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Social What? Zur Theorie der Webpraktiken
       Fallstudie Muslimische Weblogs – das Web als Tagebuch?


                                               Nele Heise, M. A.
                                          Hamburg, KMM, 08. Mai 2012
Agenda



1.   Kontext   das HBI & laufende Projekte
2.   Komplex   Theorie der Social Web-Nutzung – Praxisformen & Öffentlichkeit(en)
3.   Konkret   Fallstudie „Muslimische Weblogs“
4.   Kompakt   ein Fazit
5.   Kompass   einige Einsichten der re:publica12 & Diskussion




                                                                 Heise       Seite 2 von x
Kontext

Ausbildung                                                                      1. Kontext
                                                                                2. Komplex
 – 2005 bis 2011: Studium Kommunikations- und Geschichtswissenschaft            2. Konkret
                                                                                3. Kompakt
   (Universität Erfurt)                                                         4. Kompass

 – seit Oktober 2011: wissenschaftliche Mitarbeiterin am HBI

Forschung
 – Interessen im Bereich der Online-Kommunikation und Nutzerpraktiken
 – Studien zu:
   … Online-Rollenspielen
   … Anwendungen: Wikipedia, GayRomeo, muslimischen Weblogs
   … Cyber Activism, soziale Bewegungen (Attac)
   … Ethik der Online-Forschung
   … Bauhaus-Kommunikation

                                                                        Heise                Seite 3 von xx
Kontext

Das Hans-Bredow-Institut (HBI)                                                    1. Kontext
                                                                                  2. Komplex

 – Interdisziplinäre Medienforschung seit 1950, aus kommunikations- und           2. Konkret
                                                                                  3. Kompakt
   rechtswissenschaftlichen Perspektiven; internationale Kooperationen            4. Kompass

 – Erklärtes Ziel ist Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis

Aktuelles Projekt
 – „Die (Wieder-)Entdeckung des Publikums“ (DFG-gefördert für 2 ½ Jahre)
   … sechs Fallstudien in TV-/Print- sowie Online-Redaktionen
   … Untersuchung von Prozessen, Nutzungsroutinen und Einstellungen bei
      den Journalisten und Rezipienten
   … Infos: http://www.hans-bredow-institut.de/de/forschung/wieder-entdeckung-
      des-publikums
    Projektblog: http://jpub20.hans-bredow-institut.de/
    @jpub20team
                                                                          Heise                Seite 4 von 31
Komplex Social What? Oder: Das neue Netz?!

         Annahme: Technische Innovationen, neue Geschäftsmodelle und kulturell-
         gesellschaftliche Veränderungen hätten zu einem „neuen Netz“ geführt.

          E-Mail
          Mailinglists
          Newsgroups
          MUDs, MOOs                     das „alte“ Internet
          Chat, Messenger
          WorldWideWeb




                                                               Web 2.0
         Das „alte“ Internet                Neue Dienste wie Wikis, Blogs u.a., aber auch
– Web 1.0 – mit seinen Diensten bleibt    Kombination/Integration verschiedener Dienste und
             bestehen                               technische Weiterentwicklung


                                                                        Heise             Seite 5 von 31
Komplex Social Web!


Zwar wachsen die Optionen für den Einzelnen, aktiv Inhalte im Netz zu präsentieren, mit anderen zu teilen und
weiter zu verbreiten, doch These eines „revolutionären Sprungs“ übertreibt.

„neue“ und „alte“ Internetdienste sind gleichermaßen Teil von Nutzungspraktiken, die vor allem Kommunikation
und Interaktion zwischen Menschen berühren.

Daher wird im Folgenden nicht vom „Web 2.0“, sondern vom „Social Web“ gesprochen.

        „Der Begriff ‚Web 2.0‘ [ist] als Sammelbegriff für verschiedene Anwendungen zwar geeignet,
        die in ihm enthaltene Implikation eines deutlichen Bruchs mit früheren Phasen der Internetentwicklung
        jedoch nicht haltbar“ (Schmidt 2008: 22).

                  Mitte 90er – 2001: Erstkommerzialisierung des Internet („Hype 1.0“)
                 Herbst 2001: Dot-Com-Bubble platzt an den Börsen, Ernüchterung am
                  Neuen Markt (Nemax), in der Folge Gesundschrumpfung des WWW
                       2004: zweite Welle („Hype 2.0“) durch Web 2.0-Angebote


                                                                                  Heise             Seite 6 von 31
Komplex Gängige Social-Web-Gattungen

Plattformen
 – Netzwerkplattformen (SchülerVZ, MySpace,
   Facebook, …)
 – Multimedia-Plattformen (YouTube, Flickr)
Personal Publishing
 – Weblogs, Microblogging, Pod- & Videocasts
Wikis
 – Wikipedia
Instant Messaging
 – Z.B. ICQ, MSN
Informationswerkzeuge
 – RSS-Feeds und Feed-Reader; Tagging; Social-News-
   Dienste und Aggregatoren
                                                      Heise   Seite 7 von 31
Komplex Angebotsübergreifende Funktionen (I)


Profilseiten
  – Zentraler „Ort“ der Selbstdarstellung und
    Kommunikation
Optionen zur Artikulation von sozialen
Beziehungen
  – Explizit-Machen und Navigieren von Kontakten
    und sozialen Netzwerken
Funktionen zum Publizieren
  – Veröffentlichen von Inhalten für ein potenziell
    unbegrenztes Publikum; faktisch jedoch meist
    kleine Publika („long-tail“-Phänomen)


                                                      Heise   Seite 8 von 31
Komplex Angebotsübergreifende Funktionen (II)


Funktionen zur gruppenbezogenen &
interpersonalen Kommunikation
 – Synchrone und asynchrone Kommunikation in
   Foren, Chats, Pinnwänden oder direkten
   Nachrichten; unterschiedliche Formen der
   Zutrittskontrolle
Mechanismen zum Erschließen von
Informationen
 – Suchen, Kategorisieren, Taggen, Bewerten;
   Aktivitäten von Nutzern werden einbezogen, um
   in Informationsfülle zu navigieren



                                                   Heise   Seite 9 von 31
Komplex Was machen Menschen mit dem Netz?

Das Social Web senkt die technischen Hürden für onlinebasiertes…

– Identitätsmanagement (Darstellung individueller Interessen,
  Erlebnisse, Meinungen, Kompetenzen, etc.)



                              – Beziehungsmanagement (Pflege von bestehenden und
                                Knüpfen von neuen Beziehungen)




 – Informationsmanagement (Selektion und
   Weiterverbreitung von relevanten Daten, Informationen,
   Wissen- und Kulturgütern)


                                                                Heise       Seite 10 von 31
Komplex Social-Web-Praktiken

Das Social Web hilft dabei, Anforderungen unserer
gegenwärtigen Gesellschaft zu erfüllen:
   „vernetzte Individualität“ als Leitbild (Castells)
   Informationsüberfluss als Kontext
Nutzung des Social Web ist somit Teil umfassender gesellschaftlicher Praktiken


Aktivität             Beispiel                           Gesellschaftliche Praxis     Kernfrage
Identitäts-           Blogeintrag über den               Selbstauseinandersetzung     Wer bin ich?
management            Guttenberg-Rücktritt

Beziehungs-           Bestätigen einer Facebook-         Sozialauseinandersetzung     Welche Position habe
management            Kontaktanfrage                                                  ich in meiner sozialen
                                                                                      Umwelt?
Informations-         Bewerten eines YouTube-            Sachauseinandersetzung       Wie orientiere ich mich
management            Videos                                                          in der Welt?

                                                                                    Heise             Seite 11 von 31
Konvergenz von Konversation und Publikation

Facebook, Twitter und Co. schaffen einen neuen Typ von Öffentlichkeit: In persönlichen Öffentlichkeiten…
 a)   werden Informationen nach Kriterien der persönlichen Relevanz ausgewählt, [anstatt nach journalistischen Nachrichtenfaktoren]
 b)   richtet man sich an ein (intendiertes) Publikum, das aus sozialen Kontakten besteht,
          [anstatt des dispersen Publikums der Massenmedien  Unterschied: intendiertes, adressiertes, empirisches, potenzielles Publikum]

 c)   und befindet sich im Kommunikationsmodus des „Konversation betreibens“. [anstatt im Modus des „Publizierens“]



                                                                                       Außerdem:
                                                                                        Auflösung der massenmedialen Sender
                                                                                       Empfänger-Relation (Doppelrolle)
                                                                                        „Microcontent“ wird durch soziale
                                                                                       Beziehungen gefiltert
                                                                                        konstanter Informationsfluss von
                                                                                       „streams“ bzw. „feeds“

                                                                                                   Heise                   Seite 12 von 31
Zwischenfazit Nutzungspraktiken


Es gibt nicht die Social-Web-Nutzung, sondern unterschiedliche Praktiken im Umgang mit den
Kommunikationsumgebungen des Internet
Wie der Einzelne Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement in konkreten Situationen
betreibt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig (Verwendungsregeln, Relationen, Code)


                                               täglich    wöchentlich monatlich   selten   nie
private Netzwerke u. Communitys                  23           12         4         2       58
Videoportale (z.B. YouTube)                      9            22         15        11      42
Wikipedia                                        6            23         25        16      30
berufliche Netzwerke u. Communitys               1            2          2         2       94
Fotosammlungen, Communitys                        -           2          5         10      82
Weblogs                                          1            1          2         4       93
Twitter                                          1             -          -        2       97

 Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren (2010: n=1319).
 Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2011


                                                                                             Heise   Seite 13 von 31
Konkret Fallstudie Muslimische Weblogs

                                                                                       1. Kontext
Background: Studentische Studie, 2010 publiziert bei Frank & Timme                     2. Komplex
                                                                                       3. Konkret
                                                                                       4. Kompakt
Problemstellung                                                                        5. Kompass



   Unterrepräsentation muslimischer Stimmen in der deutschen Öffentlichkeit
   Studien verweisen auf tendenziöse bis negative Islamberichterstattung der
   Massenmedien
   Im Netz:
        Neue Formen der Selbstrepräsentation, neue Akteure, neue Informationskanäle
        Alternative Diskurse neben konservativen Positionen
        Interaktionsmöglichkeiten zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen



                                                                             Heise                  Seite 14 von 31
Konkret Potenziale muslimischer Internetangebote



  Mehrheitsgesellschaft                     Muslimische Minderheit
    Kontakte und Einblicke                  Aktive Gestaltung von Inhalten
Alternative Darstellung möglich            Verhandlung individueller Inhalte
   Vielfalt statt Homogenität                Gemeinschaft und Austausch
„Umgehen“ der Massenmedien                     „Heimat“-Kommunikation



                           Integrative Potenziale




                                                            Heise              Seite 15 von 31
Konkret Forschungsfragen




1. Lassen sich muslimische Weblogs im deutschsprachigen Internet
   ausfindig machen? Wie sind sie miteinander vernetzt?
2. Welche Themen & Einstellungen werden in den Weblogs
   angesprochen und ausgehandelt?




                                                Heise       Seite 16 von 31
Konkret Vorgehen & Korpus


    Identifikation Islam-bezogener Websites

    ... mittels Suchmaschinen-Suche und vielstufiger Linkverfolgung

    ... mit Fokus auf Weblogs

    … Identifizierung eines spezifischen Bereichs im deutschsprachigen Internet: die
     Muslimosphäre


    Das gesamte Sample umfasste 797 Webseiten, z.B. private Homepages,
    Informationsseiten, Foren, kommerzielle Seiten u.a.




                                                           Heise           Seite 17 von 31
Muslimosphäre Der Islam im deutschsprachigen Web

 … repräsentiert den deutschsprachigen virtual Islam in breiter Vielfalt (N = 797)
  250

  200

  150

  100

   50

    0




                                                             pro Islam / neutral
                                                             contra Islam



  z.B. muslimische Bademode, Klingeltöne, Nahrungsmittel, Koransuren
                                                                    Heise            Seite 18 von 31
Konkret Auswertung der Weblogs


    Die Muslimosphäre umfasste zum Untersuchungszeitpunk 161 Weblogs –
    mehr als 5700 Posts wurden inhaltsanalytisch ausgewertet in Bezug auf

       Artikulierte Einstellungen zum Islam

       Akteure (Blogger, Kommentatoren) und erwähnte Personen/Institutionen

       Struktur der Verlinkung

       Genutzte Quellen

       Themen und Ereignisse




                                                                Heise         Seite 19 von 31
Ergebnisse Einstellungen zum Islam

        Zuordnung nach Verlinkung

                     17%                  48%

                                                      islamophob [77]

                                                      Islamophil [57]

                                                      nicht zuzuordnen [27]
               35%




      … die Muslimosphäre teilt sich in zwei separate Bereiche: die „Islam-freundliche“
        und eine „Islam-kritische“ Blogosphäre
      … Islam-kritische Blogs bilden die Mehrheit, mit Blick auf Anzahl der Blogs, der
        Postings sowie der Kommentare/Kommentatoren
                                                                        Heise       Seite 20 von 31
Ergebnisse Schwerpunkte beim Thema Islam

                 Islam-freundliche Blogs                   Islam-kritische Blogs
    Rangliste der Islam-Themen (n = 1212)    n    Rangliste der Islam-Themen (n = 4052)    n
    Koran                                   121   Islamkritik                             133
    Handlungsregeln, Vorschriften (Islam)    28   Islamistischer Terrorismus              121
    Fasten (Islam)                           24   Islam                                    95
    Islam                                    21   Islamisierung                            93
    Islamophobie                             18   Moschee                                  80
    Zum Islam Konvertierte                   18   Muslima, muslimische Frauen              61
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                 Religionsalltag                    Ausnahmezustände, Negati
                                                         vkonnotationen

                                                                         Heise                  Seite 21 von 31
Ergebnisse Unterschiedliche Vernetzungsstrukturen


        Islam-freundlich                       Islam-kritisch




                                                      PI




   lose Verlinkung, viele Isolierte   Netzwerk mit Zentrum, einige Isolierte




                                                               Heise           Seite 22 von 31
Konkret muslimische Blogs im deutschsprachigen Netz

 – weniger Blogs, Postings und Kommentare
 – Viele isolierte Blogs, sehr lose Vernetzungsstruktur  keine konsistente virtuelle
   (Teil-)Öffentlichkeit
 – Versuche der Gemeinschaftbildung (z.B. der Muslim Blogkarneval) sind
   gescheitert (keine politische Aktivierung)
 – Kein Fokus auf religiös-politische Themen, vorwiegende lslam-bezogene Themen:
   religiöse Praktiken, Alltage (als Muslime in einer nicht-muslimischen Gesellschaft)
 – Muslimische Blogs erfüllen offenbar verschiedene Funktionen, z.B. als
   Informationsplattform, Nachrichtenkritik/Watchblog, Online-Tagebuch, Experten-
   Blog
 – Internet dient als Forum für alternative muslimische Stimmen, aber auch der
   Selbstrepräsentation abseits des Religiösen (Linjakumpu: multi-layered identities)


                                                                Heise          Seite 23 von 31
Beispiel 1 Einblicke in den Alltag einer muslimischen Familie




                       http://www.jouranliya.blogspot.com/


                                                             Heise   Seite 24 von 31
Beispiel 2 Infos zu Technik sowie Nachrichtenlese




                     http://www.toomuchcookies.net/




                                                      Heise   Seite 25 von 31
Beispiel 3 Juristische Expertise und Nachrichten Review




                     http://www.jurblog.de


                                             Heise   Seite 26 von 31
Kompakt ein Fazit

                                                                                       1. Kontext
Kritisches                                                                             2. Komplex
                                                                                       3. Konkret
 – Die Muslimosphäre ist ein operationales Konstrukt  Theorie und                    4.   Kompakt

   Ergebnisse legen nahe, dass es zahlreiche weitere muslimische Blogger 5.                Kompass


   gibt, die nicht (explizit) auf ihre Religiosität verweisen (multi-layered identities)
 – Das Untersuchungsfeld ist sehr dynamisch und verändert sich stetig  heute
   gewinnen andere UGC-Services, z.B. soziale Netzwerke an Bedeutung


Aber …
  – Heterogenität und Diversität des Islam und die Individualität bzw. Identitätenvielfalt seiner
    Glaubensanhänger wird in Weblogs sichtbar
  – das Internet (virtual islam) und insbesondere muslimische Weblogs bieten Alternativen
    zum medial vorherrschenden „Zerrbild“ des Islam


                                                                               Heise                 Seite 27 von 31
Kompakt ein Fazit


– Das Internet verändert das soziotechnische Umfeld, in dem Menschen Identitäts-
  , Beziehungs- und Informationsmanagement betreiben
– Es lässt mit den persönlichen Öffentlichkeiten einen neue Typus von Öffentlichkeit
  entstehen (Informationen von persönlicher Relevanz, vergleichsweise kleine
  Publika), diese werden mithilfe von artikulierten sozialen Beziehungen gefiltert und
  verbreitet
– Das verändert Kontexte und Strukturen etablierter Öffentlichkeiten und z.B. der
  informationellen Selbstbestimmung ( ethische Folgen?)
– Entscheidend: Wer hat (zukünftig) die Macht, diese neuen
  Kommunikationsräume zu gestalten, wer besitzt sie?



                                                                  Heise          Seite 28 von 31
Kompass let‘s talk


re:publica12 – what‘s new on the Web front?
                                                                       1. Kontext
                                                                       2. Komplex
                                                                       3. Konkret
                                                                       4. Kompakt
 „Crowdsourcing & Crowdfunding“                                        5. Kompass


                      „Urheberrecht & Freiheit des Netzes“
                                               „Comeback des Podcasting?“
    „Professionalisierung“
                             „Tracking – was darf Werbung?“
                                   Was ist und kann (Open) Innovation?
      „Netzfolklore vs. neue Narrative“

                                            und was bedeutet das für Sie?
                                                               Heise                Seite 29 von 31
Literatur

•   ARD-/ZDF Onlinestudie (2011). Online unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=307 (07.05.2012)-
•   Bieber, Christoph (1999): Politische Projekte im Internet. Online-Kommunikation und politische Öffentlichkeit. Frankfurt/New York.
•   BITKOM (2011): Soziale Netzwerke. Zweite, erweiterte Studie. Eine repräsentative Untersuchung zur Nutzung sozialer Netzwerke im Internet. Online unter:
    http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_Publikation_Soziale_Netzwerke_zweite_Befragung.pdf (07.05.2012).
•   Bunt, Gary R. (2003): Islam in the Digital Age. E-jihad, online fatwas and cyber Islamic environments. London.
•   Engelmann, K.; Günther, F.; Heise, N.; Hohmann, F.; Irrgang, U.; Schmidt, S. (2010): Muslimische Weblogs: der Islam im deutschsprachigen Internet.
    Schriftenreihe Medien und politische Kommunikation – Naher Osten und islamische Welt, Band 20. Berlin: Frank & Timme.
•   Heise, N. (2011): Muslimische Weblogs. In: R. Geier, S. Friedrich, R. Wuttke (Hrsg.), PRspektive online – Public Relations im Netz: Tagungsband zu den 6.
    Studentischen Medientagen Chemnitz – Mit zusätzlichen Beiträgen der 5. Studentischen Medientage zum Thema „Ich surfe, also bin ich!“. Chemnitz:
    Universitätsverlag, S. 174-193
•   Karim, Karim H. (2002): Muslim encounters with new media. Towards an intercivilizational discourse on globality? In: Mohammadi, Ali (Hg.): Islam
    encountering Globalization. London, S.36-60.
•   Linjakumpu, Aini (2007): Alternative Islamic Voices for Religious Extremism. Online unter: http://archive.sgir.eu/uploads/Linjakumpu-torino-linjakumpu-
    pdf.pdf, abgerufen am 08.03.2009.
•   Neuberger, Christoph (2001): Online-Journalismus. Akteure, redaktionelle Strukturen und Berufskontext. In: Medien und Kommunikationswissenschaft. Jg.
    50, Nr. 1: 102-114.
•   (neue) Deutsche Blogcharts. Ausgabe 08/2011. Online unter: http://www.deutscheblogcharts.de/archiv/2011-8.html (07.05.2012).
•   Schmidt, Jan (2008): Was ist neu am Social Web? Soziologische und kommunikationswissen-schaftliche Grundlagen. In: Zerfaß, Ansgar; Welker, Martin;
    Schmidt, Jan (Hrsg.): Kommu-nikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web. Band 1: Grundlagen und Methoden - Von der Gesellschaft zum
    Individuum. Köln: Herbert von Halem. S. 18-40.
•   Schmidt, J. (o.J.): Zum Strukturwandel von Kommunikation im Web 2.0 . In: Sinnstiftermag, Ausgabe 11. Online unter:
    http://www.sinnstiftermag.de/ausgabe_11/titelstory.htm (07.05.2012).
•   Schmidt, Jan (2006): Weblogs. Eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz.
•   Schmidt, J. (2011): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. 2., überarb. Aufl. Konstanz: UVK Verlag.


                                                                                                                     Heise                     Seite 30 von 31
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!



           Nele Heise, M.A.

           Hans-Bredow-Institut
           Warburgstraße 8-10
             20354 Hamburg
     n.heise@hans-bredow-institut.de
               @neleheise
              @jpub20team




                                       Heise   Seite 31 von 31
Two theoretical perspectives
1. Social system and public participation:


•   In an ideal public sphere every member of the society must be able
    to articulate her/his interests, needs and opinions (Habermas
    1990)
•   Three functions of the public sphere: Transparency, validation and
    orientation (Gerhards/Neidhardt 1990).
•   The internet opens the public space for new actors (Bieber 1999).
    Former recipients can become producers (Neuberger 2001).
•   Most bloggers use the weblogs mainly to communicate with a
    small personal audience (Schmidt 2006).
Two theoretical perspectives
2. Muslim minority and religious discourses:


•   New forms of self-representation and self-concepts enter the
    virtual space.
•   Information for individual questions and needs become available
    (Karim 2002).
•   Young and alternative discourses about religious practices can
    develop next to conservative positions (Linjakumpu 2007).
    Thereby, the heterogeneity of Islam becomes visible (Bunt 2006).
•   New opportunities for interaction among Muslims and between
    Muslims and non-Muslim Users are available (Bunt 2003).

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Social What? Zur Theorie der Webpraktiken

  • 1. Social What? Zur Theorie der Webpraktiken Fallstudie Muslimische Weblogs – das Web als Tagebuch? Nele Heise, M. A. Hamburg, KMM, 08. Mai 2012
  • 2. Agenda 1. Kontext das HBI & laufende Projekte 2. Komplex Theorie der Social Web-Nutzung – Praxisformen & Öffentlichkeit(en) 3. Konkret Fallstudie „Muslimische Weblogs“ 4. Kompakt ein Fazit 5. Kompass einige Einsichten der re:publica12 & Diskussion Heise Seite 2 von x
  • 3. Kontext Ausbildung 1. Kontext 2. Komplex – 2005 bis 2011: Studium Kommunikations- und Geschichtswissenschaft 2. Konkret 3. Kompakt (Universität Erfurt) 4. Kompass – seit Oktober 2011: wissenschaftliche Mitarbeiterin am HBI Forschung – Interessen im Bereich der Online-Kommunikation und Nutzerpraktiken – Studien zu: … Online-Rollenspielen … Anwendungen: Wikipedia, GayRomeo, muslimischen Weblogs … Cyber Activism, soziale Bewegungen (Attac) … Ethik der Online-Forschung … Bauhaus-Kommunikation Heise Seite 3 von xx
  • 4. Kontext Das Hans-Bredow-Institut (HBI) 1. Kontext 2. Komplex – Interdisziplinäre Medienforschung seit 1950, aus kommunikations- und 2. Konkret 3. Kompakt rechtswissenschaftlichen Perspektiven; internationale Kooperationen 4. Kompass – Erklärtes Ziel ist Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis Aktuelles Projekt – „Die (Wieder-)Entdeckung des Publikums“ (DFG-gefördert für 2 ½ Jahre) … sechs Fallstudien in TV-/Print- sowie Online-Redaktionen … Untersuchung von Prozessen, Nutzungsroutinen und Einstellungen bei den Journalisten und Rezipienten … Infos: http://www.hans-bredow-institut.de/de/forschung/wieder-entdeckung- des-publikums  Projektblog: http://jpub20.hans-bredow-institut.de/  @jpub20team Heise Seite 4 von 31
  • 5. Komplex Social What? Oder: Das neue Netz?! Annahme: Technische Innovationen, neue Geschäftsmodelle und kulturell- gesellschaftliche Veränderungen hätten zu einem „neuen Netz“ geführt. E-Mail Mailinglists Newsgroups MUDs, MOOs das „alte“ Internet Chat, Messenger WorldWideWeb Web 2.0 Das „alte“ Internet Neue Dienste wie Wikis, Blogs u.a., aber auch – Web 1.0 – mit seinen Diensten bleibt Kombination/Integration verschiedener Dienste und bestehen technische Weiterentwicklung Heise Seite 5 von 31
  • 6. Komplex Social Web! Zwar wachsen die Optionen für den Einzelnen, aktiv Inhalte im Netz zu präsentieren, mit anderen zu teilen und weiter zu verbreiten, doch These eines „revolutionären Sprungs“ übertreibt. „neue“ und „alte“ Internetdienste sind gleichermaßen Teil von Nutzungspraktiken, die vor allem Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen berühren. Daher wird im Folgenden nicht vom „Web 2.0“, sondern vom „Social Web“ gesprochen. „Der Begriff ‚Web 2.0‘ [ist] als Sammelbegriff für verschiedene Anwendungen zwar geeignet, die in ihm enthaltene Implikation eines deutlichen Bruchs mit früheren Phasen der Internetentwicklung jedoch nicht haltbar“ (Schmidt 2008: 22). Mitte 90er – 2001: Erstkommerzialisierung des Internet („Hype 1.0“) Herbst 2001: Dot-Com-Bubble platzt an den Börsen, Ernüchterung am Neuen Markt (Nemax), in der Folge Gesundschrumpfung des WWW 2004: zweite Welle („Hype 2.0“) durch Web 2.0-Angebote Heise Seite 6 von 31
  • 7. Komplex Gängige Social-Web-Gattungen Plattformen – Netzwerkplattformen (SchülerVZ, MySpace, Facebook, …) – Multimedia-Plattformen (YouTube, Flickr) Personal Publishing – Weblogs, Microblogging, Pod- & Videocasts Wikis – Wikipedia Instant Messaging – Z.B. ICQ, MSN Informationswerkzeuge – RSS-Feeds und Feed-Reader; Tagging; Social-News- Dienste und Aggregatoren Heise Seite 7 von 31
  • 8. Komplex Angebotsübergreifende Funktionen (I) Profilseiten – Zentraler „Ort“ der Selbstdarstellung und Kommunikation Optionen zur Artikulation von sozialen Beziehungen – Explizit-Machen und Navigieren von Kontakten und sozialen Netzwerken Funktionen zum Publizieren – Veröffentlichen von Inhalten für ein potenziell unbegrenztes Publikum; faktisch jedoch meist kleine Publika („long-tail“-Phänomen) Heise Seite 8 von 31
  • 9. Komplex Angebotsübergreifende Funktionen (II) Funktionen zur gruppenbezogenen & interpersonalen Kommunikation – Synchrone und asynchrone Kommunikation in Foren, Chats, Pinnwänden oder direkten Nachrichten; unterschiedliche Formen der Zutrittskontrolle Mechanismen zum Erschließen von Informationen – Suchen, Kategorisieren, Taggen, Bewerten; Aktivitäten von Nutzern werden einbezogen, um in Informationsfülle zu navigieren Heise Seite 9 von 31
  • 10. Komplex Was machen Menschen mit dem Netz? Das Social Web senkt die technischen Hürden für onlinebasiertes… – Identitätsmanagement (Darstellung individueller Interessen, Erlebnisse, Meinungen, Kompetenzen, etc.) – Beziehungsmanagement (Pflege von bestehenden und Knüpfen von neuen Beziehungen) – Informationsmanagement (Selektion und Weiterverbreitung von relevanten Daten, Informationen, Wissen- und Kulturgütern) Heise Seite 10 von 31
  • 11. Komplex Social-Web-Praktiken Das Social Web hilft dabei, Anforderungen unserer gegenwärtigen Gesellschaft zu erfüllen:  „vernetzte Individualität“ als Leitbild (Castells)  Informationsüberfluss als Kontext Nutzung des Social Web ist somit Teil umfassender gesellschaftlicher Praktiken Aktivität Beispiel Gesellschaftliche Praxis Kernfrage Identitäts- Blogeintrag über den Selbstauseinandersetzung Wer bin ich? management Guttenberg-Rücktritt Beziehungs- Bestätigen einer Facebook- Sozialauseinandersetzung Welche Position habe management Kontaktanfrage ich in meiner sozialen Umwelt? Informations- Bewerten eines YouTube- Sachauseinandersetzung Wie orientiere ich mich management Videos in der Welt? Heise Seite 11 von 31
  • 12. Konvergenz von Konversation und Publikation Facebook, Twitter und Co. schaffen einen neuen Typ von Öffentlichkeit: In persönlichen Öffentlichkeiten… a) werden Informationen nach Kriterien der persönlichen Relevanz ausgewählt, [anstatt nach journalistischen Nachrichtenfaktoren] b) richtet man sich an ein (intendiertes) Publikum, das aus sozialen Kontakten besteht, [anstatt des dispersen Publikums der Massenmedien  Unterschied: intendiertes, adressiertes, empirisches, potenzielles Publikum] c) und befindet sich im Kommunikationsmodus des „Konversation betreibens“. [anstatt im Modus des „Publizierens“] Außerdem: Auflösung der massenmedialen Sender Empfänger-Relation (Doppelrolle) „Microcontent“ wird durch soziale Beziehungen gefiltert konstanter Informationsfluss von „streams“ bzw. „feeds“ Heise Seite 12 von 31
  • 13. Zwischenfazit Nutzungspraktiken Es gibt nicht die Social-Web-Nutzung, sondern unterschiedliche Praktiken im Umgang mit den Kommunikationsumgebungen des Internet Wie der Einzelne Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement in konkreten Situationen betreibt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig (Verwendungsregeln, Relationen, Code) täglich wöchentlich monatlich selten nie private Netzwerke u. Communitys 23 12 4 2 58 Videoportale (z.B. YouTube) 9 22 15 11 42 Wikipedia 6 23 25 16 30 berufliche Netzwerke u. Communitys 1 2 2 2 94 Fotosammlungen, Communitys - 2 5 10 82 Weblogs 1 1 2 4 93 Twitter 1 - - 2 97 Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren (2010: n=1319). Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 Heise Seite 13 von 31
  • 14. Konkret Fallstudie Muslimische Weblogs 1. Kontext Background: Studentische Studie, 2010 publiziert bei Frank & Timme 2. Komplex 3. Konkret 4. Kompakt Problemstellung 5. Kompass Unterrepräsentation muslimischer Stimmen in der deutschen Öffentlichkeit Studien verweisen auf tendenziöse bis negative Islamberichterstattung der Massenmedien Im Netz:  Neue Formen der Selbstrepräsentation, neue Akteure, neue Informationskanäle  Alternative Diskurse neben konservativen Positionen  Interaktionsmöglichkeiten zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen Heise Seite 14 von 31
  • 15. Konkret Potenziale muslimischer Internetangebote Mehrheitsgesellschaft Muslimische Minderheit Kontakte und Einblicke Aktive Gestaltung von Inhalten Alternative Darstellung möglich Verhandlung individueller Inhalte Vielfalt statt Homogenität Gemeinschaft und Austausch „Umgehen“ der Massenmedien „Heimat“-Kommunikation Integrative Potenziale Heise Seite 15 von 31
  • 16. Konkret Forschungsfragen 1. Lassen sich muslimische Weblogs im deutschsprachigen Internet ausfindig machen? Wie sind sie miteinander vernetzt? 2. Welche Themen & Einstellungen werden in den Weblogs angesprochen und ausgehandelt? Heise Seite 16 von 31
  • 17. Konkret Vorgehen & Korpus Identifikation Islam-bezogener Websites ... mittels Suchmaschinen-Suche und vielstufiger Linkverfolgung ... mit Fokus auf Weblogs … Identifizierung eines spezifischen Bereichs im deutschsprachigen Internet: die Muslimosphäre Das gesamte Sample umfasste 797 Webseiten, z.B. private Homepages, Informationsseiten, Foren, kommerzielle Seiten u.a. Heise Seite 17 von 31
  • 18. Muslimosphäre Der Islam im deutschsprachigen Web … repräsentiert den deutschsprachigen virtual Islam in breiter Vielfalt (N = 797) 250 200 150 100 50 0 pro Islam / neutral contra Islam z.B. muslimische Bademode, Klingeltöne, Nahrungsmittel, Koransuren Heise Seite 18 von 31
  • 19. Konkret Auswertung der Weblogs Die Muslimosphäre umfasste zum Untersuchungszeitpunk 161 Weblogs – mehr als 5700 Posts wurden inhaltsanalytisch ausgewertet in Bezug auf Artikulierte Einstellungen zum Islam Akteure (Blogger, Kommentatoren) und erwähnte Personen/Institutionen Struktur der Verlinkung Genutzte Quellen Themen und Ereignisse Heise Seite 19 von 31
  • 20. Ergebnisse Einstellungen zum Islam Zuordnung nach Verlinkung 17% 48% islamophob [77] Islamophil [57] nicht zuzuordnen [27] 35% … die Muslimosphäre teilt sich in zwei separate Bereiche: die „Islam-freundliche“ und eine „Islam-kritische“ Blogosphäre … Islam-kritische Blogs bilden die Mehrheit, mit Blick auf Anzahl der Blogs, der Postings sowie der Kommentare/Kommentatoren Heise Seite 20 von 31
  • 21. Ergebnisse Schwerpunkte beim Thema Islam Islam-freundliche Blogs Islam-kritische Blogs Rangliste der Islam-Themen (n = 1212) n Rangliste der Islam-Themen (n = 4052) n Koran 121 Islamkritik 133 Handlungsregeln, Vorschriften (Islam) 28 Islamistischer Terrorismus 121 Fasten (Islam) 24 Islam 95 Islam 21 Islamisierung 93 Islamophobie 18 Moschee 80 Zum Islam Konvertierte 18 Muslima, muslimische Frauen 61 Muslima, muslimische Frauen 16 Aktionen gegen Moscheebau 47 Religionsausübung (Islam) 16 Islamische Organisationen 35 Islamische Organisationen 12 Islamophobie 34 Islamische Feiertage 9 Islamismus 33 Religionsalltag Ausnahmezustände, Negati vkonnotationen Heise Seite 21 von 31
  • 22. Ergebnisse Unterschiedliche Vernetzungsstrukturen Islam-freundlich Islam-kritisch PI lose Verlinkung, viele Isolierte Netzwerk mit Zentrum, einige Isolierte Heise Seite 22 von 31
  • 23. Konkret muslimische Blogs im deutschsprachigen Netz – weniger Blogs, Postings und Kommentare – Viele isolierte Blogs, sehr lose Vernetzungsstruktur  keine konsistente virtuelle (Teil-)Öffentlichkeit – Versuche der Gemeinschaftbildung (z.B. der Muslim Blogkarneval) sind gescheitert (keine politische Aktivierung) – Kein Fokus auf religiös-politische Themen, vorwiegende lslam-bezogene Themen: religiöse Praktiken, Alltage (als Muslime in einer nicht-muslimischen Gesellschaft) – Muslimische Blogs erfüllen offenbar verschiedene Funktionen, z.B. als Informationsplattform, Nachrichtenkritik/Watchblog, Online-Tagebuch, Experten- Blog – Internet dient als Forum für alternative muslimische Stimmen, aber auch der Selbstrepräsentation abseits des Religiösen (Linjakumpu: multi-layered identities) Heise Seite 23 von 31
  • 24. Beispiel 1 Einblicke in den Alltag einer muslimischen Familie http://www.jouranliya.blogspot.com/ Heise Seite 24 von 31
  • 25. Beispiel 2 Infos zu Technik sowie Nachrichtenlese http://www.toomuchcookies.net/ Heise Seite 25 von 31
  • 26. Beispiel 3 Juristische Expertise und Nachrichten Review http://www.jurblog.de Heise Seite 26 von 31
  • 27. Kompakt ein Fazit 1. Kontext Kritisches 2. Komplex 3. Konkret – Die Muslimosphäre ist ein operationales Konstrukt  Theorie und 4. Kompakt Ergebnisse legen nahe, dass es zahlreiche weitere muslimische Blogger 5. Kompass gibt, die nicht (explizit) auf ihre Religiosität verweisen (multi-layered identities) – Das Untersuchungsfeld ist sehr dynamisch und verändert sich stetig  heute gewinnen andere UGC-Services, z.B. soziale Netzwerke an Bedeutung Aber … – Heterogenität und Diversität des Islam und die Individualität bzw. Identitätenvielfalt seiner Glaubensanhänger wird in Weblogs sichtbar – das Internet (virtual islam) und insbesondere muslimische Weblogs bieten Alternativen zum medial vorherrschenden „Zerrbild“ des Islam Heise Seite 27 von 31
  • 28. Kompakt ein Fazit – Das Internet verändert das soziotechnische Umfeld, in dem Menschen Identitäts- , Beziehungs- und Informationsmanagement betreiben – Es lässt mit den persönlichen Öffentlichkeiten einen neue Typus von Öffentlichkeit entstehen (Informationen von persönlicher Relevanz, vergleichsweise kleine Publika), diese werden mithilfe von artikulierten sozialen Beziehungen gefiltert und verbreitet – Das verändert Kontexte und Strukturen etablierter Öffentlichkeiten und z.B. der informationellen Selbstbestimmung ( ethische Folgen?) – Entscheidend: Wer hat (zukünftig) die Macht, diese neuen Kommunikationsräume zu gestalten, wer besitzt sie? Heise Seite 28 von 31
  • 29. Kompass let‘s talk re:publica12 – what‘s new on the Web front? 1. Kontext 2. Komplex 3. Konkret 4. Kompakt „Crowdsourcing & Crowdfunding“ 5. Kompass „Urheberrecht & Freiheit des Netzes“ „Comeback des Podcasting?“ „Professionalisierung“ „Tracking – was darf Werbung?“ Was ist und kann (Open) Innovation? „Netzfolklore vs. neue Narrative“  und was bedeutet das für Sie? Heise Seite 29 von 31
  • 30. Literatur • ARD-/ZDF Onlinestudie (2011). Online unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=307 (07.05.2012)- • Bieber, Christoph (1999): Politische Projekte im Internet. Online-Kommunikation und politische Öffentlichkeit. Frankfurt/New York. • BITKOM (2011): Soziale Netzwerke. Zweite, erweiterte Studie. Eine repräsentative Untersuchung zur Nutzung sozialer Netzwerke im Internet. Online unter: http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_Publikation_Soziale_Netzwerke_zweite_Befragung.pdf (07.05.2012). • Bunt, Gary R. (2003): Islam in the Digital Age. E-jihad, online fatwas and cyber Islamic environments. London. • Engelmann, K.; Günther, F.; Heise, N.; Hohmann, F.; Irrgang, U.; Schmidt, S. (2010): Muslimische Weblogs: der Islam im deutschsprachigen Internet. Schriftenreihe Medien und politische Kommunikation – Naher Osten und islamische Welt, Band 20. Berlin: Frank & Timme. • Heise, N. (2011): Muslimische Weblogs. In: R. Geier, S. Friedrich, R. Wuttke (Hrsg.), PRspektive online – Public Relations im Netz: Tagungsband zu den 6. Studentischen Medientagen Chemnitz – Mit zusätzlichen Beiträgen der 5. Studentischen Medientage zum Thema „Ich surfe, also bin ich!“. Chemnitz: Universitätsverlag, S. 174-193 • Karim, Karim H. (2002): Muslim encounters with new media. Towards an intercivilizational discourse on globality? In: Mohammadi, Ali (Hg.): Islam encountering Globalization. London, S.36-60. • Linjakumpu, Aini (2007): Alternative Islamic Voices for Religious Extremism. Online unter: http://archive.sgir.eu/uploads/Linjakumpu-torino-linjakumpu- pdf.pdf, abgerufen am 08.03.2009. • Neuberger, Christoph (2001): Online-Journalismus. Akteure, redaktionelle Strukturen und Berufskontext. In: Medien und Kommunikationswissenschaft. Jg. 50, Nr. 1: 102-114. • (neue) Deutsche Blogcharts. Ausgabe 08/2011. Online unter: http://www.deutscheblogcharts.de/archiv/2011-8.html (07.05.2012). • Schmidt, Jan (2008): Was ist neu am Social Web? Soziologische und kommunikationswissen-schaftliche Grundlagen. In: Zerfaß, Ansgar; Welker, Martin; Schmidt, Jan (Hrsg.): Kommu-nikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web. Band 1: Grundlagen und Methoden - Von der Gesellschaft zum Individuum. Köln: Herbert von Halem. S. 18-40. • Schmidt, J. (o.J.): Zum Strukturwandel von Kommunikation im Web 2.0 . In: Sinnstiftermag, Ausgabe 11. Online unter: http://www.sinnstiftermag.de/ausgabe_11/titelstory.htm (07.05.2012). • Schmidt, Jan (2006): Weblogs. Eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz. • Schmidt, J. (2011): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. 2., überarb. Aufl. Konstanz: UVK Verlag. Heise Seite 30 von 31
  • 31. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Nele Heise, M.A. Hans-Bredow-Institut Warburgstraße 8-10 20354 Hamburg n.heise@hans-bredow-institut.de @neleheise @jpub20team Heise Seite 31 von 31
  • 32. Two theoretical perspectives 1. Social system and public participation: • In an ideal public sphere every member of the society must be able to articulate her/his interests, needs and opinions (Habermas 1990) • Three functions of the public sphere: Transparency, validation and orientation (Gerhards/Neidhardt 1990). • The internet opens the public space for new actors (Bieber 1999). Former recipients can become producers (Neuberger 2001). • Most bloggers use the weblogs mainly to communicate with a small personal audience (Schmidt 2006).
  • 33. Two theoretical perspectives 2. Muslim minority and religious discourses: • New forms of self-representation and self-concepts enter the virtual space. • Information for individual questions and needs become available (Karim 2002). • Young and alternative discourses about religious practices can develop next to conservative positions (Linjakumpu 2007). Thereby, the heterogeneity of Islam becomes visible (Bunt 2006). • New opportunities for interaction among Muslims and between Muslims and non-Muslim Users are available (Bunt 2003).

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