This paper will show new developments in the concept and design of learning spaces in public and academic libraries in the UK. In two boroughs of London new public libraries called Idea Stores have proved to be very successful. They incorporate communal services such as adult education and cultural events and play an important role in integration in these social hot spots of East London. They were all designed by famous architects, some of them award-winning. Visiting them you will find high-quality spaces with a lively and inspiring atmosphere. The Learning Grid, opened in 2004 at Warwick University is a buzzing place very different to other library spaces. Designed as an additional service to the main library, it offers an informal and flexible learning space for about 300 people, equipped with the latest information technology. It integrates IT advice, media resource services and a reference library. The grid is a student-led facility with maximum user-orientation and a minimum number of regulations. Students who are mainly doing group work are being encouraged to use the space as they need it. The architects focused in their design on physical flexibility, newest information technology and contemporary design. What are the key issues for their success? How can the design support the concepts behind the projects? Anhand von zwei Beispielen sollen neue Entwicklungen im Konzept und Bau von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Großbritannien aufgezeigt werden. Über den Zeitraum von fünf Jahren sind im Londoner Osten vier neue Stadtteilbibliotheken entstanden. Sie nennen sich Idea Stores und sind gleichzeitig kommunaler Treffpunkt, Kultur- und Bildungseinrichtung. Aufgrund ihrer Lage spielen sie eine wichtige Rolle in der Migranten-Integration. Alle wurden von namhaften Architekten geplant und sind z.T. mit Architekturpreisen ausgezeichnet worden. Beim Besuch erwartet einen eine lebendige und inspirierende Atmosphäre, sie sind inzwischen zu erfolgreichen Vorzeigeprojekten für die heruntergekommenen Stadtviertel geworden. Das „Learning Grid“ an der Warwick University ist seit seiner Eröffnung 2004 wegen seines innovativen inhaltlichen Ansatzes im Gespräch. Als zusätzliche Einrichtung zur Zentralbibliothek integriert das Lernzentrum u.a. IT Beratung, Hardwareausleihe und eine Referenzbibliothek. Es bietet ca. 300 Arbeitsplätze für unterschiedlichste Lernstile, ausgestattet mit der neuesten Informationstechnologie. Das wesentliche inhaltliches Element ist die kompromisslose Nutzerorientierung. Die Studenten werden ermutigt, sich den Raum selbst anzueignen, Regeln gibt es so gut wie keine. Die rein studentischen Mitarbeiter kommen ohne feste Arbeitsplätze aus und stehen für alle Fragen offen. Die architektonische Umsetzung wird dominiert von räumlicher Flexibilität, neuester Informationstechnologie und modernem Design in hoher Qualität. Wie funktionieren diese Konzepte in der Praxis und wie stellen sie sich räumlich dar? Was machen die Erfolgsfaktoren aus und inwieweit kann das Design dies unterstützen?