Blockierte Ideen, fehlende Anerkennung und schlechte Work-Life-Balance: Damit verbrennt man junge PR-Talente am schnellsten. Das sagen knapp 400 Beschäftige in den Pressestellen deutscher Unternehmen im PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor. Als weitere Gründe für Frust bei den Youngstern nannten die Befragten veraltete Kommunikationsstrategien ("Das haben wir schon immer so gemacht": 38 Prozent), keine klaren Zielvorgaben ("Das Ziel? Keine Ahnung": 37 Prozent ) und zu wenig Gehalt ("Mehr Geld? Später!": 36 Prozent). Die zehn größten Frust-Sprüche junger PR-Talente im Detail (und die Fehler der Kommunikationsabteilungen, die sich daraus ableiten): 1. "Deine Ideen sind doof!" (Ideen blockieren: 54 Prozent) 2. "Nicht gescholten ist Lob genug" (fehlende Anerkennung: 48 Prozent) 3. "Dein Büro ist jetzt deine Familie" (schlechte Work-Life-Balance: 39 Prozent) 4. "Das haben wir schon immer so gemacht" (veraltete Kommunikationsstrategien: 38 Prozent) 5. "Das Ziel? Keine Ahnung" (keine klaren Zielvorgaben: 37 Prozent) 6. "Mehr Geld? Später!" (knappes Gehalt: 36 Prozent) 7. "Das muss zur Kontrolle noch zum Chef" (Kontrollwahn: 35 Prozent) 8. "Ohne Ansagen vom Chef geht hier gar nichts" (strenge Hierarchien: 32 Prozent) 9. "Erst mal das Kleine lernen, bevor das Große kommt" (wenig Verantwortung: 32 Prozent) 10. "Betriebsklima? Das regeln wir mit dem Thermostat" (schlechtes Betriebsklima: 31 Prozent) Datenbasis: 377 Fach- und Führungskräfte der PR aus Pressestellen. Methode: Online-Befragung, maximal fünf Nennungen möglich. Befragungszeitraum: 1. Quartal 2016