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Sound of Holocaust
Ein akustischer Stolperstein


            gegen das Vergessen
Genese des Projekts
• Im August 1986 stießen Handwerker an einem Fenster
  auf die versteckten Briefe und Dokumente eines
  jüdischen Ehepaars. Die Besitzerin der Wohnung
  bewahrte diesen Fund zunächst 20 Jahre in ihrem
  Keller auf. Inzwischen hat sie die Geschichte hinter den
  Dokumenten recherchiert und als Buch veröffentlicht
• Diese Dokumente sind bedrückende Zeugnisse des
  jüdischen Ehepaars Elise und Meier Grünbaum, die
  nicht verstehen konnten, warum man sie auf einmal
  wie Aussätzige behandelt. Im Sommer 2011 kam es
  zum ersten akustischen Stolperstein in Frankfurt.
Was ist ein Stolperstein?
• Stolpersteine sind 10 cm x 10 cm x 10 cm große
  Betonquader, auf deren Oberseite eine Messingplatte
  verankert ist. Auf den Messingplatten werden die Namen
  und Daten von Menschen eingeschlagen, die während der
  Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.
  In bisher in etwa 800 deutschen Städten und Gemeinden
  sowie in Österreich, den Niederlanden, Ungarn und
  anderen Ländern sind mehr als 32.000 Stolpersteine
  verlegt.
• A Stolperstein is a monument created by Gunter Demnig which
  commemorates a victim of the Holocaust. Stolpersteine are
  small, cobblestone-sized memorials for an individual victim of Nazism.
  They commemorate individuals – both those who died and survivors – who
  were consigned by the Nazis to prisons, euthanasia facilities, sterilization
  clinics , concentration camps , and extermination camps.
Aufgabenstellung Social Media
Monitoring Zielpublikum: socialmediaplanner.de, netbreeze.ch,
Google blogsearch, Twittersearch

Finanzierung Herstellung über Crowdfunding: Startnext

Verbreitung „Akustischer Stolpersteinen“ über Social Media:
Wordpress, Twitter, Facebook, Youtube, Vimeo

Erfolgsmessung

Strategie generell
Social Media zur Intensivierung der verschiedenen
Interessengemeinschaften. Angebot von akustischen Stolpersteinen nur
als Erweiterung und nicht als Ersatz traditioneller Verlegungen.
Zweisprachigkeit für eine Ausweitung in das europäische Ausland.
Probleme und Risiken

•   Akustische Stolpersteine sind neu und unbekannt
•   Rechtliche Hürden: Ordnungsämter/Verbot!
•   Konflikt Stadt und Anwohner
•   Jung von Matt Werbekampagne Stichwort Akzeptanz
•   Auseinandersetzung mit Neonazis
Monitoring und Screening
• Wettbewerb niedrig.
• Youtube Abfrage mtl.: 22.400/ Monatliche lokale
  Suchabfrage: 18.100 bei Google adwords
  Spitzenwerte: Berlin und Hamburg.
• Ausnahme München: Verbot.
• Socialmention.net: 140.000 Nennungen
• YouTube Highlight: 8.220 Abrufe im Schnitt zwischen
  500 bis 800 pro Video.
• Das eigene Video 200 Aufrufe.
• 74% aller Internet User nutzen Social Web/Hessen
•   Quelle IMWF 2012
Buzz
Twittersearch
2335 tweets zum hashtag #stolperstein
Blog
Themen: Neonazis entfernen Stolperstein, Schüler
und Stolpersteine, Jung von Matt,
Themen für Blog Stolperstein 2.0 :
Veranstaltungen/Dialog mit jüdischen
Gemeinden/Recherchen/Interview Demnig/Portraits
Patenschaften/Vorstellung Orte, Städte, Menschen/
Foursquare: Verlinkung vorhandener
Stolperstein, Hamburg App, Bereitstellung mp3,
Zusammenfassung Präsenz im Web

Das Thema Stolpersteine ist im Netz in allen deutschen Social
Media Anwendungen vertreten: Besonders häufig werden
Tweets und Blogs genutzt. Deshalb startet dieses Projekt mit
Fokus auf Twitter und Wordpress.
Temporäre Präsenz des Themas Stolpersteine in klassischen
Medien: Zeitung, Radio und Fernsehen.
Starke Binnenstruktur außerhalb des Internets.
Zielpublikum

• Stadtverwaltungen
• Stolpersteinvereine
• Schüler und Studenten die Stolpersteine
  initiieren und Spenden sammeln
• Lehrer
• Best Ager (50+) eher Facebook statt Twitter
• Politik affin und sozial aktiv
• Jüdische Gemeinden
Personas

•   Hausbesitzerin 70 Jahre alt, Journalistin, 40, Hochschulprofessor, 50+, Internet
    affin, Varietébesitzer, Mieter, Internet affin, sozial extrem gut vernetzt
•   Rentner, Vorsitzender Stolperstein e.V. Internet affin, sozial extrem gut vernetzt
•   Passantin 1 , 50+, Freundin, Verlegerin, Passantin 2 , 45, Lehrerin, Internet neutral
•   Verlegerin, 60, Internet affin, Fan der Geschichte, Internet neutral
•   Mieterin, 45, mit Kind, Internet neutral
Content/Redaktionelle Inhalte
            Redaktionsplan Themen für Facebook, Twitter, Blog:

•   Verlegung und Vorstellung der Personen/tweets
•   Portrait von Städten/Blog
•   Historische Hintergrundinformation/Blog
•   Interviews mit Historikern/Podcast oder Video
•   Videos Zeitzeugen/You Tube/
•   Holocaust Institutionen National und Ausland
•   Veröffentlichung seltener Dokumente/Facebook
•   Überlebende Videos/You Tube
•   Vorstellung Synagogen und Gemeinden aktuell
•   Verlinkung Kolberlin Radiosender/Podcast
•   Vorstellung von Paten/YouTube/Podcast/Blog
•   Video Hangouts Google+ Stimmen aus dem Ausland
Kosten
• Herstellung Gerät (Signaltongeber)
• 1500 Euro



• Personalkosten 24.000 Euro
• Gesamt 25.500
Länge des Projekts
  Das Social Media Projekt soll ein Jahr lang
  aktiv nach Verwendungsmöglichkeiten von
  akustischen Stolpersteinen suchen und hierbei
  bereits selbst seine Unkosten tragen.
• 6 Monate Schwerpunkt Deutschland und
  Österreich. Dann europäisches Ausland
• Auftakt als Ausstellung: Sound of Holocaust
  oder Berlin Holocaust Denkmal
Crowdfunding
inkubato, mysherpas, pling, startnext, visionbakery, flatt
          r, companisto, Honestley, Indiegogo


                      Dankeschön:
Handsigniertes Buchexemplar mit
CD Akustischer Stolperstein
Replikas wichtige historische Dokumente
App Stolperstein iPhone
als Insentiv Crowdfunding
Erfolgsmessung und Chancen
                Likes and Shares
•   Besucher auf der eigenen Website Facebook Fanpage
•   Besucher auf eigenen Blogs, Kommentare
•   Followers in Twitter
•   Statistik auf Youtube
•   Google alerts, Zählungen
•   How sociable, Erwähnungen thematisch

•   Wie sozial kann Social Media eigentlich sein? Impact von SoMe?
•   Bürgerbeteiligung synchronisieren und Initiativen gründen
•   Beteiligung von Schülern an gesellschaftlichen Aktivitäten
•   Erste positive Reaktion auf Facebook Fanpage
•   Typische deutsches Social Media
•   Europäisches Aspekt einer gemeinsamen Erinnerung an den Holocaust.
Meier Grünbaums Verzweiflung

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Präsentation eins

  • 1. Sound of Holocaust Ein akustischer Stolperstein gegen das Vergessen
  • 2. Genese des Projekts • Im August 1986 stießen Handwerker an einem Fenster auf die versteckten Briefe und Dokumente eines jüdischen Ehepaars. Die Besitzerin der Wohnung bewahrte diesen Fund zunächst 20 Jahre in ihrem Keller auf. Inzwischen hat sie die Geschichte hinter den Dokumenten recherchiert und als Buch veröffentlicht • Diese Dokumente sind bedrückende Zeugnisse des jüdischen Ehepaars Elise und Meier Grünbaum, die nicht verstehen konnten, warum man sie auf einmal wie Aussätzige behandelt. Im Sommer 2011 kam es zum ersten akustischen Stolperstein in Frankfurt.
  • 3. Was ist ein Stolperstein? • Stolpersteine sind 10 cm x 10 cm x 10 cm große Betonquader, auf deren Oberseite eine Messingplatte verankert ist. Auf den Messingplatten werden die Namen und Daten von Menschen eingeschlagen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. In bisher in etwa 800 deutschen Städten und Gemeinden sowie in Österreich, den Niederlanden, Ungarn und anderen Ländern sind mehr als 32.000 Stolpersteine verlegt. • A Stolperstein is a monument created by Gunter Demnig which commemorates a victim of the Holocaust. Stolpersteine are small, cobblestone-sized memorials for an individual victim of Nazism. They commemorate individuals – both those who died and survivors – who were consigned by the Nazis to prisons, euthanasia facilities, sterilization clinics , concentration camps , and extermination camps.
  • 4. Aufgabenstellung Social Media Monitoring Zielpublikum: socialmediaplanner.de, netbreeze.ch, Google blogsearch, Twittersearch Finanzierung Herstellung über Crowdfunding: Startnext Verbreitung „Akustischer Stolpersteinen“ über Social Media: Wordpress, Twitter, Facebook, Youtube, Vimeo Erfolgsmessung Strategie generell Social Media zur Intensivierung der verschiedenen Interessengemeinschaften. Angebot von akustischen Stolpersteinen nur als Erweiterung und nicht als Ersatz traditioneller Verlegungen. Zweisprachigkeit für eine Ausweitung in das europäische Ausland.
  • 5. Probleme und Risiken • Akustische Stolpersteine sind neu und unbekannt • Rechtliche Hürden: Ordnungsämter/Verbot! • Konflikt Stadt und Anwohner • Jung von Matt Werbekampagne Stichwort Akzeptanz • Auseinandersetzung mit Neonazis
  • 6. Monitoring und Screening • Wettbewerb niedrig. • Youtube Abfrage mtl.: 22.400/ Monatliche lokale Suchabfrage: 18.100 bei Google adwords Spitzenwerte: Berlin und Hamburg. • Ausnahme München: Verbot. • Socialmention.net: 140.000 Nennungen • YouTube Highlight: 8.220 Abrufe im Schnitt zwischen 500 bis 800 pro Video. • Das eigene Video 200 Aufrufe. • 74% aller Internet User nutzen Social Web/Hessen • Quelle IMWF 2012
  • 8. Twittersearch 2335 tweets zum hashtag #stolperstein
  • 9. Blog Themen: Neonazis entfernen Stolperstein, Schüler und Stolpersteine, Jung von Matt, Themen für Blog Stolperstein 2.0 : Veranstaltungen/Dialog mit jüdischen Gemeinden/Recherchen/Interview Demnig/Portraits Patenschaften/Vorstellung Orte, Städte, Menschen/ Foursquare: Verlinkung vorhandener Stolperstein, Hamburg App, Bereitstellung mp3,
  • 10. Zusammenfassung Präsenz im Web Das Thema Stolpersteine ist im Netz in allen deutschen Social Media Anwendungen vertreten: Besonders häufig werden Tweets und Blogs genutzt. Deshalb startet dieses Projekt mit Fokus auf Twitter und Wordpress. Temporäre Präsenz des Themas Stolpersteine in klassischen Medien: Zeitung, Radio und Fernsehen. Starke Binnenstruktur außerhalb des Internets.
  • 11. Zielpublikum • Stadtverwaltungen • Stolpersteinvereine • Schüler und Studenten die Stolpersteine initiieren und Spenden sammeln • Lehrer • Best Ager (50+) eher Facebook statt Twitter • Politik affin und sozial aktiv • Jüdische Gemeinden
  • 12. Personas • Hausbesitzerin 70 Jahre alt, Journalistin, 40, Hochschulprofessor, 50+, Internet affin, Varietébesitzer, Mieter, Internet affin, sozial extrem gut vernetzt • Rentner, Vorsitzender Stolperstein e.V. Internet affin, sozial extrem gut vernetzt • Passantin 1 , 50+, Freundin, Verlegerin, Passantin 2 , 45, Lehrerin, Internet neutral • Verlegerin, 60, Internet affin, Fan der Geschichte, Internet neutral • Mieterin, 45, mit Kind, Internet neutral
  • 13. Content/Redaktionelle Inhalte Redaktionsplan Themen für Facebook, Twitter, Blog: • Verlegung und Vorstellung der Personen/tweets • Portrait von Städten/Blog • Historische Hintergrundinformation/Blog • Interviews mit Historikern/Podcast oder Video • Videos Zeitzeugen/You Tube/ • Holocaust Institutionen National und Ausland • Veröffentlichung seltener Dokumente/Facebook • Überlebende Videos/You Tube • Vorstellung Synagogen und Gemeinden aktuell • Verlinkung Kolberlin Radiosender/Podcast • Vorstellung von Paten/YouTube/Podcast/Blog • Video Hangouts Google+ Stimmen aus dem Ausland
  • 14. Kosten • Herstellung Gerät (Signaltongeber) • 1500 Euro • Personalkosten 24.000 Euro • Gesamt 25.500
  • 15. Länge des Projekts Das Social Media Projekt soll ein Jahr lang aktiv nach Verwendungsmöglichkeiten von akustischen Stolpersteinen suchen und hierbei bereits selbst seine Unkosten tragen. • 6 Monate Schwerpunkt Deutschland und Österreich. Dann europäisches Ausland • Auftakt als Ausstellung: Sound of Holocaust oder Berlin Holocaust Denkmal
  • 16. Crowdfunding inkubato, mysherpas, pling, startnext, visionbakery, flatt r, companisto, Honestley, Indiegogo Dankeschön: Handsigniertes Buchexemplar mit CD Akustischer Stolperstein Replikas wichtige historische Dokumente
  • 17. App Stolperstein iPhone als Insentiv Crowdfunding
  • 18. Erfolgsmessung und Chancen Likes and Shares • Besucher auf der eigenen Website Facebook Fanpage • Besucher auf eigenen Blogs, Kommentare • Followers in Twitter • Statistik auf Youtube • Google alerts, Zählungen • How sociable, Erwähnungen thematisch • Wie sozial kann Social Media eigentlich sein? Impact von SoMe? • Bürgerbeteiligung synchronisieren und Initiativen gründen • Beteiligung von Schülern an gesellschaftlichen Aktivitäten • Erste positive Reaktion auf Facebook Fanpage • Typische deutsches Social Media • Europäisches Aspekt einer gemeinsamen Erinnerung an den Holocaust.
  • 19.