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OGC – Webservices Was war? Was kommt? Was  BLEIBT ?
OGC – Was ist das überhaupt? - OGC:  Das Open Geospatial Consortium , Inc.® Beschreibt sich als: - nicht kommerziell - international - auf freiwilliger Arbeit basierend - Vison: „ Realization of the full societal, economic and scientific benefits of integrating electronic location resources into commercial and  institutional processes worldwide .“  (Zitat:  http://www.opengeospatial.org/ogc/vision )
OGC – Was ist das überhaupt? - OGC:  Das Open Geospatial Consortium , Inc.® Kümmert sich um: -  Standardisierung  von Formaten und Diensten rings um den Bereich Geospatial und Location Based Services -  Interoperabilitätsfragen  zwischen Formaten und Diensten - Gedankenaustausch Interessierter - Organisation von Foren, Messen, Meetings Jeder kann sich anmelden – Jeder kann mitmachen und von den Vorteilen profitieren: Weiterführende Infos:  http://www.opengeospatial.org/
OGC – Geschichtliches Gründung: - Hervorgegangen aus dem  OpenGIS -Projekt (Vereinheitlichung diverser  GIS-Angebote und besserer Kundensupport für diese) - ofizielle Gründung: 1994 - acht Gründungsmitglieder aus  Wissenschaft  und  Verwaltung  und  Industrie Entwicklung: - In den ersten 10 Jahren steigt Anzahl der Mitglieder auf ca. 200 - Mitglieder weiterhin aus Verwaltung, Wissenschaft und Industrie - Erweiterung des Tätigkeitsfeldes auf  Location Based Services  (LBS);  jetzt auch Mitglieder aus diesem Feld
OGC – Geschichtliches Heutiger Stand: -  398 Mitglieder   (Stand September 2010) - Diverse Mitglieder aus (Nord-)Amerika, Europa, Asien  - einzelne Privatpersonen, kleine und große Unternehmen,  Technische Mitglieder, Behörden, NGOs, Universitäten und Forschungsinstitute. - drei gegründete Unterorganisationen mit regionaler oder fachlicher Spezialisierung: OGCE (2000), OGC-A (2003) und OGCII (2004) Weiterführende Infos:  http://www.opengeospatial.org/
-  Klein begonnen  ( Zusammenarbeit zwischen wenigen Instituten und Firmen,  anfänglich kleine Ziele) -  Groß geworden  ( DIE  Institution mit großem Einfluss bei der Entwicklung und  Zertifizierung von Standards und Spezifikationen für ein  Geo-aktives Internet , Orientierung für Hunderte von Entwickler  von  geoprozessing Werkzeugen  rund um den Globus) - regelmäßige Treffen des Technical Committee und des Planning Commitee OGC – Heute
OGC – Organisationsübersicht Quelle:  http://portal.opengeospatial.org/files/?artifact_id=14497
- diverse  Standards ,  Spezifikationen ,  Beispiele für den Umgang  mit  Geodaten und  Dokumente  über die Arbeit des OGC stehen in  mehreren Kategorien zur freien Verfügung: OGC – Heute OGC Standards Abstract Specification Discussion Papers OGC Reference Model Best Practice Documents White Papers
- Definieren Schnittstellen zwischen Programmen, Diensten, etc.  - Richten sich an Entwickler – damit alle das gleiche Nutzen können - Weit verbreitete Standards: - Web Mapping Service (WMS) - Web Feature Service (WFS) und  Web Feature Service Transactional (WFS- T) - Web Coverage Service (WCS) - Geographic Markup Language (GML) - Keyhole Markup Language (KML) - Location Service (OpenLS)  (Beschreibung siehe unten)   OGC –  Standards
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],OGC –  Abstract Specification
- Discussion Papers repräsentieren den Input in die Diskussion über neue und weiterentwickelte OGC relevante Themen. Sollen in den  Working Groups und der Industrie diskutiert werden (ca. 100) - Reference Model stellt die Art und Weise dar, wie beim OGC Standards verabschiedet werden und es gibt eine Übersicht und Einführung über die sogenannten „ Standart Baselines“ (Zusammenfassung der verabschiedeten Standards). Es ist zu lesen, wenn man OGC-Standards verstehen und  eventuell implementieren will - White Papers stellen – anders als die Discussion Papers – eine offizielle Position des OGC gegenüber der Industrie und der Öffentlichkeit dar (ca. 30) Stand September 2010 OGC –  Discussion Papers - Reference Model - White Papers
- Best Practise Papers stellen eine offizielle Position des OGC dar, wie man die Vorgaben und Standards „am Besten“ umsetzt. Beispielsweise: - OGC® KML Standard  Development  Best  Practices „ Wie setzt man den KML-Standard so um, dass der daraus resultierende Service am Besten beim Kunden ankommt?“ -  OpenGIS  Web  services   architecture   description „  Welche Aspekte muss ich beachten, um die OGC-Webservices  möglichst kompetent und performant an den Kunden zu bekommen?“ - Units  of  Measure   Recommendation „ Welche Einheiten setzte ich ein, damit sich alle OGC-Standards verstehen? Stand September 2010 OGC –  Best Practise Papers
- Service, um - Geodaten im Raster- (alle gänigen, bspw. JPEG) oder Vektorformat (bspw. SVG) über ein WebGIS zu verbreiten (GetMap-Aufruf), - die dazugehörenden Metainformationen auszuliefern  (GetCapabilities-Aufruf) und - optional die Postion eines Features innerhalb einer Karte zu auszugeben (GetFeatureInfo-Aufruf) - OGC hat Spezifikationen verabschiedet, die beschreiben, was in einem  WMS-Aufruf drin stehen muss, damit er „gültig“ ist. In einer Form, die für alle WMS gleich ist. OGC –  Standards – Web Mapping Service
- Vom OGC definiert: diverse Request-Statements (GetCapabilities-, DescribeFeatureType-, GetFeature-, GetGmlObject-, Transaction-, LockFeature-Aufruf, siehe Notizen) - Ermöglicht einen direkten Zugriff auf  Vektor - Daten, die zum Erstellen der Kartenkacheln beim WMS benutzt werden - Lässt über spezielle Funktion ( Transactional ) auch das schreiben in einen Geodatenspeicher zu - Gibt Daten  mindestens  im GML-Format zurück OGC –  Standards – Web Feature Service
- Services zum Anzeigen und Abfragen von Rasterdaten - Erlaubt den Zugriff auf große Rasterarchive: - Orthofotos - Höhenmodelle - etc. - Liefert auch umfangreiche Metainformationen der Rasterdatensätze, so weit vorhanden OGC –  Standards – Web Coverage Service
- Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich KML - Zum vereinheitlichten Austausch raumbezogener Daten zwischen diversen relationalen Datenbanksystemen - Erlaubt die Übermittlung von Attributen, Relationen und Geometrien - Seit Version 3.2 ist die GML-Spezifikation identisch mit der ISO 19136 - Dokumentation und Spezifikationen für alle frei verfügbar (OGC) http://www.opengeospatial.org/standards/gml OGC –  Standards – Geography Markup Language
- Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich GML - Wurde bis zur Übernahme vom OGC von GOOGLE voran getrieben  (wichtig für die Programme Google Earth und Google Maps) - KML für die Visualisierung von Geodaten (auch im GML-Format) gedacht  - einziges Koordinatensystem, dass KML unterstützt ist WGS84 - Innerhalb dieser LV gibt es noch eine Einheit zu KML OGC –  Standards – Keyhole Markup Language
- Synonyme: OpenGIS Location Services (OpenLS) oder Location Based Services (LBS) - Ziel: Bereitstellen von Informationen und Services auf sogenannten „Mobile Devices“ (mobilen Endgeräten) - OGC hat sich zum Ziel gesetzt, auch für Dienste auf mobilen Endgeräten Standards und allgemeingültige Spezifikationen zu entwickeln - Beispiele: mobile Navigation, Restaurant-Finder,  mobile Notruf/Notall-Systeme, Verkehrsinformationssysteme,  Friend-Finder, mobile Erfassungssysteme und viele mehr OGC –  Standards – Location Service
- OGC definiert Ziele, die teilweise erfüllt sind, teilweise noch zu erfüllen: Zitat:  http://www.opengeospatial.org/ogc/vision   OGC –  Ziele Goal 1 - Provide free and openly available standards to the market, tangible value to Members, and measurable benefits to users. Goal 2 - Lead worldwide in the creation and establishment of standards that allow geospatial content and services to be seamlessly integrated into business and civic processes, the spatial web and enterprise computing.  Goal 3 - Facilitate the adoption of open, spatially enabled reference architectures in enterprise environments worldwide.  Goal 4 - Advance standards in support of the formation of new and innovative markets and applications for geospatial technologies.  Goal 5 - Accelerate market assimilation of interoperability research through collaborative consortium processes.
- Zum Erreichen der Ziele gibt es diverse Initiativen - Sogenannte „Active Initiatives“, da sie noch aktiv sind - wichtig sind die OGC Web Services, Phase 7- bis Mitte 2010 (Endbericht ist online, siehe Notizen) und OGC Web Services, Phase 8 – ab Ende 2010 bis September 2011 (siehe Notizen) OGC –  Was kommt
- Das OGC macht  wichtige Arbeit - Immer  mehr Mitglieder  und  Initiativen , die sich an die Richtlinien und Standards des OGC halten, dadurch wird es einflussreicher -  http://www.opengeospatial.org/ OGC –  Das Open Geospatial Consortium
Erstellt durch: Johannes Brötz, GST, Mat# 0830633  [email_address] Im September 2010 für Prof. J. Gspurning OGC – Webservices Was war? Was kommt? Was  BLEIBT ?

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Ogc

  • 1. OGC – Webservices Was war? Was kommt? Was BLEIBT ?
  • 2. OGC – Was ist das überhaupt? - OGC: Das Open Geospatial Consortium , Inc.® Beschreibt sich als: - nicht kommerziell - international - auf freiwilliger Arbeit basierend - Vison: „ Realization of the full societal, economic and scientific benefits of integrating electronic location resources into commercial and institutional processes worldwide .“ (Zitat: http://www.opengeospatial.org/ogc/vision )
  • 3. OGC – Was ist das überhaupt? - OGC: Das Open Geospatial Consortium , Inc.® Kümmert sich um: - Standardisierung von Formaten und Diensten rings um den Bereich Geospatial und Location Based Services - Interoperabilitätsfragen zwischen Formaten und Diensten - Gedankenaustausch Interessierter - Organisation von Foren, Messen, Meetings Jeder kann sich anmelden – Jeder kann mitmachen und von den Vorteilen profitieren: Weiterführende Infos: http://www.opengeospatial.org/
  • 4. OGC – Geschichtliches Gründung: - Hervorgegangen aus dem OpenGIS -Projekt (Vereinheitlichung diverser GIS-Angebote und besserer Kundensupport für diese) - ofizielle Gründung: 1994 - acht Gründungsmitglieder aus Wissenschaft und Verwaltung und Industrie Entwicklung: - In den ersten 10 Jahren steigt Anzahl der Mitglieder auf ca. 200 - Mitglieder weiterhin aus Verwaltung, Wissenschaft und Industrie - Erweiterung des Tätigkeitsfeldes auf Location Based Services (LBS); jetzt auch Mitglieder aus diesem Feld
  • 5. OGC – Geschichtliches Heutiger Stand: - 398 Mitglieder (Stand September 2010) - Diverse Mitglieder aus (Nord-)Amerika, Europa, Asien - einzelne Privatpersonen, kleine und große Unternehmen, Technische Mitglieder, Behörden, NGOs, Universitäten und Forschungsinstitute. - drei gegründete Unterorganisationen mit regionaler oder fachlicher Spezialisierung: OGCE (2000), OGC-A (2003) und OGCII (2004) Weiterführende Infos: http://www.opengeospatial.org/
  • 6. - Klein begonnen ( Zusammenarbeit zwischen wenigen Instituten und Firmen, anfänglich kleine Ziele) - Groß geworden ( DIE Institution mit großem Einfluss bei der Entwicklung und Zertifizierung von Standards und Spezifikationen für ein Geo-aktives Internet , Orientierung für Hunderte von Entwickler von geoprozessing Werkzeugen rund um den Globus) - regelmäßige Treffen des Technical Committee und des Planning Commitee OGC – Heute
  • 7. OGC – Organisationsübersicht Quelle: http://portal.opengeospatial.org/files/?artifact_id=14497
  • 8. - diverse Standards , Spezifikationen , Beispiele für den Umgang mit Geodaten und Dokumente über die Arbeit des OGC stehen in mehreren Kategorien zur freien Verfügung: OGC – Heute OGC Standards Abstract Specification Discussion Papers OGC Reference Model Best Practice Documents White Papers
  • 9. - Definieren Schnittstellen zwischen Programmen, Diensten, etc. - Richten sich an Entwickler – damit alle das gleiche Nutzen können - Weit verbreitete Standards: - Web Mapping Service (WMS) - Web Feature Service (WFS) und Web Feature Service Transactional (WFS- T) - Web Coverage Service (WCS) - Geographic Markup Language (GML) - Keyhole Markup Language (KML) - Location Service (OpenLS) (Beschreibung siehe unten) OGC – Standards
  • 10.
  • 11. - Discussion Papers repräsentieren den Input in die Diskussion über neue und weiterentwickelte OGC relevante Themen. Sollen in den Working Groups und der Industrie diskutiert werden (ca. 100) - Reference Model stellt die Art und Weise dar, wie beim OGC Standards verabschiedet werden und es gibt eine Übersicht und Einführung über die sogenannten „ Standart Baselines“ (Zusammenfassung der verabschiedeten Standards). Es ist zu lesen, wenn man OGC-Standards verstehen und eventuell implementieren will - White Papers stellen – anders als die Discussion Papers – eine offizielle Position des OGC gegenüber der Industrie und der Öffentlichkeit dar (ca. 30) Stand September 2010 OGC – Discussion Papers - Reference Model - White Papers
  • 12. - Best Practise Papers stellen eine offizielle Position des OGC dar, wie man die Vorgaben und Standards „am Besten“ umsetzt. Beispielsweise: - OGC® KML Standard Development Best Practices „ Wie setzt man den KML-Standard so um, dass der daraus resultierende Service am Besten beim Kunden ankommt?“ - OpenGIS Web services architecture description „ Welche Aspekte muss ich beachten, um die OGC-Webservices möglichst kompetent und performant an den Kunden zu bekommen?“ - Units of Measure Recommendation „ Welche Einheiten setzte ich ein, damit sich alle OGC-Standards verstehen? Stand September 2010 OGC – Best Practise Papers
  • 13. - Service, um - Geodaten im Raster- (alle gänigen, bspw. JPEG) oder Vektorformat (bspw. SVG) über ein WebGIS zu verbreiten (GetMap-Aufruf), - die dazugehörenden Metainformationen auszuliefern (GetCapabilities-Aufruf) und - optional die Postion eines Features innerhalb einer Karte zu auszugeben (GetFeatureInfo-Aufruf) - OGC hat Spezifikationen verabschiedet, die beschreiben, was in einem WMS-Aufruf drin stehen muss, damit er „gültig“ ist. In einer Form, die für alle WMS gleich ist. OGC – Standards – Web Mapping Service
  • 14. - Vom OGC definiert: diverse Request-Statements (GetCapabilities-, DescribeFeatureType-, GetFeature-, GetGmlObject-, Transaction-, LockFeature-Aufruf, siehe Notizen) - Ermöglicht einen direkten Zugriff auf Vektor - Daten, die zum Erstellen der Kartenkacheln beim WMS benutzt werden - Lässt über spezielle Funktion ( Transactional ) auch das schreiben in einen Geodatenspeicher zu - Gibt Daten mindestens im GML-Format zurück OGC – Standards – Web Feature Service
  • 15. - Services zum Anzeigen und Abfragen von Rasterdaten - Erlaubt den Zugriff auf große Rasterarchive: - Orthofotos - Höhenmodelle - etc. - Liefert auch umfangreiche Metainformationen der Rasterdatensätze, so weit vorhanden OGC – Standards – Web Coverage Service
  • 16. - Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich KML - Zum vereinheitlichten Austausch raumbezogener Daten zwischen diversen relationalen Datenbanksystemen - Erlaubt die Übermittlung von Attributen, Relationen und Geometrien - Seit Version 3.2 ist die GML-Spezifikation identisch mit der ISO 19136 - Dokumentation und Spezifikationen für alle frei verfügbar (OGC) http://www.opengeospatial.org/standards/gml OGC – Standards – Geography Markup Language
  • 17. - Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich GML - Wurde bis zur Übernahme vom OGC von GOOGLE voran getrieben (wichtig für die Programme Google Earth und Google Maps) - KML für die Visualisierung von Geodaten (auch im GML-Format) gedacht - einziges Koordinatensystem, dass KML unterstützt ist WGS84 - Innerhalb dieser LV gibt es noch eine Einheit zu KML OGC – Standards – Keyhole Markup Language
  • 18. - Synonyme: OpenGIS Location Services (OpenLS) oder Location Based Services (LBS) - Ziel: Bereitstellen von Informationen und Services auf sogenannten „Mobile Devices“ (mobilen Endgeräten) - OGC hat sich zum Ziel gesetzt, auch für Dienste auf mobilen Endgeräten Standards und allgemeingültige Spezifikationen zu entwickeln - Beispiele: mobile Navigation, Restaurant-Finder, mobile Notruf/Notall-Systeme, Verkehrsinformationssysteme, Friend-Finder, mobile Erfassungssysteme und viele mehr OGC – Standards – Location Service
  • 19. - OGC definiert Ziele, die teilweise erfüllt sind, teilweise noch zu erfüllen: Zitat: http://www.opengeospatial.org/ogc/vision OGC – Ziele Goal 1 - Provide free and openly available standards to the market, tangible value to Members, and measurable benefits to users. Goal 2 - Lead worldwide in the creation and establishment of standards that allow geospatial content and services to be seamlessly integrated into business and civic processes, the spatial web and enterprise computing. Goal 3 - Facilitate the adoption of open, spatially enabled reference architectures in enterprise environments worldwide. Goal 4 - Advance standards in support of the formation of new and innovative markets and applications for geospatial technologies. Goal 5 - Accelerate market assimilation of interoperability research through collaborative consortium processes.
  • 20. - Zum Erreichen der Ziele gibt es diverse Initiativen - Sogenannte „Active Initiatives“, da sie noch aktiv sind - wichtig sind die OGC Web Services, Phase 7- bis Mitte 2010 (Endbericht ist online, siehe Notizen) und OGC Web Services, Phase 8 – ab Ende 2010 bis September 2011 (siehe Notizen) OGC – Was kommt
  • 21. - Das OGC macht wichtige Arbeit - Immer mehr Mitglieder und Initiativen , die sich an die Richtlinien und Standards des OGC halten, dadurch wird es einflussreicher - http://www.opengeospatial.org/ OGC – Das Open Geospatial Consortium
  • 22. Erstellt durch: Johannes Brötz, GST, Mat# 0830633 [email_address] Im September 2010 für Prof. J. Gspurning OGC – Webservices Was war? Was kommt? Was BLEIBT ?

Hinweis der Redaktion

  1. - Hervorgegangen aus dem OpenGIS-Projekt, das wiederum aus dem Wunsch entstand eine Vereinheitlichung der Ende der '80 aufkommenden kommerziellen und frei verfügbaren GIS herbeizuführen und die Nutzer der entstehenden Software in Forschung und Verwaltung besser bei entscheidungen für ein GIS zu unterstützen. Dafür suchte man Hilfe im privatwirtschaftlichen Sektor. - ofizielle Gründung: 1994 mit acht Mitgliedern aus Wissenschaft & Forschung, öffentlicher Verwaltung und Intergraph als kommerziellen Partner: Camber Corporation, University of Arkansas - CAST, Center for Environmental Design Research at the University of California – Berkeley, Intergraph Corporation, PCI Remote Sensing, QUBA, USACERL (US Army Corps of Engineers Construction Engineering Research Laboratory), and USDA Soil Conservation Service (Quelle: http://www.opengeospatial.org/ogc/history , Stand September 2010).
  2. - Heutiger Stand: 398 Mitglieder (September 2010, Liste Siehe http://www.opengeospatial.org/ogc/members ). Darunter so einflussreiche Firmen wie ESRI, Erdas, Google und Oracle, Kommunale wie die Stadt Wien, die Stadt Valencia, landesweit aktive wie das Land Information New Zealand (LINZ) oder Forschungsinstitute und Universitäten wie das British Geological Survey oder EUMETSAT, die FH Kärnten, Uni Dresden, Uni Delft, ETH, MIT, Uni Salzburg, Uni Rostock, TU Berlin, Uni Potsdam oder Uni Tokio. Aber auch private Mitglieder und kleine Firmen sind zahlreich vertreten. Außerdem gibt es noch strategische/technische Mitgliedschaften wo man zum Beispiel die EEA oder die ESA, NAVTEC, Boeing, Lockheed Martin, Shell und Thales zählt. Das um nur einige zu nennen. - OGCE = OGC Europe, OGC-A = OGC Austral-Asia und OGCII = OGC Interoperability Institute um wissenschaftliche Partnerschaften und das Entwickeln von Interop-Standards in der Wissenschaft zu fördern.
  3. Zusammenfassend kann man zur Geschichte des OGC sagen, dass man mit kleinen Zielen und einfach angefangen hat, sich aber mittlerweile weltweit zu DER Einrichtung gemausert hat, die erheblichen Einfluss auf Menschen und Institutionen hat, die sich im Dunstkreis um „Geo“ und „Web“ aber auch um „Geo“ und „Arbeiten“ bewegen. Ein weiterer Punkt auf der Agenda der OGC ist das Treffen der Expertengruppen und beteiligter Entscheidungsträger. Die in regelmäßigen Abständen tagenden Technical Commitee und Planning Commitee kümmern sich um die Fortführung der Arbeiten. Quelle: http://www.opengeospatial.org
  4. - Wichtige Akteure innerhalb des OGC sind die Commitees und – Ihnen angehängt – die Working Groups. Sie treffen sich regelmäßig. Dort arbeiten Fachleute gemeinsam an der Zukunft des OGC, den Erweiterungen bestehender und der Entwicklung neuer Standards und Spezifikationen. - Unterstützt werden sie von den strategischen Partnern, ihren Mitgliedern (siehe oben). - Im Fach renommierte Mitglieder bilden das Board of Directors. Es versammelt die leitenden Angestellten der Branchen in den das OGC aktiv ist. Sie präsentieren aber nicht die einzelnen Institutionen selbst, sondern die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Branchen.
  5. - Die sogenannten OGC Webservices basieren auf den Standards und Spezifikationen die von den Technical Commitees verabschiedet wurden. Aus diesem Grund spielen sie eine entscheidende Rolle in dieser Präsentation. Die Beispiele für den Umgang mit Geodaten (rot) und die Dokumente über die Arbeit des OGC (grün) sind im Laufe der Evolution des OGC entstanden und bilden weiterführende Informationen zur Arbeit mit Formaten und Daten in einem OGC-Format. - Auf den Webseiten des OGC finden sich noch vielfach weiterführende Informationen über die Arbeit des OGC. Auf Grund seiner Struktur als offene Plattform für Interessierte und Initiativen entstehen laufend neue Unterlagen und Dokumente zur Arbeit mit den Formaten des OGC. - Auf die OGC Standards und die Abstract Specifications werden auf den nächsten Folien vertiefend erläutert. - Quelle: http://www.opengeospatial.org
  6. - Die Standards des OGC richten sich an Entwickler, da sie genaue technische Details enthalten, die dafür sorgen, dass sich ein Datenproduzent und ein Datenkonsument „verstehen“ und dass sie die - in Formate verpackten - Daten vollständig nutzen können. - Die weit verbreiteten, oben erwähnten Standards sollen auf den folgenden Seiten erklärt werden. - Eine komplette Liste der Standards, die vom OGC zertifiziert ist: ebRIM App Profile: Earth Observation Products, Catalogue Service, CityGML, Coordinate Transformation, Filter Encoding, GML in JPEG 2000, Geographic Objects, Geography Markup Language, Geospatial eXtensible Access Control Markup Language (GeoXACML), Grid Coverage Service, KML, Location Services (OpenLS), Observations and Measurements, Sensor Model Language, Sensor Observation Service, Sensor Planning Service, Simple Features, Simple Features CORBA, Simple Features OLE/COM, Simple Features SQL, Styled Layer Descriptor, Symbology Encoding, Transducer Markup Language, Web Coverage Processing Service, Web Coverage Service, Web Feature Service, Web Map Context, Web Map Service, Web Map Tile Service, Web Processing Service, Web Service Common . Weitere Informationen finden sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is (Stand September 2010).
  7. - Discussion Papers So werden auf der Homepage ( http://www.opengeospatial.org/standards/dp ) diverse Inputs dargestellt, die jeweils Document-IDs und und einen Editor aufweisen, der sich mit dem Projekt auseinandersetzt und Ansprechperson darstellt. Mit Stand September 2010 sind ca 100 Discussion Papers auf der Site verzeichnet. - OGC Reference Model (ORM) Das Reference Model bildet mit in ihm verzeichneten Standards, dem Weg wie sie entstanden sind, die Art und Weise wie sie zusammen arbeiten und zusammen gehören, die Grundlage der Arbeit des OGC. Unter http://www.opengeospatial.org/standards/orm findet man eine PDF-Datei, die das ORM enthält und gelesen werden sollte, wenn man vor hat, ein Geodatenbanksystem auf OGC-Standards zu implementieren. Es enthält sowohl die Standards mit ihren Beschreibungen als auch „Best Practise Papers“ (Siehe unten). - White Papers Es gibt Stellungnahmen des OGC zu Trends und Technologien, die nicht in einer Standard-Beschreibung festgehalten werden, trotzdem bezieht das OGC Stellung dazu oder äußert sich gegenüber Öffentlichkeit und Industrie. Das geschieht in Form der White Papers. Auch sie haben einen Autor und eine ID. Sie sind anders als die Discussion Papers offizielle Stellungnahmen des OGC und können als solche unter http://www.opengeospatial.org/pressroom/papers bezogen und eingesehen werden.
  8. - Best Practise Papers Unter http://www.opengeospatial.org/standards/bp sind ein Reihe solcher Beispiele angeführt. Sie denken grundsätzliches aber auch mehr spezialisierte Fragestellungen ab und geben so eine grobe Richtung, wie man sich beim OGC die Umsetzung, der von Ihnen verabschiedeten Standards und Richtlinien vorstellt. Oben angeführt sind nur drei repräsentative Beispiele unter circa 23 (Stand September 2010): OGC® KML Standard Development Best Practices : „Wie setzt man den KML-Standard so um, dass der daraus resultierende Service am Besten beim Kunden ankommt?“ OpenGIS Web services architecture description : „ Welche Aspekte muss ich beachten, um die OGC-Webservices möglichst kompetent und performant an den Kunden zu bekommen?“ Units of Measure Recommendation : „Welche Einheiten setzte ich ein, damit sich alle OGC-Standards verstehen?
  9. - Für den Web Mapping Service (WMS) definiert das OGC Spezifikationen, die beschreiben, was in einem HTTP-Request stehen muss, damit ein (Geo-)Webserver die Anfrage richtig versteht und diese deuten und beantworten kann. Die Funktionen der Anfrag sind: 1. GetCapabilities: Fragt nach den Fähigkeiten des WMS. Metadaten (Anbieter des WMS, abfragbare Layer, Ausgabeformate des WMS) im XML-Format als Antwort. 2. GetMap: Eigentlicher Service des WMS, liefert eine georeferenziertes Abbild eines Geodatensatzes (Kartenkachel). Mit weiteren Anhängen an den HTTP-getMap-Request können Ausgabeformat, eine Auswahl von abfragbaren Layern oder Ausgabe in diversen zur Verfügung stehenden Koordinatensystemen bestimmt werden. 3. GetFeatureInfo (optional): Optional können anhand des georeferenzierten Kartenbildes Positionen im Kartenbild bestimmt werden. Dies geschieht im XML-Format. - Weiter Informationen findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Web_Map_Service ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/wms ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards, die vom OGC zertifiziert ist, findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  10. - Anders als der WMS erlaubt der WFS den direkten Zugriff auf Vektorgeodaten, die verwendet werden um die Kacheln zu erzeugen, die der WMS ausliefert. Dies funktioniert nicht nur in die Ausgabe-Richtung, der Client kann auch über eine bestimmte Funktion (transactional) Vektoren in den Geodatenspeicher schicken, oder vorhandene Geometrien verändern. Der WFS wird (ebenso wie der WMS) über Funktionen in der HTTP-Abfrage des Clients gesteuert. Diese Abfragen sind: 1. GetCapabilities: Fragt nach den Fähigkeiten des WMS. Metadaten (Anbieter des WMS, abfragbare Layer, Ausgabeformate des WMS) im XML-Format als Antwort. 2. DescribeFeatureType: Klärt die/den Struktur/Typ eines Feature. 3. GetFeature:Gibt das eigentlich abgefragte Feature zurück. Dabei können Einzelheiten des Features abgefragt werden (bspw. ob mit oder ohne Geometrie). 4. GetGmlObject: Einzelne Teile der Antwort aus der GML herausfiltern. 5. Transaction: Ermöglicht einen Input des Client in den Geodatenspeicher. Dabei kann der Nutzer Features Ändern, Erstellen oder Löschen. 6. LockFeature: Sperrt das Feature während eines WFS-T-Zugriffs für andere Nutzer. - Weiter Informationen findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Web_Feature_Service ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/wfs ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards,die vom OGC zertifiziert ist findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  11. - Der dritte Geowebservice der OGC ist der WCS. Er bietet den direkten Zugriff auf die Rasterdatensätze in einem Geodatenspeicher und detaillierte Metainformationen, so weit diese angelegt und freigegeben wurden. Anders als bei den erstellten und ausgelieferten Rasterkacheln des WMS. Das OGC versteht unter einem Coverage viel mehr als nur die Raster ( http://www.opengeospatial.org/ogc/glossary/c ) allerdings ist laut Wikipedia noch nicht mehr in diesem Standard implementiert worden. - Weiter Informationen findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Web_Coverage_Service ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/wcs ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards,die vom OGC zertifiziert ist findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  12. - Geography Markup Language (GML) ist eine Anwendung der weit verbreiteten Auszeichnungssprache XML (Ähnlich KML, siehe unten). Die Spezifikation wurde von der OGC ISO konform gestaltet. So ist der GML-Standard identisch mit dem ISO Standard 19136 ( http://www.iso.org/iso/catalogue_detail.htm?csnumber=32554 ). GML wird verwendet, um zwischen diversen relationalen Datenbanksystemen einfach zu vermitteln. Der Funktionsumfang von GML erlaubt die Übermittlung von Attributen, Relationen und Geometrien, gemeinsam oder getrennt von einander. - Weiter Informationen findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Geography_Markup_Language ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/gml ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards,die vom OGC zertifiziert ist findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  13. - Innerhalb dieser Lehrveranstaltung wird es noch eine Einheit zur KML geben. - KML dient den Google Services Earth und Maps als Schnittstelle. Darum wurde die Entwicklung von KML anfänglich von Google vorangetrieben, bis das OGC im April 2008 die Weiterführung übernahm und es als Standard verabschiedete. KML wird im Gegensatz zu GML eher zur Visualisierung von Geoinformationen verwendet, kann also auch verwendet werden um Daten im GML-Format zu visualisieren. - Der Name „Keyhole Markup Language“ geht auf eine Serie von US-Amerikanischen Spionagesatelliten zurück, die „Keyhole“ genannt wurde ( http://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole ). - Weiter Informationen findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole_Markup_Language ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/kml ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards,die vom OGC zertifiziert ist findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  14. - Die Location Services des OGC sind auch als Location Based Services (LBS) oder Open Location Services (OpenLS) bekannt. Das OGC implementiert fünf so genannte „core services“ (Kerndienste) um Geodatendienste auch auf mobilen Endgeräten verfügbar zu machen. Diese fünf Kerndienste sind: Directory Service Gateway Service Location Utility Service Presentation Service Route Service - Weiter Informationen auch oder gerade zu den Kerndiensten findet man in der Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/OpenGIS_Location_Services ) aber auch auf den Seiten des OGC ( http://www.opengeospatial.org/standards/ols ). - Die Auswahl an Services, die hier vorgestellt werden, ist eine subjektive Auswahl. Eine komplette Liste der Standards,die vom OGC zertifiziert ist findet sich unter: http://www.opengeospatial.org/standards/is
  15. - Informationen zum Endbericht zur OGC Web Services, Phase 7. Wichtig in dieser Phase waren Verbesserungen in folgenden Bereichen des OGC ( http://www.opengeospatial.org/pub/www/ows7/index.html ): - Feature & Decision Fusion (FDF) - Sensor Fusion Enablement (SFE) - Aviation - in der 8ten Phase der OGC Web Services stehen Verbesserungen aus den folgenden Bereichen im Vordergrund http://www.opengeospatial.org/projects/initiatives/ows-8 : - Sensor Fusion (Überwachung, Pixelbasierte Aufnahmen, Videosensor- Auswertung, CCSI toxic sensor interfaces) - Feature Fusion (information models, Datenbank synchronisation, Infokataloge und Sharing) - Decision Fusion (integrated clients enabling inter-agency schema harmonization, feature portrayal, decision support) - Aviation (WFS/FE support für AIXM, WXXM, portrayal, event architecture, dispatch und general aviation) - Compliance Testing (Entwicklung und Test diverser Refernenzinstallationen um die OGC Standards zu testen) - weitere „Active Initiatives“ http://www.opengeospatial.org/projects/initiatives/active : Authentication IE (Auth IE) Earth Observation and ENVironmental modelling for the mitigation of HEAlth risks (EO2HEAVEN) Fusion Standards Study, Part 2: Decision Fusion (Fusion 2) GEOSS Architecture Implementation Pilot (GEOSS/OGC) HDWG Groundwater IE (GW IE) HDWG Surface Water IE (SW IE) Mobile Internet Concept Development (Mobile CD) OWS Shibboleth IE (Shibboleth IE) SAA Pilot (SAA Pilot)
  16. Erstellt durch: Johannes Brötz, GST, Mat# 0830633 [email_address] Im September 2010 für Prof. J. Gspurning