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Weiterbildungskonzept
Für Assistenzärzte Radiologie




J. Hodler




Zürich, 11.07.2010, hod
Weiterbildungskonzept, Institut für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie (DIR)



Ziel der Weiterbildung am DIR

Das DIR will seine Assistenzärzte innerhalb der vorgeschriebenen fünfjährigen Weiterbildungszeit
umfassend zum Radiologen ausbilden, mit gezielter Vorbereitung auf die zwei Teile der Facharztprüfung,
koordiniert aufgrund einer mittelfristigen Karriereplanung.

Bewerbungen werden ab Staatsexamen akzeptiert. Bevorzugt werden Kandidaten, die sich im Rahmen
eines Unterassistenteneinsatzes, einer Dissertation oder einer Masterarbeit bereits bewährt haben.



Grundlagen

       Mitgeltende Unterlagen: Weiterbildungsordnung der FMH, Weiterbildungsprogramm der SGR-
        SSR, Habilitationsordnung der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.

       Seit 1.1.2010 sind das klinisches Jahr und die obligatorische Rotation in ein auswärtiges Spital
        weggefallen. Die Weiterbildungsdauer beträgt 5 Jahre.

       Das Programm ist modalitätenbezogen, mit Ausnahme der Spezialweiterbildungen in
        Neuroradiologie, pädiatrischer Radiologie und orthopädischer Radiologie.

       Fächer mit eigenem FMH-Schwerpunkt (Neuroradiologie, pädiatrische Radiologie) können bis zu 1
        Jahr an die Weiterbildungsdauer von 5 Jahren angerechnet werden.

       Wissenschaftszeiten sind anrechenbar, wobei die Bedingungen für die Untersuchungszahlen
        erfüllt werden müssen.



Facharztprüfungen

       Facharztprüfung in der Regel nach Abschluss des ersten Weiterbildungsjahres.

       Facharztprüfung in der Regel im 5. Weiterbildungsjahr.



Weiterbildungsort

       Im Sinn eines „Residency Programs“ wird die gesamte Weiterbildung bevorzugt innerhalb des
universitären Systems Zürich angeboten.

        Rotation ausserhalb der universitären Institutionen werden vor allem bei persönlichem Interesse
         des/der Assistenzarztes/In unterstützt, insbesondere wenn langfristig die berufliche Position an
         einer nicht-universitären Institution gesehen wird. Ferner können betriebliche Gründe
         Auswärtsrotationen erforderlich machen, wie fehlende Plätze für die Spezialweiterbildungen.



Organisation

        Das Weiterbildungsprogramm ist Chefsache.

        Für grundlegende Personalentscheide berät sich der Direktor DIR mit dem Personalausschuss.

        Die Anstellungsadministration wird von der Direktionsassistentin geführt.

        Ab 01.09.2010 wird ein „Residency Program Director“ eingesetzt, der die Weiterbildung
         koordiniert, die gesetzlichen und andere externe Grundlagen überwacht und bei Bedarf im DIR
         entsprechende Anpassungen beantragt, und erster Ansprechpartner für Assistenzärzte in Bezug
         auf Weiterbildungsprobleme ist. Er arbeitet eng mit dem Personalausschuss zusammen.

        Der Assistenzarztvertreter kann sich regelmässig an den Direktor DIR melden, um Probleme zu
         besprechen. Er koordiniert auch die zweimal jährlich stattfindende Besprechung des Direktors mit
         allen Assistenzärzten.

        Dazu kommt der tägliche Morgenrapport um 0740 (Sommerpause und Festtags-Zeiten: 0750), an
         dem der Institutsdirektor Informationen an die Assistenzärzte gibt bzw. Probleme mit dem
         Institutsdirektor besprochen werden können.



Weiterbildungsprogramm

        Grundsatz: Um eine „Unité de doctrine“ zu erreichen, eine gerechte Verteilung der Lasten
         sicherzustellen, aber auch eine ausgewogene Weiterbildung zu bieten, sollten alle
         Assistenzärzte/Innen etwa gleich lang im DIR selber eingesetzt werden (CT, konventionelle
         Radiologie, Ultraschall, Notfall, MRI, Mammographie und Interventionelle Radiologie).

        Im ersten Weiterbildungsjahr wird dem/der Assistenzarzt/In ein Mentor (älterer Assistenzarzt oder
         junger Oberarzt) zugeteilt.

        Ein Einführungsordner für Assistenzärzte/Innen wird regelmässig nachgeführt.



Jahr 1

Kernzone USZ (schwergewichtig CT, konventionelle Radiologie, Ultraschall, Notfall)
Jahr 2-5


Einsatz im gesamten Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Der Einsatz erfolgt analog zum Jahr 1, ergänzt durch Mammographie, MR-Bildgebung und einen Einblick
in die interventionelle Radiologie.


Bevorzugte Spezialweiterbildungen (Rotationen)

Für Spezialweiterbildungen stehen insbesondere Abmachungen mit der Neuroradiologie USZ (6 Monate, 2
Assistenzärzte), der Nuklearmedizin USZ (3-12 Monate, 1-3 Assistenzärzte), dem Universitätskinderspital
(6 Monate, 2 Assistenzärzte) und der Uniklinik Balgrist (4 Monate, 1 Assistenzarzt).

Drei der folgenden vier bevorzugten Spezialweiterbildungen werden in den Weiterbildungsjahren 2-5
absolviert: Neuroradiologie, pädiatrische Radiologie und Bildgebung des Bewegungsapparates (Uniklinik
Balgrist oder Bevorzugung beim Einsatz im MRI USZ), Interventionelle Radiologie.

In der Regel wird maximal eine Spezialweiterbildung pro Jahr absolviert.


Weitere Spezialweiterbildungen

Die oben genannten Spezialweiterbildungen können zum Teil ersetzt werden durch Weiterbildungen in
PET/CT, kardialer Bildgebung oder Auswärtsrotation in eine nicht-universitäre Weiterbildungsklinik.

Beziehungen zu nicht-universitären Kliniken bestehen insbesondere mit dem KSSG, den Stadtspitälern
Triemli und Waid in Zürich, sowie dem Kantonsspital Baden.

Dabei kann es sich um eine 1-Jahres-Auswärtsrotation oder um einen endgültigen Stellenwechsel
handeln. Dies wird mit dem Assistenzarzt vor seinem Wechsel besprochen und dokumentiert.


Untersuchungszahlen

Die Untersuchungszahlen werden anhand des RIS (Radiologie-Informationssystem) nachgewiesen.

Bei der Einsatzplanung wird auf die gemäss WBP Radiologie erforderlichen Untersuchungszahlen
Rücksicht genommen.




Wissenschaftsjahr

Ein Wissenschaftsjahr wird in der Regel ab dem 2. Weiterbildungsjahr in Betracht gezogen (50%-100%
Wissenschaftszeit/0-50% klinischer Einsatz, dieser wenn möglich angepasst an wissenschaftliches
Tätigkeitsgebiet). Wissenschaftsjahre werden Ärzten mit entsprechenden Interessen und Fähigkeiten,
sowie überdurchschnittlichem klinischem Einsatz angeboten.
Für die wissenschaftlichen Aktivitäten hat das DIR eine Wissenschaftsstrategie und ein Konzept für
Wissenschaftsassistenten formuliert.



Klinisches Jahr

Ein klinisches Jahr wird nicht gefordert. Das Abwägen der Vorteile (z.B. Vorbereitung auf Interventionelle
Radiologie oder andere Spezialgebiete, Kennenlernen der „Kunden“-Perspektive) und Nachteile
(Verlängerung der Weiterbildungszeit) erfolgt gemeinsam mit dem Bewerber.



Fellowships

Das Konzept der Fellowships nach amerikanischem Muster befindet sich in Entwicklung. Derzeit wird am
DIR eine Fellowship Interventionelle Radiologie angeboten. Die Neuroradiologie und die pädiatrische
Radiologie bieten eine Weiterbildung im Rahmen der entsprechenden Schwerpunktprogramme an. An der
Uniklinik Balgrist wird eine einjährige muskuloskelettale Fellowship angeboten.

Die Fellowships werden nach Möglichkeit mit den Rotationen während der normalen Weiterbildungszeit
koordiniert.



Weiterbildungsveranstaltungen


Tägliches Teaching

Von Montag bis Freitag, 0745-0815, findet das Morgenteaching für Assistenzärzte statt.

Dieses Teaching wird während insgesamt 40 Wochen pro Jahr angeboten (Pausen im Sommer sowie
während grosser Kongresse und während Festtagen).

Dabei wird jährlich das gesamte Gebiet der Radiologie abgedeckt, inklusive der verschiedenen
Organgebiete, aber auch weiteren Themen gemäss Gegenstandskatalog Facharztprüfung (www.sgr-
ssr.ch).



Mittwochmorgenveranstaltung

Am Mittwoch morgen, 0710-0740, findet zusätzlich eine weitere Weiterbildungsveranstaltung statt.

Diese umfasst insbesondere Fallpräsentationen (CC) durch Assistenzärzte, sowie eine Morbiditäts- und
Mortalitäts-Konferenz (M&M). Weitere Themen werden zur Zeit eingeführt. Angedacht sind insbesondere
CIRS-Besprechung, Besprechung von Spezialthemen (die nicht gut ins Teachingkonzept passen), Reserve-
Termin für Journalclub, sowie die halbjährliche Besprechung des Direktors mit den Assistenzärzten.

In der Sommerpause findet diese Veranstaltung von 0720-0750 statt und zwar als Journal Club.
CC

Ziel dieser Veranstaltung ist die Einführung von Anfängern in die Vorbereitung und Präsentation von
Vorträgen. Pro Morgenveranstaltung präsentieren zwei Assistenzärzte je einen interessanten Fall im Sinn
eines Case Reports, anhand einer gestalteten Powerpoint-Präsentation, gefolgt von einer Beurteilung der
Präsentation durch die Kaderärzte und einer Diskussion des Falls selber.


M&M

Hier werden Fehldiagnosen, mögliche Fehldiagnosen, radiologie-bezogene Nebenwirkungen, Probleme
bei Abläufen besprochen. Die Fälle werden durch einen Kaderarzt präsentiert. Diese Veranstaltung zielt
aufs Lernen aus Fehlern und auf das Finden von Problemlösungen.



Journal Club

Ziel ist die kritische Beurteilung von Publikationen.

Der Journal Club findet einmal pro Monat, am Donnerstag über Mittag (12.15-13.00) statt. Ein Kaderarzt
beauftragt drei Asssistenzärzte, je einen Artikel zu einem verwandten Gebiet vorzustellen und zu
beurteilen. Es folgt eine Diskussion nach jeder Präsentation, mit Betonung auf Studien-Design und
Wissenschaftsethik.

Zusätzlich gibt es jeden Freitag im Rahmen des Morgen-Teachings einen Journalclub mit einem
wissenschaftlichen Artikel, der zum Teaching-Thema der Woche passt. In der Sommerpause wird der
Journal Club auf den Mittwochmorgen verlegt.



Weitere Veranstaltungen DIR, z.B. Gastreferenten, Fortbildungskurse

Das DIR beabsichtigt, auswärtige Gastreferenten in lockerer Folge einzuladen, hauptsächlich mit
wissenschaftlichem Hintergrund, zur Kontaktpflege mit anderen akademischen Institutionen, zum
Einbringen von neuem Wissen und auch mit der Absicht des Benchmarkings.

An den Fortbildungskursen des DIR können Assistenzärzte teilnehmen, sofern sie nicht zahlende
Kursteilnehmer konkurrenzieren (insbesondere interaktive Teachings, für die die Assistenzärzte ja andere
Gelegenheiten haben).



Vorbereitungskurs 1. Teilprüfung

Das DIR führt jährlich einen Vorbereitungskurs für die erste Teilprüfung Radiologie durch. Der Kurs findet
15 mal, jeweils am Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr am USZ statt. Dieser Kurs steht auch Auswärtigen
offen (gegen Bezahlung einer Kursgebühr). An diesem Kurs werden die meisten Fächer gemäss
Gegenstandskatalog der ersten Teilprüfung (www.sgr-ssr.ch) durch Experten instruiert. Die Referenten
kommen zu einem wesentlichen Teil von auswärts.



Neuroradiologie-Weiterbildungsveranstaltung (Mittwoch abend)

Die Neuroradiologie deckt die relevanten Gebiete im Rahmen einer Mittwoch abend Veranstaltung ab,
deren Besuch den Assistenzärzten empfohlen wird.



SGR-SSR-Kongress

Dies ist der wichtigste auswärtige Kongress für Assistenzärzte. Er ist eine gute Start-Plattform für erste
wissenschaftliche Präsentationen und dient als Kontaktplattform. Er ist aber auch wichtig das DIR als
Institut, das sich gegenüber anderen Weiterbildungsinstitutionen profilieren kann.



RadiologIn

Diese Veranstaltung wird von einer Gruppe von Radiologen aus der Region Zürich/Aargau/Ostschweiz 2x
im Jahr an einem Donnerstag Nachmittag durchgeführt und deckt jeweils zwei praktisch relevante
Themen ab. Das DIR ermöglicht einer wesentlichen Anzahl an Assistenzärzten die Teilnahme.



IDKD (eher für klinisch orientierte Ärzte)

Der IDKD findet jährlich im Frühjahr in Davos und im Herbst in Griechenland statt. Er besteht weitgehend
aus interaktiven Teachings und ist insbesondere für die Vorbereitung von Prüfungskandidaten der zweiten
Teilprüfung geeignet. Da er einen reinen Weiter- und Fortbildungscharakter hat, wird er überwiegend
denjenigen Assistenzärzten angeboten, die eher nicht an die wissenschaftlich orientierten Kongresse
reisen. Pro Jahr können in der Regel 6 Assistenzärzte nach Davos reisen (je eine halbe Kursdauer).



ECR (eher für wissenschaftlich orientierte Ärzte)

Der ECR ist der Hauptkongress zur Profilierung von Assistenzärzten und Institut in Europa. Assistenzärzte
werden überwiegend dann an den ECR geschickt, wenn sie eine Präsentation halten.



Europäische Spezialistengesellschaften, abhängig von wissenschaftlicher Aktivität

Die Kongresse von Spezialgesellschaften wie ESSR, ESUR, ESTI, CIRSE, …. kommen am ehesten für
Assistenzärzte mit konsistenter wissenschaftlicher Aktivität auf einem passenden Teilgebiet der Radiologie
in Frage.
Weiterbildungsinfrastruktur

      Internetzugang mit Zugang zur Elektronischen Hauptbibliothek der UZH.

      Intranet DIR mit zahlreichen organisatorischen und fachlichen Unterlagen.

      Elektronische Buchsammlung.

      Bibliothek mit Büchern. Die Papierkopien von wissenschaftlichen Zeitschriften werden aber
       zunehmend abgebaut.

      Benachbarte Ressourcen von UZH und ETHZ.

      Assistenzarztbüros mit Computerzugang.

      Vier DIR-eigene Kursräume, mit Beamer ausgerüstete Bibliothek, sowie Zugang zur
       Hörsaalinfrastruktur des USZ.



Rapporte

      Assistenzärzte nehmen als Zuhörer an Klinikrapporten teil, sofern es die Arbeitszeitregelungen
       und die klinische Tätigkeit zulassen.

      Sobald die Assistenzärzte genügenden fachlichen Hintergrund besitzen (in der Regel etwa ab
       drittem Weiterbildungsjahr) können Sie für das Halten geeigneter Rapporte eingesetzt werden.



Dienste

      Die regelmässige Teilnahme am Bereitschaftdienst ist integraler Bestandteil der Weiterbildung. Die
       Einteilung erfolgt entsprechend der Weiterbildungsstufe. Assistenten sollen Rotationen in
       Sonographie, konventioneller Radiologie und Computertomographie durchlaufen haben, bevor
       sie zum Bereitschaftdienst eingeteilt werden.

      Initial folgt der Einsatz vor allem im Spätdienst und unter der Woche, so dass eine engere
       Betreuung durch überlappende Dienste und den diensthabenden Oberarzt sichergestellt ist.



Karriereplanung

      Assistenzärzte/Innen werden zuerst auf 1 Jahr befristet angestellt. Die Institutsführung führt vor
       Ablauf der Probezeit und etwa nach einem halben Jahr ein Standortgespräch durch.

      In der Regel fällt die Anstellungsbefristung ab dem 2. Weiterbildungsjahr weg.

      Die Institutsführung führt mit den Assistenzärzten/Innen mindestens jährlich
Standortbestimmungen und spätestens ab dem dritten Weiterbildungsjahr eine mittelfristige
        Karriereplanung durch.



Akademische Karriereplanung

       Dissertation: Diese soll spätestens im 2. Weiterbildungsjahr abgeschlossen werden.

       Auslandaufenthalte sind erwünscht, in der Regel für 1-2 Jahre, bevorzugt nach Absolvieren der
        Facharztprüfung 2. Teil und Erfüllen der FMH-Bedingungen für den FMH-Titel.
        Auslandaufenthalte sind besonders wichtig für wissenschaftlich aktive Assistenzärzte/Innen mit
        Ziel Habilitation.

       Das Habilitationsverfahren wird typischerweise nach der Rückkehr von einem Auslandaufenthalt
        eingeleitet. Es gelten die Vorschriften der Habilitationsordnung. Dort sind ausdrücklich nicht nur
        die Anzahl Originalarbeiten erwähnt, sondern auch die Aspekte „akademische Selbständigkeit“,
        „Innovation“, „Lehrtätigkeit“ und „klinische Tätigkeit“.



Quereinsteiger

Es ist grundsätzlich möglich, aus einem anderen Weiterbildungsprogramm kommend ans USZ zu
wechseln. Voraussetzung ist in der Regel akademisches Interesse. Die Karriereplanung von
Quereinsteigern wird gemeinsam mit dem Leiter der ersten Weiterbildungsstätte durchgeführt. Die später
Einsteigenden können nicht davon ausgehen, dass sie nur noch in Spezialdisziplinen eingesetzt werden.
Sie tragen den gleichen Anteil an Grunddienstleistung wie die DIR-Assistenten.



Schlussbestimmungen

Dieses Konzept wird periodisch aktualisiert. In der Regel erfolgt die Aktualisierung 1 mal im Jahr, jedoch
immer bei Veränderungen relevanter Vorschriften.




Zürich, 11.07.2010                                            Prof. J. Hodler

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Usz weiterbildungsprogramm interv-diagnost-radiologie

  • 2. Weiterbildungskonzept, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (DIR) Ziel der Weiterbildung am DIR Das DIR will seine Assistenzärzte innerhalb der vorgeschriebenen fünfjährigen Weiterbildungszeit umfassend zum Radiologen ausbilden, mit gezielter Vorbereitung auf die zwei Teile der Facharztprüfung, koordiniert aufgrund einer mittelfristigen Karriereplanung. Bewerbungen werden ab Staatsexamen akzeptiert. Bevorzugt werden Kandidaten, die sich im Rahmen eines Unterassistenteneinsatzes, einer Dissertation oder einer Masterarbeit bereits bewährt haben. Grundlagen  Mitgeltende Unterlagen: Weiterbildungsordnung der FMH, Weiterbildungsprogramm der SGR- SSR, Habilitationsordnung der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.  Seit 1.1.2010 sind das klinisches Jahr und die obligatorische Rotation in ein auswärtiges Spital weggefallen. Die Weiterbildungsdauer beträgt 5 Jahre.  Das Programm ist modalitätenbezogen, mit Ausnahme der Spezialweiterbildungen in Neuroradiologie, pädiatrischer Radiologie und orthopädischer Radiologie.  Fächer mit eigenem FMH-Schwerpunkt (Neuroradiologie, pädiatrische Radiologie) können bis zu 1 Jahr an die Weiterbildungsdauer von 5 Jahren angerechnet werden.  Wissenschaftszeiten sind anrechenbar, wobei die Bedingungen für die Untersuchungszahlen erfüllt werden müssen. Facharztprüfungen  Facharztprüfung in der Regel nach Abschluss des ersten Weiterbildungsjahres.  Facharztprüfung in der Regel im 5. Weiterbildungsjahr. Weiterbildungsort  Im Sinn eines „Residency Programs“ wird die gesamte Weiterbildung bevorzugt innerhalb des
  • 3. universitären Systems Zürich angeboten.  Rotation ausserhalb der universitären Institutionen werden vor allem bei persönlichem Interesse des/der Assistenzarztes/In unterstützt, insbesondere wenn langfristig die berufliche Position an einer nicht-universitären Institution gesehen wird. Ferner können betriebliche Gründe Auswärtsrotationen erforderlich machen, wie fehlende Plätze für die Spezialweiterbildungen. Organisation  Das Weiterbildungsprogramm ist Chefsache.  Für grundlegende Personalentscheide berät sich der Direktor DIR mit dem Personalausschuss.  Die Anstellungsadministration wird von der Direktionsassistentin geführt.  Ab 01.09.2010 wird ein „Residency Program Director“ eingesetzt, der die Weiterbildung koordiniert, die gesetzlichen und andere externe Grundlagen überwacht und bei Bedarf im DIR entsprechende Anpassungen beantragt, und erster Ansprechpartner für Assistenzärzte in Bezug auf Weiterbildungsprobleme ist. Er arbeitet eng mit dem Personalausschuss zusammen.  Der Assistenzarztvertreter kann sich regelmässig an den Direktor DIR melden, um Probleme zu besprechen. Er koordiniert auch die zweimal jährlich stattfindende Besprechung des Direktors mit allen Assistenzärzten.  Dazu kommt der tägliche Morgenrapport um 0740 (Sommerpause und Festtags-Zeiten: 0750), an dem der Institutsdirektor Informationen an die Assistenzärzte gibt bzw. Probleme mit dem Institutsdirektor besprochen werden können. Weiterbildungsprogramm  Grundsatz: Um eine „Unité de doctrine“ zu erreichen, eine gerechte Verteilung der Lasten sicherzustellen, aber auch eine ausgewogene Weiterbildung zu bieten, sollten alle Assistenzärzte/Innen etwa gleich lang im DIR selber eingesetzt werden (CT, konventionelle Radiologie, Ultraschall, Notfall, MRI, Mammographie und Interventionelle Radiologie).  Im ersten Weiterbildungsjahr wird dem/der Assistenzarzt/In ein Mentor (älterer Assistenzarzt oder junger Oberarzt) zugeteilt.  Ein Einführungsordner für Assistenzärzte/Innen wird regelmässig nachgeführt. Jahr 1 Kernzone USZ (schwergewichtig CT, konventionelle Radiologie, Ultraschall, Notfall)
  • 4. Jahr 2-5 Einsatz im gesamten Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Der Einsatz erfolgt analog zum Jahr 1, ergänzt durch Mammographie, MR-Bildgebung und einen Einblick in die interventionelle Radiologie. Bevorzugte Spezialweiterbildungen (Rotationen) Für Spezialweiterbildungen stehen insbesondere Abmachungen mit der Neuroradiologie USZ (6 Monate, 2 Assistenzärzte), der Nuklearmedizin USZ (3-12 Monate, 1-3 Assistenzärzte), dem Universitätskinderspital (6 Monate, 2 Assistenzärzte) und der Uniklinik Balgrist (4 Monate, 1 Assistenzarzt). Drei der folgenden vier bevorzugten Spezialweiterbildungen werden in den Weiterbildungsjahren 2-5 absolviert: Neuroradiologie, pädiatrische Radiologie und Bildgebung des Bewegungsapparates (Uniklinik Balgrist oder Bevorzugung beim Einsatz im MRI USZ), Interventionelle Radiologie. In der Regel wird maximal eine Spezialweiterbildung pro Jahr absolviert. Weitere Spezialweiterbildungen Die oben genannten Spezialweiterbildungen können zum Teil ersetzt werden durch Weiterbildungen in PET/CT, kardialer Bildgebung oder Auswärtsrotation in eine nicht-universitäre Weiterbildungsklinik. Beziehungen zu nicht-universitären Kliniken bestehen insbesondere mit dem KSSG, den Stadtspitälern Triemli und Waid in Zürich, sowie dem Kantonsspital Baden. Dabei kann es sich um eine 1-Jahres-Auswärtsrotation oder um einen endgültigen Stellenwechsel handeln. Dies wird mit dem Assistenzarzt vor seinem Wechsel besprochen und dokumentiert. Untersuchungszahlen Die Untersuchungszahlen werden anhand des RIS (Radiologie-Informationssystem) nachgewiesen. Bei der Einsatzplanung wird auf die gemäss WBP Radiologie erforderlichen Untersuchungszahlen Rücksicht genommen. Wissenschaftsjahr Ein Wissenschaftsjahr wird in der Regel ab dem 2. Weiterbildungsjahr in Betracht gezogen (50%-100% Wissenschaftszeit/0-50% klinischer Einsatz, dieser wenn möglich angepasst an wissenschaftliches Tätigkeitsgebiet). Wissenschaftsjahre werden Ärzten mit entsprechenden Interessen und Fähigkeiten, sowie überdurchschnittlichem klinischem Einsatz angeboten.
  • 5. Für die wissenschaftlichen Aktivitäten hat das DIR eine Wissenschaftsstrategie und ein Konzept für Wissenschaftsassistenten formuliert. Klinisches Jahr Ein klinisches Jahr wird nicht gefordert. Das Abwägen der Vorteile (z.B. Vorbereitung auf Interventionelle Radiologie oder andere Spezialgebiete, Kennenlernen der „Kunden“-Perspektive) und Nachteile (Verlängerung der Weiterbildungszeit) erfolgt gemeinsam mit dem Bewerber. Fellowships Das Konzept der Fellowships nach amerikanischem Muster befindet sich in Entwicklung. Derzeit wird am DIR eine Fellowship Interventionelle Radiologie angeboten. Die Neuroradiologie und die pädiatrische Radiologie bieten eine Weiterbildung im Rahmen der entsprechenden Schwerpunktprogramme an. An der Uniklinik Balgrist wird eine einjährige muskuloskelettale Fellowship angeboten. Die Fellowships werden nach Möglichkeit mit den Rotationen während der normalen Weiterbildungszeit koordiniert. Weiterbildungsveranstaltungen Tägliches Teaching Von Montag bis Freitag, 0745-0815, findet das Morgenteaching für Assistenzärzte statt. Dieses Teaching wird während insgesamt 40 Wochen pro Jahr angeboten (Pausen im Sommer sowie während grosser Kongresse und während Festtagen). Dabei wird jährlich das gesamte Gebiet der Radiologie abgedeckt, inklusive der verschiedenen Organgebiete, aber auch weiteren Themen gemäss Gegenstandskatalog Facharztprüfung (www.sgr- ssr.ch). Mittwochmorgenveranstaltung Am Mittwoch morgen, 0710-0740, findet zusätzlich eine weitere Weiterbildungsveranstaltung statt. Diese umfasst insbesondere Fallpräsentationen (CC) durch Assistenzärzte, sowie eine Morbiditäts- und Mortalitäts-Konferenz (M&M). Weitere Themen werden zur Zeit eingeführt. Angedacht sind insbesondere CIRS-Besprechung, Besprechung von Spezialthemen (die nicht gut ins Teachingkonzept passen), Reserve- Termin für Journalclub, sowie die halbjährliche Besprechung des Direktors mit den Assistenzärzten. In der Sommerpause findet diese Veranstaltung von 0720-0750 statt und zwar als Journal Club.
  • 6. CC Ziel dieser Veranstaltung ist die Einführung von Anfängern in die Vorbereitung und Präsentation von Vorträgen. Pro Morgenveranstaltung präsentieren zwei Assistenzärzte je einen interessanten Fall im Sinn eines Case Reports, anhand einer gestalteten Powerpoint-Präsentation, gefolgt von einer Beurteilung der Präsentation durch die Kaderärzte und einer Diskussion des Falls selber. M&M Hier werden Fehldiagnosen, mögliche Fehldiagnosen, radiologie-bezogene Nebenwirkungen, Probleme bei Abläufen besprochen. Die Fälle werden durch einen Kaderarzt präsentiert. Diese Veranstaltung zielt aufs Lernen aus Fehlern und auf das Finden von Problemlösungen. Journal Club Ziel ist die kritische Beurteilung von Publikationen. Der Journal Club findet einmal pro Monat, am Donnerstag über Mittag (12.15-13.00) statt. Ein Kaderarzt beauftragt drei Asssistenzärzte, je einen Artikel zu einem verwandten Gebiet vorzustellen und zu beurteilen. Es folgt eine Diskussion nach jeder Präsentation, mit Betonung auf Studien-Design und Wissenschaftsethik. Zusätzlich gibt es jeden Freitag im Rahmen des Morgen-Teachings einen Journalclub mit einem wissenschaftlichen Artikel, der zum Teaching-Thema der Woche passt. In der Sommerpause wird der Journal Club auf den Mittwochmorgen verlegt. Weitere Veranstaltungen DIR, z.B. Gastreferenten, Fortbildungskurse Das DIR beabsichtigt, auswärtige Gastreferenten in lockerer Folge einzuladen, hauptsächlich mit wissenschaftlichem Hintergrund, zur Kontaktpflege mit anderen akademischen Institutionen, zum Einbringen von neuem Wissen und auch mit der Absicht des Benchmarkings. An den Fortbildungskursen des DIR können Assistenzärzte teilnehmen, sofern sie nicht zahlende Kursteilnehmer konkurrenzieren (insbesondere interaktive Teachings, für die die Assistenzärzte ja andere Gelegenheiten haben). Vorbereitungskurs 1. Teilprüfung Das DIR führt jährlich einen Vorbereitungskurs für die erste Teilprüfung Radiologie durch. Der Kurs findet 15 mal, jeweils am Dienstag von 18:30 bis 20:30 Uhr am USZ statt. Dieser Kurs steht auch Auswärtigen offen (gegen Bezahlung einer Kursgebühr). An diesem Kurs werden die meisten Fächer gemäss Gegenstandskatalog der ersten Teilprüfung (www.sgr-ssr.ch) durch Experten instruiert. Die Referenten
  • 7. kommen zu einem wesentlichen Teil von auswärts. Neuroradiologie-Weiterbildungsveranstaltung (Mittwoch abend) Die Neuroradiologie deckt die relevanten Gebiete im Rahmen einer Mittwoch abend Veranstaltung ab, deren Besuch den Assistenzärzten empfohlen wird. SGR-SSR-Kongress Dies ist der wichtigste auswärtige Kongress für Assistenzärzte. Er ist eine gute Start-Plattform für erste wissenschaftliche Präsentationen und dient als Kontaktplattform. Er ist aber auch wichtig das DIR als Institut, das sich gegenüber anderen Weiterbildungsinstitutionen profilieren kann. RadiologIn Diese Veranstaltung wird von einer Gruppe von Radiologen aus der Region Zürich/Aargau/Ostschweiz 2x im Jahr an einem Donnerstag Nachmittag durchgeführt und deckt jeweils zwei praktisch relevante Themen ab. Das DIR ermöglicht einer wesentlichen Anzahl an Assistenzärzten die Teilnahme. IDKD (eher für klinisch orientierte Ärzte) Der IDKD findet jährlich im Frühjahr in Davos und im Herbst in Griechenland statt. Er besteht weitgehend aus interaktiven Teachings und ist insbesondere für die Vorbereitung von Prüfungskandidaten der zweiten Teilprüfung geeignet. Da er einen reinen Weiter- und Fortbildungscharakter hat, wird er überwiegend denjenigen Assistenzärzten angeboten, die eher nicht an die wissenschaftlich orientierten Kongresse reisen. Pro Jahr können in der Regel 6 Assistenzärzte nach Davos reisen (je eine halbe Kursdauer). ECR (eher für wissenschaftlich orientierte Ärzte) Der ECR ist der Hauptkongress zur Profilierung von Assistenzärzten und Institut in Europa. Assistenzärzte werden überwiegend dann an den ECR geschickt, wenn sie eine Präsentation halten. Europäische Spezialistengesellschaften, abhängig von wissenschaftlicher Aktivität Die Kongresse von Spezialgesellschaften wie ESSR, ESUR, ESTI, CIRSE, …. kommen am ehesten für Assistenzärzte mit konsistenter wissenschaftlicher Aktivität auf einem passenden Teilgebiet der Radiologie in Frage.
  • 8. Weiterbildungsinfrastruktur  Internetzugang mit Zugang zur Elektronischen Hauptbibliothek der UZH.  Intranet DIR mit zahlreichen organisatorischen und fachlichen Unterlagen.  Elektronische Buchsammlung.  Bibliothek mit Büchern. Die Papierkopien von wissenschaftlichen Zeitschriften werden aber zunehmend abgebaut.  Benachbarte Ressourcen von UZH und ETHZ.  Assistenzarztbüros mit Computerzugang.  Vier DIR-eigene Kursräume, mit Beamer ausgerüstete Bibliothek, sowie Zugang zur Hörsaalinfrastruktur des USZ. Rapporte  Assistenzärzte nehmen als Zuhörer an Klinikrapporten teil, sofern es die Arbeitszeitregelungen und die klinische Tätigkeit zulassen.  Sobald die Assistenzärzte genügenden fachlichen Hintergrund besitzen (in der Regel etwa ab drittem Weiterbildungsjahr) können Sie für das Halten geeigneter Rapporte eingesetzt werden. Dienste  Die regelmässige Teilnahme am Bereitschaftdienst ist integraler Bestandteil der Weiterbildung. Die Einteilung erfolgt entsprechend der Weiterbildungsstufe. Assistenten sollen Rotationen in Sonographie, konventioneller Radiologie und Computertomographie durchlaufen haben, bevor sie zum Bereitschaftdienst eingeteilt werden.  Initial folgt der Einsatz vor allem im Spätdienst und unter der Woche, so dass eine engere Betreuung durch überlappende Dienste und den diensthabenden Oberarzt sichergestellt ist. Karriereplanung  Assistenzärzte/Innen werden zuerst auf 1 Jahr befristet angestellt. Die Institutsführung führt vor Ablauf der Probezeit und etwa nach einem halben Jahr ein Standortgespräch durch.  In der Regel fällt die Anstellungsbefristung ab dem 2. Weiterbildungsjahr weg.  Die Institutsführung führt mit den Assistenzärzten/Innen mindestens jährlich
  • 9. Standortbestimmungen und spätestens ab dem dritten Weiterbildungsjahr eine mittelfristige Karriereplanung durch. Akademische Karriereplanung  Dissertation: Diese soll spätestens im 2. Weiterbildungsjahr abgeschlossen werden.  Auslandaufenthalte sind erwünscht, in der Regel für 1-2 Jahre, bevorzugt nach Absolvieren der Facharztprüfung 2. Teil und Erfüllen der FMH-Bedingungen für den FMH-Titel. Auslandaufenthalte sind besonders wichtig für wissenschaftlich aktive Assistenzärzte/Innen mit Ziel Habilitation.  Das Habilitationsverfahren wird typischerweise nach der Rückkehr von einem Auslandaufenthalt eingeleitet. Es gelten die Vorschriften der Habilitationsordnung. Dort sind ausdrücklich nicht nur die Anzahl Originalarbeiten erwähnt, sondern auch die Aspekte „akademische Selbständigkeit“, „Innovation“, „Lehrtätigkeit“ und „klinische Tätigkeit“. Quereinsteiger Es ist grundsätzlich möglich, aus einem anderen Weiterbildungsprogramm kommend ans USZ zu wechseln. Voraussetzung ist in der Regel akademisches Interesse. Die Karriereplanung von Quereinsteigern wird gemeinsam mit dem Leiter der ersten Weiterbildungsstätte durchgeführt. Die später Einsteigenden können nicht davon ausgehen, dass sie nur noch in Spezialdisziplinen eingesetzt werden. Sie tragen den gleichen Anteil an Grunddienstleistung wie die DIR-Assistenten. Schlussbestimmungen Dieses Konzept wird periodisch aktualisiert. In der Regel erfolgt die Aktualisierung 1 mal im Jahr, jedoch immer bei Veränderungen relevanter Vorschriften. Zürich, 11.07.2010 Prof. J. Hodler