11. Führungsstile
• Victor Vroom & Phillip Yetton (1973) haben
sich dieser Führungsstil-Frage aus
entscheidungstheoretischer Sicht genähert
und eine Entscheidungslogik entwickelt, mit
deren Hilfe Vorgesetzte die gegebene
Führungssituation strukturieren und auf
dieser Basis den erfolgversprechenden
Führungsstil bestimmen können.
13. Merkmale der Entscheidungssituation
• Qualitätsanforderungen
Gibt es eine Qualitätsanforderung, ist vermutlich eine
Lösungsalternative besser als eine andere?
• Informationsstand der/s Vorgesetzten
Hat die/der Vorgesetzte genügend Informationen, um
eine qualitativ hochwertige Entscheidung allein treffen
zu können?
• Strukturiertheit des Problems
Ist das Problem strukturiert? Hat es sich bereits auf die
Auswahl aus vorhandenen Alternativen reduziert?
14. Merkmale der Entscheidungssituation
• Handlungsspielraum der Mitarbeiter/innen
Ist die erfolgreiche Umsetzung der Entscheidung von der Akzeptanz
der Entscheidung durch die Mitarbeiter abhängig?
• Einstellung der Mitarbeiter/innen zu autoritärer Führung
Würde eine autokratische Entscheidung seitens des / der
Vorgesetzten von den Mitarbeitern akzeptiert werden?
• Akzeptanz der Organisationsziele durch die Mitarbeiter/innen
Teilen die Mitarbeiter die Unternehmensziele, die durch die
Problemlösung erreicht werden sollen?
• Gruppenkonformität
Wird die gewählt Lösungsalternative vermutlich zu Konflikten unter
den Mitarbeitern führen?
15. Führungs- bzw. Entscheidungsstile
•
Autokratisch AI (Alleinentscheidung)
Die Führungskraft löst und entscheidet das Problem auf Grundlage ihrer aktuell verfügbaren
Informationen selbst.
•
Autokratisch AII (Einholen fehlender Informationen)
Die Führungskraft holt die ihr zur effizienten Entscheidung notwendigen Informationen jeweils bei
einzelnen Mitarbeitern ein und entscheidet daraufhin allein.
•
Konsultativ BI (Beratung mit Einzelnen)
Die/Der Führende bespricht das Problem jeweils mit einzelnen, relevanten Mitarbeitern und nicht
als Gruppe, um Ideen und Vorschläge einzuholen, entscheidet dann aber allein.
•
Konsultativ BII (Beratung mit der Gruppe)
Die/Der Vorgesetzte diskutiert das Problem mit ihren/seinen Mitarbeiter/innen in einer
Gruppenbesprechung und entscheidet dann alleine, wobei die Ideen und Vorschläge der
Besprechung nicht zwingend in der Lösung der/s Vorgesetzten eingehen müssen.
•
Demokratisch GII (Gruppenentscheidung)
Die Führungskraft erörtert das Problem mit ihren Mitarbeitern als Gruppe. Sie ist dabei in der Rolle
eines koordinierenden
Vorsitzenden, der die restlichen Gruppenmitglieder nicht in ihrer Entscheidungsfindung beeinflusst.
16. Der Weg zur Entscheidungsstrategie
• Um jeder Situation effiziente Führungsstile
zuzuordnen, haben Vroom & Yetton7
Entscheidungsregeln entwickelt, die
ineffiziente Führungsalternativen eliminieren.
Die ersten 3 Regeln sichern die
Entscheidungsqualität; die restlichen 4 Regeln
schließen Führungsstile aus, die der nötigen
Akzeptanz der Entscheidung nicht genügen:
17. Der Weg zur Entscheidungsstrategie
• Informationsregel
Wenn die Entscheidungsqualität hoch sein soll, die/der
Vorgesetzte nicht über ausreichende Informationen oder
Fachwissen verfügt, scheidet AI aus.
• Ziel-Übereinstimmungsregel
Wenn die Entscheidungsqualität hoch sein soll, die
Mitarbeiter/innen die Ziele der Organisation im Bezug auf
die Problemlösung nicht teilen, ist GII auszuschließen.
• Regel für unstrukturierte Probleme
Wenn die Entscheidungsqualität hoch sein soll, die/der
Führende nicht über genügend Informationen verfügt und
das zu lösende Problem unstrukturiert ist, dann scheiden
AI, AII und BI aus.
18. Der Weg zur Entscheidungsstrategie
• Akzeptanzregel
Die Akzeptanz der Entscheidung durch die
Mitarbeiter/innen ist wichtig und bei autoritärer
Entscheidung nicht genügend sicher gestellt: AI und AII
scheiden aus.
• Konfliktregel
Die Akzeptanz der Entscheidung durch die
Mitarbeiter/innen ist wichtig und bei autoritärer
Entscheidung nicht genügend sicher gestellt; zudem sind
die Mitarbeiter/innen über die beste Lösung uneins: AI, AII
und BI scheiden aus.
• Fairness-Regel
Wenn die Entscheidungsqualität unwichtig, deren
Akzeptanz allerdings wichtig und bei autokratischer
Entscheidungsweise nicht genügend sichergestellt ist, dann
scheiden AI, AII, BI und BII aus.
19. Der Weg zur Entscheidungsstrategie
• Partizipationsmaximierung zur Entwicklung
des Teamgeistes
grundsätzlich den der zulässigen
Entscheidungsstil auswählen, der am meisten
Entscheidungspartizipation bietet.
• Aufwands-Minimierung
grundsätzlich den Stil auswählen, der am
wenigsten zeitaufwendig ist, d.h. immer den
autoritärsten der zulässigen Stile.
22. Map is not the territory: what does it mean?!
Reality
Sensorial filters
Cultural filters
Filters connected to our
personal story
Our map of the
“world”
= Territory
Many people do
confuse maps with
territories, i.e.
confuse own models
of reality with reality
itself.
To become a more
powerful observer,
which is the
“passport” to be an
effective
communicator, it is
important to start
from the
understanding of 22
this
“concept”
23. Skills for effective coaching
Certain skills and attitudes are essential for
effective coaching
> Establishing an effective relationship
> Being a high quality listener
> Explore content and emotions
> Asking effective questions
> Use a “model” (if it helps)
23
24. Establishing an effective relationship
Emotions
Beliefs
Facts
Increasing trust
Increasing perceived risk
Rapport
Rituals
24
25. Being a high quality listener
I hear some
“noise”….
That word
or phrase
has
triggered
you other
thoughts
When can I
interrupt as
I have
something
to comment
or to ask ?!
I am
listening
and this to
me means
“x + y + z”
I am
listening
and I want
to
understand
what he/she
really
means by
that
25
26. Coaching models
Whatever the model:
1) Understand the situation
2) Ask for “ideal situation”
3) Identify gaps
4) Agree action(s)
27. G.A.I.N.S. Coaching Model
In Nokia the G.A.I.N.S. Coaching Model is (?) sometimes the
model used to support an effective coaching conversation
Goals
Goals: What are you trying to achieve?
Assessment: Where are you now?
Support
Assessment
Ideas: What are your ideas?
Next Steps: What are you going to do next?
Support: What support do you need?
Next steps
Ideas
28. G.R.O.W. Coaching Model
GROW coaching model is (to my knowledge) the most used
model and it is a very “easy to use” coaching model
Goal: What do you want to achieve?
Reality: Describe the current situation
Options: What could you do to move forward?
Will: What will you do and what is your level
of commitment towards these actions?
G
ROW