1. 8. Elektrik
kreises sein soll. Eine Beschreibung aller anstelle der Batterie ein Ohmmeter oder
Möglichkeiten die zu Kriechströmen einen Durchgangsprüfer an. Hierbei soll-
führen können, wäre hier mit Sicher- te man auch mal den Lenker hin und her
heit zu umfangreich. Um bei der Suche bewegen, da Kabel gerne im Bereich des
einigermaßen erfolgreich zu sein, sollte Lenkkopfes durchscheuern und dann
man sich einfach an die Tatsache hal- nur bei bestimmten Lenkeinschlägen an
ten, das ein Kriechstrom ein Strom ist, Masse anliegen.
der unter Umgehung des eigentlichen
Verbrauchers vom Batteriepluspol bzw,
vom Sicherungskasten oder Schalter zur 8.3.3 PRÜFUNG DES
Masse fließt und dabei so klein ist, das LADESTROMKREISES
die Sicherung nicht anspricht. In diesem
Stromkreis muss bei ausgeschaltetem Wie in Kapitel 8.2 bereits erwähnt, liefert
Verbraucher ein „Durchgang“ feststellbar unsere Lichtmaschine bei 2000 U/min 14
sein, oder ein Widerstand, der kleiner als Volt laut Angabe im Werkstatthandbuch.
„unendlich“ ist – bei „unendlich“ zeigt Bei niedrigeren Drehzahlen, im Leerlauf
das Messgerät nichts an, oder, bei einem bei 1200 bis 1500 U/min liefert sie weni-
analogen Messgerät, steht der Zeiger am ger. Daher ist das Fahrlicht im Leerlauf
Skalenende. Je kleiner der Widerstand, dunkler als bei Motordrehzahlen, die hö-
desto größer ist der Strom, der hier flie- her als 2000 U/min sind. Die einfachste
ßen und die Batterie entladen kann. Prüfung ist es daher, mit dem Scheinwer-
Um eine solche „undichte Stelle“ zu fin- fer eine Wand anzustrahlen und das Gas
den, kann man erstmal die einzige Siche- ein wenig aufzudrehen. Das Licht muß
rung oder die Sicherungen der einzelnen dabei heller werden. Tut es das nicht, ist
Verbraucher durch eine Glüh-
lampe (mit 21 Watt beginnen)
ersetzen. Glimmt diese bei
ausgeschaltetem Verbraucher/
Verbrauchern, so befindet sich
in diesem Kreis eine Stelle,
an der ein kleiner Strom am
Verbraucher vorbei zur Masse
fliessen kann. Die Suche wird
effektiver, wenn man die Ver-
braucher, wie eingangs be-
schrieben einzeln abgesichert
hat. Als nächstes baut man
die Batterie aus und schließt Abb. 8-26: Prüfung des Ladestroms
161
2. 8. Elektrik
im Ladestromkreis etwas nicht in Ord- nung direkt an den Batterieklemmen und
nung und man muß damit rechnen, auf dann an den Kohlebürsten wie auf Abb.
der nächsten Fahrt mit leerer Batterie 8-26 gezeigt. Der angezeigte Wert sollte
liegen zu bleiben. Man kann dieses gut um nicht mehr als 0,5 Volt auseinander
im „stop-and-go“-Verkehr in der Stadt, liegen. Jetzt startet man den Motor. Bis
bei dem ja meist mehr Strom verbraucht etwa 2000 U/min soll die Batteriespan-
wird, als die Lichtmaschine liefern kann, nung anliegen. Fällt die Spannung früher
beobachten. Das eigene Licht strahlt auf ab, so wird die Batterie nur bei höheren
das Heck des vor einem stehenden Au- Drehzahlen geladen. Für jemanden, der
tos. Wenn man anfährt, dreht der Motor meist bei höheren Drehzahlen auf Land-
meist über 2000 U/min und das Licht strassen und Autobahnen unterwegs ist,
wird heller. Noch effektiver ist natürlich also weniger ein Problem. Fällt die Span-
ein im Cockpit eingebautes Voltmeter, nung erst bei höheren Drehzahlen ab,
auf dem man anhand der angezeigten wird die Lichtmaschine überlastet. Hier
Spannung immer eine Kontrolle hat, ob stimmt das Zusammenspiel zwischen
die Batterie geladen wird oder nicht. Aber Feder und Magnet im Regler nicht. Mehr
viele Instrumente sind sicherlich nicht dazu im Kapitel 8.3.8 „Prüfung des Reg-
jedermanns Sache. Wer sich in Kapitel lers“.
8.2 zuerst über die Funktion der Bauteile
des Ladestromkreises informiert hat, der
weiss, dass die Lichtmaschine, um Strom 8.3.4 PRÜFUNG DES
produzieren zu können, erstmal Strom ROTORS
braucht. Bei stehendem Motor kommt
dieser aus der Batterie. Die Nennspan- Der Rotor ist das Bauteil im Ladestrom-
nung der Batterie ist so hoch, das sie bei kreis, welches am häufigsten ausfällt.
niedrigen Drehzahlen die Lichtmaschine Im Prinzip ist der Rotor sehr einfach
soweit erregt, um ihre Nennspannung zu prüfen. Der Rotor besteht aus einer
von 14 Volt bei 2000 U/min abzugeben. Wicklung, deren Widerstand 5 Ohm
Zuerst sollte man prüfen, ob diese Span- betragen soll. Durch Verschleiß, d.h.
nung auch an den Kohlebürsten an- „durchbrennen“, von Wicklungen kann
kommt. Bei der serienmäßigen Verkabe- der Widerstand nur kleiner werden, da
lung muß der Strom von der Batterie über dann die Isolierung zwischen zwei Win-
den Lenkkopf zum Zündschloss und zu- dungen „durchgebrannt“ ist, und der
rück zum Motor fließen. Auf diesem Weg Strom auf einem kürzeren Weg von ei-
können ein paar Zehntel Volt verloren nem Schleifring zum anderen gelangen
gehen – mehr aber sollte es nicht sein. kann. Misst man also einen höheren
Man misst also zuerst die Batteriespan- Widerstand als 5 Ohm, so ist dieses in
jedem Fall ein Messfehler. Ursache kann
162
3. 8. Elektrik
zur Masse fest, so sollte man
den Rotor austauschen. Zwi-
schen einem Schleifring und
der Masse muss das Ohmme-
ter einen unendlich großen
Wert anzeigen, d.h. bei einem
Zeigerinstrument steht der
Zeiger am rechten Skalenen-
de, ein digitales Instrument
zeigt gar nichts an. Man kann
auch einen Durchgangspü-
fer wie in Abschnitt 8.3.1 be-
schrieben verwenden. Er darf
Abb. 8-27: Prüfung des Rotors nicht ansprechen. Ersatz für
sein, dass die Schleifringe oxidiert sind defekte Rotoren gibt es bei
und damit einen Widerstand darstellen, XS650 Teile-Händlern.
den man natürlich auch misst. Deshalb Ein geringerer Widerstand als 5 Ohm
sollte man die Schleifringe vor der Mes- bedeutet, das die Isolierung zwischen
sung auf jeden Fall gründlich reinigen. einigen Wicklungen durchgebrannt ist.
Hierzu kann man Schleifpapier mit einer Die verbleibenden Windungen können
Körnung von 600 oder feine Stahlwolle natürlich nicht mehr ein solch starkes
verwenden. Magnetfeld in der Lichtmaschine auf-
Zum Messen sollte man das Ständerge- bauen, wie es für die geforderte Leistung
häuse abnehmen. Das Ohmmeter lässt notwendig wäre. Kompensiert wird die-
einen Strom durch den zu messenden ses erst einmal dadurch, dass die ver-
Widerstand fließen. Der Strom, der ver- bleibenden Windungen längere Zeit vom
einfacht gesagt zurückkommt, ist ein Erregerstrom durchflossen werden. Das
Maß für die Größe des Widerstandes. beansprucht sie natürlich mehr als kon-
struktiv vorgesehen und sie werden auch
Über die Kohlebürsten kann bei einem
wärmer, was wieder dazu führt, dass die
Defekt im Regler oder bei durchgescheu-
Isolierung schmilzt (durchbrennt) und
erten Kabeln ein Strom fließen, der ei-
noch weniger Windungen zur Verfügung
nen zu geringen Widerstand vortäuscht.
stehen. Der Schaden schreitet damit be-
Ist man jetzt sicher, bei der Messung al-
schleunigt fort und der Rotor sollte bald
les richtig gemacht zu haben und stellt
ersetzt werden.
man einen Widerstand fest, der deutlich
unter 5 Ohm liegt, oder stellt man einen
Durchgang von einem der Schleifringe
163
4. 8. Elektrik
8.3.5 DER STÄNDER
Im Bild 8-28 ist das Ständergehäuse mit
angebauten Kohlebürsten zu sehen. Die
Kohlebürsten stellen die Verbindung
vom Regler zum Rotor dar und haben
mit dem Ständer eigentlich nichts zu
tun. Das Schaltbild rechts zeigt, dass die
drei Wicklungen des Ständers in der Mit-
te zusammengeführt sind. Die anderen
Enden sind über die drei weißen Leitun- 3 weisse Leitungen
gen zugänglich.
zelnen weißen Leitungen und der Masse
Zum Prüfen auf Funktionsfähigkeit wird
ein Durchgang vorhanden ist. Wie man
der Widerstand zwischen jeweils zwei
das macht, habe ich bei der Prüfung des
weißen Leitungen gemessen – als ins-
Rotors beschrieben.
gesamt drei Messungen. Das Ohmmeter
muß 0,8 bis 1,0 Ohm anzeigen.
Das gelbe Kabel (hier nicht abgebildet), 8.3.6 PRÜFUNG DER
muss auf jeden Fall vom Stromnetz ge- KOHLEBÜRSTEN
trennt werden, sonst misst man mehr als
den Widerstand der Wicklungen. Aufgabe der Kohlebürsten ist es, den
Man kann sich vorstellen, dass eine sol- Strom vom Regler auf den sich drehen-
che Messung mit einem Messbereich den Rotor zu übertragen. Man löst daher
von 0 bis 200 Ohm, wie ihn die meisten den Stecker vom Regler – damit ist man
Messgeräte als kleinsten Messbereich sicher, dass der vom, auf Widerstands-
haben, nicht sehr genau ist. Zum Schluss messung eingestellten, Vielfachmess-
wird noch geprüft, ob zwischen den ein- gerät oder vom Durchgangsprüfer kom-
mende Strom auch wirklich nur durch
die Kohlebürste fließen kann. Eine Prüf-
spitze wird auf einen Schleifring und die
andere auf das Ende des grünen oder
schwarzen Kabels gesetzt. Der äußere
Schleifring gehört zum grünen Kabel (+
vom Regler) und der innere zum schwar-
zen Kabel (Masse)
Abb. 8-28: Ständer mit Kohlebürsten
164
5. 8. Elektrik
die entsprechende Kohlebürste ersetzt
werden. Das Bild links zeigt eine neue
Kohlebürste, eine noch brauchbare mit
angelötetem Halter und Feder, sowie
eine abgenutzte.
8.3.6.1 ORIGINALKOHLEN
RICHTIG EINBAUEN
(von Stephan Graf)
Der richtige Einbau der Kohlen erspart
Ärger und hilft im Notfall. Hier eine klei-
ne Anleitung. Die Originalkohlen wer-
Abb. 8-29: Kohlebürsten den im Halter eingebaut wie in Bild 8-30
zu sehen. Die Litze wird um das Blätt-
Das Ohmmeter soll jetzt einen möglichst
chen herum geführt. Dadurch schaut die
kleinen Widerstand anzeigen, bzw. der
Kohle im abgelaufenen Zustand maximal
Durchgangsprüfer sollte ansprechen.
soweit heraus wie in Bild 8-31 zu sehen.
Ist dieses nicht der Fall, so kann es da- Dies verhindert, dass die Kohle zu weit
ran liegen, das die Kohlebürste in ihrer heraus kommt, sich verklemmt und Ro-
Führung klemmt, dann kann man ver- tor sowie Kohlenhalter zerstört.
suchen, sie gängig zu machen – oder sie
ist soweit abgenutzt, dass sie nicht mehr
auf dem Schleifring aufliegt. Dann muß
Abb. 8-30: Kohlebürsten Abb. 8-31: Kohlebürsten
165
6. 8. Elektrik
Abb. 8-32: Kohlebürsten Abb. 8-33: Kohlebürsten
8.3.6.2 PANNE BEHEBEN Jetzt wird die Kohle wieder eingebaut,
aber die Litze falsch rum, wie in Bild
(von Stephan Graf)
8-32 zu sehen. Dadurch ragt die Kohle
Jetzt ist man so schön im sardischen etwa 2mm weiter heraus, gut zu sehen
Hinterland unterwegs, aber plötzlich beim Vergleich zwischen Bild 8-31 und
beginnt die XS zu bocken, hat Zündaus- 8-33, was für etwa 5000 Km gut ist und
setzer, läuft nicht mehr rund. Wenn das für eine unbesorgte Heimfahrt reichen
Licht aus ist, geht’s wieder. sollte.
Klarer Fall: Batterie ist leer, wird nicht
mehr geladen. Jetzt braucht es nur einen
Kreuzschraubenzieher, ein Blick auf die
Kohlen…….. abgelaufen!
Abb. 8-35: Schleifringe beschädigt
Abb. 8-34: Original- und Nachbaukohlen Abb. 8-36: Nachbaukohle
166
7. 8. Elektrik
8.3.6.3 NACHBAUKOHLEN 8.3.7 PRÜFUNG DES
RICHTIG ANLÖTEN GLEICHRICHTERS
(von Stephan Graf)
Der Gleichrichter ist sehr einfach zu prü-
Als erstes ganz wichtig: fen. Am besten geeignet hierfür ist der
Die Litzen der Nachbaukohlen sind meist Durchgangsprüfer, da hier der Strom aus
zu lang. In Bild 8-34 ist der Vergleich zwi- der eingebauten Batterie über das zu prü-
schen einer Originalkohle (oben) und fende Bauteil und die Krokodilklemme
Nachbaukohle (unten) zu sehen. Wenn zurück zum Gerät fließt. Das Ohmmeter
diese Kohle aber so betrieben wird, nutzt zeigt einen Zahlenwert, der in Durchg-
sie sich zu weit ab. Als erstes macht die angrichtung der Diode Null ist oder in
Kupferlitze mit dem Rotor Kontakt, was Sperrrichtung der Diode unendlich (kei-
die Schleifringe beschädigt (Bild 8-35). ne Anzeige). Hier muss man darauf ach-
Noch länger drin verkantet sie sich und ten, dass das Ohmmeter richtig herum
zerstört Kohlenhalter und Rotor. angeschlossen ist.
In Bild 8-36 ist eine Nachbaukohle zu Um das Ganze anschaulicher zu machen,
sehen. Das Mass von der Federauflage demonstriere ich die Prüfung am Modell
bis zum Ende der Litze beträgt 31mm. (Bild 8-37). Das Bild 8-38 zeigt die Prü-
Dies ist zu lang. Vor dem Anlöten sollte fung am originalen Gleichrichter.
die Litze so gekürzt werden, dass dieses Der Strom fließt aus den drei vom Stän-
Mass 27mm beträgt. der der Lichtmaschine kommenden wei-
Das Anlöten sollte mit einem sauberen ßen Leitungen über die Dioden rechts
kleinen Lötpunkt am Rand des Blätt- im Bild 8-37 durch die rote Leitung ins
chens geschehen, wie in Bild 8-30 zu se- Bordnetz (Batterie)
hen.
Abb. 8-37: Prüfung des Gleichrichters am Modell Abb. 8-38: Prüfung des originalen Gleichrichters
167
8. 8. Elektrik
8.3.8 PRÜFUNG DES
REGLERS
Zur Prüfung des Reglers benötigen wir
das Ohmmeter. Der Regler besteht aus
einem Wechselschalter (zwei Stellun-
gen, drei Anschlüsse), Widerständen,
durch den der Erregerstrom bei steigen-
der Bordspannung zum Rotor und einer
Abb. 8-39: Prüfung des Gleichrichters am Modell
Magnetwicklung fließt. Gemessen wird
Man prüft also von jeder weißen Leitung in den drei Stellungen des Wechselschal-
aus, ob Durchgang zur roten besteht. ters. Vor der Messung sollte man die
Dann dreht man den Durchgangsprü- Kontakte des Schalters sorgfältig reini-
fer um. Von der roten zu jeder weißen gen, da ein Übergangswiderstand an den
Leitung darf kein Durchgang vorhanden Kontakten das Messergebnis verfälscht
sein. Jetzt hat man die drei Dioden rechts und natürlich auch die Funktion des Reg-
geprüft. lers beeinträchtigt.
Damit der Stromkreis geschlossen ist, Zum Reinigen kann man Schleifpapier
muss der Strom aus dem Bordnetz in mit der Körnung 600 verwenden.
die Ständerwicklungen zurückfließen Entsprechen die gemessenen Wider-
können. Um dieses zu prüfen, hält man standswerte in etwa den Sollwerten, so
die Spitze des Durchgangsprüfers an das ist der Regler elektrisch soweit in Ord-
schwarze Kabel. Nacheinander wird bei nung. Das heißt aber nicht unbedingt,
allen weißen Kabeln geprüft, ob Durch- dass er auch zufriedenstellend funk-
gang vorhanden ist. Dann wird die Prü- tionieren wird. Bei laufendem Motor,
fung in der anderen Richtung wieder- wechselnder Drehzahl und wechselnder
holt. Hier darf der Durchgangsprüfer Leistungsabnahme aus der Lichtmaschi-
nicht ansprechen. Damit sind jetzt auch ne ändert der mittlere Kontakt seine
die drei Dioden links geprüft. Stellung zwischen dem oberen und unte-
Hat man festgestellt, das an einer Diode ren oft in Bruchteilen einer Sekunde. Bei
in Durchgangsrichtung kein Strom fließt, welcher Spannung des Bordnetzes er sich
oder andersherum in Sperrichtung ein in welcher Stellung befindet, hängt von
Strom fließen kann, so kann die Licht- dem Zusammenspiel zwischen der Feder
maschine, wenn es sich um die zu der- ab, die den mittleren Kontakt gegen den
selben weißen Leitung gehörenden Dio- oberen zieht und der Kraft des Magne-
den handelt, nur noch ein Drittel ihrer ten, die ihn gegen den unteren zieht.
Leistung ins Bordnetz liefern. Wenn die Federkraft nachläßt, zieht der
168
9. 8. Elektrik
Mittlerer Kontakt oben
In dieser Stellung wird die Wicklung des Magne-
ten geprüft und der Durchgang vom braunen Kabel
zum grünen Kabel (Stromfluß) aus dem Bordnetz
zum Rotor. Die Magnetwicklung soll einen Wider-
stand von 36 bis 38 Ohm haben – gemessen zwi-
schen dem braunen und dem schwarzen Kabel.
Zwischen braunem und grünem Kabel soll der
Widerstand so klein wie möglich sein, also 0 Ohm
Die Schaltkontakte müssen
vor der Prüfung gereinigt werden. betragen.
Papier einklemmen Mittlerer Kontakt mittig
In dieser Stellung wird der Widerstand geprüft,
durch den der Strom aus dem Bordnetz bei stei-
gender Bordspannung fliesst, wenn der Magnet
soviel Kraft entwickelt, dass er den mittleren Kon-
takt vom oberen wegzieht.
Zwischen braunem und grünem Kabel soll jetzt
ein Widerstand von 10,7 Ohm messbar sein.
herunterdrücken Mittlerer Kontakt unten
In dieser Stellung wird der Widerstand geprüft,
durch den der Strom aus dem Bordnetz bei maxi-
maler Bordspannung fliesst, wenn der Magnet so-
viel Kraft entwickelt, dass er den mittleren Kontakt
gegen den unteren drückt.
Zwischen braunem und grünem Kabel soll jetzt
ein Widerstand von 8,4 Ohm messbar sein.
Abb. 8-40 bis 8-42: Regler
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