2. BILDUNG FÜR ALLE
UNO Millenniums-Deklaration
Sub Sahara - Afrika (SSA)
Fakten
Bildung
Literalität, Gender, HIV
M. Grimus, Vienna, Austria
Rahmenbedingungen: Schulen, Bildungsqualität
ICT4D
Internet und Mobilfunk
ICT und Bildungschancen
Bildungs-Projekte
Nigeria, Südafrika, Ghana
SSA – Europa: Digital Literacy
3. SUB SAHARA AFRIKA
FAKTEN
Bevölkerung: 883 Millionen
(14 % d. Welt)
70% leben im ländlichen Raum
Sterblichkeitsrate < 5 Jahre: 117 v. 1000
Durchschnitt: 5,2 Kinder / Frau
43 % jünger als 15 Jahre (Europa 16%)
3 % älter als 64 Jahre (Europa 16%)
M. Grimus, Vienna, Austria
World Population Prospect: Verdoppelung
der Bevölkerung in den nächsten 40 Jahren
167 Millionen Illiterate (38%)
HIV Infizierte im Alter 15-49 Jahre:
5,0 % in SSA (17,8% in Südafrika)
0,2-0,4 % in Europa (2009)
72 % leben von weniger als 2 US$/Tag
Von den letzten 20 Plätzen im Human Poverty Index 32 % haben keine Zugang zu Bildung
werden 16 von Staaten in SSA eingenommen
(32 Millionen Kinder/Jugendliche)
43% der Kinder, die nicht zur Schule gehen,
leben in Subsahara-Afrika
http://data.worldbank.org/indicator/SI.POV.2DAY)
4. BILDUNG
RAHMENBEDINGUNGEN
6 Jahre Grundschule
3 Jahre Junior Secondary (3 Jahre Senior Secondary)
Gender
Kinderarbeit
HIV
M. Grimus, Vienna, Austria
Schulen
Ausstattung
Schulbücher
Bildungsqualität
Unterrichtsentfall
Lehrerbildung
5. GESCHLECHTERPARITÄT (GPI)
WEIBLICHE ANALPHABETEN
(VERGLEICH MIT MÄNNLICHEN A.)
"... my father thinks it’s a waste letting
me go to school. It’s better for my family
to let me work than go to school. My
Territory size is proportional to the number of illiterate women aged
father also says it’s easier for men to 15 years and over, minus the number of illiterate men of the same age
tell girls what to do if they don’t have in the same territory.
an education." Aisata, 2002 Only territories with greater female illiteracy have an area.
6. FRAUEN
Bildung verbessert die Gesundheit sowohl von
Kindern als auch von Müttern, weil Frauen in die
Lage versetzt werden, Informationen zu
Ernährung und Krankheiten zu verstehen,
sachkundige Entscheidungen zu treffen und
größere Kontrolle über ihr Leben auszuüben.
Zitat: EFA –Report 2011, efareport2011dt.pdf
M. Grimus, Vienna, Austria
7. KINDER, DIE KEINE SCHULE BESUCHEN
KINDERARBEIT, KINDERSOLDATEN
Kinderarbeit : 38 % der Kinder zwischen
7 und 14 Jahren in SSA (18 untersuchte Staaten)
Kindersoldaten (50% der Welt)
Waisen, HIV-Positive ……
M. Grimus, Vienna, Austria
8. HIV UND AIDS
Wichtigste Todesursache
14% d. Weltbevölkerung (Anteil an „out-of school-
leben in SSA, stellen 68 % children“!)
Lehrpersonen
der weltweit mit HIV
Infizierten
Weltweit 14 Mill AIDS-
M. Grimus, Vienna, Austria
Waisen, 92% leben in
Afrika
Mädchen
(15-24 Jahre)!
9. LITERARITÄT
EINTRITT IN DIE SEKUNDARSCHULE BZW.
TERTIÄRE BILDUNG
Illiteralität SSA: 37%, 175 Millionen Menschen (65% Frauen)
Netherlands
Finland
Belgium
M. Grimus, Vienna, Austria
Austria
Tertiary Secondary Literacy rate
Nigeria
South Africa
Ghana
0 20 40 60 80 100 120
10. BILDUNGSQUALITÄT
Entwicklungsländer - absolute
Lernerfolge außergewöhnlich niedrig
Malawi und Sambia > 33% Schüler im
sechsten Schuljahr können nicht
fließend lesen.
In den meisten Ländern variiert die
Qualität der Schulen, die
M. Grimus, Vienna, Austria
verschiedene sozioökonomische
Zielgruppen bedienen, beträchtlich.
Lernerfolg ist gekoppelt an Faktoren
wie Einkommen und Bildung der
Eltern, Sprache, ethnische
Zugehörigkeit und Ort.
11. M. Grimus, Vienna, Austria
Die starr aufgebauten Lehrpläne schläfern den Geist ein
und machen aus zuvor neugierigen Kindern kleine
„Wiederkäuer“: Diese lernen nicht, Neues zu suchen und zu
finden.“
Henning Andersen, STAATLICHKEIT in AFRIKA, Muss Entwicklungshilfe
scheitern? 2010, p 100.
12. ENTSCHEIDENDE
AUSWIRKUNGEN AUF DIE LERNQUALITÄT
• Lehrpersonen : Fehlzeiten
• Lehrer-Ausbildung - Qualifizierung
Lehrpersonen in SSA Jahr 1999 Jahr 2000 Jahr 2009
Grundschule 1,631 Mill. 2,037 Mill. 2,924 Mill.
Sekundarschule 631 000 896 000 1,620 Mill.
• Anstieg von 2000-2009 um 80%, ca 50% hat Päd.
Qualifikation,
M. Grimus, Vienna, Austria
• TESSA startet mit Online_Ausbildungsprogrammen
• Klassengrößen verringern sich häufig während
der Schullaufbahn (Schüler in höheren Klassen
erhalten mehr Aufmerksamkeit).
• Ausstattung
Schlecht ausgestattete Klassenräume
• fehlende Bücher und Schreibmaterialien
You can’t broaden access to primary education unless you
have enough teachers trained to teach primary school. You
can’t train these teachers ... without raising the educational
... levels of the entire society." Adriana Puiggros, 1996
13. Nigeria
160 Millionen Einwohner
weltweit an 8. Position, CIA 2010,
Bevölkerungsreichster Staat Afrikas,
250 verschiedenen Volks- und Sprachgruppen
jeder fünfte Afrikaner ist Nigerianer
M. Grimus, Vienna, Austria
14. NIGERIA
41,5% der Bevölkerung 0 - 14 Jahre
3% älter als 65 Jahre
Altersdurchschnitt 19 Jahre
Bevölkerungswachstums 4% (CIA, 2010)
60 % kein Zugang zu sauberem
M. Grimus, Vienna, Austria
Trinkwasser
38 % kein Zugang zu sanitären
Einrichtungen (Toiletten,
Abwassernetze)
Zehntgrößter Erdölexporteur der Welt!
http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml (Daten 2007)
15. NIGERIA: SCHULBESUCH
SCHULSITUATION
• 36,6% der 6-Jährigen besuchen eine Schule,
• bei den 9-11 Jährigen sind es 72%.
• Schulbesuchsrate Grundschule 60,1%, Sekundarstufe 35,1%.
UNICEF
• 30% der Schüler haben Zugang zu Schulbüchern/
Anschauungsmaterial
Folgen:
M. Grimus, Vienna, Austria
• Unterricht lehrerzentriert , Frontalunterrich, Unterricht oft
schlecht vorbereitet.
• Anreiz zu sinnerfassendem Lesen und Neugierde erweckende
Impulse fehlen
• Theoretische Inhalte dominieren
• Unterricht prüfungsorientiert
• Kreativität wird kaum geweckt/ gewünscht
• papierene Zertifikate zählen
• Problemlösungsstrategien
werden nicht entwickelt (Ajibola, 2008).
16. GO DIGITAL !
TEACHING FOR CHARITY
M.T. INTERNATIONAL COLLEGE
NIGERIA, KANO
Internet im Bildungsprozess
Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) zur
Überbrückung der digitalen Kluft
Ziel : Verbesserung von Lehren und Lernen
• Internet-Zugang ermöglicht Lehrern den Zugriff auf englischsprachige Bildungsressourcen
• Lehrer und Schüler können im www Anschauungsmaterial (Grafiken, Modelle, Videos)
nutzen, ohne dass hohe Kosten (abgesehen von Provider- und Treibstoffkosten) anfallen.
Durchführung:
Aufbau eines Computerlab’s - Anbindung der Schule an internationale
Bildungsressourcen.
Didaktische Kompetenz der Lehrer
Moderne Lehrmethoden mit Hilfe von ICT in den Unterricht integrieren
Gemeinsames Lernen, Begabten-Förderung, Schwerpunkt - Mathematik und Naturwissenschaften
Internet-Sicherheit, Good Practice….
M. Grimus, Vienna, Austria
17. PROJEKT
M.T. INTERNATIONAL COLLEGE
Jüngste Schüler (Preschool) eineinhalb Jahre alt
Älteste 19 Jahre
Unterrichtssprache ENGLISCH
Klassenschülerzahlen niedrig: 6 bis 25
Schulgeld/Trimester Gestaffelt
Kindergarten/Pre-School: 25 Euro
Sekundarstufe (SS3, letzte Klasse) bis 50 Euro
Gehälter:
34 Euro/Monat GrundschullehrerIn
50 Euro/Monat SekundarschullehrerIn
M. Grimus, Vienna, Austria
http://mt-internationalcollege.org/prof.%20magarete%20grimus.html
18. INTERNET-NUTZUNG
90% der Exporterlöse in Nigeria kommen aus
Erdölverkäufen
ein Liter Diesel im Straßenverkauf 0,8 bis 1US$
Internetnutzer rasch gewachsen:
2006 : 3% der Bevölkerung
M. Grimus, Vienna, Austria
Ende 2011: 28,3 %,
jedoch nur 0,04 % Breitband-Zugang (ITU 2011)
• Hemmnis: unzureichende Infrastruktur
• Netzstruktur zur Stromversorgung erreicht 40 %
der städtischen und 10 % der ländlichen Bevölkerung,
sporadische Stromversorgung (1-2 Std /Tag)
• Mobilfunknetz ! (ca 70 Millionen Mobiltelefone).
19. KURSE: GRUNDSCHULE / SEKUNDARSTUFE
Basic Computerskills (Maus! Tastatur…)
Gemeinsames Lernen!
Didaktische Konzepte werden erarbeitet
Learning by Making: Inhalte und Wissen
M. Grimus, Vienna, Austria
20. AFRIKA
UND INTERNET
• 2009 - Küste entlang -
Kenia, Tansania, Mosambik und
Südafrika mit den
Glasfaserleitungen nach Europa
und Asien verbunden.
ICT Projekte
Überwindung „Digitaler Gräben“
M. Grimus, Vienna, Austria
Nutzung der Informations- und
Kommunikationstechnologien
(ICT) zur Überbrückung der
digitalen Kluft
21. Internet und Mobiltelefonie werden von
Entwicklungspolitikern und Hilfsorganisationen als Aspekt
der Grundbedürfnisse definiert, da diese Demokratie
fördern und damit zur Verringerung der digitalen Spaltung,
vor allem zwischen Industrie- und Entwicklungsländern,
aber auch zwischen Arm und Reich, zwischen Geschlechtern
sowie zwischen Generationen beitragen.
M. Grimus, Vienna, Austria
http://reset.to/knowledge/digitale-kluft
22. INFORMATION SOCIETY 2011
% der Bevölkerung bzw. Haushalte GHANA Südafrika Nigeria Belgien Österreich UK NL
Literalität > 15 Jahre 66,6 88,7 28,4 99 99 99 99
Gross Enrollment Secondary GER-Sec 57,2 93,9 28,4 100 100 97,6 100
Haushalte mit angemeldeten Mobiltelefonen 71,5 100,5 55,1 113,5 145,8 130,2 116,2
Haushalte mit Computer 9,1 18,3 15,4 76,7 76,2 82,6 92
Haushalte mit Internet 0,4 10,1 9 72,1 72,9 79,2 90,9
M. Grimus, Vienna, Austria
Internet Nutzer 8,6 12,3 28,4 79,3 72,7 53,7 90,7
Aktive Festnetz-Breitband-Anbindungen 0,2 1,5 0,1 31,5 23,9 53,7 38
Aktive Mobile Breitband-Anbindungen 0,6 16,6 2,9 23,1 67,2 56 37,7
Haushalte mit Festnetz-Telefon 1,1 8,4 0,7 43,3 39,4 53,7 43,2
http://www.itu.int/ITU-D/ict/publications/idi/material/2011/MIS_2011_without_annex_5.pdf
Quelle: Measuring the information Society 2011
23. „DIGITALE GRÄBEN“ UND
INTERNET ALS INFORMELLES
BILDUNGSPOTENTIAL
Afrikanische Länder sind Schlusslichter in den
Rankings sowohl bei der Bildung als auch
in der Partizipation an der
Wissensgesellschaft
„Digitale Gräben bedeuten längst nicht
mehr nur in den Unterschieden der
technischen Aspekte (Konnektivität) sondern
auch die inhaltliche Kluft“ (content divide
Kofi Annan, WISIS 2003).
Social networking as a key driver for
bridging the Internet divide in Namibia
„Laptops are the pencils for the digital age. The sooner we can provide
high quality learning environments for all, the better and more
cohesive our societies will become.“ David Cavallo
M. Grimus, Vienna, Austria
25. TELEFONE, INTERNET, PC, MOBILTELEFONE
Prozentsatz d. Haushalte mit angemeldeten Mobiltelefonen
Prozentsatz der Haushalte mit Computer
Prozentsatz der Haushalte mit Internet
Internet Nutzer
Aktive Mobile Breitband-Anbindungen
Prozentsatz der Haushalte mit Festnetz-Telefon
145,8
130,2
M. Grimus, Vienna, Austria
113,5 116,2
100,5
92 90,7
90,9
82,6
76,7 79,3 76,2 79,2
71,5 72,1 72,9
72,7
67,2
55,1 56
53,7 53,7
43,3 43,2
39,4 37,7
28,4
23,1
18,3 16,6 15,4
12,3
9,1 8,6 10,1 8,4 9
0,4 0,61,1 2,90,7
GHANA Südafrika Nigeria Belgien Österreich UK NL
26. VERWENDUNG DES INTERNET
Quelle http://www.itu.int/ITU-D/ict/publications/idi/material/2011/MIS_2011_without_annex_5.pdf :
90
80
70
60
50
40
30
20
M. Grimus, Vienna, Austria
10
0
Ghana
Nigeria
South Africa
27. INTERNT-NUTZUNG
Wichtigeste Zugriffsquelle – Kommunikation
(Mails) gefolgt von News
Soziale Netze nehmen rasch an Bedeutung
zu (mit höheren % Anteilen der Internet-Nutzung)
In Afrika gaben 17% (in 16 Ländern) an,
Informationen für
Freunde/Familienangehörige zu suchen.
M. Grimus, Vienna, Austria
Games sind für Lateinamarika und die EU
relevant (40in Afrika nur für 13 % interessant, Mobile Games: Learning About
AIDS by Playing Cricket with
aber für 67 % in arabischen Ländern. Condoms
eMail ist am häufigsten in Afrika, wahrscheinlich In a mobile phone game in India, a
wegen niedriger Bandbreiten und Kosten und cricket match is played between the
teams Demons XI and Safety XI. A
Mobil Telefonen. report about the game describes it as a
“cricket-based game involving balls in
the form of condoms, faithful partners,
http://www.itu.int/ITU- information on HIV and the symbolic
AIDS red ribbon.” A team wins by
D/ict/publications/idi/material/2011/MIS_2011_wit avoiding “googlies and doosra balls -
hout_annex_5.pdf Seite 138 unsafe sex, infected blood transfusions,
infected syringes and the company of
bad friends.”
28. SUB SAHARA AFRIKA - EUROPA
Wissen = zentrale
Wirtschaftsressource des 21. Jh.
„ICT bildet die Infrastruktur der Schlechte Infrastruktur: hohe
Zugangskosten, veraltete/langsame Hardware
vernetzten Wissensgesellschaft und
Kaum Telefonanschlüsse (Festnetz)
beeinflusst somit, wie Menschen die
Mangelnde Nutzungskompetenz
Welt wahrnehmen, sich
(Bildungssystem, geht mit Armut der
organisieren, lernen und Bevölkerung einher)
zusammenarbeiten“ (Medosch 2011).
M. Grimus, Vienna, Austria
Mangelnder Zugang zu
bildungsrelevanten Inhalten - informelles
Lernen (z. B. Wikipedia)
Verbesserung der Sprachliche Barrieren (wenig Information in
den Nationalsprachen).
Lebensqualität (eHealth,
Mangelnde Lesefähigkeit (hohe Raten an
eEducation) Analphabeten)
Mobile Access – die Chance für „Analphabetismus kann einerseits Barriere
Entwicklungsländer zur Nutzung der ICT sein, andererseits
aber auch Ansporn und Werkzeug
Digital Literacy (nicht nur zugleich, um lesen und schreiben zu
lernen“ (Bauchhenß, Bornkessel 2004).
Facebook)
Bildungsentwicklung und Netznutzung hängen eng zusammen,
sind jedoch von infrastrukturellen Voraussetzungen abhängig.
29. ICT IM BILDUNGSKONTEXT
DIGITAL OPPORTUNITY
Mobiltelefone und Tablets – neue Wege für den Bildungssektor
(Kosten, Portabilität, Multimedialität, günstige globale
Informationsbeschaffung)
Voraussetzung: DIGITAL LITERACY
ICT4d, TCT4E
ICT Skills messbar, wenn Internet am PC genutzt wird (PISA 2009, 2012)
Skills in mobiler Technologie schwieriger nachweisbar
M. Grimus, Vienna, Austria
Die Nutzung von Mobil-Telefonen benötigt weniger Kenntnisse als die
Nutzung eines PC.
Lehrer-Ausbildung
Alter, Gender, Anzahl, Kosten, Ressourcen
Projekte
Literacy for Girls: „Help my hand write my future“ (Senegal 2012)
mLIT (Mobile Phones für Literacy, Südafrika)
Ghana: „Better Ghana ICT, Laptops to Schools“ (2011)
OLPC (One Laptop Per Child), iPad ….
30. SOZIALE NETZWERKE UND JUGENDLICHE
Soziales Netzwerken am meisten verbreitete Aktivität unter Jugendlichen: Key-
Driver
Sample: 25.000 in 25 europäischen Ländern
38 % in Alter von 9-12 Jahre haben ein SN Profil
77 % im Alter von 13-16 Jahren
Innovative Wege um Infos darzustellen, große Auditorium. (Texte, Fotos, Videos),
posting information and MMS
M. Grimus, Vienna, Austria
In manchen Entwicklungsländern ist die Zahl der Internet-User in dieser
Altersklasse ident mit der Zahl der Facebook-User
Junge (<25) nehmen in den Entwicklungsländer weiter zu, nutzen Prepaid Internet in
Mobilen Netzen. Dabei können die Finanzen überblickt werden!
In Entwicklungsländern sind Internet-Cafes und Access Points wichtig, da aus
finanziellen Gründen Internet zu Hause (wie in z.B. in Europa und US) kaum
verfügbar ist.
Wer in der Schule frühzeitig den richtigen Gebrauch von Internet lernt, zieht den
größten Nutzen, unabhängig von Gender oder Dauer der Schulbildung
Junge sind neugierig, finden interessante Informationen für sich selber, und kommen
durch Soziale Netze auch schneller dazu, selbst etwas zu publizieren
31. KAPSTADT, SÜDAFRIKA
BACK TO WORK WITH TDHL „TRAIN TO DIGITAL HEALTHY LIFE”
BASIC COMPUTER & INTERNET SKILLS WITH FOCUS ON HEALTH
EDUCATION“
Ziel
• Berufliche Besserqualifizierung
und
• Steigerung der gesunden
Lebensführung für Teilnehmer
aus den Townships
• Kursgebühr von 200 Rand
(ca. 22 Euro) Kurs-Schwerpunkt e
•Basic Computer-Skills
– Rückerstattung •Internet-Recherche zum Thema
• 100 % - positiver Abschlusstest „Gesundheitsbewusstes Leben“
• 80 % Ohne Abschlusstest (100
% Kursteilnahme) 80 %
Abschlusstest und Zertifikat
M. Grimus, Vienna, Austria
32. HINTERGRUND
Südafrika: weltweit höchste HIV/AIDS-Rate
KURSE
• Feed-Back der 17 Kursteilnehmer
• Auswirkung im Bereich Gesundheitsbewusstsein
nicht auf die Teilnehmer beschränkt
Schwerpunkte in den Kursen
• Internet-Recherche und Textverarbeitung,
Bewerten von Informationen aus dem Internet,
Good practice, Sicherheitsaspekte
• Professionelle Bewerbungsschreiben ,
Businesscards zu Bewerbungszwecken
• Kommunikation und Präsentieren:
• Gesunde Lebensweise und Ernährung und
Informationen zu Krankheiten (Diabetes,
Ekzeme, Krebs, Tuberkulose, Parkinson,
Lungenentzündung, Bluthochdruck, Leukämien,
Darmerkrankungen, HIV/AIDS etc. )
• Excel (Statistiken)
M. Grimus, Vienna, Austria
33. GHANA
24,5 Millionen Einwohner
weltweit an 47. Position, CIA 2011
100 verschiedene Stämme
51 % urbane Bevölkerung (jährliches Wachstum, 3,4 %)
M. Grimus, Vienna, Austria
34. GHANA
36,5% der Bevölkerung 0 bis 14
Jahre alt
60 % sind zwischen 15 und 64,
3,6 % älter als 65 Jahre
(Altersdurchschnitt bei 21,4 Jahren
(CIA, 2010)
26 % der ländlichen Bevölkerung
hat keinen Zugang zu sauberem
Trinkwasser
M. Grimus, Vienna, Austria
87 % der ländlichen Bevölkerung
hat keinen Zugang zu sanitären
Einrichtungen (Toiletten,
Abwassernetze; Daten 2008)
Internet-Nutzung
Internetnutzer rasch Analphabeten > 15 Jahre
gewachsen: 21,5 %
1. Q. 2011 : 1,3 Millionen (5,2 % der
Bevölkerung)
999,600 Facebooknutzer
35. MULTIPLIKATORINNEN SCHULUNG FÜR
LEHRERINNEN ZUM EINSATZ VON
INTERNET-INHALTEN IN SCHULEN IN GHANA
IN-SERVICE TRAINING FOR TEACHERS IN DIGITAL MEDIA SKILLS FOR TEACHING AND
LEARNING IN PUBLIC SCHOOLS IN GHANA
Didaktische Kompetenz der Lehrer ausbauen
Moderne Lehrmethoden mit Hilfe von ICT in den Unterricht integrieren
Gemeinsames Lernen, Begabten-Förderung (Schwerpunkt Mathematik und
Naturwissenschaften)
Internet-Sicherheit, Good Practice….
Entwicklungsprojekt in Ghana,
Stakeholder
Afrika, Linz, 1. September
Schüler/Studenten in Keta District
Eltern und Lehrer-Vereinigung
Schulleiter
Bezirks-Schulbehörde
M. Grimus,
Bildungsministerium
Medien, Private Partner (Internet
2011
Service Provider Hardware/Software
Firmen)
NGO (ICT4D.at) und M. Grimus
36. Train the
PROJEKTIDEE
Trainer
Verbesserung von Lehren und
Lernen • LehrerInnen an öffentlichen Schulen in
Internet-Zugang ermöglicht Lehrern Ghana sollen befähigt werden, Themen
den Zugriff auf englischsprachige im Internet zu recherchieren und für
den Unterricht aufzubereiten.
Bildungsressourcen. Internationale
• Erster Schritt
Standards in der Bildung rücken Einmonatige Schulung in einer Schule
näher. in der „Volta-Region“ für LehreInnen
ICT im Lernprozess RICHTIG einer lokalen Schule. Auswahl der
einzusetzen kann Unterrichtsqualität in Schule - Vorbedingungen (Internet-
Entwicklungsländern verbessern: Zugang in der Schule, Computer-
Veränderung der Lehrmethodik, Labor, Interesse & Motivation der
gemeinsames Lernen…. LehrerInnen und des/der DirektorIn.
Lehrer und Schüler können im www
Anschauungsmaterial (Grafiken, Modelle, Weitere Schritte :
Videos) nutzen, ohne dass hohe Kosten Schulungen von lokal ausgebildeten
anfallen. TrainerInnen an weiteren Schulen
landesweit
Teilhabe an internationalen
Bildungsangeboten wird in entlegenen Gemeinsames Lernen!
Gegenden ermöglicht • Didaktische Konzepte werden erarbeitet
• Learning by Making: Inhalte und Wissen
37. ZUSAMMENFASSUNG
• ICT im Lernprozess RICHTIG einzusetzen kann
Unterrichtsqualität in Entwicklungsländern verbessern
• Basic Computerskills können Berufs-Einstiegschancen
erhöhen
• Teilhabe an internationalen Bildungsangeboten wird in
entlegenen Gegenden ermöglicht.
• Mobile Access – die Chance für Entwicklungsländer!
“The mobile phone is often called
the computer of Africa”
Stephane Boyera, UNESCO’s first Mobile Learning Week, Dezember 2011
Probleme:
Instabile und unzureichende Energieversorgung
Hohe Kosten für die Internetverbindungen (besonders im Bildungsbereich)
Niedrige staatliche Finanzausstattung für Bildungssysteme
M. Grimus, Vienna, Austria
38. DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT
M. Grimus, Vienna, Austria