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Social Media und Web 2.0 als Instrumente des 
Blended Learning 
Schulleitertagung Bern, Gerzensee, 14.03.2014 
Prof. Dr. Sabine Seufert
Die Sicht von Schülern: Die Zukunft des Lernens 
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Agenda: Social Media und Web 2.0 als 
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§ Blended Learning? 
§ «Dominante Designs» mit Social Media und 
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§ Erfolgreiche Implementierung?
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§ Kombination von verschiedenen Lehr-Lern-Modalitäten 
bzw. -Medien; 
§ Kombination von verschiedenen Lehr-Lern-Methoden; 
§ Kombination von Präsenzphasen und eLearning- 
Phasen bzw. Phasen des Online Lernens 
§ Kombination aus formellem und informellen Lernen 
Vorphase Präsenz-veranstaltung 
Transferphase
Vorbereitungsphase 
Angeleitetes 
Selbststudium 
Beginn ca. 4 Wochen 
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·∙ 
Seminarskript/ 
Learning Nuggets 
·∙ 
Reflexionsfragen 
·∙ 
Formulierung 
persönlicher Ziele 
·∙ 
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·∙ 
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·∙ 
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·∙ 
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Gruppenarbeit 
·∙ 
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·∙ 
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Erfahrungsaustausch 
Transferphase 
Angeleitetes 
Selbststudium 
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§ Selbstgesteuertes Lernen als Ziel und Methode: 
§ Konstruktivistisches Lernverständnis (Reinmann & Eppler, 2008) 
§ Ziel: Kompetenzen für selbstgesteuertes Lernen entwickeln 
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§ Social Media und Web 2.0 als Lernmedien – eine «Mitmachkultur»: 
§ Social Media: Kommunikations- und Kollaborationstechnologien im 
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Agenda: Social Media und Web 2.0 als 
Instrumente des Blended Learning 
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§ «Dominante Designs» mit Social Media und 
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§ Erfolgreiche Implementierung?
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Reinmann (2005, S. 132, in Anlehnung an Baumgartner und Bergner, 2003) 
Lernenden-Perspektive (Erleben) 
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Learning Design: Rahmenmodell
Wikis als Lerninstrument 
§ (wiki)wiki = (sehr) schnell (hawaiianisch) 
§ Datenbankgestützte Web-Applikation 
§ ermöglicht einer Gruppe von Personen, Inhalte zu publizieren und online zu 
redigieren. 
«Typische» Einsatzbereiche: 
§ Vorbereitung: «Lernexpedition» im Wiki, 
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§ Gemeinsame Erarbeitung von Inhalten, 
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eines Glossars, Wissensspeicher für Projekt-arbeiten 
§ Einbezug von «fachspezifischer» Wikis, Wikipedia-Beiträge: Lernaufträge 
zur Vor-, Nachbereitung, im Klassenzimmer
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§ Abkürzung von Weblog 
§ regelmässig aktualisierte Webseiten von einem oder mehreren „Bloggern“ 
§ bestehend aus anti-chronologisch sortierten Einträgen 
§ Kommentare und Verlinkungen als Interaktionsmöglichkeiten 
§ RSS ermöglicht das einfache Abonnieren von Blog-Beiträgen 
«Typische» Einsatzbereiche: 
§ Lernbegleitung: begleitendes Lerntagebuch 
zur Reflexion 
§ Dokumentation von Prozessabläufen, 
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§ Einbezug von «fachspezifischen» Blogs als Lernressourcen: 
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§ Verbreitung digitaler (Ton-)Aufzeichnungen zur Nutzung mit tragbaren 
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§ Verschiedene Formate: Abonnieren von Inhalten über RSS - Podcast 
§ Zahlreiche Tools (!) für die Produktion von Videos frei verfügbar 
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«Typische» Einsatzbereiche: 
§ Vorbereitung: Aneignung von Wissen, Lernexpedition 
§ Nachbereitung: Erstellung eigener Videos als 
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§ Im Klassenzimmer: Sicherung von Lernergebnissen, 
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§ Einbezug von Videos als Lernressourcen: Lernaufträge zur Vor-, 
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Soziale Netzwerke als Lerninstrument 
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§ Einfache Kommunikation und Vernetzung («Flow Erlebnisse») 
§ Typische Funktionen: Datei-Upload, Veranstaltungskalender, Umfragen und 
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§ Soziale Netzwerk Gruppen als «Crowd-Sourcing-Tool» 
«Typische» Einsatzbereiche: 
§ Kommunikationsplattform: 
«Classroom Management» 
§ Lernbegleitung: Organisation der Lernaufträge 
§ Einbezug von partizipativen Elementen: 
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Edmodo - Die Alternative 
zu Facebook
Agenda: Social Media und Web 2.0 als 
Instrumente des Blended Learning 
§ Blended Learning? 
§ «Dominante Designs» mit Social Media und 
Web 2.0? 
§ Erfolgreiche Implementierung?
Wie erfolgreich implementieren? 
Seufert, S. (2006; 2008) 
Organisation 
Flexible und effiziente 
Strukturen und Prozesse 
Ökonomie 
Effiziente und 
effektive Nutzung der 
Ressourcen 
Kultur 
Innovationsbereitschaft, 
Selbstorganisation 
Didaktik 
Effektive 
Lernumgebungen 
Strategie 
Technologie 
Stabilität, adäquate 
Funktionalität
Wie erfolgreich implementieren? Zielstrategie 
Beispiel: Meko-Modell der Kanti am Burggraben, SG 
20 
§ Wissen und Können: 
§ Medien, Darstellungsmittel, Textsorten 
§ Funktion und Arbeitsweise von ICT-Geräten bis hin zu Usability 
§ Anwenden und Gestalten: 
§ Medien als Informationsinstrument 
§ Medien als Kommunikationsinstrument 
§ Medien als Lern- und Übungsinstrumente 
§ Medien als Werkzeug: Textverarbeitung,Tabellenkalkulation, etc. 
§ Reflektieren und Handeln: 
§ Ethische, kulturelle, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen 
§ Nutzen, Gefahren und Verantwortung: Medienethik, Projekte, 
Meinungsbildung durch Medien 
§ Medienethik: Kann Persönlichkeitsschutz, Datenschutzgesetz und 
Urheberrecht berücksichtigen 
Matura
Meko: Curriculare Entwicklung: 
Medienbildung: Leitziele für das Fach Wirtschaft 
§ Wirtschaftliche Zusammenhänge im Internet verstehen 
§ Kompetenter Umgang mit Informationen aus dem Internet
Wie erfolgreich implementieren? 
§ Didaktik im Zentrum: 
Wie sind Lernkonzepte mit digitale Medien wie Social Software und Web 2.0 
im Hinblick auf Lern- und Transferziele wirksam zu gestalten? 
§ Technologie: 
Wie können Social Software- und Web 2.0-Applikationen bereit gestellt werden 
und wie sind sie in bestehende technische Infrastrukturen zu integrieren? 
§ Organisation: 
Wie sind Organisationsstrukturen und Ablaufprozesse zu gestalten, um die 
Entwicklung von Lernressourcen und die Lernbegleitung zu unterstützen? 
§ Ökonomie: 
Wie können dauerhaft Ressourcen für eine Basisinfrastruktur (technische 
Infrastruktur, personelle Ressourcen) sicher gestellt werden? 
§ Kultur: 
Wie ist die Innovationsbereitschaft und die Akzeptanz für eine veränderte 
Lehr- und Lernkultur zu fördern, die auf selbstgesteuertem Lernen mit 
digitalen Medien basiert?
Zusammenfassung 
§ Blended Learning: «Gemischtes» Lernen, Online und Präsenz-phasen, 
Methodenvielfalt, die Bedeutung der Lernbegleitung 
steigt – auf die «richtige» Mischung kommt es an! 
§ Social Media und Web 2.0 als Lerninstrumente: 
Erweiterung Methodenrepertoire und «Mitmachkultur»: 
auf die Gestaltung «guter» Lernaufträge kommt es an! 
§ Erfolgreich implementieren: 
Klare Ziel- und Implementierungsstrategie, Didaktik im Zentrum, 
Technologie, Organisation, Ökonomie und Kultur als «Enabler» 
- auf den «didaktischen Mehrwert» kommt es an!
Prof. Dr. Sabine Seufert 
Universität St.Gallen 
Institut für Wirtschaftspädagogik 
Swiss Centre for Innovations in 
Learning – scil 
Dufourstr. 40a 
CH-9000 St.Gallen 
Tel. +41 71 224 2630 
sabine.seufert@unisg.ch 
www.scil-blog.ch 
Sabine Seufert 
Bildungsmanagement 
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ISBN: 978-3-7910-3244-3 
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  • 1. Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Learning Schulleitertagung Bern, Gerzensee, 14.03.2014 Prof. Dr. Sabine Seufert
  • 2. Die Sicht von Schülern: Die Zukunft des Lernens http://www.youtube.com/watch? v=E_vNNgTcgNg&feature=youtu.be Prof. Dr. Sabine Seufert 2
  • 3. Agenda: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Learning § Blended Learning? § «Dominante Designs» mit Social Media und Web 2.0? § Erfolgreiche Implementierung?
  • 4. Blended Learning ? «Gemischtes» Lernen die „Mischung“ bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte: § Kombination von verschiedenen Lehr-Lern-Modalitäten bzw. -Medien; § Kombination von verschiedenen Lehr-Lern-Methoden; § Kombination von Präsenzphasen und eLearning- Phasen bzw. Phasen des Online Lernens § Kombination aus formellem und informellen Lernen Vorphase Präsenz-veranstaltung Transferphase
  • 5. Vorbereitungsphase Angeleitetes Selbststudium Beginn ca. 4 Wochen vor der Präsenzphase ·∙ Seminarskript/ Learning Nuggets ·∙ Reflexionsfragen ·∙ Formulierung persönlicher Ziele ·∙ Vorbereitungsauftrag Präsenzphase Angeleitete Arbeitsformen In direkter Interaktion 1,5 Tage ·∙ Impulsreferate ·∙ Fallstudien ·∙ Gastvorträge ·∙ Übungen in Einzel- & Gruppenarbeit ·∙ Simulationen ·∙ Diskussion & Erfahrungsaustausch Transferphase Angeleitetes Selbststudium ca. 4-6 Wochen ·∙ Arbeitsaufträge ·∙ Arbeiten an eigenen Projekten ·∙ Diskussionen im Forum ·∙ Vertiefende Lektüre Abschluss Sitzung im virtuellen Klassenzimmer ca. 60-90 Minuten ·∙ Vorstellung von Arbeitsergebnissen ·∙ Diskussion & Feedback Erarbeiten von Basiswissen Entwicklung von Handlungskompetenz Festigung, Vertiefung, Erfahrungsaustausch Erfahrungsaustausch, Lessons Learned Blended Learning – weit verbreitet in der Weiterbildung Ein Beispiel für ein «dominantes Design»
  • 6. Blended Learning 2.0? Selbstgesteuertes Lernen mit Social Media und Web 2.0 § Selbstgesteuertes Lernen als Ziel und Methode: § Konstruktivistisches Lernverständnis (Reinmann & Eppler, 2008) § Ziel: Kompetenzen für selbstgesteuertes Lernen entwickeln § Methode: Lernformen, die selbstgesteuertes Lernen ermöglichen § Social Media und Web 2.0 als Lernmedien – eine «Mitmachkultur»: § Social Media: Kommunikations- und Kollaborationstechnologien im Internet (O‘Reilly, 2008) § Web 2.0: Nutzer als aktiver Autor (O‘Reilly, 2008) § Instrumente: Impulsgeber für selbstgesteuertes Lernen (Kremer, 2008)
  • 7. Blended Learning – «Flipped Classroom» ? http://www.edudemic.com
  • 8. Blended Learning – «gemischte» Lernressourcen? http://www.edudemic.com Die Verbreitung von Lernvideos http://www.khanacademy.org
  • 9. Blended Learning – Informelles Lernen?
  • 10. Gamification: Blended Learning der Zukunft? § Übertragung von spieltypischen Elementen und Vorgängen in spielfremde Zusammenhänge § Ziel: Motivationssteigerung und Verhaltensänderung bei den Lernenden § Spieltypische Elemente: Ziele, Beteiligte, Regeln, Möglichkeiten Content Level 1 Level 2 Level 3 § Punkte § Preise § Vergleiche Context § «Story», Wahrnehmung einer Rolle § Bewältigung von Aufgaben durch individuelle oder kollaborative Leistungen
  • 11. Agenda: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Learning § Blended Learning? § «Dominante Designs» mit Social Media und Web 2.0? § Erfolgreiche Implementierung?
  • 12. Ziele, Inhalte, Struktur Planung Tätigkeiten, Lehr- Lern-prozesse Auswahl Technische Tools / Mobile Endgeräte Reinmann (2005, S. 132, in Anlehnung an Baumgartner und Bergner, 2003) Lernenden-Perspektive (Erleben) vorhandene Kompetenzen - Emotionen - Lernmotivation Learning Design: Rahmenmodell
  • 13. Wikis als Lerninstrument § (wiki)wiki = (sehr) schnell (hawaiianisch) § Datenbankgestützte Web-Applikation § ermöglicht einer Gruppe von Personen, Inhalte zu publizieren und online zu redigieren. «Typische» Einsatzbereiche: § Vorbereitung: «Lernexpedition» im Wiki, Nachbereitung: Ergänzung des Wikis § Gemeinsame Erarbeitung von Inhalten, begleitend zum Unterricht, z.B. Erstellung eines Glossars, Wissensspeicher für Projekt-arbeiten § Einbezug von «fachspezifischer» Wikis, Wikipedia-Beiträge: Lernaufträge zur Vor-, Nachbereitung, im Klassenzimmer
  • 14. Blogs als Lerninstrument § Abkürzung von Weblog § regelmässig aktualisierte Webseiten von einem oder mehreren „Bloggern“ § bestehend aus anti-chronologisch sortierten Einträgen § Kommentare und Verlinkungen als Interaktionsmöglichkeiten § RSS ermöglicht das einfache Abonnieren von Blog-Beiträgen «Typische» Einsatzbereiche: § Lernbegleitung: begleitendes Lerntagebuch zur Reflexion § Dokumentation von Prozessabläufen, z.B. Exkursionen, Erfahrungsberichte, Projektarbeiten § Einbezug von «fachspezifischen» Blogs als Lernressourcen: Lernaufträge zur Vor-, Nachbereitung, im Klassenzimmer
  • 15. Pod-/Videocasts als Lerninstrument § Verbreitung digitaler (Ton-)Aufzeichnungen zur Nutzung mit tragbaren Abspielgeräten (z.B. MP3-Player) über das Internet § Verschiedene Formate: Abonnieren von Inhalten über RSS - Podcast § Zahlreiche Tools (!) für die Produktion von Videos frei verfügbar (z.B. educreations, explaineverything, showme) «Typische» Einsatzbereiche: § Vorbereitung: Aneignung von Wissen, Lernexpedition § Nachbereitung: Erstellung eigener Videos als «Transferanker» § Im Klassenzimmer: Sicherung von Lernergebnissen, Peer Feedback, Erfahrungsberichte, Exkursionen § Einbezug von Videos als Lernressourcen: Lernaufträge zur Vor-, Nachbereitung, im Klassenzimmer
  • 16. Soziale Netzwerke als Lerninstrument § Bekannteste Netzwerke: Facebook, Instragram § Einfache Kommunikation und Vernetzung («Flow Erlebnisse») § Typische Funktionen: Datei-Upload, Veranstaltungskalender, Umfragen und Diskussionsmöglichkeit § Soziale Netzwerk Gruppen als «Crowd-Sourcing-Tool» «Typische» Einsatzbereiche: § Kommunikationsplattform: «Classroom Management» § Lernbegleitung: Organisation der Lernaufträge § Einbezug von partizipativen Elementen: Fragen stellen, Abstimmungen, selbst Fotos hochladen dürfen,…
  • 17. Edmodo - Die Alternative zu Facebook
  • 18. Agenda: Social Media und Web 2.0 als Instrumente des Blended Learning § Blended Learning? § «Dominante Designs» mit Social Media und Web 2.0? § Erfolgreiche Implementierung?
  • 19. Wie erfolgreich implementieren? Seufert, S. (2006; 2008) Organisation Flexible und effiziente Strukturen und Prozesse Ökonomie Effiziente und effektive Nutzung der Ressourcen Kultur Innovationsbereitschaft, Selbstorganisation Didaktik Effektive Lernumgebungen Strategie Technologie Stabilität, adäquate Funktionalität
  • 20. Wie erfolgreich implementieren? Zielstrategie Beispiel: Meko-Modell der Kanti am Burggraben, SG 20 § Wissen und Können: § Medien, Darstellungsmittel, Textsorten § Funktion und Arbeitsweise von ICT-Geräten bis hin zu Usability § Anwenden und Gestalten: § Medien als Informationsinstrument § Medien als Kommunikationsinstrument § Medien als Lern- und Übungsinstrumente § Medien als Werkzeug: Textverarbeitung,Tabellenkalkulation, etc. § Reflektieren und Handeln: § Ethische, kulturelle, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen § Nutzen, Gefahren und Verantwortung: Medienethik, Projekte, Meinungsbildung durch Medien § Medienethik: Kann Persönlichkeitsschutz, Datenschutzgesetz und Urheberrecht berücksichtigen Matura
  • 21. Meko: Curriculare Entwicklung: Medienbildung: Leitziele für das Fach Wirtschaft § Wirtschaftliche Zusammenhänge im Internet verstehen § Kompetenter Umgang mit Informationen aus dem Internet
  • 22. Wie erfolgreich implementieren? § Didaktik im Zentrum: Wie sind Lernkonzepte mit digitale Medien wie Social Software und Web 2.0 im Hinblick auf Lern- und Transferziele wirksam zu gestalten? § Technologie: Wie können Social Software- und Web 2.0-Applikationen bereit gestellt werden und wie sind sie in bestehende technische Infrastrukturen zu integrieren? § Organisation: Wie sind Organisationsstrukturen und Ablaufprozesse zu gestalten, um die Entwicklung von Lernressourcen und die Lernbegleitung zu unterstützen? § Ökonomie: Wie können dauerhaft Ressourcen für eine Basisinfrastruktur (technische Infrastruktur, personelle Ressourcen) sicher gestellt werden? § Kultur: Wie ist die Innovationsbereitschaft und die Akzeptanz für eine veränderte Lehr- und Lernkultur zu fördern, die auf selbstgesteuertem Lernen mit digitalen Medien basiert?
  • 23. Zusammenfassung § Blended Learning: «Gemischtes» Lernen, Online und Präsenz-phasen, Methodenvielfalt, die Bedeutung der Lernbegleitung steigt – auf die «richtige» Mischung kommt es an! § Social Media und Web 2.0 als Lerninstrumente: Erweiterung Methodenrepertoire und «Mitmachkultur»: auf die Gestaltung «guter» Lernaufträge kommt es an! § Erfolgreich implementieren: Klare Ziel- und Implementierungsstrategie, Didaktik im Zentrum, Technologie, Organisation, Ökonomie und Kultur als «Enabler» - auf den «didaktischen Mehrwert» kommt es an!
  • 24. Prof. Dr. Sabine Seufert Universität St.Gallen Institut für Wirtschaftspädagogik Swiss Centre for Innovations in Learning – scil Dufourstr. 40a CH-9000 St.Gallen Tel. +41 71 224 2630 sabine.seufert@unisg.ch www.scil-blog.ch Sabine Seufert Bildungsmanagement Schäffer-Poeschel ISBN: 978-3-7910-3244-3 Neue Studie Kontakt und Information