über 12 Meter), so dass die Bucht
(anse de Paimpol), die den Ort mit dem Meer verbin-
det, regelmäßig bis auf ein kleines Rinnsal trocken-
fällt. Der Fischerei- und Freizeithafen – einer der
wichtigsten der Region – kann daher nicht durch-
gängig angelaufen werden; der ausreichende Was-
serstand in den beiden Hafenbecken wird durch eine
Eingang
Schleuse sichergestellt.
An der Küste
Diese Strömungsverhältnisse vor der Küste nutzt
heutzutage auch ein kleines Gezeitenkraftwerk. In
den Freizeithafen mündet der Quinic, ein Bach. Notre-Dame de Kergrist
Schiffe
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 23,6 km² und
erreicht im Landesinneren eine maximale Höhe von
86 m über NN.
52. Quicksand* und Asul
*Auch schlechte Zurichtung
Steppen- Stephanorhinus hemitoechus
nashorn sub-mediterran
Steppengebiete auch im Pleistozän
1969
Steppennashorn wie viele wärmeadaptierten Tiere
Das ausgestorbene Steppennashorn (Stephanorhinus
hemitoechus) war eine pleistozäne Nashornart Eurasi-
ens und Nordafrikas. Erstmals wurde es im Jahr 1868
durch den schottischen Paläontologen Hugh Falco-
ner (1808–1865) wissenschaftlich unter dem Namen
Nasenbein
Rhinoceros hemitoechus beschrieben. Es starb wie das
Waldnashorn erst im späten Pleistozän aus, überlebte
Prämolar
aber regional neueren Untersuchungen zufolge bis zum
Beginn des Holozän.
Verbreitung und Lebensraum
Das Steppennashorn lebte im Mittel- und Jungpleisto-
zän in weiten Teilen Europas und Asiens, von der Iberi-
schen Halbinsel bis weit nach Mittelasien. Weiterhin ist
Hugh Falconer
es von Fundstellen in der Levante (Libanon, Syrien, Isra-
el) sowie aus Nordafrika (Marokko, Libyen) bekannt.