Diese Präsentation gibt einen Überblick zur Anwendung der Mobler-App im Hochschulkontext. Die Folien wurden am 18.11.2016 an der Universität Zürich im Rahmen der Lunchveranstaltungen präsentiert.
1. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Lernen in neuen Kontexten
mit der Mobler-App
Marion R. Gruber & Christian Glahn
mit Unterstützung von Olga Tartakovski (IPMZ)
UZH Zentrale Informatik Lunchveranstaltungen 2015
2. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Unser Arbeitskontext
• Marion Gruber
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachstelle
Digitale Lehre und Forschung am Dekanat der
Philosophischen Fakultät der UZH.
• Christian Glahn
Leiter des Blended Learning Center an der HTW Chur.
3. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Wir stehen vor ähnlichen Herausforderungen
E-Learning Lösungen für konkrete Anwendungen für
möglichst viele Veranstaltungen in der Hochschule.
Bildungstechnologische Entwicklungen für
Professoren, Dozenten und Tutoren aufbereiten.
Angemessene Integration von mobilen Lernangeboten
und mobilen Apps.
4. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Alle Hochschulen sind im Prüfungsgeschäft
Bedarf für zuverlässige und skalierbare
Prüfungslösungen
• Viele Studierende
• Arbeitsintensive „Papier-und-Bleistift“ Methoden
• Summative Prüfungen unterstützen nicht den
Unterricht (Blended Learning, Flipped Classroom)
5. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Jede Hochschule bietet heute „Lern-“ Apps
Stand der mobilen Apps in Schweizer Hochschulen
• Responsive Design
• Planungs- und Orientierungs-Apps (Campus Apps)
• Spezialanwendungen
Wenige skalierbare
Lösungen für spezielle
mobile Lernaktivitäten
6. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Was müssen Hochschulen beim mobilen
Lernen beachten?
Mobile Technologien in der Lehre machen nur dann
Sinn, wenn sie
1. Mit bestehenden E-Learning Lösungen und
Praktiken integrierbar sind
2. Lernerlebnisse der Studierenden verbinden,
erweitern und verbessern.
Praktisches
Seamless Learning
7. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Mobler App
für iOS und Android
Aufforderung Handlung Rückmeldung
16. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Warum Fragepools und nicht Tests?
• Tests haben eine Prüfungsfunktion
• Mehrere Fragen und Antworten im Verbund
• Ergebnisorientiert
• Innere Struktur
• Fragepools haben eine organisierende Funktion
• Sammlung von Einzelfragen
• Nicht ergebnisorientiert
• Äussere Struktur
17. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Mobler in der Praxis
Welche Vorteile bieten mobile Technologien für den
bereits technologisch-unterstützten Unterricht?
• Welche mobile Technologien und Praktiken sind für
die Studierenden verfügbar und bekannt?
• Gibt es kontext-bezogene Elemente mobiler
Technologien für Lernaktivitäten in „ungewöhnlichen“
Lernumgebungen?
19. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Pilotstudie am IPMZ
• Einführung in die Publizistik und
Kommunikationswissenschaft (PuK I&II)
• Mobler App als mobiles Lernangebot
Ergebnisse:
Aktivitätsanalyse und Studierendenevaluation
20. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Das Unterrichtskonzept
Lorem ipsum …Lorem ipsum …
Lorem ipsum …
E.1
E.1+2
E.1+2+3
E.1+2+3+4
Lorem ipsum … Lorem
ipsum
…
Lorem
ipsum
…
Lorem
ipsum
…
21. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Ergebnisse
• 410 Teilnehmende: 300 weiblich, 109 männlich
• 350 App-Downloads in der ersten Kurswoche
• 125 Studierende haben die App regelmässig
genutzt
• 13,192 beantwortete Fragen
• 50 Rückmeldungen auf die Kursevaluation
22. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Welche Technologien und Praktiken
sind für die Studierenden verfügbar
und bekannt?
24. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Mobile Geräte Besitz und Nutzung
Die Studierenden nutzen mehrere mobile und
tragbare Geräte parallel.
• 92% Laptops
• 48% Tablets
• 64% nutzen regelmässig 3 oder mehr Geräte
n=50 (mehrfach Nennungen)
25. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Nutzungspraktiken
Täglich genutzte Dienste
• 94% Texting
• 74% online Suche
• 72% Soziale Netzwerke
• 62% Nachrichten und Blogs
• 61% E-mail
• 52% Fotos
Wöchentlich genutzte Dienste
• 52% Navigation
• 52% Telefon
• 50% Kamera
• 44% Videos
Diese Studierenden haben
Spielen als nicht wichtig
bewertet oder spielen nicht.
n=50 (mehrfach Nennungen)
26. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Mobile Technologien sind für unsere
Studierenden wie Papier und Bleistift
http://jeffberezny.com/2014/02/18/why-ephemeral-social-networks-are-here-to-stay/
Die Lernumgebung ist
eine Geräteökologie
27. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Gibt es kontext-bezogene Elemente
mobiler Technologien für
Lernaktivitäten in „ungewöhnlichen“
Lernumgebungen?
28. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Tatsächliche Mobler Nutzung im Semester
Wöchentlichen Nutzung während des Semesters (n=125)
29. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Nutzungskontext der Mobler App
n=37
daheim
unterwegs
An der Uni
In der Freizeit
Am Arbeitsplatz
täglich
wöchent-
lich
monatlich seltener/unregelmässig Keine Nutzung
30. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Didaktische Faktoren (6-Punkt Likert-scale)
• Es gab keinen unnötigen Arbeitsaufwand (µ = 5.9)
• Sinnvolle Ergänzung der Vorlesung (µ = 5.5)
• Die App sollte konventionelle online Methoden ersetzen (µ =
3.4)
• Ich würde die App (häufiger) verwenden, wenn sie
verpflichtend wäre (µ = 1.5)
• Ich würde die App häufiger verwenden, wenn sie tiefer in
den Unterricht eingebettet wäre (µ = 3.2)
n=37
31. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Motivationale Faktoren
• Die App hilft mir regelmässiger zu lernen (57%)
• Die App hilf mir intensiver zu lernen (51%)
• Ich würde die App anderen Studierenden empfehlen (91%)
• Ich würde die App auch in anderen Veranstaltungen nutzen (86%)
n=37
33. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Zusammenfassung
• Die Mehrheit der Studierenden lernt in einer Geräteökologie
• In diesem Piloten war Gamification völlig irrelevant
• Mobile Lernaktivitäten erweitern das bestehende Lernangebot
über die reine Funktionsreplikation hinaus
• Lernhäppchen auf Smart Phones helfen den Studierenden ihre
Lernzeit zu verlängern (z.B. im ÖV)
• Die Studierenden schätzen die Mobile App, sehen sie aber nicht
als Ersatz sondern als Ergänzung zu anderen Lern- und
Unterrichtsformen
• Die Studierenden schätzen die autorisierten Lerninhalte, viele
warten jedoch mit dem Lernen bis kurz vor den Klausuren
34. Philosophische Fakultät, DLF Blended Learning Center
Aktuelle und geplante Schritte
• Verbesserung der App auf Basis des Studierenden Feedbacks
• Breitere Integration in verschiedene Lernplattformen (Moodle, Ilias)
• Zweiter Durchlauf in PuK I&II an der UZH
• Erster Durchlauf in Banking an der HTW Chur
• Zweite Evaluationsrunde im Januar 2016