Nach dem Siebener-Drilling ist Black Jack, eine Kombination von 21 Punkten, bestehend aus den ersten beiden Karten – also Ass und Zehn, bzw. Ass und Bild –, das beste Resultat.
3. Blackjack Spielregeln
Bei Blackjack versuchen Sie, mit Ihren Karten mehr Punkte als die Bank zu erreichen, ohne sich
zu überkaufen. Jede Karte repräsentiert einen betimmten Punktwert:
● Asse zählen (nach Wahl des Spielers) entweder 1 Punkt oder 11 Punkte
● Bilder (Bube, Dame und König) zählen 10 Punkte
● alle anderen Karten zählen den aufgedruckten Punktwert.
Jeder Spieler erhält vom Croupier zwei Karten ausgeteilt, die Bank erhält eine Karte offen
ausgeteilt. Nach dem Kartengeben entscheiden Sie, ob Sie weitere Karten kaufen möchten oder
nicht. Wenn der letzte Spieler am Tisch keine Karte mehr kaufen möchte, teilt der Croupierder
Bank solange Karten aus, bis diese 17 oder mehr Punkte hat.
3
4. Den Blackjack Rechner verwenden auf www.gluecksspielschule.de
Gewinn und Verlust
Der Spieler verliert immer dann, wenn er sich überkauft hat – d. h. wenn die Summe seiner
Karten höher als 21 Punkte ist. Wenn der Spieler sich nicht überkauft hat, so hat er immer dann
gewonnen,
● wenn die Bank sich überkauft hat oder
● wenn er mehr Augen als die Bank hat oder
● wenn er einen Blackjack hat (21 Punkte mit 2 Karten) und die Bank
● keinen Blackjack hat.
4
5. Spielablauf
Nachdem alle Spieler ihre Einsätze gesetzt haben, teilt der Croupier jedem Spieler offen zwei
Karten aus, die Bank erhält eine Karte offen. Als Spieler müssen Sie jetzt folgende
Entscheidungen treffen:
1. Schließen Sie eine Versicherung ab (falls die offene Karte der Bank ein Ass ist)?
2. Verdoppeln Sie Ihren Einsatz (falls Sie mit Ihren beiden ersten Karten 9, 10 oder
3. 11 Punkte haben)?
4. Splitten Sie Ihre Hand (falls Sie zwei Karten mit gleichem Wert haben)?
5. Kaufen Sie weitere Karten?
Der Blackjack-Tisch
An einem Blackjack-Tisch können maximal 7 Spieler aktiv mitspielen. ”Aktiv spielen” bedeutet,
dass jedem dieser 7 Spieler eine »Box« gehört und er alleine alle Spielentscheidungen für diese
Box trifft. Die Spieler setzen Ihre Einsätze in die Box vor ihnen. Hat die Bank ein As, können
sich die spieler gegen einen Blackjack der Bank versichern, indem Sie die Hälfte ihres Einsatzes
auf die Versicherungslinie legen.
“Passiv spielen” können weitere Spieler. Die passiven Spieler setzen Ihre Einsätze in in die Box
eines aktiven Spielers und müssen sich nach den Kaufentscheidungen des Spielers richten. Die
einzigen eigenen Entscheidungen, die passive Spieler treffen können sind, ob sie ihren Einsatz
versichern, verdoppeln oder splitten wollen.
Die Höhe des Einsatzes ist beliebig hoch – die Summe aller Einsätze auf einer Box darf
allerdings das Tisch-Maximum nicht überschreiten.
5
6. Versicherung
Wenn die erste Karte der Bank ein As ist, können Sie sich gegen einen Blackjack der Bank
versichern. Dazu setzen Sie einen Betrag in Höhe der Hälfte Ihres Einsatzes auf die
Versicherungslinie des Blackjack-Tisches.
Falls die Bank dann einen Blackjack erhält, bekommen Sie das Doppelte Ihres
Versicherungsbetrags ausbezahlt, falls die Bank keinen Blackjack erhält, ist Ihr
Versicherungseinsatz verloren.
Richtige Strategie
Unabhängig von den Karten, die Sie halten gilt: wenn Sie keine Karten zählen, dann schließen
Sie nie eine Versicherung ab. Auch dann nicht, wenn Sie selbst einen Blackjack halten!
Blackjack Regeln – Verdoppeln
Wenn Ihre ersten beiden Karten zusammen 9, 10 oder 11 Punkte ergeben, können Sie Ihren
Einsatz verdoppeln. Sie erhalten dann aber nur noch eine einzige weitere Karte.
Richtige Strategie
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wann verdoppelt (x) wird:
Ihre Punkte
Karte der Bank
2
3
4
5
6
7
8
9
10
As
9
-
x
x
x
x
-
-
-
-
-
10
x
x
x
x
x
x
x
x
-
-
11
x
x
x
x
x
x
x
x
x
-
Beispiel, wie die Tabelle gelesen wird:
Wenn Ihre ersten beiden Karten 6 und 4 (=10 Punkte) sind und die Bank hat eine 8 liegen, dann
verdoppeln Sie Ihren Einsatz.
Wenn Ihre ersten beiden Karten 3 und 6 (=9 Punkte) sind und die Bank hat eine 7 liegen, dann
verdoppeln Sie nicht.
6
7. Blackjack Regeln – Splitten
Wenn Ihre ersten beiden Karten den gleichen Wert haben, können Sie Ihre Karten splitten
(teilen). Auf die zweite – die gesplittete – Hand müssen Sie dann einen Einsatz in Höhe des
ursprünglichen Einsatzes setzen.
Sie erhalten für jede Hand beliebig viele Karten. Ausnahme: wenn Sie zwei Asse splitten,
erhalten Sie auf jedes As nur eine weitere Karte.
In einem gesplitteten Spiel wird ein As mit einer Zehn oder einem Bild nicht als Blackjack
gewertet, sondern zählt nur 21 Punkte.
Wenn Sie in einem oder in beiden der gesplitteten Spiele 9, 10 oder 11 Punkte mit zwei Karten
erreichen, ist es in den meisten Casinos nicht erlaubt die gesplittete Hand zu doppeln.
Eine bereits gesplittete Hand darf in den meisten Casinos nicht mehr weiter gesplittet werden.
Richtige Strategie
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wann gesplittet (x) wird:
Ihre
Punkte
Karte der Bank
2
3
4
5
6
7
8
9
10
As
2,2
-
-
x
x
x
x
-
-
-
-
3,3
-
-
x
x
x
x
-
-
-
-
4,4
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,5
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6,6
-
x
x
x
x
-
-
-
-
-
7,7
x
x
x
x
x
x
-
-
-
-
8,8
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
9,9
x
x
x
x
x
-
x
x
-
-
10, 10
Zehnen und Bilder werden nie
gesplittet
As, As
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Beispiel, wie die Tabelle gelesen wird:
Wenn Ihre ersten beiden Karten 8 und 8 sind und die Bank hat eine 7 liegen, dann splitten Sie
Ihre Hand.
Wenn Ihre beiden ersten Karten 3 und 3 sind und die Bank hat eine 2 liegen, dann splitten Sie
nicht.
7
9. Karten kaufen
Im Gegensatz zur Bank dürfen Sie als Spieler beliebig viele Karten kaufen – solange Sie sich
nicht überkaufen (d. h. solange Sie nicht mehr als 21 Punkte haben). Jede Karte zählt den
aufgedruckten Punktwert.
Die folgenden Karten bezeichnet man als »Bilder«, sie zählen jeweils
10 Punkte:
● Buben (Jacks)
● Damen (Queens)
● Könige (Kings)
Asse zählen – nach Wunsch des Spielers – 1 Punkt oder 11 Punkte.
Wenn Sie kein As halten, oder wenn Sie ein As halten, das nur 1 Punkt zählt (weil sie
anderenfalls über 21 Punkte kommen), halten Sie eine »Hard Hand«.
Wenn Sie (mindestens) ein As halten, das noch 11 Punkte zählt, halten Sie eine
»Soft Hand«. Beispiele:
● wenn Sie z. B. eine 10, eine 5 und eine 2 halten, haben Sie »Hard 17«
● wenn Sie ein As und eine 7 halten, haben Sie »Soft 18«
● wenn Sie ein As, eine 7 und eine 5 halten, haben Sie »Hard 13«
Wie und ob Sie Karten kaufen oder nicht hängt davon ab, ob Sie eine Hard Hand oder eine Soft
Hand halten. Die genaue Strategie nach der Sie kaufen müssen, erfahren Sie im Kapitel »Kaufen
mit Hard Hand« und »Kaufen mit Soft Hand«.
9
10. Karten kaufen – Hard Hand
Zur Erklärung der Begriffe »Hard Hand« und »Soft Hand« siehe Kapitel Karten kaufen.
Richtige Strategie
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wann mit einer Hard Hand gekauft(x) wird:
Ihre Punkte
Karte der Bank
2
3
4
5
6
7
8
9
10
As
11 und
darunter
unter 12 Punkte wird immer
gekauft
12
x
x
-
-
-
x
x
x
x
x
14
-
-
-
-
-
x
x
x
x
x
15
-
-
-
-
-
x
x
x
x
x
16
-
-
-
-
-
x
x
x
x
x
17
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
18
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
19 und
darüber
über 18 Punkte wird nie gekauft
13
Beispiel, wie die Tabelle gelesen wird:
Wenn Sie eine 6, eine 3, noch eine 3 und eine 4 (=Hard 16) halten und die Bank hält eine 7,
dann kaufen Sie.
Wenn Sie eine 8, eine 2 und eine 3 (=Hard 13) halten und die Bank hält eine 4, dann kaufen Sie
nicht mehr.
10
11. Karten kaufen – Soft Hand
Zur Erklärung der Begriffe »Hard Hand« und »Soft Hand« siehe Kapitel Karten kaufen.
Richtige Strategie
Die Strateige beim Kaufen mit einer Soft Hand ist eine völlig andere, als die beim Kaufen mit
einer Hard Hand. Entnehmen Sie der folgenden Tabelle, wann mit einer Soft Hand gekauft (x)
wird:
Ihre Karte
Karte der Bank
2
3
4
5
6
7
8
9
10
As
As, 2 (Soft 13)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
As, 2 (Soft 14)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
As, 2 (Soft 15)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
As, 2 (Soft 16)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
As, 2 (Soft 17)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
As, 2 (Soft 18)
-
-
-
-
-
-
-
x
x
x
As, 2 (Soft 19)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
As, 2 (Soft 20)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Beispiel, wie die Tabelle gelesen wird:
Wenn Sie eine 3, noch eine 3 und ein As (=Soft 17) halten, dann kaufen Sie (egal welche Karte
die Bank hat).
Wenn Sie eine 3, eine 4 und ein As (=Soft 18) halten und die Bank hält eine 8, dann kaufen Sie
nicht mehr.
Wenn Sie eine 3, eine 4 und ein As (=Soft 18) halten und die Bank hält eine 9, dann kaufen Sie.
11
12. Regelvarianten
Die optimale Strategie kann – in Abhängigkeit von den Blackjack regelvarianten des Casinos in
dem Sie spielen – von den oben vorgestellten Strategien zum Versichern, Doppeln, Splitten
und Kaufen abweichen. Bei der Berechnung der Strategien sind wir von den in Deutschland
verbreitetsten Regeln ausgegangen:
Anzahl der Decks im Schlitten
6
Versicherung zahlt
2:1
Black Jack zahlt
3:2
Bank zieht bis
16
Bank zieht mit Soft 17
Nein
Doppeln erlaubt mit
9,10,11
Doppeln nach Split erlaubt
Nein
Splitten erlaubt
1-mal
Surrender erlaubt
Nein
Falls Sie in einer Spielbank (oder an einem Automaten) andere Regeln vorfinden,
schreiben Sie uns eine E-Mail,
in der Sie die Regelvarianten beschreiben. Wir schicken Ihnen dann die jeweils gültige Strategie
zu.
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