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Zheng He
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China zur Zeit Zheng Hes
Kultur/Wissenschaft/Technik
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Schiffbau
Lebenslauf Zheng He Geboren – 1371  Gestorben – 1433 oder 1435 Seefahrer, Großeunuch und Admiral
Reisen
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Menzies Debatte: Thesen - Kritik Karte 1421 Gavin Menzies Geboren 1937 London Uboot Kommandant bis 1970 Autor
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Zheng xe in deutsch

Notas do Editor

  1. Land: Ming Dynastie Mongolenkonflikt (Seidenstrasse!), Herrschaftssystem Kaiserreich, das sich nach Selbstbefreiung von Mongolen neu konstituieren muss, Dualität Eunuchen (innerhalb des Hofes) vs. Mandarine (Ämter außerhalb des Hofes) Kultur: Hochkultur und Überzeugung von der eigenen Überlegenheit (vgl. Tributsystem) Verlegung Hauptstadt (1421) Chinesische Mauer, Konflikt Nordgrenze, kostspielig, Bau Verbotene Stadt Wegen anhaltenden Gefahren durch die wilden Reiterstämme der Mongolen zieht der Kaiser von Najing (Naking) nach Bejing (Peking) und veranlasst einzigartige Projekte: Yongle baut sich einen gigantischen Kaiserpalast – die „Verbotene Stadt“ – und trägt mit tausenden von Gelehrten in einer 11.000-bändigen Enzyklopädie alles existierende Wissen aus dem gesamten Reich zusammen! Und auch der Bau die „Große Chinesische Mauer“ wird unter seiner Regentschaft vorangetrieben und weitestgehend abgeschlossen. Aber das spektakulärste Projekt gibt der Kaiser 1403 an seinen begabten Vertrauten Zheng He in Auftrag, das selbst in der Geschichte Chinas seinesgleichen sucht: den Bau einer mächtigen Hochseeflotte.
  2. Wissenschaft große Bibliothek zusammengestellt (11000), Kartografie, Astronomie, Pflanzenkunde, Steinhauerei, Dolmetscher, Philosophie (Konfuzius), Baukunst (Peking, Kanal 1800km, chinesische Mauer mehrer tausend Kilometer aktuell 8851,8km)
  3. Schiffstechnik : Größe der Schiffe und der Flotte, Abteilungen, Navigation, Logistik, Seeausdauer und Reichweite, Standkraft, Der Schiffsbau ist seiner Zeit weit voraus und einmalig. Die durchschnittlichen Dschunken sind um ein Vielfaches größer als die Schiffe (Segelform, limitiert), mit denen Kolumbus Amerika entdeckte. Und mit einer Wasserverdrängung von 3000 Tonnen übertreffen sie die Schiffe Vasco Da Gamas um ein zehnfaches.
  4. Die Quellen sprechen von riesigen, mehr als 120 Meter langen Dschunken. Eine statische Herausforderung. Denn die Schiffe müssen sowohl stabil sein, als auch manövrierfähig, wenn sie nicht untergehen sollen. Doch Holzdschunken sind nicht so robust wie moderne Stahlschiffe. Übertreiben die Quellen, wenn sie von 120 Metern Länge sprechen oder waren die Schiffe tatsächlich stabil genug, um meterhohen Wellen zu trotzen? Ein Fund aus den 70er Jahren gibt Antwort. In der Provinz Fujian stießen Handwerker auf den Rumpf einer Dschunke aus dem 13. Jahrhundert. Schon 200 Jahre vor der Flotte zeigt sich, dass Chinas Wissen im Schiffsbau wegweisend war. Prinzip der Unsinkbarkeit Schotten unterteilen den Schiffsrumpf in abgeschlossene Kabinen. Gerade bei den flachen Rümpfen der Dschunken, sorgt dies für große Stabilität. Schotten bieten zudem Sicherheit: die Unterteilung des Rumpfes in wasserdichte Kabinen verhindert das Volllaufen der Dschunke. Die Inspiration zur Schottenbauweise kommt vom Bambus, dem stabilsten Naturmaterial der Welt. Dabei wird das System der inneren Wände des Bambus auf den Schiffsrumpf übertragen. Es ist das Prinzip der Unsinkbarkeit. In Europa werden Schotten erst im 19. Jahrhundert entwickelt. Die Great Eastern ist 1866 das erste europäische Schiff mit wasserdichten Unterteilungen. "Die chinesischen Schiffe waren uns um 500 Jahre voraus", urteilte ein französischer Gelehrter Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute ist die Verwendung von Schotten aus dem Schiffsbau nicht mehr wegzudenken. In China ist diese Bauweise bereits grundlegender Bestandteil der Schiffstechnik, als die Flotte entsteht. Größte Holzschiffe aller Zeiten Aus allen Teilen des Landes wird Holz herbeigeschafft. Für nur ein Schiff werden ganze Wälder gerodet. Doch wie groß waren die Schiffe nun wirklich? Die Quellen berichten, dass einige von ihnen, die Schatzschiffe, mehr als 120 Meter lang seien. Neun Maste sollen sie gehabt haben. Damit wären sie bis heute die größten Holzschiffe aller Zeiten. In den Trockendocks von Longjiang suchen die Archäologen nach Überresten der Flotte, denn sie wollen Beweise für die Größe. Im Schlamm der Werft entdeckt das Ausgrabungsteam zwei gewaltige elf Meter lange Ruder. Mit diesem Fund ist es den Wissenschaftlern endlich möglich, die Größe zu rekonstruieren. Die so genannten Schatzschiffe haben tatsächlich eine Länge von über 120 Metern und eine Breite von 50 Metern. Um diesen Koloss anzutreiben, sind neun Masten notwendig. Versetzt angeordnet, können sie den Wind optimal nutzen. Armada mit über 300 Dschunken Um solche Schiffe zu bauen, scheut der Kaiser keine Ausgaben. Erst im späten 19. Jahrhundert werden in Europa Schiffe der gleichen Größe gebaut. Nicht aus Holz, sondern aus Stahl. Zheng Hes Aufgabe ist aber nicht nur die Konstruktion der großen Schatzschiffe. Für den Flottenverband werden verschiedene Dschunken mit unterschiedlicher Größe und Funktion entwickelt. Nach zwei Jahren Bau sind 60 Schiffe fertig gestellt, der Beginn einer geplanten Armada von über 300 Dschunken.   Nach der Fertigstellung müssen die Schiffe zu Wasser gebracht werden. Dafür haben die Trockendocks Schleusen, die sie mit dem Yangtse Fluss verbinden. Weil die Dschunken einen flachen Rumpf haben, können auch die großen Schatzschiffe den Fluss befahren, ohne auf Grund zu setzen. Von dort aus segeln sie Richtung Meer. Waren in der Lage Strom und Wind auszunutzen ohne genaue Kenntnisse zu haben
  5. Herkunft : Zheng He (urspr. Ma He) als Eunuch (70 000 in Hauptstadt beschäftigt), damit einerseits Angehöriger einer elitären Gruppe (Nähe zum Kaiser, privilegierte Stellung) und andererseits Konkurrenten der Mandarine (gebildete Elite von Hauptstadt (noch Nanking), Ausbildung und Prüfungen, Konfuzius), war gläubiger Im Jahre 1382 geriet er als elfjähriger Junge in Gefangenschaft der Ming -Truppen, die gerade die Provinz Yunnan befriedeten. Mit 13 Jahren wurde er kastriert , da der Kaiser und seine Nachkommen die einzig zeugungsfähigen Männer im Palast sein durften. Zheng He kam zunächst als Diener an den Hof des Prinzen von Yan, Zhu Di, der später als Cheng Zu der Yongle -Kaiser (1403–1424) der Ming-Dynastie werden sollte. Ma He zeigte sich als außergewöhnlicher Diener und wurde in der Kriegskunst und Diplomatie unterwiesen. Prinz Zhu Di gab Ma He den neuen Namen Zheng He (Cheng Ho), nachdem das Pferd des Eunuchen in einer Schlacht bei Zhenglunba getötet wurde. Als weiterer Name Zheng Hes tritt „San Bao“ auf, was „drei Juwelen “ bedeutet. Zheng He war nach den Berichten eine imposante Erscheinung. Er soll über zwei Meter groß und sehr beleibt gewesen sein (was bei Kastration vor Beendigung des Wachstums sehr glaubhaft ist) und eine tiefe oder aber sehr durchdringende Stimme gehabt haben (Kastration nach dem Stimmbruch ?). Als Prinz Zhu Di im Jahre 1402 Kaiser wurde, bedeutete dies auch einen erheblichen Machtzuwachs für Zheng He. 1403 ernannte der neue Kaiser Yongle ihn zum Admiral und befahl, eine Flotte von Schatzschiffen zu bauen, um damit den Einflussbereich Chinas weiter auszudehnen und nach der Fremdherrschaft der Mongolen wieder als ein mächtiges Land zu erscheinen. Admiral Zheng He war der erste Eunuch , der eine so hohe militärische Position in China bekleidete.
  6. Entsandt vom Kaiser verlässt Zheng He im Jahre 1405 mit der Flotte der Weltgeschichte den heimatlichen Hafen, lange bevor die Europäer beginnen, die Weltmeere zu erkunden. Über drei Jahrzehnte legt Zheng He als Kommandant der gewaltigen chinesischen Armada in riesigen Holzschiffen viele tausend Kilometer zurück. Admiral Zheng He befehligt eine Schar von Spezialisten an Bord: Dolmetscher und Beamte für das diplomatische Protokoll, Astrologen, Geomanten und Navigatoren für die Wettervorhersage und Wegbestimmung sowie Soldaten, Ärzte, Heilkundler und Wissenschaftler bis hin zu Agrarexperten. 28.000 Mann Besatzung. Die schwerfälligen Hauptschiffe werden von wendigen, kleineren Patrouillenbooten und verschiedenen Versorgungsschiffen begleitet. Als Kriegsschiffe dienen fünfmastige Dschunken, zum Teil hoch bewaffnet. Jede Dschunke hat eigene Kapitäne und ist hierarchisch straff aufgebaut. Die Flotte ist auf hoher See in kleinere Flottenverbände geteilt, um beweglicher zu sein. Insgesamt sieben Mal wird die Armada aufbrechen, später mit hunderten von Dschunken. Seine erste Reise führt ihn über Vietnam, Java, Malakka nach Indien und sichert die Straße von Malakka – das Tor zum Westen über dem Seeweg. Damals wie heute treiben Piraten in diesen strategisch wichtigen Gewässern ihr Unwesen. Auf dem Rückweg führt die Flotte einen erbitterten Kampf gegen die Piraten. Später steuert die Flotte in der Arabischen See bis nach Mombasa. Zum ersten Mal tritt China 1409 auch als maritime Großmacht auf, als durch ein Aufstand in Sri Lanka der feindselige König gegen eine chinesische Marionette ausgetauscht wird. Meistens reicht aber schon der Anblick dieser gigantischen Drachenflotte, den Gegner einzuschüchtern und die erwünschten Tribute einzusammeln. Warum wurden die Reisen eingestellt? Gründe Abbruch der Reisen: mannigfaltig, aber Ergebnis klar: enorme Auswirkungen auf das Verhältnis Chinas zu den Nachbarn als auch auf die Region mit dem Tod Zheng Hes endete auch Chinas maritime expansive Politik letzte Reise hätte schon nicht mehr stattfinden sollen. Mit dem Tod des Kaisers Xuande 1435 endgültige Abkehr Ausschließliche Konzentration auf die Nordgrenze Umorientierung entsprach der Einstellung der konfuzianisch geprägten Ministerialbeamten (Machtspiele Ministerialbeamte/Eunuchen) Andere Gründe: 1. schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis der Seereisen und des Tributsystems 2. Verlegung der Hauptstadt von Nanking (südliche Hauptstadt) nach Peking (nördliche Hauptstadt); Ende maritime Ausrichtung hin zur nordwestlichen Steppe (Bau der großen Mauer) Nördliche Nachbarn stellten eine deutlich höhere Gefahr dar.
  7. Basis für Menzies: Seemännisch erfahren, Einbringen neuer Perspektiven (Wind, Strom, Interpretation von Seekarten)
  8. Tabelle Thesen - Kritik