Die kulturellen Überlieferungen, die kulturelle Vergangenheit und Gegenwart der europäischen Roma weisen überaus gewichtige regionale Unterschiede auf, und „auch der Blick der Gadje auf die Sinti und Roma ist jeweils ein anderer, was u. a. eng mit deren Anteil an der jeweiligen Gesamtgesellschaft und mit der An- oder Abwesenheit weiterer kultureller Minderheiten zusammenhängt
5. Caesar und die Römer
Caesar gründete Florenz. Mit den Römern kam
die feine Lebensart in die Toskana.
6. Die Gründung von Florenz
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So stellt man sich im 14. Jh. die Gründung von Florenz durch Julius Caezar vor
7. Kreuzzüge
Von den Kreuzzügen profitierten vor
allem die Städte der Toskana
8. Die Flotten der Toskaner
Ihre Flotten brachten die
Kreuzfahrer ins Heilige
Land. Ihre Kaufleute
vermarkteten die
begehrten Waren aus
dem Morgenland
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In dieser Präsentation erscheint die (zweite) Unterschrift beim zweiten Klicken. Gelegentlich (Bild 2) gibt es mehrere Unterschriften. Sollte der Vortragende die Zweitschriften nicht wünschen, weil er selbst erklären möchte, wartet er bis zum Schluss und klickt dann zweimal. Studienfahrten in die Toskana werden von albaTours seit 1983 durchgeführt. Die Organisation der Fahrt erfolgt auf der Basis von Bausteinen: Unterkunft, Anfahrt, Medien, Sonderprogramme. Wo Sonderprogramme angeboten werden, wird dies auf der Folie gezeigt.
Diese Päsentation geht vor allem historisch vor und bindet dann Städte und Landschaften ein.
Die Griechen nannten das Volk Thyrrenoi, die Römer Tusci. Daraus entstand die Toskana. Die Etrusker saßen zwischen der Poebene und dem Golf von Neapel.
Die Griechen nannten das Volk Thyrrenoi, die Römer Tusci. Daraus entstand die Toskana. Die Etrusker saßen zwischen der Poebene und dem Golf von Neapel.
Julius Caesar hatte seine Hausmacht in Mittel- und Oberitalien. Daher erfolgte hier die Ansiedlung seiner Veteranen. Er gab der Stadt den Namen Florentia = die Blühende.
Handschrift von Villani aus dem 14. Jh.
Die Kreuzfahrer brachten aus dem Orient neue Produkte mit, die in Europa unbekannt waren: Waffen (Dameszenerstahl), Stoffe (Damast, Musselin), Gewürz e und andere Dinge. Es waren die italienischen Seestädte, die damit als erste handelten und reich wurden. Links die Belagerung von Antiochia.
Hier ist ebenfalls die Belagerung von Antiochia während des Ersten Kreuzzuges dargestellt. Links ein Wagentransport während der Kreuzzüge. Im Hintergrund ein Heerlager von Kreuzfahrern.
Mosaik „Jüngstes Gericht“ Kuppel des Baptisteriums in Florenz. Es war ein naheliegender Gedanke, das Geld, das aus dem Orienthandel kam, in den Bau von Kirchen zu stecken. Anders wäre es nicht gerechtfertigt gewesen, so viel Geld zu verdienen.
Dantes Werk (geschrieben um 1300) beschreibt seinen Abstieg in die Hölle (Links das „Tor der Hoffnungslosigkeit“), seinen Weg durch Hölle (Inferno), Fegefeuer (purgatorio) und Himmel (paradiso). Das Gemälde hängt im Dom von Florenz. Als Dante lebte, war die Domkuppel noch nicht gebaut, ein offensichtlicher Fehler des Malers. Zu sehen sind der Turm der Signoria und der Turm (campanile) des Doms.
Hier die Kirche San Michele (links) und der Dom (rechts). Nicht nur Pisa, sondern auch andere Städte Mittel- und Norditaliens begannen damals mit dem Bau riesiger Kirchen. Als die Pest kam (1348) musste man vielerorts den Bau der Kirchen einstellen. Deshalb ist die Fassade von San Michele (links) wesentlich größer als das Kirchenschiff, das man aus Geldmangel wesentlich tiefer baute. Auch der Dom von Lucca ist „Blendwerk“ Der obere Teil ist aus teurem Marmor, den ihn sieht man von Ferne, der untere aus Backstein.
Links osmanischer Herrscher. Oben rechts: Ein Handelsschiff erhält kirchlichen Segen. Rechts unten die Mandel. Es war während der Kreuzzüge, als neue landwirtschaftliche Produkte nach Europa kamen, wie Zimt, Mandeln, Gewürznelken, Baumwolle, etc.
Pisa und seine Niederlassungen. Oben rechts die pisanische Münze, die im ganzen Orient akzeptiert wurde.
Das Ensemble besteht aus Dom, Turm, Taufkapelle (battistero) und Friedhof (campo santo). Schon beim Bau merkte man, dass sich der Turm neigte und versuchte die Neigung zu korrigieren.
Die Kanzel wurde von Nicolò Pisano und seinem Sohn Giovanni Pisano (1245-1314) erbaut. Interessant ist, dass die Allegorie der Tapferkeit die Gestalt des (heidnischen) Herkules zeigt.
Die Bildhauerkunst der Familie Pisano (Nicolò und Giovanni) fand seine Fortsetzung bei Donatello, der wiederum von Michelangelo in den Schatten gestellt wurde. Links: Detail: Drei Könige von der Pisaner Kanzel. Mitte: Donatellos Johannes der Täufer (Dommuseum in Florenz). Rechts Michelangelos David (Accademia Florenz).
Es ist schön zu sehen, wie sich die Künstler langsam von der Starre der byzantinischen Kunst lösen. Die Gesichter nehmen individuelle Züge an, bei Giotto benehmen sie sind schließlich fast menschlich. Bei Cimabue sind die Blicke auf den Betrachter fixiert, bei Duccio sind sie dem Betrachter nur noch teilweise zugewandt, bei Giotto richten sie sich auf die Madonna. Oben das Bild Cimabues, unten rechts Giotto.
Leonardo Fibonacci war der Sohn eines pisanischen Konsuls in Nordafrika. Dort lernte er die arabischen Zahlen kennen. Eigentlich sind es indisch-arabische Zahlen, denn arabische Mathematiker lernten sie in Indien kennen. Der große Fortschritt der Araber bestand aber darin, dass sie die „o“ einfügten. Im Bild links ein Getreidehändler.
Um Handel treiben zu können, braucht man Banken. Die erfolgreichsten waren die Medici. Links Cosimo de´Medici der Ältere. Die Familie war von Gicht geplagt, wie man an den Händen sieht. Die Münze rechts ist der Fiorint, die Währung von Florenz. Oben rechts das Wappen der Medici.
Die Biblioteca Laurentiana von Michelozzo für Cosimo d.Älteren entworfen, war die erste Bibliothek in Europa. Die Medici und andere fahndeten auf der ganzen Welt nach Handschriften, um das Wissen der Antike zu erhalten.
Die Macht der Medici verschaffte ihnen auch Feinde. Sie mussten zweimal die Stadt verlassen. Hier der Palast der Medici in Florenz. Auf dem Gemälde „Besuch der Heiligen drei Könige“ beim Jesus von Gozzoli in der Hauskapelle sind mehrere Mitglieder der Familie der Medici abgebildet. Dies hielten einige für Blasphemie.
Am Hofe der Medici wurde die heidnische Antike gefördert mit Umzügen, Dichtungen, Gemälden. Links „Die Geburt der Venus“ von Botticelli. Rechts Piero di Simone: Simonetta Vespucci, Chantilly, Musée Condé.
Seit der Zeit der Renaissance werden in Florenz Feste gefeiert. Links Vorbereitung zum „Historischen Fußball“. Unten „ Historischer Fußball“. In Florenz behauptet man, Mutterstadt des Fußballs zu sein. Englische Reisende hätten die Idee auf die Insel gebracht. Rechts die „Explosion des Karrens“ (scoppio del carro). Nach dem Gottesdienst an Ostersonntag „explodiert“ der Holzwagen, Symbol eines Eis, das sich im Frühjahr öffnet. Zwischen dem Hochaltar und dem Karren ist ein Seil gespannt. An diesem rast eine raketengetriebene Taube in den Karren. Tatsächlich explodiert er nicht, vielmehr werden Feuerwerkskörper gezündet. Das Ei spielt als Symbol der Fruchtbarkeit bereits bei den Etruekern eine große Rolle.
Girolamo Savonarola (1452-98) bekämpfte die heidnischen Strömungen, vertrieb die Medici und errichtete einen Gottesstaat. Vor allem provozierte er den Papst. Als die Leute genug hatten und er einige Fehler begeht, wird er verurteilt und verbrannt. Hier das Gemälde seiner Verbrennung. Viele sehen in ihm den Vorläufer Luthers. Rechts unten beim Predigen.
Nicolo Machiavelli (1469-1527) war aufmerksamer Zeuge der Renaissance und analysierte in seinem Werk „Der Fürst“ (Il Principe) die Strukturen der Macht. Es ist eines der Klassiker der Weltliteratur.
Hier die Kirche San Lorenzo, die gewissermaßen als Programmbau der Renaissance gilt. Baumeister war Brunnelleschi.
Brunelleschi (1377 – 1446) ) entwarf und baute seine Maschinen selbst. Dazu musste er die Hebelgesetzte kennen und entsprechende Berechnungen anstellen können. Die Modelle befinden sich im Dommuseum (Museo dell´Opera del Duomo) in Florenz. Sie können rekonstruiert werden, da Leonardo sie abgezeichnet hatte.
Das Institut und Museum ist das wichtigste Zentrum zur Erforschung der Geschichte der Naturwissenschaften in der Neuzeit. Hier sind wichtige Geräte zur Geschichte der Naturwissenschaften ausgestellt.
Die Künstler und Mathematiker rangen lange um die Erkenntnis und um die Berechnung der Zentralperspektive. Schließlich gelang Brunelleschi die Berechnung.
Das Gemälde „Die Dreifaltigkeit“ (La Trinità) von Masaccio (Tommaso Guidi, 1401-28) befindet sich in der Kirche Santa – Maria – Novella (Foto links). Im Vordergrund kniene die beiden Stifter. Es hatte sich gegen alle religiösen Bedenken durchgesetzt, dass die Auftraggeber selbst auf den Bildern erscheinen.
Leonardo (1452-1519) soll auf diesem Bild (Die Taufe Jesu) den Engel rechts gemalt haben. Die Legende sagt, dass der Meister von diesem Tag an das Malen aufgegeben habe, da er seinen Schüler nie erreichen könne. Uffizien Florenz.
Links die Zeichnung einer Leiche, die von ihm seziert wurde. Rechts eine Getriebeübersetzung. Unten rechts das Gemälde „Die Verkündigung“, in dem seine toskanische Heimat dargestellt wird.
Ein Ausflug in die Marmorbrüche gehört zum Toskana – Programm. Man sieht die Brücke für die frühere Eisenbahn.
Die Herstellung von Prothesen war die zweitwichtigste Industrie in der Gegend.
Heute fahren auf der alten Bahntrasse die Touristenbusse.
Albatours bietet mehrere Sonderprogramme, z.B. geführte Wanderungen, Höhlenbegehung etc.
Geographen sind begeistert von der Windhöhle. Bei den Wanderungen kommt man immer wieder an ehemaligen Marmorbrüchen und wilden Schluchten vorbei.
Heinrich Heine (oben) schrieb „Die Bäder von Lucca“. Links die Villa Torrigiani bei Lucca.
Lucca besitzt eine noch vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem 16. Jh. Dank der Mauer wurde die Stadt nie erobert.
An dieser Stelle stand einst das römische Amphitheater. Die Leute haben mit den Steinen des römischen Bauwerkes Häuser gebaut. Man sieht in manchen Häusern noch Teile der Arena. Auch die elliptische Form der Arena ist deutlich.
Gioacchino Puccini (1828-1924) wurde in Lucca geboren.
albaTours bietet die Bootsfahrt durch das Naturreservat und Vogelschutzgebiet als Sonderprogramm an. Bei der längeren Tour fährt man die Reste der römischen Thermenanlage an.
Viareggio war eine Entdeckung der Engländer, die hier Mitte des 18. Jh. ideale Bedingungen für die Sommerfrische vorfanden. Aus dem 19. Und frühen 20. Jh. gibt es in der Stadt eine Reihe schöner Bauten im Jugendstil.
Seit dem Beginn des 20. Jh. ist Viareggio die Hochburg des italienischen Karnevals.
Entlang der Küste zieht sich das Naturschutzgebiet Migliarino – San Rossore, das eine einmalige intakte Natur bietet. Es besteht meist aus Pinienhainen. Hier hat der italienische Staatspräsident seine Sommerresidenz (links).
Ausflug nach Siena. Hier bietet albaTours Stadtführungen an.
Rechts oben: Maestà von Duccio. Unten: „Die gute Regierung“ von Martini; hängt im Palazzo Comunale von Siena. Oben links Blick aus dem Hof des Rathauses (Palazzo Comunale) auf den Turm (Torre Mangia).
Meist werden Siena und San Gimignano kombiniert.
Oben ein typisches Kastell. Solche Kastelle, die einst als Sitz fränkischer Adeliger dienten, wurden Vorbild für kommunale Bauten in den Städten, z.B. Palazzo Vecchio in Florenz. Rechts Landwirt mit Chianti – Ochsen, Foto aus den 20er Jahren.
Wie in der Renaissance gehört auch heute die Fähigkeit einen Wein beurteilen zu können, zum Ausweis eines kultivierten Menschen. Chianti ist nach Bordeaux das zweitgrößte Weinbaugebiet Europas. AlbaTours bietet Weinproben in verschiedenen Weingütern an.
Unsere Olivenprobe findet bei der Kooperative in Vinci oder Montalbano statt. Hier erfährt man alles über den Anbau und Ausbau des Öls und über seine Qualitätsstufen.
Die Maremmen liegen im Küstengebiet der südlichen Toskana. Hier leben in den ehemaligen Sumpfgebieten noch wilde Pferde, Rinder und Flamingos. In dieser Region liegt unser Feriendorf „Le Marze“.
Oben Medici-Burg. Rechts der „Nachtschatten“, eine etruskische Stadtue aus dem Museum. In der Mitte das etruskische Stadttor. Es ist der älteste Bogenbau Europas. Es waren die Etrusker, die den Römern den Bau des Gewölbebogens lehrten. Rechts unten: Sarkophag aus dem Museum. Die Schrift geht von rechts nach links.
Der Besuch des geothermischen Kraftwerkes ist vor allem für Physiker und Geographen interessant. Führung als Sonderprogramm. Genauere Darstellung in der Präsentation „Geburt der Naturwissenschaften in der Toskana“.