5. Fachliche Probleme
• Prozessmodellierung als Alibiübung auf der
Fachseite
• Gewollt oder nicht
• z.B. (ISO-)Zertifizierungen
• Falsche Abstraktion
• Gross aber unpräzise
• Bruch beim Übergang zur IT
• Prozesse haben wenig praktischen Nutzen
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6. IT-Probleme
• Unkontrollierte Integration zwischen
Systemen ist nur noch schwer zu verwalten
• Viel Aufwand für „Wartung“
• Komplexe Strukturen sind schwer zu
erweitern
• Nebeneffekte
• Verständnisprobleme
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7. Transitions-Probleme
• Probleme beim Abbilden der fachlichen
Anforderungen in die IT
• Probleme beim Sammeln von Metriken und
fachlichen Informationen
• Beide Seiten können nicht voneinander
profitieren
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8. Wo sind die Prozesse?
• BPM-Initiativen gibt es seit den 90ern
• Oftmals auf Fachseite getrieben
• Kaum Einfluss auf die
Softwareentwicklung
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9. Service-Orientierte Architektur
• Getrieben von IT
• „Business-IT-Alignment“
• Fachlicher Schnitt
• Idee von Service-Kompositionen
• Nur oft ohne Fach
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http://geek-and-poke.com/
10. Ausführbare
Geschäftsprozesse
• Intention: Fachliche Prozesse in Software
überführen
• Aktivitäten := Services oder Tasks
• Service: Fachlich motivierte Integration in ein IT-
System
• Task: Aufgabe für Menschen
• Prozesse sind nicht mehr teure Tapete
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17. Prozesse für BPMS
• Indikatoren für den Einsatz eines BPMS:
• Strukturiert mit wenigen Varianten
• Wiederkehrend
• Compliance-Anforderungen
• Qualitätsverbesserung durch Standardisierung
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18. Aufgaben eines BPMS
• Verwaltung und Versionierung von
Prozessmodellen
• Verwaltung von Prozessinstanzen
• Persistenz etc.
• Correlation von Nachrichten
• Compensation Management
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21. Motivation
‣ 2008 – Finanzkrise führt zu schwindenden
Margen in der Finanzindustrie
‣ 800 Mrd. CHF Business wird noch immer sehr
ineffizient auf Papier via Post, resp. Telefon und
Email abgewickelt!
! Grund genug um eine Veränderung zu initiieren
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22. Ausgangslage 2010: Automatisieren des Hypothekar-
geschäftes in einem komplexen, heterogenen Umfeld
In Zahlen
‣ Über 600’000 Hypothekar-Geschäfte pro Jahr
‣ 10’000e Benutzer mit unterschiedlichen Rollen
‣ Gegen tausend Integrationen und Umsysteme
‣ Mehrere Dutzend Prozesse
! einige Herausforderungen
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26. Was braucht es sonst noch?
Am Beispiel Gläubigerwechsel
Eigentümer
GB-Amt
Register-
Schuldbriefe
Bisherige
Bank
Neue
Bank
Terravis
SIC
XML-
Container
Hypotheken-
Vertrag (neu)
Hypotheken-
Vertrag (alt)
Vers.
Police(n)
XML-
Container
XML-
Container
XML-
Container
XML-
Container
XML-
Container
XML-
Container
XML-
Container
- Standardisierte Prozesse
- Elektronische Daten
- Services
- Hohe Automatisierung
- Digitale Signaturen
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27. Terravis Auskunft
• Datenservices sind Grundlage für Prozesse
• Aggregierte, virtuelle Sicht auf verteilte Schweizer
Grundbücher
• Keine Speicherung von Grundbuchdaten erlaubt
– Kein Caching bei langsamen Grundbuchsystemen
– Index (ID->Grundbuch)
– Index-Miss führt zu schweizweiten Calls
• GBDBS-Schnittstelle
– SOAP-Webservices mit XML-Schema
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29. Integrationsarchitektur
• Wie Auskunft basierend auf SOAP-
Webservices
– SOAP/HTTPS (Two-Way-SSL)
– Optional: SOAP/HTTPS über VPN
– Generell möglich: Standard-Services
(REST, SOAP, …)
• Ziel: Minimierung der Protokolle und
Service-Schnittstellen
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30. Prozessentwicklung
• Modellierung der fachlichen Prozesse
– Textdokumente
– Powerpoint-Kollaborationsdiagramme
– Fachliche BPMN-Modelle (meist zur Diskussion mit
Informatikern)
• Modellierung ausführbare Prozesse
– BPEL mit BPMN-Erweiterungen und -Darstellung
– Standardisierte Metadaten (CaseID, PartnerIdBank,
LandRegisterOutcome, …)
• Adressierung immer über eine Geschäftsfallnummer
– In allen SOAP-Nachrichten
– Auch in generierten Formularen
– Logeinträgen
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32. Bewährtes und Unbewährtes
• Gross planen, klein beginnen
– Große Architektur haben, Komponenten schrittweise
einführen
• 90%-Unterstützung, wo möglich
• BPMS für Entwicklungsgeschwindigkeit, Betrieb,
Evolution und Transparenz
• Auf Soziales/Politisches achten
– Technik ist das eine, eine gemeinsame Vision und
gemeinsames Handeln das andere
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33. Bewährtes und Unbewährtes
• Testbare Prozesse
– Unit Tests und Integrationstests mit BPELUnit
– Infrastruktur für Tests mit Partnern
– Notarenautomat, virtuelle Grundbuchämter/
synthetische Daten, …
• Schnelle Deployments ermöglichen
• Automatisierte Builds und Deployments
• Kleine Deploymenteinheiten (siehe Microservices)
• Schnelles Liefern von Versionen erhöht
Glaubwürdigkeit
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34. Terravis – Fazit
• Herausforderndes Projekt
• IT für fachliche Problemstellungen
• Fach und IT profitieren gegenseitig
• Teilnehmer haben hohe Effizienzgewinne
• Klare Architektur und Prozesssteuerung
helfen bei der Weiterentwicklung
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35. Terravis – das bin nicht „ich“
• Wollen Sie nicht auch…?
• Effizientere Prozesse
• Nachvollziehbarkeit
• Prozess KPIs
• Schnelle IT-Lösungen für fachliche Probleme
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36. Wir lösen das – persönlich!
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
Dr.-Ing. Daniel Lübke
daniel.luebke@innoq.com
+41 79 686 89 38