1. Slide 1Mikrosysteme – Interfaces
GrundlagenGrundlagen
Mikro- und NanosystemeMikro- und Nanosysteme
Mikro- und Nanosysteme in der Umwelt, Biologie und MedizinMikro- und Nanosysteme in der Umwelt, Biologie und Medizin
Interfaces, EinführungInterfaces, Einführung
Dr. Marc R. DusseillerDr. Marc R. Dusseiller
2. Slide 2Mikrosysteme – Interfaces
InterfacesInterfaces
Oberflächenchemie und -ladungOberflächenchemie und -ladung
AdsorbtionsmechanismenAdsorbtionsmechanismen
SAMsSAMs
PolyelektrolytePolyelektrolyte
ProteineProteine
OberflächenanalytikOberflächenanalytik
3. Slide 3Mikrosysteme – Interfaces
Verfahren in der MikrosystemtechnikVerfahren in der Mikrosystemtechnik
Vielfalt an Anwendungen erfordert vielzahl an VerfahrenVielfalt an Anwendungen erfordert vielzahl an Verfahren
Surface functionalizationSurface functionalization
9. Slide 9Mikrosysteme – Interfaces
OberflächenladungOberflächenladung
Metalloberflächen haben immer eine Oxidschicht, die im wässrigenMetalloberflächen haben immer eine Oxidschicht, die im wässrigen
Millieu Ladungen aufnimmtMillieu Ladungen aufnimmt
10. Slide 10Mikrosysteme – Interfaces
Elektrische DoppelschichtElektrische Doppelschicht
Verteilung der Ladungsträger (Ionen) in der GrenzschichtVerteilung der Ladungsträger (Ionen) in der Grenzschicht
11. Slide 11Mikrosysteme – Interfaces
Elektrische DoppelschichtElektrische Doppelschicht
Änderung der Ladungsverteilung in der GrenzschichtÄnderung der Ladungsverteilung in der Grenzschicht
23. Slide 23Mikrosysteme – Interfaces
Polyelektrolyte - AnwendungPolyelektrolyte - Anwendung
Anwendung von PML für Triggered Drug-Release SystemAnwendung von PML für Triggered Drug-Release System
24. Slide 24Mikrosysteme – Interfaces
ProteinadsorbtionProteinadsorbtion
Was sind ProteineWas sind Proteine
ISF is a flat spherical molecule with dimensions of 45 x 40 x 25 Å
25. Slide 25Mikrosysteme – Interfaces
ProteinadsorbtionProteinadsorbtion
Wieso adsorbieren Proteine?Wieso adsorbieren Proteine?
• Hydrophobe WechselwirkungHydrophobe Wechselwirkung
Weniger Interaktion mit WasserWeniger Interaktion mit Wasser
• Elektrostatische WechselwirkungElektrostatische Wechselwirkung
Proteine und Oberflächen sind geladenProteine und Oberflächen sind geladen
• ππ-- ππ BindungBindung
Kohlenstoff RingeKohlenstoff Ringe
• Ionenbrücken-BindungIonenbrücken-Bindung
Mittels divalenter Metall-Ionen (CaMittels divalenter Metall-Ionen (Ca++++
, Zn, Zn++++
...)...)
StärkederInteraktion
27. Slide 27Mikrosysteme – Interfaces
ProteinadsorbtionProteinadsorbtion
Vroman EffektVroman Effekt
Zuerst die kleinenZuerst die kleinen
Dann die grossenDann die grossen
29. Slide 29Mikrosysteme – Interfaces
Brush Polymere – PLL-g-PEGBrush Polymere – PLL-g-PEG
OO22 Plasma Behandlung von PS or PDMSPlasma Behandlung von PS or PDMS
• PS: Oberflächenoxidation - negative charges (COOPS: Oberflächenoxidation - negative charges (COO--
))
• PDMS: Glassartige Oberfläche (SiOPDMS: Glassartige Oberfläche (SiO22))
PLL-PLL-gg-PEG-PEG
Poly(L-Lysine)Poly(L-Lysine) graftedgrafted Poly(Ethylene Glycol)Poly(Ethylene Glycol)
• self assembly auf negativ geladenen Oberflächenself assembly auf negativ geladenen Oberflächen
Metalloxide, behandelte PolymereMetalloxide, behandelte Polymere
• resistent gegen Proteinadsorbtionresistent gegen Proteinadsorbtion
• funktionelle Gruppenfunktionelle Gruppen
Peptidsequenzen (cont. RGD - integrin binding)Peptidsequenzen (cont. RGD - integrin binding)
Spezifische Bindungsstellen (zb.PLL-Spezifische Bindungsstellen (zb.PLL-gg-PEG/biotin o.-PEG/biotin o.
NTA)NTA)
30. Slide 30Mikrosysteme – Interfaces
NanoarchitekturNanoarchitektur
Aufbau einer intelligenten Nanoarchitektur in einem Prozess mitAufbau einer intelligenten Nanoarchitektur in einem Prozess mit
mehreren Schritten und hoher Selektivität (DNA Hybridisierung)mehreren Schritten und hoher Selektivität (DNA Hybridisierung)
Passivierung (reduktion der unspezifischen Proteinadsorbtion)Passivierung (reduktion der unspezifischen Proteinadsorbtion)
zwischen den Binding Sites (PEG-biotin) durch PEGzwischen den Binding Sites (PEG-biotin) durch PEG
Vesicles aus Lipiden können heikle Membranproteine in derVesicles aus Lipiden können heikle Membranproteine in der
Bilayerschicht enthalten oder Biomoleküle in ihrem VolumenBilayerschicht enthalten oder Biomoleküle in ihrem Volumen
aufbewahrenaufbewahren
31. Slide 31Mikrosysteme – Interfaces
NanoarchitekturNanoarchitektur
Andere Funktionalisierungsmethoden auf PEG BasisAndere Funktionalisierungsmethoden auf PEG Basis
32. Slide 32Mikrosysteme – Interfaces
SMAPSMAP
Selective Molecular Assembly PatterningSelective Molecular Assembly Patterning
Selektive Chemie auf OxidpatternsSelektive Chemie auf Oxidpatterns
35. Slide 35Mikrosysteme – Interfaces
OberflächenanalytikOberflächenanalytik
AnwendungenAnwendungen
• GrundlagenforschungGrundlagenforschung
• Qualitätskontrolle während der Produktion und EntwicklungQualitätskontrolle während der Produktion und Entwicklung
Beschichtungen, Verunreinigungen etc.Beschichtungen, Verunreinigungen etc.
• Untersuchen von Implantaten / Grenzefläche Material - KörperUntersuchen von Implantaten / Grenzefläche Material - Körper
36. Slide 36Mikrosysteme – Interfaces
FluoreszenzFluoreszenz
• Durch Absorbtion wird ein Elektron in einenDurch Absorbtion wird ein Elektron in einen
energetisch höheren Zustand versetztenergetisch höheren Zustand versetzt
• Nach geringer Relaxation springt es zurückNach geringer Relaxation springt es zurück
und emitiert ein Photon mit geringererund emitiert ein Photon mit geringerer
Energie, dh. grösserer WellenlängeEnergie, dh. grösserer Wellenlänge
• Zeitskala ist sehr kurz bei FluoreszenzZeitskala ist sehr kurz bei Fluoreszenz
• Kann bei Atomen, Molekülen oderKann bei Atomen, Molekülen oder
Nanopartikel vorkommenNanopartikel vorkommen
• Kann gebleicht werdenKann gebleicht werden
37. Slide 37Mikrosysteme – Interfaces
Fluoreszierende Marker / LabelsFluoreszierende Marker / Labels
Es gibt eine Vielzahl an fluoreszierenden MolekülenEs gibt eine Vielzahl an fluoreszierenden Molekülen
• Ganz kleine zb. FITC (fluorescein)Ganz kleine zb. FITC (fluorescein)
• Ganze Proteine zb. GFP kannGanze Proteine zb. GFP kann in vivoin vivo benutzt werdenbenutzt werden
(Green Fluorescent Protein)(Green Fluorescent Protein)
• Nanopartikel (Quantumdots)Nanopartikel (Quantumdots)
Eigene Absorbtion/Emission CharakteristikEigene Absorbtion/Emission Charakteristik
FITCFITC GFPGFP QDOTsQDOTs
40. Slide 40Mikrosysteme – Interfaces
SPRSPR
Surface Plasmon ResonanceSurface Plasmon Resonance
• Sehr sensitivSehr sensitiv
• label-freelabel-free
• imaging möglich (10imaging möglich (10 μμm Auflösung)m Auflösung)
• Nur auf Gold, DünnschichtNur auf Gold, Dünnschicht
• Biacore Life SciencesBiacore Life Sciences
http://www.biacore.com/lifesciences/technology/introduction/data_interaction/index.htmlhttp://www.biacore.com/lifesciences/technology/introduction/data_interaction/index.html
41. Slide 41Mikrosysteme – Interfaces
EllipsometrieEllipsometrie
Analyse von der Reflektion von polarisiertem LichtAnalyse von der Reflektion von polarisiertem Licht
• Optische Eigenschaften von Material und BeschichtungenOptische Eigenschaften von Material und Beschichtungen
• Dicke von dünnen FilmenDicke von dünnen Filmen
• Imaging möglich (2Imaging möglich (2 μμm Auflösung)m Auflösung)
• Nur reflektierende OberflächenNur reflektierende Oberflächen
• Planare OberflächenPlanare Oberflächen
• ModelabhängigkeitModelabhängigkeit