1. Florian Treiß, florian@treiss.info 1
Mobiles Web
Vortrag von Florian Treiß (turi2.de)
am 25.10.2010 auf der Tagung
„M2o – IdeeNetZukunft“
der Ostfalia Hochschule in Salzgitter
3. Florian Treiß, florian@treiss.info 3
Einführung
„Die nächste große Welle ist das mobile
Internet.“
Google-Chef Eric Schmidt im Mai 2008
Quelle: faz.net vom 27.5.2008, Kurzlink: http://bit.ly/9TBbzl
„Wir haben verstanden, dass es für uns eine
neue Regel gibt: Mobile First.“
Eric Schmidt im Februar 2010
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article6426572/Google-will-voll-aufs-mobile-Internet-setzen.html
4. Florian Treiß, florian@treiss.info 4
Einführung (2)
● Seit iPhone-Einführung 2007 ein Boom
● Touchscreens und/oder vollwertige
Tastaturen, GPS, Kameras, W-Lan und
UMTS geben Mobilem Web wichtige
Impulse
● Ebenso wichtig: Maßgeschneiderte Inhalte,
meist in Form von Apps
5. Florian Treiß, florian@treiss.info 5
Einführung (4)
● Morgan Stanley: Mobile Internetnutzung
explodiert wegen fünf großen Trends:
UMTS, Social Networks, Video, VoIP,
beeindruckende Endgeräte
● In 5 Jahren wird das Mobile Web stärker
genutzt werden als das Desktop-Internet
Quelle: „The Mobile Internet Report“, Dezember 2009, siehe
http://www.morganstanley.com/institutional/techresearch/mobile_internet_report122009.html
8. Florian Treiß, florian@treiss.info 8
Facebook
● There are more than 150 million active
users currently accessing Facebook
through their mobile devices.
● People that use Facebook on their mobile
devices are twice as active on Facebook
than non-mobile users.
Quelle: http://www.facebook.com/press.php#!/press/info.php?statistics
10. Florian Treiß, florian@treiss.info 10
Nutzungszahlen
● Je nach Umfrage haben aktuell 20 bis 40
Prozent der deutschen Handy-Nutzer ein
Smartphone
● Diskrepanz rührt offenbar daher, dass nicht
jeder weiß, ob sein Handy ein Smartphone
ist und ob es internetfähig ist
● Laut Bitkom/Forsa-Umfrage 22 Prozent
unwissend darüber Quelle: http://www.bitkom.org/65510_65506.aspx
12. Florian Treiß, florian@treiss.info 12
● Im 3. Quartal 2010 ist der Absatz von
Smartphones weltweit um 78% gestiegen
Quelle: Strategy Analytics, siehe http://www.mobilemarketingwatch.com/record-77-million-smartphones-shipped-in-q3-growing-78-percent-over-last-year-10547/
16. Florian Treiß, florian@treiss.info 16
Tablets
● Neuer Schub durch Tablets wie das iPad:
Laut Gartner wird Verkauf von Tablets von
weltweit 19,5 Mio (2010) auf 154 Mio
(2013) steigen
● Viele Hersteller springen auf, z.B.
Samsung, Toshiba, Dell, WePad
Quelle für Statistik oben: http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1452614
18. Florian Treiß, florian@treiss.info 18
Apps
● Die Mini-Programme gelten momentan als
Wachstumstreiber Nr. 1 für das mobile
Internet
● Meist von Drittentwicklern programmiert
● Wichtigste Märkte: App Store von Apple
und Android Market von Google
● Außerdem: Ovi, Blackberry World,
Windows Marketplace
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Apps (2)
● Ca. 300.000 Apps für Apple-Geräte
● Ca. 100.000 Apps im Android Market
● Sowohl gratis als auch Bezahl-Apps, dann
30 Prozent Umsatzbeteiligung
● Bei iAd-Werbesystem von Apple 40
Prozent Umsatzbeteiligung
● App-Markt lag im 1. Halbjahr bei 2,2 Mrd $
Quelle: http://www.research2guidance.com/the-smartphone-application-market-has-reached-more-than-2.2-billion-dollars-in-the-first-half-of-2010/
20. Florian Treiß, florian@treiss.info 20
Apps (3)
„Apps sind ein Übergangsphänomen.“
Carsten Frien von Madvertise.
Quelle: „FAZ“ vom 2.8.2010, Kurzlink_ http://bit.ly/buJbwO
● Mobile Browser werden leistungsfähiger,
HTML5 bietet mehr Gestaltungsspielraum
● Dadurch weniger Programmieraufwand,
größere Zielgruppe als bei Apps
21. Florian Treiß, florian@treiss.info 21
Apps (4)
„Das iPad hat viele gute Apps gezeigt, die aber
limitiert sind, weil sie nicht auf anderen Plattformen
arbeiten. Es ist unsere Aufgabe, Apps auf
ähnlichem Niveau zu entwickeln, die aber überall im
Browser funktionieren. Unser Modell ist offen. Wir
haben eine große Wette auf die Offenheit der
Systeme laufen. Offenheit ist meine Religion. Die
Apple-Religion ist das genaue Gegenteil.“
Google-Chef Eric Schmidt
Quelle: „FAZ“ vom 9.9.2010, Kurzlink: http://bit.ly/doE6f9
22. Florian Treiß, florian@treiss.info 22
Apps (5)
„The Web Is Dead. Long Live the Internet.“
„Wired“-Chef Chris Anderson
Quelle: http://www.wired.com/magazine/2010/08/ff_webrip/all/1
● Konsumenten wollen nicht länger im Web
suchen, haben sich längst an Apps
gewöhnt und sind bereit, für praktische
Angebote zu zahlen
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Apps (6)
„Die Eignung von Apps ist unterschiedlich: Für einfache Datenbankabfragen
(etwa Wettervorhersagen oder Bahnverbindungen) werden Apps als Überholspur
genutzt, um mit einem Klick schnell ans Ziel zu kommen. Als One-Click-Solutions
umgehen sie die Einschränkungen einer teilweise noch mangelhaften
Breitbandabdeckung durch Komplexitätsreduktion. Für freiere, inspirierendere
Web-Sessions eignen sie sich allerdings weniger gut.
Die Nutzer werden sich jedoch nicht kategorisch zwischen App- oder
Browser-Nutzung entscheiden. Was zählt, ist die Usability: Praktikabilität,
Einfachheit und Geschwindigkeit werden determinieren, wie man zu den
digitalen Inhalten gelangt.“
Quelle: Studie „Go Smart“ von Google, Otto Group, Trendbüro und TNS Infratest,
http://www.ottogroup.com/fileadmin/pdf/go_smart.pdf
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Apps (7)
● Medienhäuser setzen momentan v.a. auf
Apps für iPhone und iPad
● Sie hoffen, dass der „Geburtsfehler“ des
Internet, auf Gratis-Inhalte zu setzen,
hierbei vermieden werden kann und sich
endlich mehr verdienen lässt als bloß
„lousy pennies“
● Daher immer mehr Bezahl-Apps von
Verlagen
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Apps (8)
„Das iPad ist nicht der Retter bezahlter
Nachrichten.“
Nick Thomas von Forrester Research
Quelle: http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/106636-wanifra-tablet-konferenz-in-hamburg-das-ipad-ist-kein-retter-bezahlter-nachrichten.html
● Verleger sollten nicht alles auf eine Karte
setzen, auch Geräte wie Amazons Kindle
sowie andere Tablets werden gekauft
26. Florian Treiß, florian@treiss.info 26
Apps (9)
● Und: „Verlage verschlaffen Android“,
kritisiert die Agentur Serviceplan. Dabei
werden in den USA bereits mehr Android-
Geräte verkauft als iPhones.
● Gartner prognostiziert Steigerung von
Marktanteil von 3,9 % (2009) über 17,7 %
(2010) auf 29,6 % (2014). Apple stabil bei
rund 15%
Quellen: http://www.serviceplan.de/blog_de/2010/09/verlage-verschlafen-android/ und http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1434613
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Apps (11)
„Liebe Programmierer, schreibt eure Software
für den Browser, nicht für den App-Store, in
dem Apple sein Hausrecht wahrnimmt. Dass
es in Disneyland in den Souvenirshops keine
Sexhefte gibt, ist keine Zensur.“
Internet-Pionier Peter Glaser
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0810/feuilleton/0014/index.html
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Location Based Services
● standortbezogene Dienste sind großer
Trend des mobilen Webs
● Wikipedia: „LBS sind mobile Dienste, die
unter Zuhilfenahme von
positionsabhängigen Daten dem
Endbenutzer selektive Informationen
bereitstellen oder Dienste anderer Art
erbringen.“
30. Florian Treiß, florian@treiss.info 30
Location Based Services (2)
● Beispiele: Reiseführer, Ausgehtipps,
Restaurantempfehlungen, Preisvergleich
mit Ortsbezug, Parkplatzfinder, Buddy-
Finder, Location-Based Messaging
Quelle: B. Kölmel (2003): Location Based Services,
http://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings25/GI-Proceedings.25-7.pdf
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Location Based Services (3)
● Check-in-Angebote wie Foursquare,
Gowalla, Facebook Places
● Ermöglichen spontane Treffen mit
Freunden
● Zugleich neue Möglichkeiten für
Werbungtreibende
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Location Based Services (4)
„Use this tool, and Facebook will not only know who
you are and what you are interested in, but also
where you are and when. That could unlock a
potentially rich trove of data for small local
businesses, which have had few opportunities to
build their brands, save for perhaps Yellow Pages
listings and billboards.“
„Businessweek“ über Facebook Places
Quelle: http://www.businessweek.com/magazine/content/10_40/b4197064860826.htm
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Location Based Services (5)
● Mobile Couponing entweder als Bestandteil
von Check-in-Diensten oder als
eigenständiges Angebot
● Payback hat seit dem Sommer eigene
Coupon-App
● Weitere größere Player in Deutschland:
Coupies, KaufDa
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Augmented Reality
● Wikipedia: „Unter Erweiterter Realität
versteht man die computergestützte
Erweiterung der Realitätswahrnehmung.“
● Wird durch Mobile Endgeräte erst richtig
interessant. Augmented Reality ist zugleich
oft ein Location Based Service
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Augmented Reality (2)
● Wikitude World Browser: Gibt
Informationen z.B. über
Sehenswürdigkeiten, vor denen man
gerade steht
● Junaio: Kooperationen mit Kino.de
(Kinofinder), Royal Mail (Zusatzinfos zu
einer Briefmarke), SZ-Magazin etc.
● Post mobil mit Briefkastenfinder
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Mobiles Web
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