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Wie alles begann
und was sie heute erwartet.
Hallo Jannis, hast du Lust mit mir einen Vortrag in Hamburg zu
                  leiten? Es geht um das Thema Employer Branding und ja, ich
                  wollte auch etwas über Gen Y machen – die Generation wird
                  doch immer noch so heiß diskutiert …


Hey Volker, tolle Idee. Aber bitte gerne kontrovers und
im Dialog – irgendwie … vielleicht können wir uns ja
dann auch etwas eingehender mit Recruiting-
kommunikation auseinandersetzten? Das macht mir
doch am meisten Spaß. Was meinste?




                         Jannis Tsalikis Volker Seubert
                         Head of Human Resources /          Personalberater
                         Senior Consultant Brand & Talent   Reiff Management Consultants
                         MSL Germany                        GmbH & Co. KG
FÜR GEN Y HR KOMMUNIKATION
       NEU DENKEN?
Zwei Fragen.
Zwei Thesen.
1. GEN Y ?
2. HR KOMMUNIKATION NEU
   DENKEN?
1. GEN Y ?
2. HR KOMMUNIKATION NEU
   DENKEN?
Tickt die Gen Y anders?

Zeichnet sich Gen Y durch eine
besondere Mediennutzung aus?
GEN Y ? // Soziologie
„Bück dich hoch!“
Generationen verändern sich.
                     Baby Boomer             Generation X        Generation Y
                     1946-1964               1965 -1979          1980 -1994
                     Fernseher               Kabelfernsehen      IPTV
 Technik             Telefon                 E-Mail              Web 2.0
                     Schreibmaschine         PC                  Laptop
                     LP                      CD                  MP3
 Musik               Woodstock               Roskilde            Love Parade
                     Rolling Stones          Nirvana             Eminem
                     Brettspiele             Computerspiele      MMORPGs
 Unterhaltung        Micky Mouse             Lucky Luke          Harry Potter
                     Superman                Baywatch            Sex and the City
                     Willy Brandt            Helmut Kohl         Gerhard Schröder
 Politik             Wiederaufbau            Mauerfall           Euro
                     Ölkrise                 Tschernobyl         Klimawandel
                     idealistisch            pessimistisch       pragmatisch
 Denkweise           revolutionär            Null-Bock           kooperativ
                     kollektiv               individualistisch   Netzwerke
In Anlehnung an: DEGW Deutschland GmbH, München 2008
Gen Y ist so. Die „Fakten“.
•   Die Generation ist kurzlebig und ungeduldig
•   ist emotional talentiert - gute Voraussetzungen für Teamwork
•   ist der Job ist eine Möglichkeit, etwas zu bewegen
•   hat ihre Werte und kennt ihre Optionen/Möglichkeiten
•   hat das Bedürfnis, etwas zum Unternehemn beizusteuern
•   lebt hier und heute - trifft hastige Entscheidungen
•   braucht sofortiges Lob und Bestätigung für ihre Leistung
•   weiß nicht, wie viel sie einsetzen und aufgeben muss, um erfolgreich und
    berühmt zu werden
•   liebt Rampenlicht
•   hasst Langeweile und Routine-Jobs
•   sucht etwas, an das sie glauben kann
•   ist sehr skeptisch - braucht rationale Erklärungen
•   will involviert sein
•   kann nicht gut kommunizieren - mündlich wie schriftlich
•   braucht und will Weiterbildung - regelmäßig
                                                                      Eine Unternehmensberatung.
Machen derartige Klassifizierungen Sinn?
Wenn ja, wofür sind sie dienlich?
Derartige Schubladensoziologie
     greift in der Regel zu kurz.
GEN Y ? // Mediennutzung
Studie Bitkom Ende 2011
Studie Bitkom Ende 2011
Studie Bitkom Ende 2011
Der Selbsttest - Wie Young Talents bei MSL
Social Media nutzen

              Hast du Bock auf Social Media?



    18
    16
    14
                                               häufig (4-5 pro Woche) aktiv
    12                                         und poste Meldungen
    10
     8                                         aktiv (1-2 pro Woche) und poste
                                               Meldungen
     6
     4                                         nur, weil ich wissen will, was die
     2                                         Anderen so machen

     0
                                               registriert



                                               nicht zu finden
Wie signifikant sind unterschiede der
Mediennutzung?
Die Unterschiede in der Mediennutzung sind
zwischen den Generationen X, Y und Z marginal.
Fazit und Zeit für unsere erste These
• Die Klassifizierung in Babyboomer, Gen X, Gen Y o.ä. hat jedoch dazu
  beigetragen, sich mit den eklatanten Veränderungen in der Gesellschaft /
  Organisationen und mithin auch in der Kommunikation / Medienverhalten zu
  diskutieren (Merke: für Interessierte hierzu auch Rolf Schulmeister).
• Die Diskussion um Gen Y und immer neue Schubladen sind in der
  Zielgruppendefinition jedoch keineswegs hinreichend.




                                NICHT!
Fazit und Zeit für unsere erste These
• Die Klassifizierung in Babyboomer, Gen X, Gen Y o.ä. hat jedoch dazu
  beigetragen, sich mit den eklatanten Veränderungen in der Gesellschaft /
  Organisationen und mithin auch in der Kommunikation / Medienverhalten zu
  diskutieren. (Merke: für Interessierte hierzu auch Rolf Schulmeister).
• Die Diskussion um Gen Y und immer neue Schubladen sind in der
  Zielgruppendefinition jedoch keineswegs hinreichend.




These: Generation Y ist nur die sichtbare Spitze einer Veränderung
innerhalb unserer Gesellschaft. Bei z.B. der Erstellung von
Kommunikationskonzepten müssen wir nach Interessensgruppen
                                NICHT!
clustern – das hat mit Generationsunterschieden nur zum Teil etwas zu tun.
1. GEN Y ?
2. HR KOMMUNIKATION NEU
   DENKEN?
1. GEN Y ?
2. HR KOMMUNIKATION NEU
   DENKEN?
Muss HR Kommunikation neu gedacht
werden?
Folgen wir unserer eben genannten These, dann haben wir die Eingangsfrage
beantwortet und eigentlich können wir jetzt alle nach Hause gehen.

Wie gut, dass wir die Eingangsfrage gesplittet haben, denn wir sind der
Meinung, dass HR Kommunikation neu gedacht (und gemacht) werden muss.

Es ist doch klar und kein Geheimnis, dass aktuell viele Faktoren dazu
beitragen, dass sich ein eklatanter Wandel vollzieht, der auch die HR
Kommunikation massiv beeinflusst – Gen Y ist nur die sichtbare Spitze dieses
Wandels.



                                  NICHT!
Ja, wir brauchen neue HR Kommunikation!




Eine Auswahl relevanter Faktoren:
•   Wertewandel / Anspruchshaltung
•   Demographischer Wandel / Konkurrenz
•   Digitalisierung / Transparenz
•   Globalisierung / Kultur
•   …
Neue HR Kommunikation …
Weil Sinnstiftung, Selbstverwirklichung nicht nur für Gen Y, sondern in der
gesamten Gesellschaft immer wichtiger wird. D.h. es muss gelingen quasi indivi-
dualisierte Karrierekonzepte für jeden in der gesamte Belegschaft und mithin auch
eine entsprechende interne und externe HR Kommunikation zu gewährleisten.




                                  NICHT!
Neue HR Kommunikation …
Ressourcenknappheit führt zu zunehmender Härte im „War for Talents“. Wer
morgen als Arbeitgeber noch sichtbar sein will, der muss mehr Ressourcen
einsetzen und braucht kreative Konzepte.




                                 NICHT!
Neue HR Kommunikation …
Weil die digitale Welt „always-on“ ist, braucht HR Kommunikation (mindestens zum
Zwecke der Imagebildung) sowohl intern als auch extern eine höhere Taktung und
mehr Inhalte, die die Interessengruppen bewegen. Zudem müssen ehrliche Dialoge
- teilweise öffentlich - geführt werden.




                                 NICHT!
Neue HR Kommunikation …
Weil Freizügigkeit in Europa bzw. die
fortwährende Globalisierung auf dem
Arbeitsmarkt, die Auseinandersetzung
mit unterschiedlichen Kulturen erfordert.




                                   NICHT!
Natürlich gibt es viele weitere Treiber für den
stetigen Wandel.




                     NICHT!
Die Summe dieser Veränderungen führen zu
einem geänderten Kommunikationsverhalten
    und zu neuenNICHT!
                Konversationsansprüchen.
Fazit und Zeit für unsere zweite These
• Die Notwenigkeit für eine kreative, konsequente, gezielte und nachhaltige HR
  Kommunikation (sowohl nach innen als auch nach außen) hat sich erhöht.
• Es sind (mehr) Ressourcen notwendig. Es sind durchdachte Strategien und
  kreative Umsetzungen erforderlich.
• Ernstgemeinte Konversation mit Interessensgruppen sind zwingend notwendig
  (mit Themen in einen Dialog gehen Moderierte Beteiligung, d.h.
  Involvieren, Engagement, Multiplikatoren, Austausch)
Fazit und Zeit für unsere zweite These
• Die Notwenigkeit für eine kreative, konsequente, gezielte und nachhaltige HR
  Kommunikation (sowohl nach innen als auch nach außen) hat sich erhöht.
• Es sind (mehr) Ressourcen notwendig. Es sind durchdachte Strategien und
  kreative Umsetzungen erforderlich.
• Ernstgemeinte Konversation mit Interessensgruppen sind zwingend notwendig
  (mit Themen in einen Dialog gehen Moderierte Beteiligung, d.h.
  Involvieren, Engagement, Multiplikatoren, Austausch)



These: Die Zeit ist mehr als reif. Wer morgen noch Mitarbeiter haben
will, die in der Lage sind zum Unternehmenserfolg beizutragen, der muss
handeln. HR Kommunikation ist Konversation.
WAS DENKEN SIE?
Bitte diskutieren Sie in der Gruppe:
1) Sind die Thesen richtig?

2) Wie viel Konversation gelingt Ihnen in der internen und externen HR
   Kommunikation bereits? Können Sie ein eigenes gutes Beispiel aus der
   Personalbeschaffung, Integration, Mitarbeiterführung /-motivation,
   Trennung, … vorbringen?


These: Generation Y ist nur die sichtbare Spitze einer Veränderung
innerhalb unserer Gesellschaft. Bei z.B. der Erstellung von
Kommunikationskonzepten müssen wir nach Interessensgruppen
clustern – das hat mit Generationsunterschieden zum Teil etwas zu tun.


These II: Die Zeit ist mehr als reif. Wer morgen noch Mitarbeiter haben will
die in der Lage sind zum Unternehmenserfolg beizutragen, der muss
handeln. HR Kommunikation ist Konversation.
Vielen Dank, dass Sie so engagiert
mitgemacht haben.
HINWEIS:

BPM Fachgruppe Social Media trifft sich am
13. September zum Thema „Interne
Kommunikation mit Social Media“.

UND

Wer Spaß am Dialog hatte, sollte zum HR
BarCamp kommen! 21.-22. Februar 2013 in Berlin.
www.hrbarcamp.de oder XING-Gruppe

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HR Kommunikation für Gen Y neu denken

  • 1.
  • 2. Wie alles begann und was sie heute erwartet.
  • 3. Hallo Jannis, hast du Lust mit mir einen Vortrag in Hamburg zu leiten? Es geht um das Thema Employer Branding und ja, ich wollte auch etwas über Gen Y machen – die Generation wird doch immer noch so heiß diskutiert … Hey Volker, tolle Idee. Aber bitte gerne kontrovers und im Dialog – irgendwie … vielleicht können wir uns ja dann auch etwas eingehender mit Recruiting- kommunikation auseinandersetzten? Das macht mir doch am meisten Spaß. Was meinste? Jannis Tsalikis Volker Seubert Head of Human Resources / Personalberater Senior Consultant Brand & Talent Reiff Management Consultants MSL Germany GmbH & Co. KG
  • 4. FÜR GEN Y HR KOMMUNIKATION NEU DENKEN?
  • 6. 1. GEN Y ? 2. HR KOMMUNIKATION NEU DENKEN?
  • 7. 1. GEN Y ? 2. HR KOMMUNIKATION NEU DENKEN?
  • 8. Tickt die Gen Y anders? Zeichnet sich Gen Y durch eine besondere Mediennutzung aus?
  • 9. GEN Y ? // Soziologie
  • 11. Generationen verändern sich. Baby Boomer Generation X Generation Y 1946-1964 1965 -1979 1980 -1994 Fernseher Kabelfernsehen IPTV Technik Telefon E-Mail Web 2.0 Schreibmaschine PC Laptop LP CD MP3 Musik Woodstock Roskilde Love Parade Rolling Stones Nirvana Eminem Brettspiele Computerspiele MMORPGs Unterhaltung Micky Mouse Lucky Luke Harry Potter Superman Baywatch Sex and the City Willy Brandt Helmut Kohl Gerhard Schröder Politik Wiederaufbau Mauerfall Euro Ölkrise Tschernobyl Klimawandel idealistisch pessimistisch pragmatisch Denkweise revolutionär Null-Bock kooperativ kollektiv individualistisch Netzwerke In Anlehnung an: DEGW Deutschland GmbH, München 2008
  • 12. Gen Y ist so. Die „Fakten“. • Die Generation ist kurzlebig und ungeduldig • ist emotional talentiert - gute Voraussetzungen für Teamwork • ist der Job ist eine Möglichkeit, etwas zu bewegen • hat ihre Werte und kennt ihre Optionen/Möglichkeiten • hat das Bedürfnis, etwas zum Unternehemn beizusteuern • lebt hier und heute - trifft hastige Entscheidungen • braucht sofortiges Lob und Bestätigung für ihre Leistung • weiß nicht, wie viel sie einsetzen und aufgeben muss, um erfolgreich und berühmt zu werden • liebt Rampenlicht • hasst Langeweile und Routine-Jobs • sucht etwas, an das sie glauben kann • ist sehr skeptisch - braucht rationale Erklärungen • will involviert sein • kann nicht gut kommunizieren - mündlich wie schriftlich • braucht und will Weiterbildung - regelmäßig Eine Unternehmensberatung.
  • 13.
  • 14. Machen derartige Klassifizierungen Sinn? Wenn ja, wofür sind sie dienlich?
  • 15. Derartige Schubladensoziologie greift in der Regel zu kurz.
  • 16. GEN Y ? // Mediennutzung
  • 20.
  • 21. Der Selbsttest - Wie Young Talents bei MSL Social Media nutzen Hast du Bock auf Social Media? 18 16 14 häufig (4-5 pro Woche) aktiv 12 und poste Meldungen 10 8 aktiv (1-2 pro Woche) und poste Meldungen 6 4 nur, weil ich wissen will, was die 2 Anderen so machen 0 registriert nicht zu finden
  • 22. Wie signifikant sind unterschiede der Mediennutzung?
  • 23. Die Unterschiede in der Mediennutzung sind zwischen den Generationen X, Y und Z marginal.
  • 24. Fazit und Zeit für unsere erste These • Die Klassifizierung in Babyboomer, Gen X, Gen Y o.ä. hat jedoch dazu beigetragen, sich mit den eklatanten Veränderungen in der Gesellschaft / Organisationen und mithin auch in der Kommunikation / Medienverhalten zu diskutieren (Merke: für Interessierte hierzu auch Rolf Schulmeister). • Die Diskussion um Gen Y und immer neue Schubladen sind in der Zielgruppendefinition jedoch keineswegs hinreichend. NICHT!
  • 25. Fazit und Zeit für unsere erste These • Die Klassifizierung in Babyboomer, Gen X, Gen Y o.ä. hat jedoch dazu beigetragen, sich mit den eklatanten Veränderungen in der Gesellschaft / Organisationen und mithin auch in der Kommunikation / Medienverhalten zu diskutieren. (Merke: für Interessierte hierzu auch Rolf Schulmeister). • Die Diskussion um Gen Y und immer neue Schubladen sind in der Zielgruppendefinition jedoch keineswegs hinreichend. These: Generation Y ist nur die sichtbare Spitze einer Veränderung innerhalb unserer Gesellschaft. Bei z.B. der Erstellung von Kommunikationskonzepten müssen wir nach Interessensgruppen NICHT! clustern – das hat mit Generationsunterschieden nur zum Teil etwas zu tun.
  • 26. 1. GEN Y ? 2. HR KOMMUNIKATION NEU DENKEN?
  • 27. 1. GEN Y ? 2. HR KOMMUNIKATION NEU DENKEN?
  • 28. Muss HR Kommunikation neu gedacht werden? Folgen wir unserer eben genannten These, dann haben wir die Eingangsfrage beantwortet und eigentlich können wir jetzt alle nach Hause gehen. Wie gut, dass wir die Eingangsfrage gesplittet haben, denn wir sind der Meinung, dass HR Kommunikation neu gedacht (und gemacht) werden muss. Es ist doch klar und kein Geheimnis, dass aktuell viele Faktoren dazu beitragen, dass sich ein eklatanter Wandel vollzieht, der auch die HR Kommunikation massiv beeinflusst – Gen Y ist nur die sichtbare Spitze dieses Wandels. NICHT!
  • 29. Ja, wir brauchen neue HR Kommunikation! Eine Auswahl relevanter Faktoren: • Wertewandel / Anspruchshaltung • Demographischer Wandel / Konkurrenz • Digitalisierung / Transparenz • Globalisierung / Kultur • …
  • 30. Neue HR Kommunikation … Weil Sinnstiftung, Selbstverwirklichung nicht nur für Gen Y, sondern in der gesamten Gesellschaft immer wichtiger wird. D.h. es muss gelingen quasi indivi- dualisierte Karrierekonzepte für jeden in der gesamte Belegschaft und mithin auch eine entsprechende interne und externe HR Kommunikation zu gewährleisten. NICHT!
  • 31. Neue HR Kommunikation … Ressourcenknappheit führt zu zunehmender Härte im „War for Talents“. Wer morgen als Arbeitgeber noch sichtbar sein will, der muss mehr Ressourcen einsetzen und braucht kreative Konzepte. NICHT!
  • 32. Neue HR Kommunikation … Weil die digitale Welt „always-on“ ist, braucht HR Kommunikation (mindestens zum Zwecke der Imagebildung) sowohl intern als auch extern eine höhere Taktung und mehr Inhalte, die die Interessengruppen bewegen. Zudem müssen ehrliche Dialoge - teilweise öffentlich - geführt werden. NICHT!
  • 33. Neue HR Kommunikation … Weil Freizügigkeit in Europa bzw. die fortwährende Globalisierung auf dem Arbeitsmarkt, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen erfordert. NICHT!
  • 34. Natürlich gibt es viele weitere Treiber für den stetigen Wandel. NICHT!
  • 35. Die Summe dieser Veränderungen führen zu einem geänderten Kommunikationsverhalten und zu neuenNICHT! Konversationsansprüchen.
  • 36. Fazit und Zeit für unsere zweite These • Die Notwenigkeit für eine kreative, konsequente, gezielte und nachhaltige HR Kommunikation (sowohl nach innen als auch nach außen) hat sich erhöht. • Es sind (mehr) Ressourcen notwendig. Es sind durchdachte Strategien und kreative Umsetzungen erforderlich. • Ernstgemeinte Konversation mit Interessensgruppen sind zwingend notwendig (mit Themen in einen Dialog gehen Moderierte Beteiligung, d.h. Involvieren, Engagement, Multiplikatoren, Austausch)
  • 37. Fazit und Zeit für unsere zweite These • Die Notwenigkeit für eine kreative, konsequente, gezielte und nachhaltige HR Kommunikation (sowohl nach innen als auch nach außen) hat sich erhöht. • Es sind (mehr) Ressourcen notwendig. Es sind durchdachte Strategien und kreative Umsetzungen erforderlich. • Ernstgemeinte Konversation mit Interessensgruppen sind zwingend notwendig (mit Themen in einen Dialog gehen Moderierte Beteiligung, d.h. Involvieren, Engagement, Multiplikatoren, Austausch) These: Die Zeit ist mehr als reif. Wer morgen noch Mitarbeiter haben will, die in der Lage sind zum Unternehmenserfolg beizutragen, der muss handeln. HR Kommunikation ist Konversation.
  • 39. Bitte diskutieren Sie in der Gruppe: 1) Sind die Thesen richtig? 2) Wie viel Konversation gelingt Ihnen in der internen und externen HR Kommunikation bereits? Können Sie ein eigenes gutes Beispiel aus der Personalbeschaffung, Integration, Mitarbeiterführung /-motivation, Trennung, … vorbringen? These: Generation Y ist nur die sichtbare Spitze einer Veränderung innerhalb unserer Gesellschaft. Bei z.B. der Erstellung von Kommunikationskonzepten müssen wir nach Interessensgruppen clustern – das hat mit Generationsunterschieden zum Teil etwas zu tun. These II: Die Zeit ist mehr als reif. Wer morgen noch Mitarbeiter haben will die in der Lage sind zum Unternehmenserfolg beizutragen, der muss handeln. HR Kommunikation ist Konversation.
  • 40. Vielen Dank, dass Sie so engagiert mitgemacht haben.
  • 41. HINWEIS: BPM Fachgruppe Social Media trifft sich am 13. September zum Thema „Interne Kommunikation mit Social Media“. UND Wer Spaß am Dialog hatte, sollte zum HR BarCamp kommen! 21.-22. Februar 2013 in Berlin. www.hrbarcamp.de oder XING-Gruppe