SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 34
Vertrieb als Befähiger für 
dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle 
PD. Dr. Heiko Gebauer, Gruppenleiter Business Innovation, eawag 
Lehrbeauftragter der Universität St.Gallen 
Professor am Center for Service Research, Karlstad Universität, 
Schweden. 
29. September 2014
Agenda 
 Warum braucht es dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle? 
 Was macht Dienstleistungen so komplex? 
 Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten Geschäftsmodelle gibt es? 
 Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle unterstützen?
 Warum braucht es dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle?
Produkte als 
Ausgangspunkt für 
Dienstleistungen
Grenzen des produktorientierten 
Geschäftsmodells 
Unternehmenssicht 
 Kürzere Produktlebenszyklen 
 Sinkende Grenzerträge der F&E 
Investitionen 
 Kürzere Entwicklungszyklen 
 Wettbewerber aus Low-Cost-Countries 
 Druck auf Produktmargen 
Kundensicht 
 Komplexere Bedürfnisse 
 Outsourcing 
$ 
Lebenszyklus 
F&E 
Investitionen 
Gewinn 
Umsatz
Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts 
Fallende Produktpreise und -margen 
Preis Index 
100 
75 
50 
25 
0 
1 2 3 4 5 6 7 
Produktgenerationen
Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts (2) 
Marktpotenzial 
"The [service] market is bigger than we ever dreamt“, 
Jack Welch the former CEO of GENERAL ELECTRIC 
Automotive 13/1 
0 10 20 30 
Locomotive 
Elevator 
Tractor 
22/1 
24/1 
30/1 
Installierte Basis im 
Verhältnis zum Neugeschäft 
1/1 
0 1 2 3 
Life-Cycle zu 
Investitionskosten 
2.5/1 
1.8/1 
1.2/1
Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts (3) 
Autos 
Lokomotiven 
Aufzüge 
Traktoren
Dienstleistungen verändern das Wertversprechen 
Produkt Dienstleistungen Lösung 
Strategie 
Fokus 
Wert-versprechen 
Industrien 
“Wir verkaufen 
qualitativ-hochwertige 
Produkte“ 
“Wir verbessern 
Effizienz & Effektivität 
unserer Produkte“ 
“Wir steigern den 
Erfolg unserer 
Kunden” 
Wir optimieren die 
Transportkosten unserer 
Kunden 
Wir reduzieren die Life- 
Cycle-Kosten der Flotte 
Wir minimieren 
Logistikkosten für C-Teile 
Wir vermeiden Break-downs 
unserer 
Dieselmotoren 
Wir reagieren schnell 
auf Produktfehler 
Wir verbessern die 
Logistikeffizienz
Ted Levitt 
(Harvard Business Review 1960) 
“ … People don’t want to buy a 
quarter-inch drill. They want a 
quarter-inch hole… ”
Hilti‘s strategischer Sprung ins Lösungsgeschäft 
Produkte Dienstleistungen Lösungen 
 Flottenmanagement 
(Gebühr für die 
Administration der 
Geräteflotte) 
Verbrauchsmaterial (z.B, 
Anker & Installationsmaterial) 
Qualität & Innovationen (z.B., 
Bohren, Zerstören, 
Schneiden, Befestigen usw.) 
 Finanz-dienstleistungen 
 Diebstahl-versicherungen 
Erzeugt Kundennutzen, aber 
welche Kunden ziehen sie 
Einkauf 
an? Lieferung 
 Reparatur 
 Warten 
Zerstört teilweise 
Kundennuzten! 
Reparatur 
Wartung 
Ersetzung
 Was macht Dienstleistungen so komplex?
Kommerzielle Flugzeuge
Airbus’ langer Weg von Flugzeugen zu Aviation 
Services 
Umsatz in Mrd (Euro) 
40 
30 
20 
10 
10.4% Umsatzwachstum p.a. 
10.2% Mehr Flugzeuge p.a. 
20% Mehr Serviceumsatz p.a. 
• 7400 Flugzeuge in Betrieb 
• Serviceumsatz ungefähr 1.5 Mrd Euro 
(4% vom Umsatz) 
• Lieferungen gestiegen von 305 auf 612 
Supply chain 
Instandhaltung 
Fluggesellschaft 
Leasing 
Flugzeughersteller 
Lieferanten 
Inte-griert 
• General Electric (50%) 
• Lufthansa Technik (+5% p.a., 60% 
external) 
• Boeing (15%) 
0 
2003 2004 ... 2011 2012 
Product revenue Service revenue
Fünf Gründe warum Dienstleistungen und Lösungen 
schwierig umzusetzen sind … 
Komplexität Produkt Dienstleistungen Lösungen 
Wettberber Wenige Viele Fliessend 
Portfolio Homogen Heterogen Individuell 
Geografie Ähnlich Lokal Kundenspezifisch 
Nachfrage Verkaufsprognose (un)vorhersagbar 
Voraussagen der 
Kunden 
Umfang 1 bis 3 1 bis 15 1 bis 15 X 3rd party 
Fischer, Gebauer, Fleisch 2012
Transformation vom Produkt zur Lösungen kann 
zum Service Paradox führen 
Investitionen 
Produkt 
Service paradox 
Dienstleistung 
Wertbeitrag 
Produkt Dienstleistungen Lösung 
Strategie 
Fokus
 Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten 
Geschäftsmodelle gibt es?
Welche Kundenaktivitäten sollen mit 
Dienstleistungen unterstützt werden? 
Rekonfiguration 
Wie 
entstehen 
Wachstums-potenziale?) 
Erweiterung 
Verkaufs-phase 
Primäre 
Kundenaktivitäten 
Angepasst Sawhney, 2004, Gebauer, Krempl & Fleisch, 2007 
Ergänzende 
Kundenaktivitäten 
Wo entstehen Wachstumspotenziale? 
Vor- 
Verkaufs-phase 
Nutzungsphase 
Service-Opportunitäts-Matrix
Welche Kundenaktivitäten sollen mit 
Dienstleistungen unterstützt werden? 
Rekonfiguration 
Wie 
entstehen 
Wachstums-potenziale?) 
Erweiterung 
Verkaufs-phase 
Primäre 
Kundenaktivitäten 
Angepasst Sawhney, 2004, Gebauer, Krempl & Fleisch, 2007 
Ergänzende 
Kundenaktivitäten 
Wo entstehen Wachstumspotenziale? 
Vor- 
Verkaufs-phase 
Nutzungsphase 
Service-Opportunitäts-Matrix
Strategien für dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kundendienst Outsourcingpartner 
 Ersatzteile 
 Reparaturen 
 Diagnose 
Kundenunterstützung 
 Präventive Wartung 
 Modernisierungen 
 Optimierungen 
Entwicklungspartner 
 Entwicklung 
 Technische Beratung 
 Machbarkeitsstudien 
 Betreibermodelle 
 Wartungsübernahme 
 Entwicklungsübernahme 
Lösungsanbieter 
 Kundenspezifische 
Lösungen
 Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle 
unterstützen?
Vertriebsansatz für Produkte, 
Dienstleistungen und Lösungen 
Verkauf der 
Lösung 
(Umwandeln von 
Opportunitäten) 
Entwicklung 
der Lösung 
(Kombination 
Kunden-bedürfnisse 
und 
Unternehmens-kompetenzen) 
Generierung 
der Nachfrage 
(Generieren der 
Nachfrage und 
Identifikation der 
Verkaufs-opportunitäten) 
Erbringung 
der Lösung 
(Absicherung 
Kundennutzens 
und Wert-generierung) 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Wert-identikation 
Wert-versprechen 
Wert-quantifizierung 
Wert-verifikation 
Lösungs-entwicklung 
Lösungs-verfügbarkeit 
Lösungs-konfiguration 
Lösungs-erbringung 
Quelle: Storbacka, 2011, S. 703
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Verkauf der 
Lösung 
Kunden-unterstützung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung 
Wert-identikation 
Wert-versprechen 
Wert-quantifizierung 
Wert-verifikation 
Lösungs-entwicklung 
Lösungs-verfügbarkeit 
Lösungs-konfiguration 
Lösungs-erbringung 
Kunden-dienst 
Entwicklungs-partner 
Outsourcing-partner 
Lösungs-anbieter
Wann ist mein Kunden bereit für Dienstleistungen & 
Lösungen?
China als wichtiger Baustein zur Umsetzung von 
dienstleistungsorientierten Geschäftsmodellen 
 China heute / zukünftiger wichtiger Einzelmarkt 
 Erfolgsbeitrag von Dienstleistungen sehr gering 
 Herausforderung: 
– Chinesische Kultur (Guanxi, Mianzi, Renquin) hindert 
Ausgestaltung der Dienstleistungsorientierung 
– Kunden verstehen Dienstleistungen als Add-on 
– Mangelnde Qualität der Grundelemente zur 
Finanzierung des Dienstleistungsgeschäfts 
(Ersatzteillogistik) 
 Lösungen: 
– Anpassung des Personalmanagements an kulturelle 
Eigenheiten 
– State-of-the art Logistikkonzept (bonded / non-bonded 
warehouse) und Logistikprozesse (temporary 
borrowing, post-custom clearance) 
Gebauer, Kuzca & Wang, 2011
Relevante Fragen für das Management 
 Warum braucht es dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle? 
– Profitabilität, Wachstum und Kundenzufriedenheit 
 Was macht Dienstleistungen so komplex? 
– Externe & interne Faktoren (Wettbewerber, Portfolio, Nachfrage, Geografie 
und Umfang) 
 Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten 
Geschäftsmodelle gibt es? 
– Kundendienst, Kundenunterstützung, Entwicklungspartner, 
Outsourcingpartner und Lösungsanbieter 
 Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle unterstützen? 
– Kommerzialisierung & Industrialisierung entlang der Entwicklung der 
Lösung, Generierung der Nachfrage, Erbringung der Lösung, Verkauf der 
Lösung
Vielen Dank
Informationen & Kontakt 
______________________________ 
PD Dr. Heiko Gebauer 
Business Innovation 
Environmental Social Sciences 
Eawag 
Ueberlandstrasse 133 
P. O. Box 611 
8600 Duebendorf 
Switzerland 
Phone: +49 176 311 91 807 
Skype: hgebauer1976 
Email: heiko.gebauer@eawag.ch 
______________________________
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Vergleich mit 
anderen 
Anbietern 
Schnelle 
Reaktion 
Anfrage, separat 
verrechnet 
Mean-Time- 
To Repair 
Produkt-entwicklung 
Verfügbarkeit 
von 
Ersatzteilen & 
Technikern 
Prozess-beschreibung 
Ersatzteillogistik, 
Serviceeinsatz 
Verkauf der 
Lösung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung 
Kunden-dienst
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Bewertung 
der 
Verfügbarkeit 
Vermeiden 
von 
Produktfehlern 
Separat, 
Vereinbarungen 
und SLAs 
Mean-Time- 
Between- 
Repair 
Modularisierung 
je nach 
Nutzungs-intensität 
Verfügbarkeit 
von 
Ersatzteilen & 
Technikern 
Prozess-beschreibung 
Vorhersagbarkeit 
Austausch von 
Modulen 
Serviceeinsatz 
Verkauf der 
Lösung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung 
Kunden-unterstützung
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Entwicklungs-kompetenzen 
Entwicklung 
des Gesamt-prozesses 
Value-based 
Preise & Cost-based 
pricing 
Entwicklungs-ziele 
(Time- 
To-Market) 
Modularisierung 
(Standard & 
Kundenspezifisch) 
Separates 
Entwicklungs-team 
Key Account 
Teams (Back 
office) 
Standardisierung 
der Prozesse 
Verkauf der 
Lösung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung 
Entwicklungs-partner
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Kompetenz zum 
Betreiben, 
Outsourcings-bedürfnisse 
Fix zu 
variablen 
Kosten 
Outsourcing-partner 
Nachhaltige 
Kostenreduktion 
KPIs des 
Kunden 
Standardservice 
aus Sicht der 
Kunden 
Anpassung 
der KPIs 
Übernahme der 
Mitarbeiter der 
Kunden 
Standardisierung 
der Prozesse 
Verkauf der 
Lösung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung
Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte 
Geschäftsmodelle 
Kommer-zialisierung 
Industria-lisierung 
Zuordnung der 
Kundenbedürf-nisse 
& Definition 
der Kompetenzen 
Kunden-spezifische 
Anpassung der 
Lösungen 
Abhängig von 
Geschäfts-modell 
Lösungs-anbieter 
Abhängig von 
Geschäfts-modell 
Modularisierung Key Account 
Teams 
Abhängig von 
Geschäftsmodell 
Verkauf der 
Lösung 
Entwicklung 
der Lösung 
Generierung 
der Nachfrage 
Erbringung 
der Lösung 
Lösungsteams

Mais conteúdo relacionado

Mais procurados

2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie Produktentwicklung2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie ProduktentwicklungAndreas Walbert
 
Twowayys Agile Sourcing
Twowayys Agile SourcingTwowayys Agile Sourcing
Twowayys Agile SourcingJörg Petters
 
Customer experience management rolf schmid
Customer experience management rolf schmidCustomer experience management rolf schmid
Customer experience management rolf schmidRolf Schmid
 
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200602 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedinJonasKlumski
 
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200525 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedinJonasKlumski
 
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...SDL Language Technologies
 
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200518 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedinJonasKlumski
 
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011YukonDaylight
 
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?Shaun West
 
Tool-Based Management
Tool-Based ManagementTool-Based Management
Tool-Based ManagementRZiegenbein
 
Praxishandbuch Service Excellence 2015
Praxishandbuch Service Excellence 2015Praxishandbuch Service Excellence 2015
Praxishandbuch Service Excellence 2015Rainer Kolm
 
Studie Dienstleistungsentwicklung
Studie DienstleistungsentwicklungStudie Dienstleistungsentwicklung
Studie DienstleistungsentwicklungFraunhoferIAO
 
Praxishandbuch Service Excellence
Praxishandbuch Service ExcellencePraxishandbuch Service Excellence
Praxishandbuch Service ExcellenceRainer Kolm
 

Mais procurados (18)

2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie Produktentwicklung2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie Produktentwicklung
 
Werkbox flyer
Werkbox flyerWerkbox flyer
Werkbox flyer
 
Twowayys Agile Sourcing
Twowayys Agile SourcingTwowayys Agile Sourcing
Twowayys Agile Sourcing
 
Customer Experience Rolf Schmid
Customer Experience Rolf SchmidCustomer Experience Rolf Schmid
Customer Experience Rolf Schmid
 
Customer experience management rolf schmid
Customer experience management rolf schmidCustomer experience management rolf schmid
Customer experience management rolf schmid
 
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200602 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200602 v linkedin
 
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200525 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200525 v linkedin
 
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...
Go-to-Market-Blueprint für globale Marktpräsenz bereits in der Phase der Prod...
 
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedinTwowayys agile sourcing 20200518 v linkedin
Twowayys agile sourcing 20200518 v linkedin
 
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011
Referatsfolien - YukonDaylight Customer Service Summit 2011
 
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?
Qualität bei Dienstleistungen – Was ist das?
 
Wirtschaftlichkeits-Bewertung von Virtual Reality: VDC-Whitepaper
Wirtschaftlichkeits-Bewertung von Virtual Reality: VDC-Whitepaper Wirtschaftlichkeits-Bewertung von Virtual Reality: VDC-Whitepaper
Wirtschaftlichkeits-Bewertung von Virtual Reality: VDC-Whitepaper
 
Einführung von Virtual Reality im Unternehmen: VDC-Whitepaper
Einführung von Virtual Reality im Unternehmen: VDC-WhitepaperEinführung von Virtual Reality im Unternehmen: VDC-Whitepaper
Einführung von Virtual Reality im Unternehmen: VDC-Whitepaper
 
Tool-Based Management
Tool-Based ManagementTool-Based Management
Tool-Based Management
 
Kurzworkshop Business Model Generation
Kurzworkshop Business Model GenerationKurzworkshop Business Model Generation
Kurzworkshop Business Model Generation
 
Praxishandbuch Service Excellence 2015
Praxishandbuch Service Excellence 2015Praxishandbuch Service Excellence 2015
Praxishandbuch Service Excellence 2015
 
Studie Dienstleistungsentwicklung
Studie DienstleistungsentwicklungStudie Dienstleistungsentwicklung
Studie Dienstleistungsentwicklung
 
Praxishandbuch Service Excellence
Praxishandbuch Service ExcellencePraxishandbuch Service Excellence
Praxishandbuch Service Excellence
 

Semelhante a Vertrieb als Befähiger für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle

So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbar
So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbarSo werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbar
So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbarmicroTOOL GmbH
 
Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?
 Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das? Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?
Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?IBsolution GmbH
 
Instrumente des Innovationsmanagement
Instrumente des InnovationsmanagementInstrumente des Innovationsmanagement
Instrumente des InnovationsmanagementMichael Wegener
 
Business Model Course Day 3 (in German)
Business Model Course Day 3 (in German)Business Model Course Day 3 (in German)
Business Model Course Day 3 (in German)Alexander Osterwalder
 
Digital Transformation und Digital Maturity
Digital Transformation und Digital MaturityDigital Transformation und Digital Maturity
Digital Transformation und Digital MaturityLukas Fischer
 
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenQuantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenIntelliact AG
 
Business Model Course Day 2 (in German)
Business Model Course Day 2 (in German)Business Model Course Day 2 (in German)
Business Model Course Day 2 (in German)Alexander Osterwalder
 
2014 10-05 bmi oer konferenz entresol
2014 10-05 bmi oer konferenz entresol2014 10-05 bmi oer konferenz entresol
2014 10-05 bmi oer konferenz entresolStefan Probst
 
Atizo woman's first 101013
Atizo woman's first 101013Atizo woman's first 101013
Atizo woman's first 101013Atizo AG
 
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineering
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und EngineeringWebinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineering
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineeringbhoeck
 
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkte
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkteIdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkte
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärktedidijo
 
Wertschöpfung durch ITIL®-Prozesse
Wertschöpfung durch ITIL®-ProzesseWertschöpfung durch ITIL®-Prozesse
Wertschöpfung durch ITIL®-ProzesseDigicomp Academy AG
 
Organisatorische Belastbarkeit durch Design
Organisatorische Belastbarkeit durch DesignOrganisatorische Belastbarkeit durch Design
Organisatorische Belastbarkeit durch DesignLivework Studio
 
Website-Konzeption - Services für die Management- und Marketingberatung
Website-Konzeption - Services für die Management- und MarketingberatungWebsite-Konzeption - Services für die Management- und Marketingberatung
Website-Konzeption - Services für die Management- und MarketingberatungWinfried Kempfle Marketing Services
 
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?microTOOL GmbH
 
Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Patrick Stähler
 
Inpeek ag online self-services im strommarkt
Inpeek ag   online self-services im strommarktInpeek ag   online self-services im strommarkt
Inpeek ag online self-services im strommarktinpeek AG
 
Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...
	 Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...	 Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...
Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...IBsolution GmbH
 
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterSaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterFrankfurt Partners
 

Semelhante a Vertrieb als Befähiger für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle (20)

So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbar
So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbarSo werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbar
So werden Change Projekte durch agile Business Analyse beherrschbar
 
Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?
 Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das? Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?
Umsatz steigern mit der SAP Sales Cloud - Wie geht das?
 
Instrumente des Innovationsmanagement
Instrumente des InnovationsmanagementInstrumente des Innovationsmanagement
Instrumente des Innovationsmanagement
 
Business Model Course Day 3 (in German)
Business Model Course Day 3 (in German)Business Model Course Day 3 (in German)
Business Model Course Day 3 (in German)
 
Digital Transformation und Digital Maturity
Digital Transformation und Digital MaturityDigital Transformation und Digital Maturity
Digital Transformation und Digital Maturity
 
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenQuantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
 
Business Model Design
Business Model DesignBusiness Model Design
Business Model Design
 
Business Model Course Day 2 (in German)
Business Model Course Day 2 (in German)Business Model Course Day 2 (in German)
Business Model Course Day 2 (in German)
 
2014 10-05 bmi oer konferenz entresol
2014 10-05 bmi oer konferenz entresol2014 10-05 bmi oer konferenz entresol
2014 10-05 bmi oer konferenz entresol
 
Atizo woman's first 101013
Atizo woman's first 101013Atizo woman's first 101013
Atizo woman's first 101013
 
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineering
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und EngineeringWebinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineering
Webinar: Zukunftstrends für Consulting und Engineering
 
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkte
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkteIdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkte
IdeenRäume/-Märkte und PrognoseMärkte
 
Wertschöpfung durch ITIL®-Prozesse
Wertschöpfung durch ITIL®-ProzesseWertschöpfung durch ITIL®-Prozesse
Wertschöpfung durch ITIL®-Prozesse
 
Organisatorische Belastbarkeit durch Design
Organisatorische Belastbarkeit durch DesignOrganisatorische Belastbarkeit durch Design
Organisatorische Belastbarkeit durch Design
 
Website-Konzeption - Services für die Management- und Marketingberatung
Website-Konzeption - Services für die Management- und MarketingberatungWebsite-Konzeption - Services für die Management- und Marketingberatung
Website-Konzeption - Services für die Management- und Marketingberatung
 
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?
Anforderungen und Scope im Projekt - was leistet die Business Analyse?
 
Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?
 
Inpeek ag online self-services im strommarkt
Inpeek ag   online self-services im strommarktInpeek ag   online self-services im strommarkt
Inpeek ag online self-services im strommarkt
 
Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...
	 Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...	 Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...
Wie Sie durch Application Management Services smart den Fachkräftemangel um...
 
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterSaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
 

Mais de Heiko Gebauer

Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...
Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...
Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...Heiko Gebauer
 
Service Innovation in the sanitation sector
Service Innovation in the sanitation sectorService Innovation in the sanitation sector
Service Innovation in the sanitation sectorHeiko Gebauer
 
Business Eco-Systems for Water and Sanitation Services
Business Eco-Systems for Water and Sanitation ServicesBusiness Eco-Systems for Water and Sanitation Services
Business Eco-Systems for Water and Sanitation ServicesHeiko Gebauer
 
Business Innovations for Water and Sanitation Services
Business Innovations for Water and Sanitation ServicesBusiness Innovations for Water and Sanitation Services
Business Innovations for Water and Sanitation ServicesHeiko Gebauer
 
Past present-future-product-services-solutions
Past present-future-product-services-solutionsPast present-future-product-services-solutions
Past present-future-product-services-solutionsHeiko Gebauer
 
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...Heiko Gebauer
 
Delivering value added services
Delivering value added servicesDelivering value added services
Delivering value added servicesHeiko Gebauer
 
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...Heiko Gebauer
 
The strategic importance of services for manufacturing companies
The strategic importance of services for manufacturing companiesThe strategic importance of services for manufacturing companies
The strategic importance of services for manufacturing companiesHeiko Gebauer
 
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer Industrie
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer IndustrieVerlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer Industrie
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer IndustrieHeiko Gebauer
 
Service business development in manufacturing companies
Service business development in manufacturing companiesService business development in manufacturing companies
Service business development in manufacturing companiesHeiko Gebauer
 
Strategy structure configurations in the service business
Strategy structure configurations in the service businessStrategy structure configurations in the service business
Strategy structure configurations in the service businessHeiko Gebauer
 
Service business in China
Service business in ChinaService business in China
Service business in ChinaHeiko Gebauer
 
Business model innovation for sanitation services
Business model innovation for sanitation servicesBusiness model innovation for sanitation services
Business model innovation for sanitation servicesHeiko Gebauer
 
Business Model Innovation For Water Services
Business Model Innovation For Water ServicesBusiness Model Innovation For Water Services
Business Model Innovation For Water ServicesHeiko Gebauer
 
Sanitation logistics
Sanitation logisticsSanitation logistics
Sanitation logisticsHeiko Gebauer
 
How manufacturing firms can become service and solution providers
How manufacturing firms can become service and solution providersHow manufacturing firms can become service and solution providers
How manufacturing firms can become service and solution providersHeiko Gebauer
 
Innovation in-developing-countries
Innovation in-developing-countriesInnovation in-developing-countries
Innovation in-developing-countriesHeiko Gebauer
 

Mais de Heiko Gebauer (20)

Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...
Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...
Business innovations for scaling-up water and sanitation services in low-inco...
 
Innovationskultur
InnovationskulturInnovationskultur
Innovationskultur
 
Service Innovation in the sanitation sector
Service Innovation in the sanitation sectorService Innovation in the sanitation sector
Service Innovation in the sanitation sector
 
Business Eco-Systems for Water and Sanitation Services
Business Eco-Systems for Water and Sanitation ServicesBusiness Eco-Systems for Water and Sanitation Services
Business Eco-Systems for Water and Sanitation Services
 
Business Innovations for Water and Sanitation Services
Business Innovations for Water and Sanitation ServicesBusiness Innovations for Water and Sanitation Services
Business Innovations for Water and Sanitation Services
 
Past present-future-product-services-solutions
Past present-future-product-services-solutionsPast present-future-product-services-solutions
Past present-future-product-services-solutions
 
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...
Service innovation for energy services: how to get from an idea to a service ...
 
Delivering value added services
Delivering value added servicesDelivering value added services
Delivering value added services
 
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...
The Service-Dominant Logic: Eine neue Perspektive für das Management von indu...
 
The strategic importance of services for manufacturing companies
The strategic importance of services for manufacturing companiesThe strategic importance of services for manufacturing companies
The strategic importance of services for manufacturing companies
 
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer Industrie
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer IndustrieVerlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer Industrie
Verlagern oder nicht? Zukunft der Schweizer Industrie
 
Service business development in manufacturing companies
Service business development in manufacturing companiesService business development in manufacturing companies
Service business development in manufacturing companies
 
Strategy structure configurations in the service business
Strategy structure configurations in the service businessStrategy structure configurations in the service business
Strategy structure configurations in the service business
 
Service business in China
Service business in ChinaService business in China
Service business in China
 
Business model innovation for sanitation services
Business model innovation for sanitation servicesBusiness model innovation for sanitation services
Business model innovation for sanitation services
 
Business Model Innovation For Water Services
Business Model Innovation For Water ServicesBusiness Model Innovation For Water Services
Business Model Innovation For Water Services
 
Sanitation logistics
Sanitation logisticsSanitation logistics
Sanitation logistics
 
How manufacturing firms can become service and solution providers
How manufacturing firms can become service and solution providersHow manufacturing firms can become service and solution providers
How manufacturing firms can become service and solution providers
 
Innovation in-developing-countries
Innovation in-developing-countriesInnovation in-developing-countries
Innovation in-developing-countries
 
Commercialization
CommercializationCommercialization
Commercialization
 

Vertrieb als Befähiger für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle

  • 1. Vertrieb als Befähiger für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle PD. Dr. Heiko Gebauer, Gruppenleiter Business Innovation, eawag Lehrbeauftragter der Universität St.Gallen Professor am Center for Service Research, Karlstad Universität, Schweden. 29. September 2014
  • 2. Agenda  Warum braucht es dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle?  Was macht Dienstleistungen so komplex?  Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten Geschäftsmodelle gibt es?  Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle unterstützen?
  • 3.  Warum braucht es dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle?
  • 4. Produkte als Ausgangspunkt für Dienstleistungen
  • 5. Grenzen des produktorientierten Geschäftsmodells Unternehmenssicht  Kürzere Produktlebenszyklen  Sinkende Grenzerträge der F&E Investitionen  Kürzere Entwicklungszyklen  Wettbewerber aus Low-Cost-Countries  Druck auf Produktmargen Kundensicht  Komplexere Bedürfnisse  Outsourcing $ Lebenszyklus F&E Investitionen Gewinn Umsatz
  • 6. Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts Fallende Produktpreise und -margen Preis Index 100 75 50 25 0 1 2 3 4 5 6 7 Produktgenerationen
  • 7. Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts (2) Marktpotenzial "The [service] market is bigger than we ever dreamt“, Jack Welch the former CEO of GENERAL ELECTRIC Automotive 13/1 0 10 20 30 Locomotive Elevator Tractor 22/1 24/1 30/1 Installierte Basis im Verhältnis zum Neugeschäft 1/1 0 1 2 3 Life-Cycle zu Investitionskosten 2.5/1 1.8/1 1.2/1
  • 8. Ursachen für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts (3) Autos Lokomotiven Aufzüge Traktoren
  • 9. Dienstleistungen verändern das Wertversprechen Produkt Dienstleistungen Lösung Strategie Fokus Wert-versprechen Industrien “Wir verkaufen qualitativ-hochwertige Produkte“ “Wir verbessern Effizienz & Effektivität unserer Produkte“ “Wir steigern den Erfolg unserer Kunden” Wir optimieren die Transportkosten unserer Kunden Wir reduzieren die Life- Cycle-Kosten der Flotte Wir minimieren Logistikkosten für C-Teile Wir vermeiden Break-downs unserer Dieselmotoren Wir reagieren schnell auf Produktfehler Wir verbessern die Logistikeffizienz
  • 10. Ted Levitt (Harvard Business Review 1960) “ … People don’t want to buy a quarter-inch drill. They want a quarter-inch hole… ”
  • 11. Hilti‘s strategischer Sprung ins Lösungsgeschäft Produkte Dienstleistungen Lösungen  Flottenmanagement (Gebühr für die Administration der Geräteflotte) Verbrauchsmaterial (z.B, Anker & Installationsmaterial) Qualität & Innovationen (z.B., Bohren, Zerstören, Schneiden, Befestigen usw.)  Finanz-dienstleistungen  Diebstahl-versicherungen Erzeugt Kundennutzen, aber welche Kunden ziehen sie Einkauf an? Lieferung  Reparatur  Warten Zerstört teilweise Kundennuzten! Reparatur Wartung Ersetzung
  • 12.  Was macht Dienstleistungen so komplex?
  • 13.
  • 15. Airbus’ langer Weg von Flugzeugen zu Aviation Services Umsatz in Mrd (Euro) 40 30 20 10 10.4% Umsatzwachstum p.a. 10.2% Mehr Flugzeuge p.a. 20% Mehr Serviceumsatz p.a. • 7400 Flugzeuge in Betrieb • Serviceumsatz ungefähr 1.5 Mrd Euro (4% vom Umsatz) • Lieferungen gestiegen von 305 auf 612 Supply chain Instandhaltung Fluggesellschaft Leasing Flugzeughersteller Lieferanten Inte-griert • General Electric (50%) • Lufthansa Technik (+5% p.a., 60% external) • Boeing (15%) 0 2003 2004 ... 2011 2012 Product revenue Service revenue
  • 16. Fünf Gründe warum Dienstleistungen und Lösungen schwierig umzusetzen sind … Komplexität Produkt Dienstleistungen Lösungen Wettberber Wenige Viele Fliessend Portfolio Homogen Heterogen Individuell Geografie Ähnlich Lokal Kundenspezifisch Nachfrage Verkaufsprognose (un)vorhersagbar Voraussagen der Kunden Umfang 1 bis 3 1 bis 15 1 bis 15 X 3rd party Fischer, Gebauer, Fleisch 2012
  • 17. Transformation vom Produkt zur Lösungen kann zum Service Paradox führen Investitionen Produkt Service paradox Dienstleistung Wertbeitrag Produkt Dienstleistungen Lösung Strategie Fokus
  • 18.  Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten Geschäftsmodelle gibt es?
  • 19. Welche Kundenaktivitäten sollen mit Dienstleistungen unterstützt werden? Rekonfiguration Wie entstehen Wachstums-potenziale?) Erweiterung Verkaufs-phase Primäre Kundenaktivitäten Angepasst Sawhney, 2004, Gebauer, Krempl & Fleisch, 2007 Ergänzende Kundenaktivitäten Wo entstehen Wachstumspotenziale? Vor- Verkaufs-phase Nutzungsphase Service-Opportunitäts-Matrix
  • 20. Welche Kundenaktivitäten sollen mit Dienstleistungen unterstützt werden? Rekonfiguration Wie entstehen Wachstums-potenziale?) Erweiterung Verkaufs-phase Primäre Kundenaktivitäten Angepasst Sawhney, 2004, Gebauer, Krempl & Fleisch, 2007 Ergänzende Kundenaktivitäten Wo entstehen Wachstumspotenziale? Vor- Verkaufs-phase Nutzungsphase Service-Opportunitäts-Matrix
  • 21. Strategien für dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kundendienst Outsourcingpartner  Ersatzteile  Reparaturen  Diagnose Kundenunterstützung  Präventive Wartung  Modernisierungen  Optimierungen Entwicklungspartner  Entwicklung  Technische Beratung  Machbarkeitsstudien  Betreibermodelle  Wartungsübernahme  Entwicklungsübernahme Lösungsanbieter  Kundenspezifische Lösungen
  • 22.  Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle unterstützen?
  • 23. Vertriebsansatz für Produkte, Dienstleistungen und Lösungen Verkauf der Lösung (Umwandeln von Opportunitäten) Entwicklung der Lösung (Kombination Kunden-bedürfnisse und Unternehmens-kompetenzen) Generierung der Nachfrage (Generieren der Nachfrage und Identifikation der Verkaufs-opportunitäten) Erbringung der Lösung (Absicherung Kundennutzens und Wert-generierung) Kommer-zialisierung Industria-lisierung Wert-identikation Wert-versprechen Wert-quantifizierung Wert-verifikation Lösungs-entwicklung Lösungs-verfügbarkeit Lösungs-konfiguration Lösungs-erbringung Quelle: Storbacka, 2011, S. 703
  • 24. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Verkauf der Lösung Kunden-unterstützung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung Wert-identikation Wert-versprechen Wert-quantifizierung Wert-verifikation Lösungs-entwicklung Lösungs-verfügbarkeit Lösungs-konfiguration Lösungs-erbringung Kunden-dienst Entwicklungs-partner Outsourcing-partner Lösungs-anbieter
  • 25. Wann ist mein Kunden bereit für Dienstleistungen & Lösungen?
  • 26. China als wichtiger Baustein zur Umsetzung von dienstleistungsorientierten Geschäftsmodellen  China heute / zukünftiger wichtiger Einzelmarkt  Erfolgsbeitrag von Dienstleistungen sehr gering  Herausforderung: – Chinesische Kultur (Guanxi, Mianzi, Renquin) hindert Ausgestaltung der Dienstleistungsorientierung – Kunden verstehen Dienstleistungen als Add-on – Mangelnde Qualität der Grundelemente zur Finanzierung des Dienstleistungsgeschäfts (Ersatzteillogistik)  Lösungen: – Anpassung des Personalmanagements an kulturelle Eigenheiten – State-of-the art Logistikkonzept (bonded / non-bonded warehouse) und Logistikprozesse (temporary borrowing, post-custom clearance) Gebauer, Kuzca & Wang, 2011
  • 27. Relevante Fragen für das Management  Warum braucht es dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle? – Profitabilität, Wachstum und Kundenzufriedenheit  Was macht Dienstleistungen so komplex? – Externe & interne Faktoren (Wettbewerber, Portfolio, Nachfrage, Geografie und Umfang)  Welche verschiedenen dienstleistungsorientierten Geschäftsmodelle gibt es? – Kundendienst, Kundenunterstützung, Entwicklungspartner, Outsourcingpartner und Lösungsanbieter  Wie kann der Vertrieb einzelne Geschäftsmodelle unterstützen? – Kommerzialisierung & Industrialisierung entlang der Entwicklung der Lösung, Generierung der Nachfrage, Erbringung der Lösung, Verkauf der Lösung
  • 29. Informationen & Kontakt ______________________________ PD Dr. Heiko Gebauer Business Innovation Environmental Social Sciences Eawag Ueberlandstrasse 133 P. O. Box 611 8600 Duebendorf Switzerland Phone: +49 176 311 91 807 Skype: hgebauer1976 Email: heiko.gebauer@eawag.ch ______________________________
  • 30. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Vergleich mit anderen Anbietern Schnelle Reaktion Anfrage, separat verrechnet Mean-Time- To Repair Produkt-entwicklung Verfügbarkeit von Ersatzteilen & Technikern Prozess-beschreibung Ersatzteillogistik, Serviceeinsatz Verkauf der Lösung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung Kunden-dienst
  • 31. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Bewertung der Verfügbarkeit Vermeiden von Produktfehlern Separat, Vereinbarungen und SLAs Mean-Time- Between- Repair Modularisierung je nach Nutzungs-intensität Verfügbarkeit von Ersatzteilen & Technikern Prozess-beschreibung Vorhersagbarkeit Austausch von Modulen Serviceeinsatz Verkauf der Lösung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung Kunden-unterstützung
  • 32. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Entwicklungs-kompetenzen Entwicklung des Gesamt-prozesses Value-based Preise & Cost-based pricing Entwicklungs-ziele (Time- To-Market) Modularisierung (Standard & Kundenspezifisch) Separates Entwicklungs-team Key Account Teams (Back office) Standardisierung der Prozesse Verkauf der Lösung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung Entwicklungs-partner
  • 33. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Kompetenz zum Betreiben, Outsourcings-bedürfnisse Fix zu variablen Kosten Outsourcing-partner Nachhaltige Kostenreduktion KPIs des Kunden Standardservice aus Sicht der Kunden Anpassung der KPIs Übernahme der Mitarbeiter der Kunden Standardisierung der Prozesse Verkauf der Lösung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung
  • 34. Vertriebsansatz für einzelne dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle Kommer-zialisierung Industria-lisierung Zuordnung der Kundenbedürf-nisse & Definition der Kompetenzen Kunden-spezifische Anpassung der Lösungen Abhängig von Geschäfts-modell Lösungs-anbieter Abhängig von Geschäfts-modell Modularisierung Key Account Teams Abhängig von Geschäftsmodell Verkauf der Lösung Entwicklung der Lösung Generierung der Nachfrage Erbringung der Lösung Lösungsteams

Notas do Editor

  1. Service-Clouds – Entstehung von Dienstleistungsmärkten rund um neue Produkte und den darin enthaltenen Technologien (IKT). Service-Clouds als typische After-sales Diensleistungen (also Dienstleistungen in der Nutzungsphase des Produktes). Auto – Reparatur, Ersatzteile, Unterhalt und Inspektion, Auto‘s eröffnen aber auch Märkte für Mobilitätsdienstleistungen, Mobility-Car Sharing, Zukünftige E-Auto Dienstleistungsmarkt rund um das Speichern von Energie. I-Phone eröffnet – App-Markt, in Kombination mit Auto, bieten sich Navigationsdienstleistungen an. Wer braucht heute noch ein navigationsgerät, wenn I-Phone mit entsprechender App. Beispiel – Versicherungen – I-Phone, neue Schadensdienstleistungen. I-Phone Konsumgüter – Auto – Investitionsgut Car-Sharing – Konsumgut – zu erfüllung des Mobilitätsbedürfnisses. Service-Clouds auch bei Investitionsgüter. ICE Generation Reparatur, Ersatzteile, Unterhalt und Inspektion, aber auch im ICE neue Dienstleistungen, Internet an Board, Bezahlungsdienstleistungen mit I-Phones. (Registrierung beim Einsteigen) usw. Kernaussage – Rund um Produkte entstehen neue Dienstleistungsmärkte, (Spezialisierte Dienstleister und Hersteller von Produkten) IT-Dienstleister, Telekommunkationsunternehmen versus Apple, VW (oder Autohersteller) versus Carglass, HUG Coburg, Siemens (versus) Deutschen Bahn oder SBB, Notwendigkeit Im Dienstleistungsmarkt „Stück vom Kuchen“ für Hersteller von Produkten
  2. Traditionelle produktorientierte Geschäftsmodelle unter Druck. Einfache Erklärung – F&E-Aufwendungen für Entwicklung neuer Produkte, Produkt fertig entwickelt, dann Markteinführung, Produktumsatz (steigt, bis zur Sättigungsphase und nimmt dann ab, durch neue Produktgenerationen oder Technologische Veränderungen, Produktumsatz minus Herstellkosten und F&E-Aufwendungen – Gewinn (oder Marge) Faktoren die dieses Geschäftsmodell limitieren und teilweise in Frage stellen? Kürze Produktlebenszyklen, d.h. e bleibt weniger Zeit zur Amortisierung der eigentlichen F&E-Aufwendungen, statt 10 nur noch 8 oder 7 Jahre lang Produkt im Markt. Sinkende Grenzerträge der F&E, d.h. früher 1 Million CHF in Forschungs- und Entwicklungsabteilung gesteckt, dann haben Sie bestimmten Wettbewerbsvorsprung erreichen können. Wettbewerbsvorsprung drückt sich darin aus, halbes Jahr schneller Time-to-Market,, 5% besser Leistung des Produktes oder Preispremium von 10%. Sinkende Grenzerträge heisst jetzt, dass sie heute mit der gleichen einen Million, nur nein Vierteljahr, schneller am Markt sind, 2% bessere Produktleistung oder nur noch 5% Preispremium. Dieser geringer Wettbewerbsvorsprung macht es zunehmend schwieriger die 1 Million zu refinanzieren. Verstärkt durch schneller Entwicklungszyklen, immer kürzere Zeitabstände für Produktgenerationen. Wettbewerber aus Low-Cost Countries - 20 bis 30% günstigeren Herstellkosten, bei gleichzeitig zunehmender Angleichung in der wahrnehmbaren Qualität. Stichwort China. Märkte - Waschmaschinen, Fernseher, Busse (Ytong vor zwei Jahren erster Bus im Deutschland verkauft) – Verlust Marktanteilen. Verteidigung der Premiumposition mittel Als Summe daraus ergibt sich eine sehr hoher Druck auf Produktmargen. (Zusammenfassung aufzählen) – Zusätzlich – Kunde mit Komplexität der Produkte überfordert und erwartet Dienstleistleistung zur Unterstützung, wir erwarten mögliche Beratungsgespräche, Informationen, Reparaturen, Inspektionen, usw. B2B Outsourcing – Kunden sehen Unterhalt und Instandsetzungen nicht mehr als Kernkompetenz und möchten diese zunehmend Outsourcen. Entweder zu Spezialisierten Dienstleistern oder Hersteller der Produkte.
  3. Frage – wo sehen sehen sie spezielle Herausforderungen bei Dienstleistleistungsorientierung in China. Erklärungsansatz – Umsatz- und Gewinne bei Dienstleistungen sehr gering Verrechnungsansatz – 200 Dollar – 20 Dollar, Ersatzteilgeschäfte unter Druck, Piraten (Alternativanbieter) Tandem-Konzepte Teilbeitritt von China zur WTO) 2007 rechtliche Umstellung der Import- und Exportvorschriften. Kombiniertes verzolltes und zollfreilager