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Die neue
Elektronische Bilanz ab 2012




Die neue Elektronische Bilanz ab 2012
Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011
Referent: Andreas Arnold
Inhalt



   Ausgangslage und Zielsetzung
   Rechtliche Grundlagen
   Projekt E-Bilanz / Projektgrundlagen
   E-Bilanz / XBRL-Taxonomie
   Branchenspezifische Unterschiede
   Die Technik: ERiC
   Pilotierung der E-Bilanz
   Stand September 2011




                       Die neue Elektronische Bilanz ab 2012
                       Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011
                       Referent: Andreas Arnold
Ausgangslage

                Übermittlung Bilanzdaten



                                                          Steuerveranlagungsverfahren




Unternehmen                                                      Finanzamt

                                                              Einnahme-
                                                              Überschussrechnung
                                                              (Übermittlung mit Elster
                                                              möglich)

                                                              Betriebsprüfungsverfahren
                                                              -Datenzugriff (kein echtes
                                                              Übermittlungsverfahren)-
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Zielvorstellung
Konsequentes Ersetzen der bisherigen papierbasierten Verfahrensabläufe durch
die elektronische Kommunikation; Verwaltungsabläufe sollen damit moderner und
effizienter gestaltet werden

                        Verknüpfung
                       elektronischer
                     Verfahrensabläufe



                                                                         organisationsübergreifende und
  Steuerpflichtigen bzw.    Finanzverwaltung                          automationsgestützte Verbindung von
         Berater                                                                Deklarations- und
                                                                             Besteuerungsprozesses




           Ziel: „E-Taxation-Wertschöpfungskette”
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Zielvorstellung - Gesamtkonzept

Überlegungen und Zielsetzungen führten insbesondere zu den folgenden, ab
dem 1.1.2011 eingeführten elektronischen Übermittlungspflichten für

die Einkommensteuererklärungen bei den Gewinneinkünften (§ 25 Absatz 4 EStG),


die Körperschaftsteuererklärung (§ 31 Absatz 1a KStG),


die Erklärung zur Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrags und der


Zerlegungserklärung (§ 14a GewStG),

die einheitliche und gesonderte Feststellungserklärung bei Gewinneinkünften (§
181Absatz 2a AO), den Antrag auf Dauerfristverlängerung für Umsatzsteuer-
Voranmeldungen (§ 48 Absatz 1 UStDV),

die Umsatzsteuer-Jahreserklärung (§ 18 Absatz 3 UStG),


die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (§ 60 Absatz 4 EStDV),


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Zielvorstellung
                           Übermittlung Jahresabschluss




Unternehmen                                                                       Finanzamt

                          Ersatz durch elektronische
                                 Übermittlung




      In späteren Versionen Rückübermittlung von Veränderungsdaten an den Steuerpflichtigen

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Zielvorstellung

Ziele des Projekts E-Bilanz

 Konzeption und Realisierung einer elektronischen
  Übermittlungs- und Nutzungsmöglichkeit von
  Jahresabschlüssen für steuerliche Zwecke

 Modernisierung der Arbeitsabläufe
  Erstellung  Übermittlung  Verarbeitung

 Abbau von steuerlicher Bürokratie durch automatisierte
  Erstellung und Übermittlung der Jahresabschlüsse aus der
  elektronischen Unternehmensbuchhaltung sowie Abschaffung
  der Notwendigkeit einer Einreichung in Papierform




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Zielvorstellung

Verwaltungsvereinfachung durch maschinelle Verarbeitung
und Analyse
  Im Steuerveranlagungs-                                          Im Betriebsprüfungs-
  verfahren                                                       verfahren
  maschinelle Verarbeitung                                        Prüfungsvorbereitung /
  maschinelles Risikomanagement                                   Fallauswahl anhand
                                                                  bestimmter Merkmale
  Fallaussteuerung anhand
  bestimmter Kriterien

  z.B.
  max. Wert
  Wert vorhanden ja/nein
  Differenzanalysen zu Vorjahren etc.



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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

Rechtliche Grundlagen zur Bilanzdatenübermittlung (E-Bilanz)

   §§ 5b, 51 Absatz 4 Nummer 1b, 52 Abs.15a EStG

   BMF-Schreiben vom 19.01.2010
     (IV C 6 - S 2133-b/0 - 2009/0865962)
      u.a. Festlegung von XBRL als Format

   Entwurf eines BMF-Schreibens vom 30.08.2010
     (IV C 6 - S 2133-b/10/10001 - 2010/0628965)
     Entwurf der Taxonomie
     anschließend Verbandsanhörung mit zum Teil kritischen
      Rückmeldungen, gerade aus der Großindustrie (ERP-Anwender)




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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

§ 5b EStG: Elektronische Übermittlung von Bilanzen sowie Gewinn-
            und Verlustrechnungen
(1) Wird der Gewinn nach § 4 Abs. 1, § 5 oder § 5a ermittelt, so ist der
   Inhalt der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nach amtlich
   vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu
   übermitteln. Enthält die Bilanz Ansätze oder Beträge, die den
   steuerlichen Vorschriften nicht entsprechen, so sind diese Ansätze
   oder Beträge durch Zusätze oder Anmerkungen den steuerlichen
   Vorschriften anzupassen und nach amtlich vorgeschriebenem
   Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln. Der
   Steuerpflichtige kann auch eine den steuerlichen Vorschriften
   entsprechende Bilanz nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz
   durch Datenfernübertragung übermitteln. § 150 Abs. 7 der
   Abgabenordnung gilt entsprechend. Im Fall der Eröffnung des Betriebs
   sind die Sätze 1 bis 4 für den Inhalt der Eröffnungsbilanz entsprechend
   anzuwenden.

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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

§ 5b EStG: Elektronische Übermittlung von Bilanzen sowie Gewinn-
             und Verlustrechnungen
(2) Auf Antrag kann die Finanzbehörde zur Vermeidung unbilliger Härten
    auf eine elektronische Übermittlung verzichten. § 150 Abs. 8 der
    Abgabenordnung gilt entsprechend.



§ 52 Abs. 15a EStG:

§ 5b in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes] ist erstmals für
   Wirtschaftsjahre anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2010
   beginnen.




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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

§ 51 Absatz 4 EStG: Das Bundesministerium der Finanzen wird
            ermächtigt, […]
 1b. im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder
   den Mindestumfang der nach § 5b elektronisch zu übermittelnden
   Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zu bestimmen,

 1c. durch Rechtsverordnung zur Durchführung dieses Gesetzes mit
  Zustimmung des Bundesrates Vorschriften über einen von dem
  vorgesehenen erstmaligen Anwendungszeitpunkt gemäß § 52 Abs.
  15a in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes]
  abweichenden späteren Anwendungszeitpunkt zu erlassen, wenn bis
  zum 31. Dezember 2010 erkennbar ist, dass die technischen oder
  organisatorischen Voraussetzungen für eine Umsetzung der in § 5b
  Abs. 1 in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes]
  vorgesehenen Verpflichtung nicht ausreichen.



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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

Weitere rechtliche Grundlagen

 Anwendungszeitpunktverschiebungsverordnung
    vom 17.12.2010 (§ 51 Absatz 4 Nummer 1c EStG)
     Gültigkeit für Wirtschaftsjahre, die nach dem
      31.12.2011 beginnen

 BMF-Schreiben vom 16.12.2010
    (IV C 6 - S 2133-b/10/10001 - 2010/1012271)
     Veröffentlichung der Taxonomie  Investitions-
       sicherheit für Softwarehersteller
     Pilotierung angekündigt



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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

Weitere rechtliche Grundlagen

 Überarbeiteter Entwurf des Anwendungsschreibens vom 01.07.2011
   Übergangsregelung für bestimmte Fälle:
      Unternehmen mit ausländischen Betriebsstätten (für Positionen, die die
         ausl. Betriebsstätten betreffen)
        Ausländische Unternehmen mit inländischen Betriebsstätten
        Steuerbegünstigte Körperschaften
        BGA
      Übermittlungspflicht für WJ, die nach dem 31.12.2014
         beginnen

   Für alle Unternehmen:
      „Für“ Erstjahr (2012) werden Papierbilanzen nicht beanstandet

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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

Persönlicher Anwendungsbereich

   • gesetzlich zur Buchführung Verpflichtete Gewerbetreibende


   • ohne eine Verpflichtung Buchführende Gewerbetreibende


   • Steuerpflichtige die den Gewinn gem. § 5a EStG ermitteln

   • andere Steuerpflichtige, die ihren Gewinn in Form des Unterschiedsbetrags
     zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und
     dem Betriebsvermögen am Schluss des vorangegangenen
     Wirtschaftsjahres, vermehrt um den Wert der Entnahmen und vermindert
     um den Wert der Einlagen ermitteln (§ 4 Abs. 1 EStG: Gewerbetreibende,
     die nicht der Buchführungspflicht nach § 140 AO unterliegen, Grenzen des
     § 141 AO werden aber überschritten (Umsatz > 500 T€ oder Gewinn > 50
     T€)


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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

Persönlicher Anwendungsbereich

             • Grundsätzlich sind hierdurch auch über § 13d i.V.m. §
               238 ff. HGB im Inland partiell buchführungspflichtige
               Zweigniederlassungen betroffen.



   Die Inhalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung
   einschließlich der den steuerlichen Vorschriften angepassten
   Ansätze und Beträge sind verpflichtend elektronisch zu
   übermitteln
   Damit betrifft die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung von
   Bilanz- und GuV-Daten alle Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn durch
   Betriebsvermögensvergleich ermitteln


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Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz

   Sachlicher Anwendungsbereich
                   Umwandlungs(steuer)-
                      bilanzen (siehe                                                  Betriebseröffnungs-
Aufgabebilanz      Entwurf UmwStE Tz. 3)                                                     bilanzen




   Bilanzen im
  Liquidations-                                                        Sachlicher
   verfahren ?                                                        Anwendungs-
                                                                        bereich
                                                                                            Regelmäßige
                                                                                            Jahresabschlüsse
                  partiell Buchführungspflichtige
                  Bereiche z.B. § 49 Abs. 1 Nr. 2
                  Buchst. f EStG – Gewerbliche
                  Vermietungstätigkeit                                     Sonder- und
                  ausländischer Körperschaften                             Ergänzungsbilanzen
                  ohne inländische Betriebsstätte
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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

KONSENS

• KOordinierte Neue SoftwareENtwicklung der Steuerverwaltung
   – Verwaltungsabkommen der Länder, das regelt:
      • Die Länder übernehmen Entwicklung, Beschaffung und Einsatz der
        einheitlichen Software für das Besteuerungsverfahren,
      • bestimmen und verantworten Strategie und Architektur der IT der
        Steuerverwaltungen allein,
      • schaffen die organisatorischen Voraussetzungen für den Einsatz
        einheitlicher Software.




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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

KONSENS


   •   Als Auftragnehmer
       verantworten das Ergebnis
       der E-Bilanz:

        –Bayern
        –Nordrhein-Westfalen




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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung -
              Umsetzung
Finanzverwaltung                                                       Wirtschaft / Unternehmen




Festlegungen intern             Festlegung in- und extern                Festlegungen extern
 Datenannahmeverfahren          Datenübertragungs-                      Bereitstellen eine
                                  standard                                 Dateneingabesoftware
 Verteilung der Daten auf die
                                                                           / -schnittstelle?
  Bundesländer / jew.           Schnittstellendefinition zur
  Finanzämter                    Datenübermittlung /                      Bereitstellen eines
                                 Datenannahme                              Viewers?
 interne Weiterverarbeitung bei
  der Bearbeitung des           Dateninhalt / -umfang
  Steuerfalles (Anzeige
                                Ausschlussfälle /
  Bildschirm,
                                 Plausibilisierungen
  Bearbeitungsvorgaben,
  Risikomanagementverfahren


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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

Projektvorgaben

 Prämisse: enge Zusammenarbeit mit Unternehmen /
  Übermittlern und frühe Berücksichtigung von deren
  Interessen


 Übermittlung von Handelsbilanz mit Überleitungsrechnung
  und Steuerbilanz


 Kein Eingriff in Buchungspraxis


 Keine Größenklassenunterschiede

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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

Überarbeitung der HGB-Taxonomie aus steuerlicher Sicht

 Finanzverwaltungen der Länder Bayern und Nordrhein-
  Westfalen bereits länger Mitglieder des XBRL Deutschland e.V.

 Früher bereits gemeinsame Arbeitsgruppe von Verein und
  Finanzverwaltung

 Entscheidung, fachliche Überarbeitung durch Reaktivierung
  dieser Arbeitsgruppe zu beginnen




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Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

AG Taxonomie-Steuer

 IT-AG
  Auftrag: Abstimmung der technischen Fragen zur Übermittlung
  im XBRL-Format

 Fach-AG (mit UAGs für Branchen)
  Auftrag: Erarbeitung eines Entscheidungsvorschlags für
  Dateninhalt, mit dem die Jahresabschlüsse auf Grundlage des
  XBRL-Standards übermittelt werden können
    nach Zustimmung der RL-Gremien Veröffentlichung des
     Dateninhalts nach § 51 Absatz 4 Nummer 1b EStG




                     Die neue Elektronische Bilanz ab 2012
                     Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011
                     Referent: Andreas Arnold
Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung

Projektstruktur

                                                                              BMF                   Externe



                                                                               AGTaxonomie Steuer
 Interne Projektgruppen
                                                                                  Leitung: Rust (BayLfSt)
 der Finanzverwaltung                                                     Stellvertretung: Dehler (XBRL/BStBK)




                                                                   Fach-AG                          IT-AG

                                                         Teilnehmer:                         Teilnehmer:
                                                         • Verwaltung BY/NW                  • Verwaltung BY/NW
                                                         • BMF                               • BMF
                                                         • XBRL Dtld. e.V.                   • XBRL Dtld. e.V.
                                                         • BStBK                             • DATEV
                                                         • WP-Kammer                         • SAP
                                                         • BRAK                              • DSAG
                                                         • BDI                               • BITKOM
                                                         • Spitzenverbände der Wirtschaft    • weitere Software-
                                                         • DATEV                             anbieter
                                                         • SAP
                                                         • DSAG
                                                         • weitere Softwareanbieter



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E-Bilanz / XBRL-Taxonomie

XBRL als technische Grundlage

 Technischer Übermittlungsstandard:
  XBRL (eXtensible Business Reporting Language)
    Vorteile von XBRL:
       Vermeidung eines von der Verwaltung einseitig vorgegebenen
        Standards
       XBRL ist frei verfügbare elektronische Sprache für das "Financial
        Reporting"
       XBRL in der Wirtschaft weltweit verbreitet (u.a. DATEV und SAP, USA:
        SEC; OECD-Empfehlungen)
       Bundesanzeiger akzeptiert bereits Jahresabschlüsse im XBRL-Format
       Synergieeffekte für Unternehmen

 Weitere Informationen: www.xbrl.de


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E-Bilanz / XBRL-Taxonomie

XBRL-Anwendung

 In Deutschland (Auswahl)
    z.B. Bundesanzeiger: seit 2007 "Elektronischer Bundesanzeiger"
     mit XBRL-Annahme
    z.B. Bundesbank: Jahresabschlusspool mit XBRL-Annahme
    z.B. DATEV: seit einigen Jahren Erstellung von XBRL-Reports "auf
     Mausklick" für über 2 Millionen Mandanten
    z.B. Deutsche Bank: geplante Nutzung von XBRL bei der
     automatisierten Verarbeitung der Kreditwürdigkeitsprüfung




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E-Bilanz / XBRL-Taxonomie

HGB-Taxonomie 4.1

 Was ist eine Taxonomie?
    Art Vorlage / Schema für konkrete Berichte („Fundus“ für
     verwendbare Positionen des Datensatzes)
    vergleichbar einem Kontenrahmen
    Versionen für verschiedene internationale Bilanzierungsstandards
     (z.B. HGB, US-GAAP, IFRS)




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Auszug aus
Taxonomie




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  Auszug aus
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 Positionen des
Unternehmens




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 Positionen des
Unternehmens




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 Positionen des
Unternehmens




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 Erstellung des XBRL-Abschlusses
  Durch Zuordnung / Mapping aus Buchführung auf Taxonomie-
   Positionen

  Einmaliger Aufwand für Erstellung der Zuordnungstabelle, dann
   Erstellung auf Knopfdruck
Kontenrahmen (SKR 03)                                           XBRL-Position




                                                                Bauten auf eigenen Grundstücken
                                                                und grundstücksgleichen Rechten




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XBRL-Anwendung

 Taxonomie ist der amtlich vorgeschriebener Datensatz i.S.d.
  § 5b EStG
    keine Annahme individueller Erweiterungen
    Hintergrund: Notwendigkeit eines hohen Standardisierungsgrades
     für verwaltungsinterne, automatisierte Weiterverarbeitung




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Bestandteile der Taxonomie

                                        Taxonomie


   GCD-Modul                                                    GAAP-Modul
       Grunddaten zum Bericht
       Informationen zum Unternehmen
       Informationen zur angewandten                            •Bilanzdaten und weitere
        Taxonomie                                                Berichtsbestandteile




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Taxonomie-Positionen

 Abstimmung der Grunddaten (GCD)

 Anpassung des „German GAAP“-Moduls der HGB-Taxonomie
  an steuerliche Zwecke:
    Ergänzung der HGB-Taxonomie um Positionen, die für die
     steuerliche Deklaration notwendig sind
    Für Übermittlung können alle so insgesamt vorhandenen
     Positionen der Taxonomie genutzt werden




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NEU

                                                       § 8 GewStG
                § 8 GewStG                             § 9 GewStG
                § 9 GewStG                             § 3 Nr. 40 EStG
                                                       § 8b Abs. 6 KStG



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Positionseigenschaften

 Rechnerische Verknüpfung
    Rechnerische Richtigkeit wird bei Einreichung geprüft


 Gültigkeitsdatum einer Position:
    ValidSince: ab ggf. eingetragenem Termin kann Position berichtet
     werden
    ValidThrough: bis zu ggf. eingetragenem Termin kann Position
     berichtet werden




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Positionseigenschaften

 Mussfeld
    Muss im Datensatz enthalten sein

    BMF-Schreiben (Entwurf vom 10.08.2011):
     „Sofern sich ein Mussfeld nicht mit Werten füllen lässt, weil die
     Position in der individuellen Buchführung nicht geführt wird oder
     nicht ableitbar ist, ist zur erfolgreichen Übermittlung des
     Datensatzes die entsprechende Position „leer“ (technisch: NIL-
     Wert) zu übermitteln.“




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Positionseigenschaften

 Mussfeld, Kontennachweis erwünscht
    Position selbst ist „normales“ Mussfeld

    Verwaltungsseitig erwünscht, dass Auszug aus der Summen-
     /Saldenliste der in diese Position einfließenden Konten mitgeliefert
     wird (Kontonummer, Kontobezeichnung, Saldo zum Stichtag).

     „Mussfelder“ + „Mussfelder, Kontennachweis“ erwünscht

     = Mindestumfang i.S.d. § 51 Abs. 4 Nr. 1b EStG




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Positionseigenschaften

 Summenmussfelder
    letztlich keine eigenständige Bedeutung, da folgende Plausibilität
     erfüllt werden muss und bei Einreichung geprüft wird:
        werthaltige Übermittlung einer unteren Position verlangt auch
        werthaltige Übermittlung aller übergeordneten Positionen

 Rechnerisch notwendige Positionen
    Alle Positionen innerhalb einer Datenstruktur, auf deren Ebene sich
     ein Mussfeld befindet
       Positionen müssen werthaltig übermittelt werden, wenn sonst
        rechnerische Richtigkeit nicht erfüllt ist.




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Auffangpositionen

 Erkennbar durch Formulierung „nicht zuordenbar“ im
  Bezeichner

 BMF-Schreiben:
    „Ein Steuerpflichtiger, der eine durch Mussfelder vorgegebene
     Differenzierung für einen bestimmten Sachverhalt nicht aus der
     Buchhaltung ableiten kann, kann zur Sicherstellung der
     rechnerischen Richtigkeit für die Übermittlung der Daten alternativ
     die Auffangpositionen nutzen. Das Mussfeld ist in einem solchen
     Fall mit dem NIL-Wert zu übermitteln. Wenn eine in der Taxonomie
     vorgegebene Differenzierung durch Mussfelder aber in den
     Buchungskonten abgebildet wird, besteht kein Wahlrecht zwischen
     der Nutzung der Auffangposition und der als „Mussfeld“
     gekennzeichneten Position.

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Auffangpositionen



                                                                MUSS




                                                            Auffang-
                                                            position
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Unzulässige Positionen

 Für Einreichung bei Finanzverwaltung unzulässig (GCD)
  oder handelsrechtlich (für handelsrechtlichen Einzelabschluss
  unzulässig)
    keine Einreichung an Finanzverwaltung (wird durch
     Plausibilitätsprüfungen sichergestellt)

    Steuerlich (in Handelsbilanz zulässig, aber im Rahmen der
     Überleitung / Umgliederung aufzulösen.

    Plausibilitätsprüfung stellt sicher, dass diese in errechneter
     Steuerbilanz nicht enthalten




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Gültigkeitszeitraum

    „fiscalValidSince“
        Mussfeld ist gültig für Wirtschaftsjahre, die nach dem ggf.
         eingetragenen Termin beginnen.
    „fiscalValidThrough“
        Mussfeld ist gültig für Wirtschaftsjahre, die bis zu dem ggf.
         eingetragenen Termin beginnen.




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Weitere steuerliche Taxonomieberichtsteile

 Steuerliche Gewinnermittlung

 Steuerliche Modifikationen
  - Überleitungsrechnung
  - Kontensalden
  -Sonder-/Ergänzungsbilanzen




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Branchenspezifische Unterschiede

Spezial- / Ergänzungstaxonomien

 Für Bereiche mit Geltung von besonderen, von HGB
  abweichenden Rechnungslegungsvorschriften:
    Spezialtaxonomien
       Banken (RechKredV),
       Versicherungen (RechVersV), Pensionsfonds (RechPensV)
    Ergänzungstaxonomien
         Krankenhäuser (KHBV),
         Pflegeeinrichtungen (PBV),
         Land- und Fortwirtschaft (BMELV-Musterabschluss),
         Verkehrsunternehmen (JAbschlVUV),
         Wohnungsunternehmen (JAbschlWUV),
         Kommunale Eigenbetriebe (EBV o.ä.)



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Branchenspezifische Unterschiede

Erstellung der Branchen-Taxonomien

 Spezialtaxonomien ersetzen die Berichtsteile Bilanz und G+V
  der Haupttaxonomie
 Ergänzungstaxonomien
    ergänzen Kerntaxonomie in den Berichtsteilen Bilanz und G+V
    Durch Zuordnung der Branche können spezifische
     Branchenpositionen übermittelt werden.
    Kombination mehrerer Branchen möglich.
    Arbeitsgruppen als UAG der Fach-AG Taxonomie-Steuer
     gegründet. Beratungen überwiegend im schriftlichen Verfahren.
    Beratung teilweise im schriftlichen Verfahren und in der AG HGB-
     Taxonomie des XBRL-Deutschland e.V. (Leitung: Herr Friedrich
     Balk).



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ERiC

Übermittlung via ELSTER




                                                          Quelle: ELSTER
                  Die neue Elektronische Bilanz ab 2012
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                  Referent: Andreas Arnold
ERiC

Clientseitige Validierungs- und Plausibilitätsprüfungen

 Elster Rich Client (ERiC)
 Prüfung, ob Mindestumfang eingehalten ist
 Prüfung, ob übermittelter Datensatz rechnerisch richtig ist
  (Rechenregeln der Taxonomie)
 Bestimmte Plausibilitätsprüfungen
 Prüfungen im technischen Leitfaden veröffentlicht
 Bei Fehler keine Übermittlung des Datensatzes und
  unmittelbaren Rückmeldung an Übermittler mit
  Fehlerhinweisen



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                      Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011
                      Referent: Andreas Arnold
Ziele der Pilotierung


                                                             Erkenntnisse aus
                                                                Echtfällen und
                                                                  Evaluierung

                                                             Optimierung von
                                                              Taxonomie und
Frühzeitiger
                                                                Plausibilitäts-
Einstieg
                                                                   prüfungen
Aufdecken von
fachlichen und
technischen
Problemfeldern
Klärung von
Zweifelsfragen
Vorbereitung eines
reibungslosen
Echteinsatzes



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Zeitplan für Pilotierung

Planungsdaten

 Zeitraum der Pilotierungsphase:
    1. Februar bis 30. Juni 2011 (zunächst: 30. April)
Anschließend:
 Evaluierung
 Überprüfung der Taxonomie, ggf. Überarbeitung der
  Taxonomie in einzelnen Problembereichen aufgrund
  der Erkenntnisse aus der Pilotierung und Veröffentlichung
  einer neuen Taxonomie-Version



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Pilotierung - Ablauf / inhaltliche Ausgestaltung

Gegenstand der Pilotierung

 Taxonomie vom 16.12.2010 („Pilotierungstaxonomie“)
    (entspricht – von Fehlerbeseitigungen abgesehen – der
     Taxonomie vom 31.08.2010)

 Pilotiert wurde die Kerntaxonomie




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Pilotierung - Ergebnisse

Anzahl der Pilotierungsteilnehmer

 Anzahl der vergebenen Test-Steuernummern:                  406

 Anzahl der aktiven Teilnehmer                               84

 Anzahl übermittelter Datensätze                             68

 Anzahl übersandter Evaluierungsbögen                        54

 Allgemeine Stellungnahmen                                    2




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Pilotierung - Ergebnisse

Mengengerüst der übermittelten Positioinen

 Bilanz:
    Gesamtzahl der Positionen:                           599
    Durchschnittliche Übermittlung:                      48
    Bei 31 % der Fälle       < 30

 G+V:
    Gesamtzahl der Positionen:                           534
    Durchschnittliche Übermittlung:                      63
    Bei 20 % der Fälle:      < 30




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Pilotierung - Ergebnisse

Rückmeldungen aus den Evaluierungsbögen (Schwerpunkte)

 Bedenken zur rechtlichen Grundlage der E-Bilanz

 Zuordnungsmöglichkeit von Taxonomie-Positionen aus der
  Buchführung

 Einforderung von so genannten Auffangpositionen

 Vorschläge für zusätzliche optionale Positionen

 Hohe Einführungskosten




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Pilotierung - Ergebnisse
Zusammenfassendes Ergebnis aus Sicht der
Finanzverwaltung
 Die Pilotierung hat gezeigt, dass die E-Bilanz in der geforderten
  Form und mit dem gewünschten Inhalt möglich ist!




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Pilotierung - Ergebnisse

Änderungen nach Pilotierung und weiterer Rückmeldungen

 Streichung von Mussfeldeigenschaften bei 13 Positionen

 Einfügung von 32 Auffangpositionen

 Einfügung von 54 (fakultativen) Positionen

 Übertragung dieser Änderungen auf Ergänzungstaxonomie und
  Spezialtaxonomien

 Details ergeben sich aus dem Pilotierungsbericht (veröffentlicht
  auf www.Bundesfinanzministerium.de)




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Aktueller Stand

Finale Kern-, Ergänzungs- und Spezialtaxonomien

 Beratung in der Septembersitzung der ESt-RefL
 Anschließend Veröffentlichung aller Taxonomien
 auf www.esteuer.de




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Zeitschiene
  Anwendung § 52 Absatz 15a

                                   ursprünglicher                                       neuer Starttermin nach
interne Arbeitsgruppe              Starttermin:
der Finanzverwaltung                                                                    AnwZpvV : Wj. die nach dem
                                   Wj. die nach dem                                     31.12.2011 beginnen
8/2008                             31.12.2010
                                   beginnen


              Beratungen mit Wirtschaftsvertretern                             Pilotphase


              1.1.2009               1.1.2010                 1.1.2011                      1.1.2012

Steuerbürokratie-                                                          Bekanntgabe der
abbaugesetz                                                                endgültigen Taxonomie
20.12.2008                                        17.12.2010               September 2011
                                                  AnwZpvV


                                                                   freiwillige Übermittlung in der
                                                                   Einführungsphase für 2012, weitere
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Wichtige Infos / Hinweise

Informationen im Internet

 www.bundesfinanzministerium.de
  Suchmaske: „E-Bilanz“
 www.esteuer.de
 Taxonomie vom 16.12.2010
 Kerntaxonomie
 Ergänzungs- und Spezialtaxonomien
 Technischer Leitfaden (ERiC-Prüfungen)
 FAQ`s
 www.xbrl.de XBRL-Deutschland e.V.
 www.abra-search.com Taxonomie-Visualisierung


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Kontakt

Andreas Arnold

Oberfinanzdirektion Rheinland - St 141
Riehler Platz 2
50668 Köln

Tel:   0221 9778 – 2306
Fax: 0800 100 9267 5511
mailto:Andreas.Arnold@ofd-rhld.fin-nrw.de




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Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!




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E-Bilanz mit XBRL in Deutschland

  • 1. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 2. Inhalt  Ausgangslage und Zielsetzung  Rechtliche Grundlagen  Projekt E-Bilanz / Projektgrundlagen  E-Bilanz / XBRL-Taxonomie  Branchenspezifische Unterschiede  Die Technik: ERiC  Pilotierung der E-Bilanz  Stand September 2011 Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 3. Ausgangslage Übermittlung Bilanzdaten Steuerveranlagungsverfahren Unternehmen Finanzamt Einnahme- Überschussrechnung (Übermittlung mit Elster möglich) Betriebsprüfungsverfahren -Datenzugriff (kein echtes Übermittlungsverfahren)- Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 4. Zielvorstellung Konsequentes Ersetzen der bisherigen papierbasierten Verfahrensabläufe durch die elektronische Kommunikation; Verwaltungsabläufe sollen damit moderner und effizienter gestaltet werden Verknüpfung elektronischer Verfahrensabläufe organisationsübergreifende und Steuerpflichtigen bzw. Finanzverwaltung automationsgestützte Verbindung von Berater Deklarations- und Besteuerungsprozesses Ziel: „E-Taxation-Wertschöpfungskette” Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 5. Zielvorstellung - Gesamtkonzept Überlegungen und Zielsetzungen führten insbesondere zu den folgenden, ab dem 1.1.2011 eingeführten elektronischen Übermittlungspflichten für die Einkommensteuererklärungen bei den Gewinneinkünften (§ 25 Absatz 4 EStG), die Körperschaftsteuererklärung (§ 31 Absatz 1a KStG), die Erklärung zur Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrags und der Zerlegungserklärung (§ 14a GewStG), die einheitliche und gesonderte Feststellungserklärung bei Gewinneinkünften (§ 181Absatz 2a AO), den Antrag auf Dauerfristverlängerung für Umsatzsteuer- Voranmeldungen (§ 48 Absatz 1 UStDV), die Umsatzsteuer-Jahreserklärung (§ 18 Absatz 3 UStG), die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (§ 60 Absatz 4 EStDV), Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 6. Zielvorstellung Übermittlung Jahresabschluss Unternehmen Finanzamt Ersatz durch elektronische Übermittlung In späteren Versionen Rückübermittlung von Veränderungsdaten an den Steuerpflichtigen Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 7. Zielvorstellung Ziele des Projekts E-Bilanz  Konzeption und Realisierung einer elektronischen Übermittlungs- und Nutzungsmöglichkeit von Jahresabschlüssen für steuerliche Zwecke  Modernisierung der Arbeitsabläufe Erstellung  Übermittlung  Verarbeitung  Abbau von steuerlicher Bürokratie durch automatisierte Erstellung und Übermittlung der Jahresabschlüsse aus der elektronischen Unternehmensbuchhaltung sowie Abschaffung der Notwendigkeit einer Einreichung in Papierform Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 8. Zielvorstellung Verwaltungsvereinfachung durch maschinelle Verarbeitung und Analyse Im Steuerveranlagungs- Im Betriebsprüfungs- verfahren verfahren maschinelle Verarbeitung Prüfungsvorbereitung / maschinelles Risikomanagement Fallauswahl anhand bestimmter Merkmale Fallaussteuerung anhand bestimmter Kriterien z.B. max. Wert Wert vorhanden ja/nein Differenzanalysen zu Vorjahren etc. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 9. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Rechtliche Grundlagen zur Bilanzdatenübermittlung (E-Bilanz)  §§ 5b, 51 Absatz 4 Nummer 1b, 52 Abs.15a EStG  BMF-Schreiben vom 19.01.2010 (IV C 6 - S 2133-b/0 - 2009/0865962)  u.a. Festlegung von XBRL als Format  Entwurf eines BMF-Schreibens vom 30.08.2010 (IV C 6 - S 2133-b/10/10001 - 2010/0628965)  Entwurf der Taxonomie  anschließend Verbandsanhörung mit zum Teil kritischen Rückmeldungen, gerade aus der Großindustrie (ERP-Anwender) Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 10. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz § 5b EStG: Elektronische Übermittlung von Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen (1) Wird der Gewinn nach § 4 Abs. 1, § 5 oder § 5a ermittelt, so ist der Inhalt der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln. Enthält die Bilanz Ansätze oder Beträge, die den steuerlichen Vorschriften nicht entsprechen, so sind diese Ansätze oder Beträge durch Zusätze oder Anmerkungen den steuerlichen Vorschriften anzupassen und nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln. Der Steuerpflichtige kann auch eine den steuerlichen Vorschriften entsprechende Bilanz nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung übermitteln. § 150 Abs. 7 der Abgabenordnung gilt entsprechend. Im Fall der Eröffnung des Betriebs sind die Sätze 1 bis 4 für den Inhalt der Eröffnungsbilanz entsprechend anzuwenden. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 11. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz § 5b EStG: Elektronische Übermittlung von Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen (2) Auf Antrag kann die Finanzbehörde zur Vermeidung unbilliger Härten auf eine elektronische Übermittlung verzichten. § 150 Abs. 8 der Abgabenordnung gilt entsprechend. § 52 Abs. 15a EStG: § 5b in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes] ist erstmals für Wirtschaftsjahre anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2010 beginnen. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 12. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz § 51 Absatz 4 EStG: Das Bundesministerium der Finanzen wird ermächtigt, […]  1b. im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder den Mindestumfang der nach § 5b elektronisch zu übermittelnden Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zu bestimmen,  1c. durch Rechtsverordnung zur Durchführung dieses Gesetzes mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften über einen von dem vorgesehenen erstmaligen Anwendungszeitpunkt gemäß § 52 Abs. 15a in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes] abweichenden späteren Anwendungszeitpunkt zu erlassen, wenn bis zum 31. Dezember 2010 erkennbar ist, dass die technischen oder organisatorischen Voraussetzungen für eine Umsetzung der in § 5b Abs. 1 in der Fassung des [Steuerbürokratieabbaugesetzes] vorgesehenen Verpflichtung nicht ausreichen. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 13. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Weitere rechtliche Grundlagen  Anwendungszeitpunktverschiebungsverordnung vom 17.12.2010 (§ 51 Absatz 4 Nummer 1c EStG)  Gültigkeit für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2011 beginnen  BMF-Schreiben vom 16.12.2010 (IV C 6 - S 2133-b/10/10001 - 2010/1012271)  Veröffentlichung der Taxonomie  Investitions- sicherheit für Softwarehersteller  Pilotierung angekündigt Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 14. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Weitere rechtliche Grundlagen  Überarbeiteter Entwurf des Anwendungsschreibens vom 01.07.2011  Übergangsregelung für bestimmte Fälle:  Unternehmen mit ausländischen Betriebsstätten (für Positionen, die die ausl. Betriebsstätten betreffen)  Ausländische Unternehmen mit inländischen Betriebsstätten  Steuerbegünstigte Körperschaften  BGA  Übermittlungspflicht für WJ, die nach dem 31.12.2014 beginnen  Für alle Unternehmen:  „Für“ Erstjahr (2012) werden Papierbilanzen nicht beanstandet Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 15. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Persönlicher Anwendungsbereich • gesetzlich zur Buchführung Verpflichtete Gewerbetreibende • ohne eine Verpflichtung Buchführende Gewerbetreibende • Steuerpflichtige die den Gewinn gem. § 5a EStG ermitteln • andere Steuerpflichtige, die ihren Gewinn in Form des Unterschiedsbetrags zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres, vermehrt um den Wert der Entnahmen und vermindert um den Wert der Einlagen ermitteln (§ 4 Abs. 1 EStG: Gewerbetreibende, die nicht der Buchführungspflicht nach § 140 AO unterliegen, Grenzen des § 141 AO werden aber überschritten (Umsatz > 500 T€ oder Gewinn > 50 T€) Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 16. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Persönlicher Anwendungsbereich • Grundsätzlich sind hierdurch auch über § 13d i.V.m. § 238 ff. HGB im Inland partiell buchführungspflichtige Zweigniederlassungen betroffen. Die Inhalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich der den steuerlichen Vorschriften angepassten Ansätze und Beträge sind verpflichtend elektronisch zu übermitteln Damit betrifft die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung von Bilanz- und GuV-Daten alle Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich ermitteln Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 17. Rechtliche Grundlagen zur E-Bilanz Sachlicher Anwendungsbereich Umwandlungs(steuer)- bilanzen (siehe Betriebseröffnungs- Aufgabebilanz Entwurf UmwStE Tz. 3) bilanzen Bilanzen im Liquidations- Sachlicher verfahren ? Anwendungs- bereich Regelmäßige Jahresabschlüsse partiell Buchführungspflichtige Bereiche z.B. § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f EStG – Gewerbliche Vermietungstätigkeit Sonder- und ausländischer Körperschaften Ergänzungsbilanzen ohne inländische Betriebsstätte Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 18. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung KONSENS • KOordinierte Neue SoftwareENtwicklung der Steuerverwaltung – Verwaltungsabkommen der Länder, das regelt: • Die Länder übernehmen Entwicklung, Beschaffung und Einsatz der einheitlichen Software für das Besteuerungsverfahren, • bestimmen und verantworten Strategie und Architektur der IT der Steuerverwaltungen allein, • schaffen die organisatorischen Voraussetzungen für den Einsatz einheitlicher Software. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 19. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung KONSENS • Als Auftragnehmer verantworten das Ergebnis der E-Bilanz: –Bayern –Nordrhein-Westfalen Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 20. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung - Umsetzung Finanzverwaltung Wirtschaft / Unternehmen Festlegungen intern Festlegung in- und extern Festlegungen extern  Datenannahmeverfahren  Datenübertragungs-  Bereitstellen eine standard Dateneingabesoftware  Verteilung der Daten auf die / -schnittstelle? Bundesländer / jew.  Schnittstellendefinition zur Finanzämter Datenübermittlung /  Bereitstellen eines Datenannahme Viewers?  interne Weiterverarbeitung bei der Bearbeitung des  Dateninhalt / -umfang Steuerfalles (Anzeige  Ausschlussfälle / Bildschirm, Plausibilisierungen Bearbeitungsvorgaben, Risikomanagementverfahren Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 21. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung Projektvorgaben  Prämisse: enge Zusammenarbeit mit Unternehmen / Übermittlern und frühe Berücksichtigung von deren Interessen  Übermittlung von Handelsbilanz mit Überleitungsrechnung und Steuerbilanz  Kein Eingriff in Buchungspraxis  Keine Größenklassenunterschiede Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 22. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung Überarbeitung der HGB-Taxonomie aus steuerlicher Sicht  Finanzverwaltungen der Länder Bayern und Nordrhein- Westfalen bereits länger Mitglieder des XBRL Deutschland e.V.  Früher bereits gemeinsame Arbeitsgruppe von Verein und Finanzverwaltung  Entscheidung, fachliche Überarbeitung durch Reaktivierung dieser Arbeitsgruppe zu beginnen Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 23. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung AG Taxonomie-Steuer  IT-AG Auftrag: Abstimmung der technischen Fragen zur Übermittlung im XBRL-Format  Fach-AG (mit UAGs für Branchen) Auftrag: Erarbeitung eines Entscheidungsvorschlags für Dateninhalt, mit dem die Jahresabschlüsse auf Grundlage des XBRL-Standards übermittelt werden können  nach Zustimmung der RL-Gremien Veröffentlichung des Dateninhalts nach § 51 Absatz 4 Nummer 1b EStG Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 24. Projekt E-Bilanz der Finanzverwaltung Projektstruktur BMF Externe AGTaxonomie Steuer Interne Projektgruppen Leitung: Rust (BayLfSt) der Finanzverwaltung Stellvertretung: Dehler (XBRL/BStBK) Fach-AG IT-AG Teilnehmer: Teilnehmer: • Verwaltung BY/NW • Verwaltung BY/NW • BMF • BMF • XBRL Dtld. e.V. • XBRL Dtld. e.V. • BStBK • DATEV • WP-Kammer • SAP • BRAK • DSAG • BDI • BITKOM • Spitzenverbände der Wirtschaft • weitere Software- • DATEV anbieter • SAP • DSAG • weitere Softwareanbieter Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 25. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie XBRL als technische Grundlage  Technischer Übermittlungsstandard: XBRL (eXtensible Business Reporting Language)  Vorteile von XBRL:  Vermeidung eines von der Verwaltung einseitig vorgegebenen Standards  XBRL ist frei verfügbare elektronische Sprache für das "Financial Reporting"  XBRL in der Wirtschaft weltweit verbreitet (u.a. DATEV und SAP, USA: SEC; OECD-Empfehlungen)  Bundesanzeiger akzeptiert bereits Jahresabschlüsse im XBRL-Format  Synergieeffekte für Unternehmen  Weitere Informationen: www.xbrl.de Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 26. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie XBRL-Anwendung  In Deutschland (Auswahl)  z.B. Bundesanzeiger: seit 2007 "Elektronischer Bundesanzeiger" mit XBRL-Annahme  z.B. Bundesbank: Jahresabschlusspool mit XBRL-Annahme  z.B. DATEV: seit einigen Jahren Erstellung von XBRL-Reports "auf Mausklick" für über 2 Millionen Mandanten  z.B. Deutsche Bank: geplante Nutzung von XBRL bei der automatisierten Verarbeitung der Kreditwürdigkeitsprüfung Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 27. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie HGB-Taxonomie 4.1  Was ist eine Taxonomie?  Art Vorlage / Schema für konkrete Berichte („Fundus“ für verwendbare Positionen des Datensatzes)  vergleichbar einem Kontenrahmen  Versionen für verschiedene internationale Bilanzierungsstandards (z.B. HGB, US-GAAP, IFRS) Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 28. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Auszug aus Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 29. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Auszug aus Taxonomie  Positionen des Unternehmens Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 30. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie  Positionen des Unternehmens Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 31. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie  Positionen des Unternehmens Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 32. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Erstellung des XBRL-Abschlusses  Durch Zuordnung / Mapping aus Buchführung auf Taxonomie- Positionen  Einmaliger Aufwand für Erstellung der Zuordnungstabelle, dann Erstellung auf Knopfdruck Kontenrahmen (SKR 03) XBRL-Position Bauten auf eigenen Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 33. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie XBRL-Anwendung  Taxonomie ist der amtlich vorgeschriebener Datensatz i.S.d. § 5b EStG  keine Annahme individueller Erweiterungen  Hintergrund: Notwendigkeit eines hohen Standardisierungsgrades für verwaltungsinterne, automatisierte Weiterverarbeitung Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 34. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Bestandteile der Taxonomie Taxonomie  GCD-Modul GAAP-Modul  Grunddaten zum Bericht  Informationen zum Unternehmen  Informationen zur angewandten •Bilanzdaten und weitere Taxonomie Berichtsbestandteile Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 35. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 36. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Taxonomie-Positionen  Abstimmung der Grunddaten (GCD)  Anpassung des „German GAAP“-Moduls der HGB-Taxonomie an steuerliche Zwecke:  Ergänzung der HGB-Taxonomie um Positionen, die für die steuerliche Deklaration notwendig sind  Für Übermittlung können alle so insgesamt vorhandenen Positionen der Taxonomie genutzt werden Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 37. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 38. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie NEU § 8 GewStG § 8 GewStG § 9 GewStG § 9 GewStG § 3 Nr. 40 EStG § 8b Abs. 6 KStG Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 39. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 40. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Positionseigenschaften  Rechnerische Verknüpfung  Rechnerische Richtigkeit wird bei Einreichung geprüft  Gültigkeitsdatum einer Position:  ValidSince: ab ggf. eingetragenem Termin kann Position berichtet werden  ValidThrough: bis zu ggf. eingetragenem Termin kann Position berichtet werden Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 41. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 42. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Positionseigenschaften  Mussfeld  Muss im Datensatz enthalten sein  BMF-Schreiben (Entwurf vom 10.08.2011): „Sofern sich ein Mussfeld nicht mit Werten füllen lässt, weil die Position in der individuellen Buchführung nicht geführt wird oder nicht ableitbar ist, ist zur erfolgreichen Übermittlung des Datensatzes die entsprechende Position „leer“ (technisch: NIL- Wert) zu übermitteln.“ Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 43. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 44. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Positionseigenschaften  Mussfeld, Kontennachweis erwünscht  Position selbst ist „normales“ Mussfeld  Verwaltungsseitig erwünscht, dass Auszug aus der Summen- /Saldenliste der in diese Position einfließenden Konten mitgeliefert wird (Kontonummer, Kontobezeichnung, Saldo zum Stichtag).   „Mussfelder“ + „Mussfelder, Kontennachweis“ erwünscht = Mindestumfang i.S.d. § 51 Abs. 4 Nr. 1b EStG Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 45. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 46. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Positionseigenschaften  Summenmussfelder  letztlich keine eigenständige Bedeutung, da folgende Plausibilität erfüllt werden muss und bei Einreichung geprüft wird:  werthaltige Übermittlung einer unteren Position verlangt auch  werthaltige Übermittlung aller übergeordneten Positionen  Rechnerisch notwendige Positionen  Alle Positionen innerhalb einer Datenstruktur, auf deren Ebene sich ein Mussfeld befindet Positionen müssen werthaltig übermittelt werden, wenn sonst rechnerische Richtigkeit nicht erfüllt ist. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 47. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 48. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Auffangpositionen  Erkennbar durch Formulierung „nicht zuordenbar“ im Bezeichner  BMF-Schreiben:  „Ein Steuerpflichtiger, der eine durch Mussfelder vorgegebene Differenzierung für einen bestimmten Sachverhalt nicht aus der Buchhaltung ableiten kann, kann zur Sicherstellung der rechnerischen Richtigkeit für die Übermittlung der Daten alternativ die Auffangpositionen nutzen. Das Mussfeld ist in einem solchen Fall mit dem NIL-Wert zu übermitteln. Wenn eine in der Taxonomie vorgegebene Differenzierung durch Mussfelder aber in den Buchungskonten abgebildet wird, besteht kein Wahlrecht zwischen der Nutzung der Auffangposition und der als „Mussfeld“ gekennzeichneten Position. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 49. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Auffangpositionen MUSS Auffang- position Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 50. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Unzulässige Positionen  Für Einreichung bei Finanzverwaltung unzulässig (GCD) oder handelsrechtlich (für handelsrechtlichen Einzelabschluss unzulässig)  keine Einreichung an Finanzverwaltung (wird durch Plausibilitätsprüfungen sichergestellt)  Steuerlich (in Handelsbilanz zulässig, aber im Rahmen der Überleitung / Umgliederung aufzulösen.  Plausibilitätsprüfung stellt sicher, dass diese in errechneter Steuerbilanz nicht enthalten Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 51. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Gültigkeitszeitraum  „fiscalValidSince“  Mussfeld ist gültig für Wirtschaftsjahre, die nach dem ggf. eingetragenen Termin beginnen.  „fiscalValidThrough“  Mussfeld ist gültig für Wirtschaftsjahre, die bis zu dem ggf. eingetragenen Termin beginnen. Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 52. E-Bilanz / XBRL-Taxonomie Weitere steuerliche Taxonomieberichtsteile  Steuerliche Gewinnermittlung  Steuerliche Modifikationen - Überleitungsrechnung - Kontensalden -Sonder-/Ergänzungsbilanzen Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 53. Branchenspezifische Unterschiede Spezial- / Ergänzungstaxonomien  Für Bereiche mit Geltung von besonderen, von HGB abweichenden Rechnungslegungsvorschriften:  Spezialtaxonomien  Banken (RechKredV),  Versicherungen (RechVersV), Pensionsfonds (RechPensV)  Ergänzungstaxonomien  Krankenhäuser (KHBV),  Pflegeeinrichtungen (PBV),  Land- und Fortwirtschaft (BMELV-Musterabschluss),  Verkehrsunternehmen (JAbschlVUV),  Wohnungsunternehmen (JAbschlWUV),  Kommunale Eigenbetriebe (EBV o.ä.) Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 54. Branchenspezifische Unterschiede Erstellung der Branchen-Taxonomien  Spezialtaxonomien ersetzen die Berichtsteile Bilanz und G+V der Haupttaxonomie  Ergänzungstaxonomien  ergänzen Kerntaxonomie in den Berichtsteilen Bilanz und G+V  Durch Zuordnung der Branche können spezifische Branchenpositionen übermittelt werden.  Kombination mehrerer Branchen möglich.  Arbeitsgruppen als UAG der Fach-AG Taxonomie-Steuer gegründet. Beratungen überwiegend im schriftlichen Verfahren.  Beratung teilweise im schriftlichen Verfahren und in der AG HGB- Taxonomie des XBRL-Deutschland e.V. (Leitung: Herr Friedrich Balk). Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 55. ERiC Übermittlung via ELSTER Quelle: ELSTER Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 56. ERiC Clientseitige Validierungs- und Plausibilitätsprüfungen  Elster Rich Client (ERiC)  Prüfung, ob Mindestumfang eingehalten ist  Prüfung, ob übermittelter Datensatz rechnerisch richtig ist (Rechenregeln der Taxonomie)  Bestimmte Plausibilitätsprüfungen  Prüfungen im technischen Leitfaden veröffentlicht  Bei Fehler keine Übermittlung des Datensatzes und unmittelbaren Rückmeldung an Übermittler mit Fehlerhinweisen Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 57. Ziele der Pilotierung Erkenntnisse aus Echtfällen und Evaluierung Optimierung von Taxonomie und Frühzeitiger Plausibilitäts- Einstieg prüfungen Aufdecken von fachlichen und technischen Problemfeldern Klärung von Zweifelsfragen Vorbereitung eines reibungslosen Echteinsatzes Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 58. Zeitplan für Pilotierung Planungsdaten  Zeitraum der Pilotierungsphase:  1. Februar bis 30. Juni 2011 (zunächst: 30. April) Anschließend:  Evaluierung  Überprüfung der Taxonomie, ggf. Überarbeitung der Taxonomie in einzelnen Problembereichen aufgrund der Erkenntnisse aus der Pilotierung und Veröffentlichung einer neuen Taxonomie-Version Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 59. Pilotierung - Ablauf / inhaltliche Ausgestaltung Gegenstand der Pilotierung  Taxonomie vom 16.12.2010 („Pilotierungstaxonomie“)  (entspricht – von Fehlerbeseitigungen abgesehen – der Taxonomie vom 31.08.2010)  Pilotiert wurde die Kerntaxonomie Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 60. Pilotierung - Ergebnisse Anzahl der Pilotierungsteilnehmer  Anzahl der vergebenen Test-Steuernummern: 406  Anzahl der aktiven Teilnehmer 84  Anzahl übermittelter Datensätze 68  Anzahl übersandter Evaluierungsbögen 54  Allgemeine Stellungnahmen 2 Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 61. Pilotierung - Ergebnisse Mengengerüst der übermittelten Positioinen  Bilanz:  Gesamtzahl der Positionen: 599  Durchschnittliche Übermittlung: 48  Bei 31 % der Fälle < 30  G+V:  Gesamtzahl der Positionen: 534  Durchschnittliche Übermittlung: 63  Bei 20 % der Fälle: < 30 Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 62. Pilotierung - Ergebnisse Rückmeldungen aus den Evaluierungsbögen (Schwerpunkte)  Bedenken zur rechtlichen Grundlage der E-Bilanz  Zuordnungsmöglichkeit von Taxonomie-Positionen aus der Buchführung  Einforderung von so genannten Auffangpositionen  Vorschläge für zusätzliche optionale Positionen  Hohe Einführungskosten Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 63. Pilotierung - Ergebnisse Zusammenfassendes Ergebnis aus Sicht der Finanzverwaltung  Die Pilotierung hat gezeigt, dass die E-Bilanz in der geforderten Form und mit dem gewünschten Inhalt möglich ist! Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 64. Pilotierung - Ergebnisse Änderungen nach Pilotierung und weiterer Rückmeldungen  Streichung von Mussfeldeigenschaften bei 13 Positionen  Einfügung von 32 Auffangpositionen  Einfügung von 54 (fakultativen) Positionen  Übertragung dieser Änderungen auf Ergänzungstaxonomie und Spezialtaxonomien  Details ergeben sich aus dem Pilotierungsbericht (veröffentlicht auf www.Bundesfinanzministerium.de) Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 65. Aktueller Stand Finale Kern-, Ergänzungs- und Spezialtaxonomien  Beratung in der Septembersitzung der ESt-RefL  Anschließend Veröffentlichung aller Taxonomien auf www.esteuer.de Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 66. Zeitschiene Anwendung § 52 Absatz 15a ursprünglicher neuer Starttermin nach interne Arbeitsgruppe Starttermin: der Finanzverwaltung AnwZpvV : Wj. die nach dem Wj. die nach dem 31.12.2011 beginnen 8/2008 31.12.2010 beginnen Beratungen mit Wirtschaftsvertretern Pilotphase 1.1.2009 1.1.2010 1.1.2011 1.1.2012 Steuerbürokratie- Bekanntgabe der abbaugesetz endgültigen Taxonomie 20.12.2008 17.12.2010 September 2011 AnwZpvV freiwillige Übermittlung in der Einführungsphase für 2012, weitere Erleichterungen für bestimmte Personengruppen bis 2014 bzw. 2015 Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 67. Wichtige Infos / Hinweise Informationen im Internet  www.bundesfinanzministerium.de Suchmaske: „E-Bilanz“  www.esteuer.de  Taxonomie vom 16.12.2010  Kerntaxonomie  Ergänzungs- und Spezialtaxonomien  Technischer Leitfaden (ERiC-Prüfungen)  FAQ`s  www.xbrl.de XBRL-Deutschland e.V.  www.abra-search.com Taxonomie-Visualisierung Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 68. Kontakt Andreas Arnold Oberfinanzdirektion Rheinland - St 141 Riehler Platz 2 50668 Köln Tel: 0221 9778 – 2306 Fax: 0800 100 9267 5511 mailto:Andreas.Arnold@ofd-rhld.fin-nrw.de Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold
  • 69. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! Die neue Elektronische Bilanz ab 2012 Bern - XBRL Schweizer Tag 9.9.2011 Referent: Andreas Arnold