Karsten Henze über die T-Spezialisierung, Kreativität und Missverständnisse zwischen Designern und Auftraggebern - und wie sie zugunsten guter Kommunikation vermieden werden. Impulsvortrag zum Workshop beim 3. Deutschen Designerkongress der iDD 2012.
1. +
Zwischen
Wahn & Sinn.
3. Deutscher Designerkongress
Atelier 2
Karsten Henze
Essen, 05. März 2012
2. + 2
Design oder nicht sein ...
n “Though this be madness, yet there is method in‘t.”
(Hamlet, 2. Akt, 2. Szene)
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
3. + 3
Ein Designerkongress
n Miteinander unter sich
n Positionen und Methoden
n Im Dialog
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
4. + 4
Dazwischen
n Mehr als 20 Jahre in Kommunikation und Design
n Als Auftraggeber und Auftragnehmer
n In Konzernen und in Agenturen
n Im Vorstand des IDZ
n Immer „dazwischen“
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
5. + 5
Von Generalisten und Spezialisten
n Die Anforderungen verändern sich
Breitenwissen Breitenwissen
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
6. + 6
Von Generalisten und Spezialisten
n Die Anforderungen verändern sich
Tiefenwissen
Breitenwissen Breitenwissen
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
7. + 7
Von Generalisten und Spezialisten
n Die Anforderungen verändern sich
n „T-shaped professionals“ sind zunehmend gefragt
Tiefenwissen
Breitenwissen Breitenwissen
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
8. + 8
Eine Frage der Einstellung
n Einstellungen sind keine Wahrheiten
n Einstellungen sind veränderbar, wenn sie bewusst sind
http://zitate.net/george%20bernard%20shaw.html
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
9. + 9
Sprache formt Wirklichkeit
n Kunden oder Auftraggeber?
n Kunden wollen Produkte.
n Auftraggeber vergeben Aufträge.
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
10. + 10
Oft missverstanden:
KREATIVITÄT
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
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Über Kreativität
n Kreativität ist kein Selbstzweck
n Informationen immer wieder neu kombinieren
n Wenn es uns langweilt, hat es der Markt gerade gelernt
n „Creative Industries“ – ein problematischer Begriff
n „Der Designer will, was er macht. Der Künstler macht, was er will.“
(Kurt Weidemann)
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
12. + 12
Kreativität – missverstanden
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
13. + 13
Kreativität – anders verstanden
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
14. + 14
Wer entscheidet eigentlich?
n Von Menschen und Organisationen
n Was ist wirklich steuerbar?
n „It‘s a Game“
: Schleich
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
15. + 15
Wer entscheidet eigentlich?
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
16. + 16
Interessen erkennen und nutzen
n Es gibt kein ausschließlich rationales Handeln
n Schnittstellen und Konfliktdynamik berücksichtigen
n Die „Hidden Agenda“
n „Das haben wir noch nie so gemacht“
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
17. + 17
Problem Powerpoint
n Entscheidungsgrundlagen als Chartsätze
n Was nicht auf eine Folie passt, kann es so nicht geben
n Denkstrukturen werden geprägt
n Wie wurden Firmen eigentlich vor Powerpoint geführt?
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
18. + 18
Informationswege und Verteiler
n 1:1 Beziehungen sind selten
n Wie schafft man Mehrheiten?
n Wer bekommt welche Information?
n Wann und warum?
n Und wer nicht?
n „Weiterleitungen“
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
19. + 19
Beziehungsweisen
n Versetzen Sie sich in die Situation des anderen
n Lernen Sie kennen, auch die Spielregeln
n Vertrauen und Vertrautheit
n Nur Mut: „Size doesn‘t matter“
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
20. + 20
Energiesparmaßnahmen
n Informieren und informiert sein
n Transparenz schaffen
n Ressourcen richtig einsetzen
n Wer schreibt, führt
n!!
n Erziehungsmaßnahmen helfen
bac h t, K oste
O
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
21. + 21
Effektivität und Effizienz werden
oft verwechselt
n Effektivität als Kriterium für die Zielerreichung
n Effizienz als Maß für die Wirtschaftlichkeit
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
22. + 22
Das Pareto-Prinzip
n Ungleiche Verteilung von
Ursache und Wirkung
n Konzentration auf das
Wesentliche
Ergebnis
Aufwand
n Die 80:20 Regel
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
23. + 23
Alles zu seiner Zeit
n Zu viele Themen, zu wenig Zeit
n Abstimmungsprozesse dauern
n Geduld und Ausdauer lernen
n Ein bisschen Anarchie geht aber immer ...
n „Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“
(Victor Hugo)
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
24. + 24
Wissen vermehrt sich, wenn man
es teilt
n Menschen „mitnehmen“
n Mitwisser helfen
n Kommunizieren
n Implementieren
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
25. + 25
Das Ziel im Blick behalten
n Auch kleine Schritte sind erfolgreich
n Umwege akzeptieren, mit Ausdauer
n Fakten schaffen
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
26. + 26
Mit Neugier überzeugen
n Mitgestalten lassen
n Themen und Auftraggeber lassen sich entwickeln.
n Das erste Briefing ist selten ganz „richtig“
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
27. + 27
Briefings lassen Spielraum
DB AG
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
28. + 28
Briefings lassen Spielraum
MetaDesign
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
29. + 29
Briefings lassen Spielraum
MetaDesign
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
33. + 33
Recherche, Recherche, Recherche
Design auf Baustellen
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
34. + 34
Prozesse ganzheitlich verstehen
Wer „liest“ eigentlich 25 kg-Gebinde?
6
5 2
1
4 3
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
35. + 35
Prozesse ganzheitlich verstehen
Wer „liest“ eigentlich 25 kg-Gebinde?
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
36. + 36
Oft unterschätzt:
Design kann Geld sparen
n Auch die Verbesserung von Prozessen ist Design
n Gutes Design reduziert Fehlerquoten
n Multiplikationseffekte von Details
n www.formular-buch.de
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
37. + 37
Zusammengefasst:
Design denken ...
n Komplexes einfach machen, Umwege akzeptieren
n Abläufe verstehen und nutzen, effizient und effektiv
n Infrage stellen, Briefings entwickeln
n Life Cycle Costing und Rahmenbedingungen kennen
al!
n Als „Anwalt des (End-)Kunden“ Perspektiven wechseln
„ Vi su ng “!
su lti
C on
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
41. + 41
Mit Leidenschaft!
n Wenn Sie etwas nicht wollen, verlieren Sie Kraft
n Wenn Sie etwas richtig wollen, setzt das Kraft frei
– nicht nur bei Ihnen!
n „Discontent is the first step in the progress.“
(Oscar Wilde)
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
42. + 42
Mit Vernetzung
IDZ - Internationales Design Zentrum Berlin e.V.
www.idz.de
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012
43. + 43
Vielen Dank ...
n ... let‘s talk
Karsten Henze
k@4ci.de
Karsten Henze – 3. Deutscher Designerkongress – Atelier 2 Essen, 05. März 2012