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Masterclass
Filmverleih
21. und 22. März 2014
"Der Film
ist fertig –
und wie
geht’s jetzt
weiter?"
Am 21. und 22. März 2014 veranstaltete
FIRST STEPS in Zusammenarbeit mit dem
neuen Partner Senator Film Verleih und
der Deutschen Filmakademie in Berlin die
erste Masterclass zum Thema Filmverleih.
25 Teilnehmer/innen waren eingeladen,
von ausgewiesenen Experten zu lernen
und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Auftakt zur Masterclass
v.l.n.r.: Anne Leppin und Alfred Holighaus (Geschäftsführung
Deutsche Filmakademie), Andrea Hohnen (Programmleitung
FIRST STEPS), Hans-Christian Boese (Vorstand AG Verleih
und Piffl Medien), Helge Sasse (Vorstandsvorsitzender
Senator Entertainment AG), Johannes Klingsporn
(Geschäftsführer Verband der Filmverleiher)
Eine Exkursion in die
Welt der Verleiher
Der Frühlingsanfang wehte laue Luft über den Potsdamer
Platz, als in den Räumen der Deutschen Filmakademie
die Teilnehmer der ersten FIRST STEPS Masterclass zum
Thema Filmverleih eintrafen. Hier sollten in den nächsten
zwei Tagen Grundlagen vermittelt, grundsätzliche Fragen
beantwortet und gemeinsam darüber nachgedacht und
gesprochen werden, wie der Traum vom eigenen Film auf
der großen Leinwand Wirklichkeit werden kann.
Ziel der Masterclass war es, praxisnah und in aller Offen-
heit möglichst viele Aspekte des Verleihprozesses zu
thematisieren. Die kommunikative Atmosphäre ergab
sich fast von selbst, im gut gefüllten Raum saß man auf
Körperkontakt und Augenhöhe. Die 25 Teilnehmer/innen
hatten als Regisseure und Produzenten in den letzten
drei Jahren ihre Abschlussfilme für den FIRST STEPS
Award eingereicht und anschließend erste Erfahrungen
mit der Filmindustrie gemacht. Die Referenten brachten
jahrelange Erfahrung in der Filmindustrie als Verleiher,
Marketingexperten oder in Presseagenturen mit und
sahen in der Veranstaltung eine Chance, den Nach-
wuchs besser kennenzulernen und auch ihrerseits von
dem Austausch zu profitieren. Fast ein bisschen neidisch
bekannten sie: Sie hätten sich, als sie die ersten Schritte
in der Filmbranche machten, auch einen solch direkten
Dialog mit Wirtschaftspartnern gewünscht.
Marktüberblick
Hans-Christian Boese (Piffl Medien und AG Verleih),
Johannes Klingsporn (Verband der Filmverleiher)
Mit knallharten Zahlen ging es los. Johannes Klingsporn
präsentierte einen aktuellen Marktüberblick über den
Kinoverleih in Deutschland. Im Dialog mit Hans-Christian
Boese wurde die Einführung dann schnell sehr konkret:
Wie bewegt man mit wie viel Geld möglichst viele Leute
dazu, ins Kino zu gehen? Dass der deutsche Filmnach-
wuchs aufregende, viel versprechende Filme macht, ist ja
inzwischen auch international bekannt. Aber wie schafft
man es, dass noch mehr Menschen sie im Kino sehen
wollen und können? So wurde schnell und ohne Beschö-
nigungen klar: Nur wer die Vermarktung mitdenkt, hat
nachhaltigen Erfolg.
Die Atmosphäre war offen, und von Anfang an wurden
Ideen und Erfahrungen lebhaft diskutiert. Jürgen Fabri-
tius (3Rosen), der die gesamte Masterclass begleitete,
gab immer wieder den "agent provocateur", und Anatol
Nitschke (deutschfilm) hatte sich vorgenommen "hier
auch zu provozieren". Und so ging es bald schon um
die Zukunft des Kinos schlechthin: die Zweifelhaftigkeit
von Prognosen, die Neudefinition des Kinos, Vor- und
Nachteile einer sofortigen und globalen Verfügbarkeit
von Filmen. Auch innerhalb der unterschiedlichsten
und gegensätzlichen Positionen blieb die Bedeutung
des Kinos als einzigartiger Ort unangefochten. Aber
Marketing- und Kommunikationsstrategien können nicht
allein von diesem Ort getragen werden. Und wenn auch
die Liebe der Zuschauer zum Kino ungebrochen ist,
gehen sie dennoch einfach weniger hin. Somit müssen
neue Wege gefunden werden, um besonders jüngere
Zuschauer weiterhin in den magischen Raum des Kinos
zu locken.
Zwei Realitäten: Vom Einkauf zum Verleih
Anatol Nitschke (deutschfilm), Helge Sasse (Senator)
Das gilt besonders für den deutschen Nachwuchsfilm.
Helge Sasse wünscht sich verstärkt deutsche Filme und
Nachwuchstalente in der Edition Senator. Verglichen mit
amerikanischen Filmen muss man für deutsche Filme
aber maßgeschneiderte Kampagnen entwickeln und
immer wieder neu erfinden. So ein intensiver Kreativ-
prozess mit dem Verleiher sollte idealerweise schon im
Drehbuchstadium beginnen. Ideal ist also ein produkti-
onsbegleitendes Arbeiten, das schon früh gute Vermark-
tungsgrundlagen für die Filme schafft.
Für die meisten Teilnehmer sieht die Realität (bisher)
anders aus. Dass Drehbuch und Marketing Hand in Hand
gehen sollen, ist durchaus einleuchtend. Aber vieles
andere ist eben unter den Bedingungen, unter denen
die meisten hier arbeiten, kaum vorstellbar. So raunt ein
schweres "Ogottogott!" durch den Raum, als die Kosten
für die Testscreenings genannt werden, die Anatol
Nitschke für ein absolutes Muss hält: "Da kommen leicht
15.000 Euro auf euch zu". Massiver Widerspruch: Wie
kann ich mir als Nachwuchsproduzent das leisten, wenn
ich sowieso die meisten meiner Projekte über Vorleis-
tungen oder Rückstellungen finanziere? Sie sollen "sofort
aufhören", sagt Nitschke kategorisch, "als professionelle
Produzenten weiter Mettbrötchen für das gesamte Film-
team zu schmieren." Die Provokation sitzt.
Die Seele des Films:
Marketing und Presse im Filmverleih
Astrid Böhmisch (Senator), Jürgen Fabritius (3Rosen),
Reik Möller (Senator), Marten Schumacher (Presse-
agentur SchmidtSchumacher); Moderation: Alfred Holig-
haus (Deutsche Filmakademie)
Nahezu romantisch wurde es dann ausgerechnet beim
Thema Presse- und Marketingarbeit im Filmverleih:
Marketingleiterin Astrid Böhmisch und Presseagent
Marten Schumacher verkörperten diese beiden Bereiche,
die sich manchmal zueinander "wie ein altes Liebespaar"
verhielten (Böhmisch). Beide sind, wenn man bedenkt,
dass zwölf bis sechzehn Filme pro Woche starten, unab-
dingbar, um den eigenen Film in der öffentlichen Film-
landschaft zu platzieren. Der entscheidende Unterschied
besteht darin, dass Marketing den nötigen Dialog mit der
Öffentlichkeit buchen, sprich, kaufen kann. Pressearbeit
hingegen muss diesen Dialog langfristig und glaubwürdig
aufbauen, Journalisten sind nicht käuflich.
Dank der pointierten Gesprächsführung von Alfred Holig-
haus kamen dann auch Reik Möller und der Allrounder
Jürgen Fabritius bemerkenswert schnell auf konkrete
Fälle zu sprechen – positive wie negative. Die eigentliche
Aufgabe von Marketing und Presse besteht eben nicht
nur darin, auf einen Film aufmerksam zu machen, sie
muss ein Gefühl für diesen Film vermitteln, die "Seele
des Films sichtbar machen", sagt Jürgen Fabritius. Das
aber geht nur, wenn die Macher/innen sich schon früh
während der Produktion Gedanken dazu machen, wie
diese "Seele" als Inhalt kommuniziert werden soll. Regie,
Produktion und Verleih sollten also unbedingt rechtzeitig
miteinander sprechen, der Verleihprozess muss auch als
Kommunikationsprozess begriffen werden.
Verleih als Kommunikationsprozess:
Case Study
Astrid Böhmisch (Senator), Thomas Kufus (zero one
film), Helge Sasse (Senator), Andres Veiel; Moderation:
Alfred Holighaus
Praktisch greifbar wurde dies in der folgenden "Case
Study" am Beispiel des Films "Wer wenn nicht wir". Der
RegisseurAndres Veiel, der ProduzentThomas Kufus und
wiederum Helge Sasse und Astrid Böhmisch als Verleiher
demonstrierten unter Gesprächsleitung von Alfred Holig-
haus Schritt für Schritt, wie der Film in die Kinos kam,
wie er vermarktet wurde und wie die reale Pressearbeit
aussah. Dass der Film nicht alle Erwartungen erfüllt hatte,
wurde nicht verschwiegen, und in einer Art Fehleranalyse
wurde deutlich, dass nicht immer alle Konzepte, die im
Voraus erarbeitet werden, aufgehen.
Letztendlich, und darüber waren sich alle einig, bleibt es
trotz Marktanalysen, Testscreenings und Presseplänen
schwierig, den Erfolg oder das Scheitern eines Films
vorherzusagen. Manchmal kann es schlichtweg am
Wetter liegen.
Und jetzt konkret: Verleihkampagnen
Jürgen Fabritius (3Rosen),Anatol Nitschke und Benjamin
Talsik (Senator), Anette Welkers (Zorro Film), alle
Teilnehmer/innen
Mit Filmsichtungen endete der dicht gepackte erste Tag
der Masterclass: Gezeigt wurden drei neue Filme, für die
drei Gruppen am nächsten Morgen Verleihkampagnen
entwickeln würden. Unter Anleitung der Mentoren Anette
Welkers, Benjamin Talsik und Anatol Nitschke sowie
Jürgen Fabritius sollten die Gruppen in nur knapp drei
Stunden erste Konzepte zu Zielgruppen, Positionierung
und Marketing für die Filme erarbeiten und anschließend
präsentieren.
Diese Gruppenarbeit bildete das eigentliche Zentrum
der Masterclass, denn hier flossen auch die Fragestel-
lungen und bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer ein.
Entsprechend intensiv wurde die Arbeitsatmosphäre.
Der gemeinsame kreative Prozess war bei der abschlie-
ßenden Präsentation deutlich spürbar.
Teilnehmer/innen der Masterclass v. hinten li. n. vorn li.:
Tilman Kolb, David Dietl, Jochen Cremer, Josephine
Frydetzki, Lissi Muschol, Jakob Preuss, Philip Nauck, Chris-
topher Lenke, Eva Stotz, Marieke Bittner, Nico Sommer,
Jamila Wenske, Jan Zabeil, Judith Schöll, Catalina Florez,
Paul Andexel, Dana Löffelholz, Simon Amberger, Claudia
Heindel, Maxim Kuphal-Potapenko, Stefan Gieren, Tom Lass,
Anna-Katharina Maier, Cosima Maria Degler, Felix Stienz
Gäste der Podiumsdiskussion v.l.n.r.:
Benjamin Herrmann (Majestic), Christos
Acrivulis (missingFILMs), Anette Welkers
(Zorro Film), Helge Sasse (Senator),
Andreas Dobers (X Verleih); Moderation:
Jürgen Fabritius (3Rosen)
Alle Gruppen hatten sich mit den Stärken und Schwächen
"ihrer" Filme auseinandergesetzt und versucht, Ansätze
für mögliche Vermarktungsstrategien herauszuarbeiten.
Sie mussten sich dabei der realen Situation stellen, dass
ein Film vielleicht nicht ganz so gelungen wie erhofft ist,
aber trotzdem positioniert und verkauft werden muss und
kann. Testvorführungen im eigenen Umfeld sind da nur
bedingt aussagekräftig – ein Publikum kann durchaus
anders reagieren als "friends and family". Besonders
aufschlussreich war die Präsentation für einen der Teil-
nehmer, für dessen Film eine (andere) Gruppe Feedback
und Vorschläge erarbeitet hatte.
Das wichtigste und sicher nachhaltigste Ergebnis dieser
Gruppenarbeiten war aber der Perspektivwechsel: Den
meisten Teilnehmern wurde zum ersten Mal deutlich, was
Verleiharbeit wirklich bedeutet und "was Verleiher alles
aushalten müssen", wie es eine Produzentin formulierte.
"Wir sind Partner":
Nachwuchsfilm im Verleih
Christos Acrivulis (missingFILMs), Andreas Dobers
(X Verleih), Benjamin Herrmann (Majestic), Anette
Welkers (Zorro Film), Helge Sasse (Senator), Team
"Love Steaks"; Moderation: Jürgen Fabritius
In der abschließenden Podiumsdiskussion befragte
Jürgen Fabritius fünf sehr unterschiedliche Verleiher
zu ihren Erfahrungen mit Nachwuchsfilmen. Benjamin
Herrmann sprach über die Arbeit mit "Feuchtgebiete".
Christos Acrivulis berichtete, warum Low-Budget-Filme
wie "Dicke Mädchen" bei missingFILMs eine Heimat
finden. Anette Welkers beschrieb am Beispiel des Doku-
mentarfilms "Die mit dem Bauch tanzen" den Prozess
eines unerwarteten Kinoerfolgs. Andreas Dobers erläu-
terte, wie und warum ein großer Verleih wie X Verleih sich
bei Abschlussfilmen wie "Little Thirteen" engagiert. Helge
Sasse fasste nochmal zusammen, was junge Regisseure
und Produzenten idealerweise mitbringen sollten, wenn
sie mit Verleihern wie Senator Film arbeiten möchten. Als
Gäste saßen der Regisseur Jakob Lass sowie die Produ-
zenten Golo Schultz und Ines Schiller von "Love Steaks"
im Publikum, mit denen Jürgen Fabritius einen streitbaren
Austausch über alternative Verleihkonzepte führte. Dabei
wurde schnell deutlich, dass dieses brisante Thema eine
eigene Masterclass bespielen könnte (und sollte).
Mit einem leidenschaftlichen Appell von Anette Welkers
endete das Panel: "Sprecht mit uns! Sagt uns rechtzeitig,
was ihr vorhabt! Wir sind Partner!" Bis in den späten
Abend setzte sich der intensive persönliche Austausch
fort. Das ging weit hinaus über ein Reinschnuppern in
die Abläufe von Filmverleih, Marketing und Pressear-
beit. Es waren vielmehr sehr tiefgehende und konkrete
Gespräche über die Möglichkeiten der Positionierung und
Vermarktung des eigenen Films. Denn es ging hier darum
zu erfahren, wie es funktioniert: hier und jetzt, mit deut-
schen Filmen, mit der Wirtschaft, miteinander.
Obwohl viele Themen nur angerissen werden konnten,
war die konzentrierte zweitägige Masterclass für Teil-
nehmer wie Experten eine äußerst fruchtbare Erfahrung.
Entlassen aus dem geschützten Raum der Hochschulen,
haben die Absolventen bereits erste, teils ernüchternde
Erfahrungen mit der beruflichen Wirklichkeit gemacht.
Der intime Rahmen erlaubt es andererseits den Refe-
renten, ehrlich und offen auch über negative Beispiele
aus ihrer Arbeit zu sprechen. Der für FIRST STEPS
charakteristische Austausch von jungen Filmschaffenden
und Branchenprofis findet hier eine besonders angemes-
sene Form: SECOND STEPS könnte der Untertitel dieses
Experiments lauten. So versteht sich die erfolgreiche
Masterclass zum Thema Verleih als Auftakt einer ganzen
Reihe mit unterschiedlichsten thematischen Schwer-
punkten. Ganz im Sinne eines Teilnehmers: "Wirklich eine
tolle Veranstaltung, die ihr unbedingt fortführen solltet!"
"Toll, wie offen die Referenten von ihren
positiven, aber eben auch negativen Erfah-
rungen berichtet haben!"
"Mit den Impulsen aus der Masterclass bin
ich anschließend über alle meine Projekte
gegangen und habe viele neue Ideen
und Ansätze für die Weiterentwicklung
bekommen."
"In so einem Rahmen mit etablierten Verlei-
hern zu sprechen, ist für uns eine große,
sehr seltene Chance. Zwei Tage Masterclass
fühlen sich fast an wie zwei Jahre Studium!
Vielen Dank! Ich bin total glücklich, dass ich
teilnehmen durfte und in so kurzer Zeit so
viel spannenden Input bekommen habe."
Wir danken allen Experten und Teilnehmern der
ersten Masterclass!
Fotos: Florian Liedel / Deutsche Filmakademie e.V.
Text & Gestaltung: Liane Geßner

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  • 2. "Der Film ist fertig – und wie geht’s jetzt weiter?" Am 21. und 22. März 2014 veranstaltete FIRST STEPS in Zusammenarbeit mit dem neuen Partner Senator Film Verleih und der Deutschen Filmakademie in Berlin die erste Masterclass zum Thema Filmverleih. 25 Teilnehmer/innen waren eingeladen, von ausgewiesenen Experten zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auftakt zur Masterclass v.l.n.r.: Anne Leppin und Alfred Holighaus (Geschäftsführung Deutsche Filmakademie), Andrea Hohnen (Programmleitung FIRST STEPS), Hans-Christian Boese (Vorstand AG Verleih und Piffl Medien), Helge Sasse (Vorstandsvorsitzender Senator Entertainment AG), Johannes Klingsporn (Geschäftsführer Verband der Filmverleiher) Eine Exkursion in die Welt der Verleiher
  • 3. Der Frühlingsanfang wehte laue Luft über den Potsdamer Platz, als in den Räumen der Deutschen Filmakademie die Teilnehmer der ersten FIRST STEPS Masterclass zum Thema Filmverleih eintrafen. Hier sollten in den nächsten zwei Tagen Grundlagen vermittelt, grundsätzliche Fragen beantwortet und gemeinsam darüber nachgedacht und gesprochen werden, wie der Traum vom eigenen Film auf der großen Leinwand Wirklichkeit werden kann. Ziel der Masterclass war es, praxisnah und in aller Offen- heit möglichst viele Aspekte des Verleihprozesses zu thematisieren. Die kommunikative Atmosphäre ergab sich fast von selbst, im gut gefüllten Raum saß man auf Körperkontakt und Augenhöhe. Die 25 Teilnehmer/innen hatten als Regisseure und Produzenten in den letzten drei Jahren ihre Abschlussfilme für den FIRST STEPS Award eingereicht und anschließend erste Erfahrungen mit der Filmindustrie gemacht. Die Referenten brachten jahrelange Erfahrung in der Filmindustrie als Verleiher, Marketingexperten oder in Presseagenturen mit und sahen in der Veranstaltung eine Chance, den Nach- wuchs besser kennenzulernen und auch ihrerseits von dem Austausch zu profitieren. Fast ein bisschen neidisch bekannten sie: Sie hätten sich, als sie die ersten Schritte in der Filmbranche machten, auch einen solch direkten Dialog mit Wirtschaftspartnern gewünscht. Marktüberblick Hans-Christian Boese (Piffl Medien und AG Verleih), Johannes Klingsporn (Verband der Filmverleiher) Mit knallharten Zahlen ging es los. Johannes Klingsporn präsentierte einen aktuellen Marktüberblick über den Kinoverleih in Deutschland. Im Dialog mit Hans-Christian Boese wurde die Einführung dann schnell sehr konkret: Wie bewegt man mit wie viel Geld möglichst viele Leute dazu, ins Kino zu gehen? Dass der deutsche Filmnach- wuchs aufregende, viel versprechende Filme macht, ist ja inzwischen auch international bekannt. Aber wie schafft man es, dass noch mehr Menschen sie im Kino sehen wollen und können? So wurde schnell und ohne Beschö- nigungen klar: Nur wer die Vermarktung mitdenkt, hat nachhaltigen Erfolg. Die Atmosphäre war offen, und von Anfang an wurden Ideen und Erfahrungen lebhaft diskutiert. Jürgen Fabri- tius (3Rosen), der die gesamte Masterclass begleitete, gab immer wieder den "agent provocateur", und Anatol Nitschke (deutschfilm) hatte sich vorgenommen "hier auch zu provozieren". Und so ging es bald schon um die Zukunft des Kinos schlechthin: die Zweifelhaftigkeit von Prognosen, die Neudefinition des Kinos, Vor- und Nachteile einer sofortigen und globalen Verfügbarkeit von Filmen. Auch innerhalb der unterschiedlichsten und gegensätzlichen Positionen blieb die Bedeutung des Kinos als einzigartiger Ort unangefochten. Aber Marketing- und Kommunikationsstrategien können nicht allein von diesem Ort getragen werden. Und wenn auch die Liebe der Zuschauer zum Kino ungebrochen ist, gehen sie dennoch einfach weniger hin. Somit müssen neue Wege gefunden werden, um besonders jüngere Zuschauer weiterhin in den magischen Raum des Kinos zu locken. Zwei Realitäten: Vom Einkauf zum Verleih Anatol Nitschke (deutschfilm), Helge Sasse (Senator) Das gilt besonders für den deutschen Nachwuchsfilm. Helge Sasse wünscht sich verstärkt deutsche Filme und Nachwuchstalente in der Edition Senator. Verglichen mit amerikanischen Filmen muss man für deutsche Filme aber maßgeschneiderte Kampagnen entwickeln und immer wieder neu erfinden. So ein intensiver Kreativ- prozess mit dem Verleiher sollte idealerweise schon im Drehbuchstadium beginnen. Ideal ist also ein produkti- onsbegleitendes Arbeiten, das schon früh gute Vermark- tungsgrundlagen für die Filme schafft. Für die meisten Teilnehmer sieht die Realität (bisher) anders aus. Dass Drehbuch und Marketing Hand in Hand gehen sollen, ist durchaus einleuchtend. Aber vieles andere ist eben unter den Bedingungen, unter denen die meisten hier arbeiten, kaum vorstellbar. So raunt ein schweres "Ogottogott!" durch den Raum, als die Kosten für die Testscreenings genannt werden, die Anatol Nitschke für ein absolutes Muss hält: "Da kommen leicht 15.000 Euro auf euch zu". Massiver Widerspruch: Wie kann ich mir als Nachwuchsproduzent das leisten, wenn ich sowieso die meisten meiner Projekte über Vorleis- tungen oder Rückstellungen finanziere? Sie sollen "sofort aufhören", sagt Nitschke kategorisch, "als professionelle Produzenten weiter Mettbrötchen für das gesamte Film- team zu schmieren." Die Provokation sitzt. Die Seele des Films: Marketing und Presse im Filmverleih Astrid Böhmisch (Senator), Jürgen Fabritius (3Rosen), Reik Möller (Senator), Marten Schumacher (Presse- agentur SchmidtSchumacher); Moderation: Alfred Holig- haus (Deutsche Filmakademie) Nahezu romantisch wurde es dann ausgerechnet beim Thema Presse- und Marketingarbeit im Filmverleih: Marketingleiterin Astrid Böhmisch und Presseagent Marten Schumacher verkörperten diese beiden Bereiche, die sich manchmal zueinander "wie ein altes Liebespaar" verhielten (Böhmisch). Beide sind, wenn man bedenkt,
  • 4.
  • 5. dass zwölf bis sechzehn Filme pro Woche starten, unab- dingbar, um den eigenen Film in der öffentlichen Film- landschaft zu platzieren. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass Marketing den nötigen Dialog mit der Öffentlichkeit buchen, sprich, kaufen kann. Pressearbeit hingegen muss diesen Dialog langfristig und glaubwürdig aufbauen, Journalisten sind nicht käuflich. Dank der pointierten Gesprächsführung von Alfred Holig- haus kamen dann auch Reik Möller und der Allrounder Jürgen Fabritius bemerkenswert schnell auf konkrete Fälle zu sprechen – positive wie negative. Die eigentliche Aufgabe von Marketing und Presse besteht eben nicht nur darin, auf einen Film aufmerksam zu machen, sie muss ein Gefühl für diesen Film vermitteln, die "Seele des Films sichtbar machen", sagt Jürgen Fabritius. Das aber geht nur, wenn die Macher/innen sich schon früh während der Produktion Gedanken dazu machen, wie diese "Seele" als Inhalt kommuniziert werden soll. Regie, Produktion und Verleih sollten also unbedingt rechtzeitig miteinander sprechen, der Verleihprozess muss auch als Kommunikationsprozess begriffen werden. Verleih als Kommunikationsprozess: Case Study Astrid Böhmisch (Senator), Thomas Kufus (zero one film), Helge Sasse (Senator), Andres Veiel; Moderation: Alfred Holighaus Praktisch greifbar wurde dies in der folgenden "Case Study" am Beispiel des Films "Wer wenn nicht wir". Der RegisseurAndres Veiel, der ProduzentThomas Kufus und wiederum Helge Sasse und Astrid Böhmisch als Verleiher demonstrierten unter Gesprächsleitung von Alfred Holig- haus Schritt für Schritt, wie der Film in die Kinos kam, wie er vermarktet wurde und wie die reale Pressearbeit aussah. Dass der Film nicht alle Erwartungen erfüllt hatte, wurde nicht verschwiegen, und in einer Art Fehleranalyse wurde deutlich, dass nicht immer alle Konzepte, die im Voraus erarbeitet werden, aufgehen. Letztendlich, und darüber waren sich alle einig, bleibt es trotz Marktanalysen, Testscreenings und Presseplänen schwierig, den Erfolg oder das Scheitern eines Films vorherzusagen. Manchmal kann es schlichtweg am Wetter liegen. Und jetzt konkret: Verleihkampagnen Jürgen Fabritius (3Rosen),Anatol Nitschke und Benjamin Talsik (Senator), Anette Welkers (Zorro Film), alle Teilnehmer/innen Mit Filmsichtungen endete der dicht gepackte erste Tag der Masterclass: Gezeigt wurden drei neue Filme, für die drei Gruppen am nächsten Morgen Verleihkampagnen entwickeln würden. Unter Anleitung der Mentoren Anette Welkers, Benjamin Talsik und Anatol Nitschke sowie Jürgen Fabritius sollten die Gruppen in nur knapp drei Stunden erste Konzepte zu Zielgruppen, Positionierung und Marketing für die Filme erarbeiten und anschließend präsentieren. Diese Gruppenarbeit bildete das eigentliche Zentrum der Masterclass, denn hier flossen auch die Fragestel- lungen und bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer ein. Entsprechend intensiv wurde die Arbeitsatmosphäre. Der gemeinsame kreative Prozess war bei der abschlie- ßenden Präsentation deutlich spürbar. Teilnehmer/innen der Masterclass v. hinten li. n. vorn li.: Tilman Kolb, David Dietl, Jochen Cremer, Josephine Frydetzki, Lissi Muschol, Jakob Preuss, Philip Nauck, Chris- topher Lenke, Eva Stotz, Marieke Bittner, Nico Sommer, Jamila Wenske, Jan Zabeil, Judith Schöll, Catalina Florez, Paul Andexel, Dana Löffelholz, Simon Amberger, Claudia Heindel, Maxim Kuphal-Potapenko, Stefan Gieren, Tom Lass, Anna-Katharina Maier, Cosima Maria Degler, Felix Stienz
  • 6. Gäste der Podiumsdiskussion v.l.n.r.: Benjamin Herrmann (Majestic), Christos Acrivulis (missingFILMs), Anette Welkers (Zorro Film), Helge Sasse (Senator), Andreas Dobers (X Verleih); Moderation: Jürgen Fabritius (3Rosen) Alle Gruppen hatten sich mit den Stärken und Schwächen "ihrer" Filme auseinandergesetzt und versucht, Ansätze für mögliche Vermarktungsstrategien herauszuarbeiten. Sie mussten sich dabei der realen Situation stellen, dass ein Film vielleicht nicht ganz so gelungen wie erhofft ist, aber trotzdem positioniert und verkauft werden muss und kann. Testvorführungen im eigenen Umfeld sind da nur bedingt aussagekräftig – ein Publikum kann durchaus anders reagieren als "friends and family". Besonders aufschlussreich war die Präsentation für einen der Teil- nehmer, für dessen Film eine (andere) Gruppe Feedback und Vorschläge erarbeitet hatte. Das wichtigste und sicher nachhaltigste Ergebnis dieser Gruppenarbeiten war aber der Perspektivwechsel: Den meisten Teilnehmern wurde zum ersten Mal deutlich, was Verleiharbeit wirklich bedeutet und "was Verleiher alles aushalten müssen", wie es eine Produzentin formulierte. "Wir sind Partner": Nachwuchsfilm im Verleih Christos Acrivulis (missingFILMs), Andreas Dobers (X Verleih), Benjamin Herrmann (Majestic), Anette Welkers (Zorro Film), Helge Sasse (Senator), Team "Love Steaks"; Moderation: Jürgen Fabritius In der abschließenden Podiumsdiskussion befragte Jürgen Fabritius fünf sehr unterschiedliche Verleiher zu ihren Erfahrungen mit Nachwuchsfilmen. Benjamin Herrmann sprach über die Arbeit mit "Feuchtgebiete". Christos Acrivulis berichtete, warum Low-Budget-Filme wie "Dicke Mädchen" bei missingFILMs eine Heimat finden. Anette Welkers beschrieb am Beispiel des Doku- mentarfilms "Die mit dem Bauch tanzen" den Prozess eines unerwarteten Kinoerfolgs. Andreas Dobers erläu- terte, wie und warum ein großer Verleih wie X Verleih sich bei Abschlussfilmen wie "Little Thirteen" engagiert. Helge Sasse fasste nochmal zusammen, was junge Regisseure und Produzenten idealerweise mitbringen sollten, wenn sie mit Verleihern wie Senator Film arbeiten möchten. Als Gäste saßen der Regisseur Jakob Lass sowie die Produ- zenten Golo Schultz und Ines Schiller von "Love Steaks" im Publikum, mit denen Jürgen Fabritius einen streitbaren Austausch über alternative Verleihkonzepte führte. Dabei wurde schnell deutlich, dass dieses brisante Thema eine eigene Masterclass bespielen könnte (und sollte). Mit einem leidenschaftlichen Appell von Anette Welkers endete das Panel: "Sprecht mit uns! Sagt uns rechtzeitig, was ihr vorhabt! Wir sind Partner!" Bis in den späten Abend setzte sich der intensive persönliche Austausch fort. Das ging weit hinaus über ein Reinschnuppern in die Abläufe von Filmverleih, Marketing und Pressear- beit. Es waren vielmehr sehr tiefgehende und konkrete Gespräche über die Möglichkeiten der Positionierung und Vermarktung des eigenen Films. Denn es ging hier darum zu erfahren, wie es funktioniert: hier und jetzt, mit deut- schen Filmen, mit der Wirtschaft, miteinander. Obwohl viele Themen nur angerissen werden konnten, war die konzentrierte zweitägige Masterclass für Teil- nehmer wie Experten eine äußerst fruchtbare Erfahrung. Entlassen aus dem geschützten Raum der Hochschulen, haben die Absolventen bereits erste, teils ernüchternde Erfahrungen mit der beruflichen Wirklichkeit gemacht. Der intime Rahmen erlaubt es andererseits den Refe- renten, ehrlich und offen auch über negative Beispiele aus ihrer Arbeit zu sprechen. Der für FIRST STEPS charakteristische Austausch von jungen Filmschaffenden und Branchenprofis findet hier eine besonders angemes- sene Form: SECOND STEPS könnte der Untertitel dieses Experiments lauten. So versteht sich die erfolgreiche Masterclass zum Thema Verleih als Auftakt einer ganzen Reihe mit unterschiedlichsten thematischen Schwer- punkten. Ganz im Sinne eines Teilnehmers: "Wirklich eine tolle Veranstaltung, die ihr unbedingt fortführen solltet!"
  • 7.
  • 8. "Toll, wie offen die Referenten von ihren positiven, aber eben auch negativen Erfah- rungen berichtet haben!" "Mit den Impulsen aus der Masterclass bin ich anschließend über alle meine Projekte gegangen und habe viele neue Ideen und Ansätze für die Weiterentwicklung bekommen." "In so einem Rahmen mit etablierten Verlei- hern zu sprechen, ist für uns eine große, sehr seltene Chance. Zwei Tage Masterclass fühlen sich fast an wie zwei Jahre Studium! Vielen Dank! Ich bin total glücklich, dass ich teilnehmen durfte und in so kurzer Zeit so viel spannenden Input bekommen habe." Wir danken allen Experten und Teilnehmern der ersten Masterclass! Fotos: Florian Liedel / Deutsche Filmakademie e.V. Text & Gestaltung: Liane Geßner