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Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
einer

Wurmsimulation


Inhaltsverzeichnis
1
Einführung.......................................................................................................................................3
    1.1
Persönliche
Erfahrungen..........................................................................................................3
    1.2
Gewerbliche
Systeme..............................................................................................................5
    1.3
Das
Konzept
von
Wurmfarmen
...............................................................................................7
    1.4
Zusammenfassung..................................................................................................................8
2
Umweltgedanke..............................................................................................................................8
3
Wurmsimulation.............................................................................................................................9
    3.1
Wurmpezies............................................................................................................................9
    3.2
Idealbedingungen
E.
hortensis...............................................................................................9
    3.3
Annahmen.............................................................................................................................10
    3.4
Parameter.............................................................................................................................10
    3.5
Verwendete
Programme.......................................................................................................12
4
Dokumentation
und
Projektführung.............................................................................................12
5
Fazit...............................................................................................................................................12
Quellenangaben...............................................................................................................................13


Abbildungsverzeichnis
Abb.
1:
Stapelbares
Wurmkompostiersystem
für
Heimanwender,

Quelle:
http://thewormfarmonline.com...........................................................................................3
Abb.
2:
Stapelia
grandiflora
im
Wurmhumus‐Substrat,
Quelle:
Dominik
Neuffer..............................5
Abb.
3:
Kommerzielle
Wurmfarm,
Quelle:
SouthernSpotlight,
http://spotlight.siu.edu....................6
Abb.
4:
Kommerzielle
Wurmkompostierung
mit
Mieten,
Quelle:
http://www.oranaonline.com.au.6
Abb.
5:
Aufbau
einer
Wurmfarm,
Quelle:
http://commons.wikimedia.org........................................7




Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
einer
Wurmsimulation
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von
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Neuffer                                    Seite
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Tabellenverzeichnis
Tabelle
1:
Hauptparameter
und
Steuermöglichkeiten......................................................................10
Tabelle
2:
Auswirkungen
des
Futters
auf
Feuchtigkeit
und
PH‐Wert.................................................11
Tabelle
3:
Wechselwirkungen
zwischen
Feuchtigkeit
und
Temperatur.............................................11




Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
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1
Einführung
In
Deutschland
erschienen
in
den
80er
Jahren
des
letzten
Jahrhunderts,
im
Zuge
einer

Rückbesinnung
zur
Ökologie,
die
mit
der
ersten
Ölkrise
einherging,
Konzepte
zur
Abfallvermeidung

mittels
dem
Verfahren
der
Wurmkompostierung.
Diese
Systeme
sollten
wie
zusätzliche

Abfallbehälter
unter
der
Küchenspüle
ihren
Platz
finden
(Abb.
1)
und
in
regelmässigen
Intervallen

befüttert
werden,
um
Biomüll
zu
vermeiden.
Ein
richtig
gewarteter
Wurmkompost‐Behälter
sollte

nicht
durch
unangenehme
Gerüche
auffallen
und
das
Volumen
an
Küchenabfällen
drastisch

reduzieren
(Meyer
2009).




Abb.
1:
Stapelbares
Wurmkompostiersystem
für

Heimanwender,
Quelle:
http://thewormfarmonline.com


Die
Erinnerung
an
autofreie
Sonntage
der
damaligen
Zeit
ist
leider
hierzulande
ähnlich
verblasst,

wie
die
an
das
Recyclingkonzept
mittels
Kompostwürmern
und
es
herrscht
–
abgesehen
von
der

Braunen
Tonne
für
Biomüll
–
immer
noch
die
Rotte
mittels
konventionellen
Kompostmieten

(Komposthaufen)
vor.



1.1
Persönliche
Erfahrungen

Die
Ankunft
und
weite
Verbreitung
des
World
Wide
Webs
und
der
damit
verbundene


Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
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Neuffer   Seite
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Informations‐
sowie
Güteraustausch
ermöglichten
es
jedoch
dem
Verfasser
dieser
Zeilen
im
April

2007
einen
eigenen
Versuch
in
puncto
Wurmkompostierung
zu
unternehmen.
Das
praktische

Experiment
sorgte
für
tiefe
Einblicke
in
das
Thema
Wurmkompostierung
und
führte
zur

Erkenntnis,
dass
es
zum
einen
nicht
schwierig
ist,
auf
engem
Raum
eine
Wurmfarm
zu
unterhalten

und
eine
gesunde
Wurmpopulation
keine
Geruchsbelästigung
in
der
Wohnung
darstellt,
sofern

vom
Kompostieren
von
Kohl
oder
Broccoli
abgesehen
wird.
Tatsächlich
entwickelt
–
gerade
im

Sommer
–
der
normale
Mülleimer
schnell
einen
sehr
unangenehmen
Geruch
–
wobei

Wurmhumus
angenehm
und
wie
Waldboden
riecht.
Nicht
auszudenken,
wie
eine
Biotonne,
die

etliche
Tage
in
der
Sonne
gestanden
hat
riechen
und
welche
unerwünschte
Population
sich
dort

ausbreiten
mag.


Innerhalb
zwei
von
Jahren
konnte
die
anfängliche
Wurmpopulation
von
ca.
2000
auf
ca.
20.000

vermehrt
werden.
Das
Zählen
erfolgte
hierbei
durch
Wiegen
und
Schätzen.
Selbst
Abfälle,
die
nicht

in
die
Biotonne
gedurft
hätten,
wie
z.B.
Brot‐
und
Essenreste
(Reis,
Müsli,
Nudeln,
ect.),

Meerschweinchenkot
oder
alte
Stoffbeutel
und
Papprollen
bereiteten
keine
Probleme
und
wurden

innerhalb
sechs
Wochen
in
Wurmhumus
umgewandelt.
Der
Wurmhumus
selbst
erwies
sich
als

äußerst
nährstoffreich
und
ausgewogen
in
der
Zusammensetzung
von
Stickstoff,
Phosphor
und

Kalium
(N‐P‐K),
sodass
das
Beimischen
von
Perlite
und
Kokosfasern
genügte,
um
ein

ausgewogenes
und
günstiges
Substrat,
frei
an
Chemikalien,
für
sämtliche
Zimmerpflanzen

herzustellen
(Abb.
2).




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und
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Wurmkompostierung
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Beispiel
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Neuffer   Seite
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Abb.
2:
Stapelia
grandiflora
im
Wurmhumus‐Substrat,

                            Quelle:
Dominik
Neuffer




1.2
Gewerbliche
Systeme

Industrielle
Wurmfarmen
rangieren
in
Größenordnungen
von
500.000
bis
1.000.000
Würmer

oder
mehr
und
sind
in
der
Lage
250
kg
bis
zu
einer
Tonne
Küchenabfälle
täglich
–
auch

Zitrusfrüchte
und
Knochen,
die
in
Hobby‐Wurmfarmen
schnell
zu
Problemen
führen
würden
–
in

Wurmhumus
umsetzen.
Dabei
kann
das
ursprüngliche
Abfallvolumen
um
ca.
60‐80
%
reduziert

werden.
Das
konventionelle
Entsorgen
von
Küchenabfällen
ist
kostspielig
und
es
wird
dabei
das

umweltschädliche
Treibhausgas
Methan
erzeugt
(Shelly's).
In
Amerika
hat
sich
ein
kompletter

Industriezweig
entwickelt,
der
sich
mit
Wurmkompostierung
beschäftigt.
Erklärtes
Ziel
der

Bestrebungen
hierbei
ist
die
Produktion
von
Würmern
für
die
Fischerei.
In
anderen
Teilen
der
Erde

(z.B.
Indien)
steht
jedoch
die
Müllvermeidung
und
das
Vermeiden
von
damit
verbundenen

Gesundheitsrisiken
im
Vordergrund.
Kommerzielle
Wurmkompostierung
erfolgt
entweder
mit

Wurmfarmen
(Abb.
3)
oder
Wurmmieten
(Abb.
4).
Das
Prinzip
ist
jedoch
stets
gleich.

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Wurmkompostierung
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Abb.
3:
Kommerzielle
Wurmfarm,
Quelle:

                                 SouthernSpotlight,
http://spotlight.siu.edu




                    Abb.
4:
Kommerzielle
Wurmkompostierung
mit
Mieten,
Quelle: 

                    http://www.oranaonline.com.au



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1.3
Das
Konzept
von
Wurmfarmen


Kompostwürmer
können
jegliche
organische
Substanz
(z.B
auch
Altöl
oder
Klärschlamm
und

Fäkalien,
ect.)
in
Wurmhumus
umwandeln.
Jedoch
muss
gerade
bei
problematischen
Substanzen

ein
ausgewogenes
Verhältnis
zwischen
Füllmaterial
und
Futter
(normalerweise
4:1)
eingehalten

werden
(Abb.
5).
Normale
Küchenabfälle
und
Kaffee‐
oder
Teereste,
Wellpappe,
Eierkartons,

Baumwolle
und
in
kleineren
Mengen
Teigwaren,
Reis
Brot
und
Milchprodukte
stellen
für
eine

gesunde
Wurmpopulation
keine
Probleme
dar,
ein
ca.
zweiwöchiges
Vorrotten
oder
Einfrieren
ist

wünschenswert,
jedoch
nicht
zwingend
notwendig.
Der
Umwandlungsprozess
durch
die
Würmer

selbst
erfolgt
unter
aeroben
Bedingungen
und
bei
Umgebungstemperaturen
und
ist
schneller
als

die
Rotte
bei
konventionellen
Kompostierverfahren
unter
anaeroben
Bedingungen
und
hohen

Temperaturen.




Abb.
5:
Aufbau
einer
Wurmfarm,
Quelle:
http://commons.wikimedia.org



Kompostwürmer
können
unter
idealen
Bedingungen
ihr
eigenes
Körpergewicht
an
Nahrung

umsetzten.
Generell
kann
zwischen
drei
verschiedenen
Verfahren
der
Kompostierung
mit

Würmern
unterschieden
werden:

     1.   Einfache
Behälter:
Einfach,
ausreichend
belüftete
(perforierte)
Behältnisse,
die
jeweils
im

          6‐8
Wochenrhythmus
geleert
und
neu
befüllt
werden
können.

     2. Durchflussbehälter:
Stapelbare
Systeme,
bei
denen
die
Würmer
in
obenliegende


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Wurmkompostierung
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Schichten
wandern
können.
Das
Befüttern
erfolgt
durch
Aufbringen
eines
neuen

           Ablagekastens
mit
Futter.
Die
Würmer
migrieren
in
die
neuen
Behälter,
unten
liegende

           Behälter
enthalten
nur
noch
einen
geringen
Teil
der
Wurmpopulation
und
können

           geerntet
werden
(Abb.
1).

       3. Mieten:
Die
Kompostierung
erfolgt
in
Mieten,
die
im
6‐8
Wochenrhythmus
geerntet

           werden
können.


1.4
Zusammenfassung

Die
Wurmkompostierung
stellt
eine
interessante
Alternative
zu
herkömmlichen
Verfahren
dar.
Mit

Hilfe
unserer
Software‐Simulation
einer
Wurmpopulation
wollen
wir
zum
einen
durch
einen

spielerischen
Umgang
das
Thema
Wurmkompostierung
propagieren
und
zum
anderen
klären,
ob

sich
der
Einsatz
in
kleineren
Unternehmen,
die
ihre
Umwelt‐Bilanz
verbessern
wollen,
lohnt
und

mit
welchem
Aufwand
in
etwa
(Behältergrösse,
Wurmpopulation,
Umsatz
an
Biomüll)
zu
rechnen

ist.



2
Umweltgedanke
Hinsichtlich
der
positiven
Auswirkungen
auf
die
Umwelt,
ergeben
sich
mehrere
Faktoren:


       •   Reduzierung
des
Müllvolumens:
Das
Ausgangsmaterial
wird
im
Laufe
der

           Wurmkompostierung
um
bis
zu
80%
im
Volumen
reduziert.


       •   Schonung
von
Ressourcen
durch
Biodünger:
Wurmhumus
hat
einen
ausgewogenen
N‐P‐
           K‐Anteil.
Durch
Ausbringen
von
Wurmkompost
kann
auf
den
Einsatz
von
Kunstdüngern

           verzichtet
werden.
Dadurch
werden
wertvolle
Rohstoffe
eingespart.


       •   Verringerung
des
CO2‐Ausstosses:


           ◦   Konventionelle
Müllverbrennungsanlagen
belasten
durch
ihren
CO2‐Ausstoss
die

               Atmosphäre.
Ein
grosser
Teil
dieses
Mülls
könnte
jedoch
auch
mit
Würmern

               kompostiert
werden.


           ◦   Durch
Vermeiden
von
Kunstdüngern
werden
weitere
Ressourcen
geschont
und

               ebenfalls
CO2
eingespart.



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◦    Kunstdünger
schädigen
die
Mikroorganismen
in
der
Humusschicht.
Dadurch
wird
CO2

               freigesetzt.
Wurmhumus
ist
reich
an
bodenverbessernden
Mikroorganismen,
die
eine

               gesunde
Humusschicht
aufbauen
können,
wodurch
CO2
wieder
gebunden
werden

               kann.
Es
entsteht
eine
Pufferschicht.


     •    Reduzierung
des
Treibhausgases
Methan:
Bei
herkömmlichen
Kompostierungsverfahren

          entsteht
das
Treibhausgas
Methan.
Da
das
Kompostierungsverfahren
mit
Würmern
unter

          aeroben
Bedingungen
erfolgt,
wird
die
Entstehung
von
Methan
vermieden.


3
Wurmsimulation
Um
die
Simulation
so
realistisch
wie
möglich
und
gleichzeitig
nicht
zu
komplex
zu
gestalten,

mussten
die
relevanten
Informationen
erhoben
werden.


3.1
Wurmpezies

Bei
der
Wurmart
der
simulierten
Population
fiel
die
Wahl
auf
die
heimische
Spezies
Eisenia

hortensis
(auch
Dendrobaena
veneta
oder
European
nightcrawler).

Anm.:
In
Amerika
wird
vorwiegend
Eisenia
fetida
eingesetzt,
die
mit
Eisenia
hortensis
artverwandt

ist.
E.
hortensis
ist
noch
unproblematischer
in
der
Haltung
als
E.
fetida,
jedoch
langsamer
in
der

Reproduktion.
Beide
Wumspezies
sind
gute
Futter
und
Angelköder.
Würmer,
die
sich

normalerweise
in
Kompostmieten
bilden
und
als
natürliche
Population
dort
einfinden,
sind

übrigens
meistens
Tauwürmer
(Lumbricus
terrestris).
Theoretisch
ist
auch
mit
diesen
Würmern
die

Kompostierung
möglich,
jedoch
besiedelt
L.
terrestris
die
tieferliegenden
Erdschichten
(bis
3
m)

und
ist
bei
weniger
Nahrungsumsatz
wesentlich
schwieriger
zu
halten.


3.2
Idealbedingungen
E.
hortensis

     •    Temperatur:
16
‐
21°
C

     •    Feuchtigkeit:
Wurm
selbst:
85
%,
Einstreu:
80
‐
60
%


     •    PH
Wert:
6
‐
7

     •    Platzangebot:
1
:
4,
Bsp.:
1kg
Würmer
(1000
St.)
benötigen
5
L
minimum.

     •    Verhältnis
Futter
zu
Einstreu:
ca.
20
‐
25%
im
Verhältnis
zur
Einstreu




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3.3
Annahmen

Unter
o.g
Idealbedingungen
ergibt
sich
eine
Netto
Reproduktion
von
1.4
Jungtiere/Woche
pro

adultem
Tier,
wobei
die
maximale
Wachstumsrate
97
‐
214
Tage
vom
Ei
bis
zum
adultem
Tier

beträgt.
Des
weiteren
wird
von
einer
maximalen
Recyclingrate
der
Hälfte
des
Lebendgewichts

ausgegangen
(Ingram,
Shelly's).


3.4
Parameter

Nachdem
ein
Prototyp
erstellt
wurde,
der
eine
Wurmpopulation
unter
Idealbedingungen
abbildet,

konnten
zusätzliche
Parameter,
um
die
Simulation
zu
beeinflussen,
hinzugefügt
werden.
Insgesamt

ergeben
sich
vier
Hauptparameter
(Feuchtigkeit,
PH‐Wert,
Futtermenge
und
Temperatur),
die
über

verschiedene
Faktoren
gesteuert
werden
können
(Tabelle
1):

                    Feuchtigkeit          PH‐Wert              Futtermenge           Temperatur             Belüftung
Steuer‐             Bewässerung
          Eierschalen
(+) Futter
(+)                 Futter
(+)             Belüftung
(+)
möglichkeit         (+)
Steuer‐             Belüftung
(‐)         Zitronen
(‐)                               Wasser
(‐)             Futter
(‐)
möglichkeit
Steuer‐             Futter
(+/‐)          Futter
(+/‐)                               Belüftung
(+/‐)
möglichkeit

Tabelle
1:
Hauptparameter
und
Steuermöglichkeiten

Das
Füttern
der
Würmer
wird
in
der
Simulation
mit
Umweltpunkten
belohnt.
Bei
den
vier
Arten
an

Futter
(inkl.
Zitronen
und
Eierschalen),
die
zur
Auswahl
stehen,
ergeben
sich
unterschiedliche

Auswirkungen
auf
die
Feuchtigkeit
und
den
PH‐Wert
des
simulierten
Lebensraumes
(Tabelle
2):




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Feuchtigkeit                                PH‐Wert
                                                          neutral                                       ‐‐


                Biomüll
                                                             ++                                         ‐‐


       Kaffee‐
und
Teereste
                                                             ‐‐‐                                        ‐



      Papier
und
Kartonagen
                                                              +                                        ‐‐‐

             Essensreste
                                                          neutral                                     +++

             Eierschalen
                                                          neutral                                      ‐‐‐


               Zitronen

Tabelle
2:
Auswirkungen
des
Futters
auf
Feuchtigkeit
und
PH‐Wert

Des
weiteren
ergeben
sich
aus
dem
Modell
folgende
Wechselwirkungen
bezüglich
Feuchtigkeit

und
Temperatur
des
simulierten
Lebensraumes
(Tabelle
3):

                                                       Feuchtigkeit                              Temperatur
                                                              ‐‐                                       ++


              Belüftung
                                                             ++                                         ‐‐


            Bewässerung
                                                              ‐‐                                       ++


       Temperaturerhöhung

Tabelle
3:
Wechselwirkungen
zwischen
Feuchtigkeit
und
Temperatur




Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
einer
Wurmsimulation
|
Erstellt
von
Dominik
Neuffer     Seite
11/13
3.5
Verwendete
Programme

Die
Erstellung
des
Prototyps
erfolgte
als
Java
Applet,
um
jedoch
eine
unkomplizierte
Web‐
Applikation
mit
einer
ansprechenden
Oberfläche
in
kurzer
Zeit
umzusetzen,
wurde
für
die

entgültige
Version
Adobe
Flex
eingesetzt.
Zu
diesem
Zweck
wurden
zwei
unentgeltliche

Studentenversionen
bei
Adobe
beantragt.
Illustrationen
und
Grafiken
wurden
mit
Adobe
Flash

erstellt,
da
sie
problemlos
in
Flex
eingebunden
werden
können.
Dazu
genügte
die
unentgeltliche

30
Tage
Testversion.


4
Dokumentation
und
Projektführung
Um,
aufgrund
des
straffen
Zeitplans
aller
Beteiligter
währen
der
Durchführung
des
Projekts,

zusätzliche
Treffen
ausserhalb
des
Zeitraums,
in
dem
das
Seminars
an
der
Hochschule
stattfand,
so

gering
wie
möglich
zu
halten,
wurden
folgende
Methoden
angewendet:

     •    E‐Mail‐Verteilerliste:
Eine
Kommunikation
über
die
Verteilerliste
ermöglichte
es,
alle

          Beteiligten
stets
auf
dem
aktuellen
Stand
zu
halten.

     •    Dokumente
bei
Google
Text
und
Tabellen
(Google
Apps):
Alle
umfangreichen

          Gruppendiskussionen
wurden
mit
den
Werkzeugen,
die
Google
zur
Gruppenarbeit

          anbietet,
erledigt.
Besonders
erwähnenswert
sind
hier
die
Möglichkeiten
zur
online

          Textverarbeitung
und
zum
Erstellen
von
Bildschirmpräsentationen.
In
allen
zentralen

          Belangen
kamen
die
Google
Apps
zum
Einsatz.

     •    Twitter
zur
Echtzeitkommunikation:
Gegen
Ende
des
Projekts
erlangte
die

          Kommunikation
in
Echtzeit
eine
besonders
wichtige
Bedeutung.
Zusätzlich
wurde
dadurch

          der
URL,
unter
dem
die
Simulation
eingestellt
ist,
schnell
bekannt
und
es
fanden
sich

          etliche
Betatester
ein.


5
Fazit
Als
Ergebnis
der
Projektarbeit
steht
eine
Simulation,
die
unter
realistischen
Bedingungen
die

Entwicklung
einer
Wurmpopulation
eines
Jahres
innerhalb
von
fünf
Minuten
darstellt.
Wer
in
der

Lage
ist,
innerhalb
dieser
fünf
Minuten,
seine
Population
an
Würmern
gedeihen
zu
lassen,
hat
die

Prinzipien
der
Wurmkompostierung
verstanden.
Das
Interesse
und
Feedback
an
unserem

Projektstand
hat
gezeigt,
dass
die
Wurmsimulation
einen
Nerv
getroffen
hat.




Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
einer
Wurmsimulation
|
Erstellt
von
Dominik
Neuffer   Seite
12/13
Quellenangaben
Ingram,
B.
(undatiert):
Trinity
Ranch
'Worm
Tips
'N'
Tricks',

          http://mypeoplepc.com/members/arbra/bbb/,
zugegriffen
am
2009‐07‐10
Meyer,
D.
(2009):
Wurmkompostierung
bei
der
Behandlung
medizinischer
Abfälle,
Weimar
Shelly's,
(undatiert):
Environmental
Initiatives,

          http://www.shellys.com.au/EnvironmentalNews.aspx,
zugegriffen
am
2009‐07‐08




Informatik
und
Umwelt
–
Wurmkompostierung
am
Beispiel
einer
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