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Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung........................................................................................................................................2
2
Rahmenbedingungen
der
Berater‐Klienten‐Beziehung...................................................................2
    2.1
Soziale
und
Interkulturelle
Kompetenz....................................................................................3
    2.2
Konfliktmanagement..............................................................................................................3
3
Die
klientenzentrierte
Beratung.....................................................................................................4
    3.1
Grundannahmen
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung..................................................5
    3.2
Prinzipien
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung............................................................7
        3.2.1
Kongruenz
–
Echtheit.......................................................................................................7
        3.2.2
Akzeptanz
–
Positive
Wertschätzung..............................................................................8
        3.2.3
Empathie
–
Einfühlendes
Verstehen...............................................................................9
    3.3
Stufen
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung..................................................................9
        3.3.1
Verständnisvolles
Zuhören..............................................................................................9
        3.3.2
Paraphrasieren..............................................................................................................10
        3.3.3
Verbalisieren
emotionaler
Erlebnisinhalte....................................................................10
    3.4
Rahmenbedingungen
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung........................................10
    3.5
Abgrenzung
und
Einsatzmöglichkeiten
der
klientenzentrierten
Beratung.............................11
4
Zusammenfassung........................................................................................................................12
Quellenangaben...............................................................................................................................13

Abbildungsverzeichnis
Abb.
1:
Soziale
Kompetenz
und
Konfliktmanagement
als
Rahmenbedingungen
der

klientenzentrierten
Beratung,
Quelle:
Dominik
Neuffer....................................................................3
Abb.
2:
Balanceakt
im
Kritikgespräch,
Quelle:
Benien
2003..............................................................4
Abb.
3:
Persönlichkeitsmodell
nach
Sigmund
Freud,
Quelle:
Wikipedia............................................5
Abb.
4:
Persönlichkeitsmodell
nach
Carl
R.
Rogers,
Quelle:
Dominik
Neuffer...................................6
Abb.
5:
Lebenswelten
eines
Individuums
nach
Bolten
2007,
Quelle:
Dominik
Neuffer......................7
Abb.
6:
Mensch‐Computer‐Schnittstelle,
Quelle:
Stewart
(2008)....................................................12




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Management‐Consulting
2009‐04‐30
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Besonderheiten
der
Berater‐Klienten‐Beziehung

Erstellt
von
Dominik
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1 Einleitung
„Kann
man
Menschenkenntnis
lernen?
Ja;
Mancher
kann
sie
lernen,
aber
nicht
durch
einen 

Lehrkurs,
sondern
'Erfahrung'.“

Ludwig
Wittgenstein
(Nothdurft
2007)

Im
Themenfeld
der
Berater‐Klienten‐Beziehung
wird
häufig
vom
Berater
„Kompetenz“
erwartet.

Hinterfragt
man
diesen
Begriff,
fällt
eine
genaue
Definition
meist
schwer.
Der
Begriff
'Kompetenz',

der
in
vielen
unterschiedlichen
wissenschaftlichen
Disziplinen
Verwendung
findet,
wird
zum
einen

als
Fähigkeit
zur
effizienten
Erledigung

von
Aufgabenstellungen
verstanden
und
zum
anderen
als

das
Imstande
sein
eigene
Fähigkeiten
aufzubauen
und
weiter
zu
verbessern
definiert
(Cristante
et

al.
2003).

Im
betriebswirtschaftlichen
Umfeld,
wo
der
Begriff
„Kompetenz“
oft
unter
dem
Überbegriff
'Soft

Skills'
eingeordnet
wird,
stellt
Kompetenz
eine
Schlüsselqualifikation
für
das
mittlere
Management

und
Berater
dar
(Nothdurft
2007),
da
sie
unterschiedliche
Interessen
und
Gruppen

zusammenführen
müssen.

Neben
der
Eigenschaft
Konflikte
zu
erkennen
und
aufzulösen,
stellt
Kompetenz
eine
der

Grundvoraussetzungen
–
insbesondere
bei
Beratungsgesprächen
–
dar.


2 Rahmenbedingungen der Berater-Klienten-Beziehung
Bei
Betrachtung
der
Umgebungsfaktoren,
die
einem
Berater‐Klienten‐Gespräch
zu
Grunde
liegen,

lassen
sich
auf
Seite
des
Beraters
zwei
wesentliche
Eigenschaften
–
Kompetenz
und
die

Fähigkeiten
Konflikte
zu
erkennen,
zu
lösen
oder
zu
vermeiden
–
finden,
die
maßgeblich
die

Beziehung
zwischen
Berater
und
Klient
prägen
und
letztlich
über
Erfolg
oder
Misserfolg
des

Beraters
entscheiden.
(Abb.
1).
Um
eine
Vertrauensbasis
aufzubauen,
sind
sowohl
Wissen
über

kulturelle/
soziale
Unterschiede
vorteilhaft,
sowie
das
notwendige
Fingerspitzengefühl
gegenüber

dem
Klienten.
Eine
aufgeschlossene
Haltung
ermöglicht
es
dem
Berater
zudem
auf

Unvorhergesehenes
schneller
zu
reagieren,
bzw.
Defizite
zu
kompensieren.




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Management‐Consulting
2009‐04‐30
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Besonderheiten
der
Berater‐Klienten‐Beziehung

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Abb.
1:
Soziale
Kompetenz
und
Konfliktmanagement
als 

              Rahmenbedingungen
der
klientenzentrierten
Beratung,
Quelle:

              Dominik
Neuffer




2.1 Soziale und Interkulturelle Kompetenz
Will
sich
der
Berater
auf
sein
Gegenüber
einstimmen,
sollte
er
davon
ausgehen,
dass
sein

Wertsystem
nicht
zwangsläufig
dem
des
Klienten
entspricht.
Es
ist
daher
wichtig,
die
gleiche

Gültigkeit
anderer
Wertvorstellungen,
sozialer
oder
kultureller
Natur,
zu
akzeptieren
und
ihnen

nicht
gleichgültig
gegenüber
zu
stehen.
Ein
aufgeschlossener
Berater,
der
frei
von
festgefahrenen

Konventionen
zu
denken
vermag,
kann
sich
leichter
Vorstellungen
anderer
Wertvorstellungen

erarbeiten
und
in
seinen
Erfahrungsschatz
einfließen
lassen.


2.2 Konfliktmanagement
Zielkonflikte
und
abweichende
Vorstellungen,
die
aus
anderen
Wertvorstellungen
resultieren,

sollten
so
früh
wie
möglich
identifiziert
werden,
damit
Berater
und
Klient
eine
gemeinsame

Richtung
einschlagen
können.
Des
weiteren
kann
ein
Berater,
der
eine
enge
Beziehung
zu
seinem

Klienten
aufbauen
kann,
viel
früher
Probleme
erkennen
und
Bestrebungen
unternehmen,
um

diese
zu
lösen.
Gerade
bei
konstruktiver
Kritik
ist
Feingefühl
vonnöten
und
oft
sind
es
die

Zwischentöne,
die
über
den
Ausgang
eines
solchen
Drahtseilakts
entscheiden
(Abb.
2).
Sieht
man



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der
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3/13
das
Kritikgespräch
nicht
unter
dem
Aspekt
Schwächen
aufzuzeigen,
sondern
Möglichkeiten
für

Verbesserungen
zu
finden,
ist
eine
negative
Grundstimmung
von
vornherein
abgeschwächt
und

eine
Basis
gemeinsamer
kooperativer
Zusammenarbeit
für
Optimierungsmaßnahmen
geschaffen.




                        Abb.
2:
Balanceakt
im
Kritikgespräch,
Quelle:
Benien 

                        2003




3 Die klientenzentrierte Beratung
        „Langsam
merkte
ich,
dass,
wenn
ich
es
nicht
nötig
hätte
meine
Cleverness
und

        Gelehrsamkeit
zu
demonstrieren,
ich
besser
daran
täte,
mich
auf
den
Klienten
zu
verlassen, 

        was
die
Richtung
des
Prozessablaufes
anging.“
        Carl
R.
Rogers
(Gröning
2006)
Richtet
sich
das
Hauptaugenmerk
des
Betrachters
auf
die
Beziehung
der
Berater
und
der
Klienten

zu
einander,
finden
sich
in
der
Literatur
immer
wieder
die
Begriffe
nicht‐direktive
Beratung,

klientenzentrierte
oder
personenzentrierte
Beratung.
In
diesem
Zusammenhang
wird
häufig
der

Name
Carl
R.
Rogers
genannt,
der
diese
Begriffe
wie
kein
anderer
geprägt
hat
(Bachmair
et
al.

1989;
Gröning
2006).
Rogers
löste
das
Persönlichkeitsmodell
aus
dem
Umfeld
der
Psychoanalyse,
die
auf
medizinischen

Grundsätzen
beruht,
heraus.
Das
vorherrschende
Modell
Freuds
ersetzte
Rogers
durch
sein

eigenes,
das
er
sich
durch
seine
Therapeutentätigkeit
in
der
Humanistischen
Psychologie
durch

eigene
Aufzeichnungen,
Auswertungen,
Hypothesen
und
deren
Verifizierung,
bzw.
Falsifizierung

selbst
erarbeitete
(Gröning
2006).




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der
Berater‐Klienten‐Beziehung

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3.1 Grundannahmen der klientenzentrierten Gesprächsführung
Im
Gegensatz
zu
Sigmund
Freud,
der
von
einer
Determiniertheit
des
Menschen
ausgeht
und

annimmt,
dass
Es
und
Über‐Ich
die
tragenden
Elemente
einer
Person
darstellen
und
der
das
Ich
in

das
Zentrum
seiner
Überlegungen
stellt
(Abb.
3),
geht
Rogers
vom
Prinzip
der
„Fully
Functioning

Person“
aus
(Gröning
2006;
Poser;
Rogers
1963).




Abb.
3:
Persönlichkeitsmodell
nach
Sigmund
Freud,
Quelle:
Wikipedia
Nach
Rogers
hat
jeder
Mensch
prinzipiell
die
Möglichkeit
der
freien
Wahl
und
der
Entscheidung

für
ein
glückliches
und
zufriedenes
Leben.
Gehen
Freud
und
Verhaltensforscher
zu
Beginn
des
20.

Jahrhunderts
davon
aus,
dass
menschliches
Verhalten
grundsätzlich
durch
äußerliche
Reize

beeinflussbar
ist
(Abb.
3),
sind
nach
Rogers
die
Entscheidungen
eines
Individuums
immer
selbst

bestimmt.
Freiheit
wird
als
ein
innerer
Zustand
verstanden,
der
unabhängig
von
der
Wahl
äußerer

Alternativen
existiert
(Poser;
Rogers
1963).
Im
Gegensatz
zu
Freuds
deterministischem
Ansatz
ist

Rogers'
Modell
(Abb.
4)
konstruktiv
(Gröning
2006).




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der
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Abb.
4:
Persönlichkeitsmodell
nach
Carl
R.
Rogers,
Quelle:
Dominik
Neuffer
Ziel
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung
ist
es,
den
Klienten
bei
der
Entdeckung
seiner

Individualität
und
persönlichen
Ressourcen
zu
unterstützen
(Poser).
Dadurch
findet
sich
das

Individuum
besser
in
seinen
unterschiedlichen
Lebenswelten
(Abb.
5)
zurecht
und
ist
in
der
Lage

Konflikte
zu
erkennen,
zu
vermeiden
und
aufzulösen
(Rogers
1963).




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Abb.
5:
Lebenswelten
eines
Individuums
nach
Bolten
2007,
Quelle:

              Dominik
Neuffer




3.2 Prinzipien der klientenzentrierten Gesprächsführung
Das
Konzept
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung
beruht
nicht
allein
auf
theoretischen

Annahmen.
Rogers
verstand
sich
als
Empiriker.
Er
protokollierte
seine
Gespräche
mit
seinen

Klienten,
um
sie
im
Nachhinein
interpretieren
zu
können.
Seine
auf
der
Interpretation
der

Gesprächsnotizen
basierenden
Theorien
halfen
ihm,
seine
Beobachtungen
zu
ordnen
und

Hypothesen
aufzustellen.
Diese
wurden
dann
durch
seine
weiteren
Untersuchungen
entweder

bestätigt
oder
falsifiziert
(Gröning
2006
;
Poser).
Gemäß
diesen
Untersuchungsergebnissen

entfaltet
die
Klienten‐Berater‐Beziehung
dann
ihre
positive
Wirkung,
wenn
der
Berater
hinsichtlich

seiner
Haltung
und
Handlungsweise
drei
Prinzipien
beachtet:
Kongruenz,
Akzeptanz
und
Empathie

(Poser).


3.2.1 Kongruenz – Echtheit
Kongruentes
Verhalten,
d.h.
die
Übereinstimmung
des
inneren
Denkens
und
Fühlens
mit
den

äußeren
Handlungen,
ist
das
Wichtigste,
aber
gleichzeitig
auch
das
am
schwierigsten
zu

realisierende
Prinzip
der
klientenzentrierten
Gesprächsführung.
Voraussetzung
für
kongruentes



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der
Berater‐Klienten‐Beziehung

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Verhalten
ist
die
Trennung
der
eigenen
Empfindungen
des
Beraters
von
den
Empfindungen,
die

der
Klient
im
Berater
auslöst.
Das
bedeutet
aber
auch,
dass
der
Berater
damit
immer
etwas
von

sich
selbst
freigibt,
wenn
er
die
Empfindungen,
die
in
ihm
ausgelöst
werden
wiedergibt.
Demnach

existiert
aber
auch
kein
einheitliches
Beraterverhalten
(Poser).

Da
bereits
das
Verhältnis
Berater
–
Klient
eine
Hierarchie
andeutet,
sollte
der
Berater
dem

Klienten
stets
als
Person
auf
gleicher
Ebene
gegenübertreten
(Poser).
Jedes
Gängeln,
Dominieren,

Expertokratisieren
und
Lenken
lehnt
Rogers
ab
(Gröning
2006).
Nach
Rogers
(1951)
hängt
der

Erfolg
der
Beratung
nicht
von
der
Persönlichkeit
des
Beraters,
seinen
Techniken
und
seiner
Haltung

ab,
sondern
wie
die
Situation
/
die
Person
/
das
Auftreten
des
Beraters
vom
Klienten
empfunden

wird.
Der
Berater
sollte
dem
Klienten
gegenüber
Echtheit
demonstrieren.

Echtheit
kann
in
folgenden
Verhaltensweisen
ausgedrückt
werden
(Poser):

     ●    Augenblickliches
Erleben
in
Ich‐Botschaften
mitteilen

     ●    Motive
offen
zeigen

     ●    Spontanes
Verhalten
zulassen

     ●    Grenzen
deutlich
machen

Diesen
Verhaltensweisen
können
drei
intervenierende
Strategien
zugeordnet
werden
(Poser):

     ●    Konfrontieren
–
auf
Widersprüche
aufmerksam
machen

     ●    Beziehungen
klären

     ●    Selbsteinbringen
–
sowohl
zu
Positivem
als
auch
Negativem
Stellung
beziehen


3.2.2 Akzeptanz – Positive Wertschätzung

Akzeptanz
soll
dem
Klienten
das
Gefühl
vermitteln,
dass
er
nicht
nur
dann
angenommen
wird,

wenn
er
ein
bestimmtes
Verhalten
zeigt
(RES
2008).
Hier
lässt
sich
eine
Verbindung
zur
s
ozialen

und
zur
interkulturellen
Kompetenz
ziehen,
da
sich
z.B.
Barrieren,
die
sich
durch
das

Zusammentreffen
verschiedener
Wertvorstellungen
ergeben,
durch
Akzeptanz
auflösen
lassen.

Poser
nennt
folgende
Verhaltensweisen,
die
Akzeptanz
und
Wertschätzung
ausdrücken:

     ●    Zuhören

     ●    Interesse
an
den
Einstellungen
und
Meinungen
des
Klienten

     ●    Respekt
vor
dem
Klienten


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●    Zurückhalten
eigener
Einstellungen
und
Meinungen

     ●    Negativ
wertende
Kommentare
vermeiden

Diesen
Verhaltensweisen
lassen
sich
folgende
Grundtechniken
in
der
klientenzentrierten
Beratung

zuordnen
(Poser):

     ●    Bestätigen
–
dabei
muss
besonders
auf
die
Körpersprache
geachtet
werden

     ●    Anerkennen
der
Interessen
des
Klienten

     ●    Verbundenheit
zeigen


3.2.3 Empathie – Einfühlendes Verstehen

Empathie
bedeutet:
Sich
in
die
Welt
eines
Anderen
hineinzuversetzen.
Dabei
sollte
der
Berater

bemüht
ein,
die
Situation
des
Klienten
so
erleben,
als
ob
es
seine
eigene
wäre.
Zur
Empathie

gehört
das
aktive
Zuhören,
das
bedeutet,
dass
der
Berater
das
wiederholt,
was
er
verstanden
zu

haben
glaubt.
Ebenso
gibt
er
die
Empfindungen,
die
der
Klient
in
ihm
auslöst,
wieder.
Gröning

(2006)
spricht
in
diesem
Zusammenhang
auch
vom
Spiegeln
der
Gefühle
des
Klienten.
Empathie

und
einfühlendes
Verstehen
kann
sich
in
folgenden
Verhaltensweisen
ausdrücken
(Poser):

     ●    Konzentrieren
auf
die
Gefühlsäußerungen
des
Klienten

     ●    Einbeziehen
nicht
gesprochener
Informationen
(Körperhaltung,
Mimik,
etc.)

     ●    Die
Wahrnehmungsäußerungen
sind
möglichst
präzise,
verständlich
und
knapp
gehalten

     ●    Der
Berater
betont,
dass
seine
Rückmeldungen
letztlich
nur
Versuche
darstellen,
den

          Klienten
zu
verstehen

     ●    Mitteilen,
welche
Gefühle
der
Klient
im
Berater
auslöst


3.3 Stufen der klientenzentrierten Gesprächsführung
Die
klientenzentrierte
Gesprächsführung,
die
Meta‐Kommunikation,
gliedert
sich
in
drei
Stufen:

Zuhören,
Paraphrasieren
und
Verbalisieren
(Poser).


3.3.1 Verständnisvolles Zuhören

Der
Berater
zeigt
dem
Klienten
Bereitschaft
an,
auf
ihn
einzugehen
und
vermittelt
ihm
das
Gefühl

verstanden
zu
werden.
Das
kann
beispielsweise
durch
Blickkontakt,
Nicken,
Laute
oder
Gesten




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erfolgen.
Der
Klient
und
seine
Lage
wird
nicht
bewertet,
sondern
akzeptierend
angehört.
Dadurch

fühlt
sich
der
Klient
darin
bestätigt,
dass
sein
Anliegen
ernst
genommen
wird.


3.3.2 Paraphrasieren
Durch
das
Wiederholen
der
Aussagen
des
Klienten
durch
den
Berater
in
eigenen
Worten
ist
es

dem
Klienten
möglich
seine
Gedanken
und
Gefühle
wahrzunehmen
und
zu
ordnen.
Des
weiteren

lässt
sich
damit
klären,
ob
der
Berater
ihn
auch
verstanden
hat.

Damit
werden
Schwerpunkte
gesetzt.
Einerseits
lassen
sich
auf
diese
Weise
Gefühle
und

Gedanken
abgrenzen.
Andererseits
können
in
diesem
Zusammenhang
die
äußeren
Gegebenheiten

und
Sachinhalte
ausformuliert
werden.


3.3.3 Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte

Der
Berater
spiegelt
nicht
die
gesamten
Ausführungen
des
Klienten,
sondern
teilt
möglichst
exakt

mit,
welche
Gefühle
er
dabei
wahrnimmt.
Dadurch
wird
Wichtiges
von
weniger
Wichtigem

unterschieden
und
die
anfangs
ausgearbeiteten
Schwerpunkte
können
weiter
konkretisiert

werden.


3.4 Rahmenbedingungen der klientenzentrierten
Gesprächsführung

Zur
abschließenden
Auswertung
und
Kontrolle
sollten
die
Gespräche
festgehalten
werden.

Erfolgen
Mitschriften,
ist
es
vorteilhaft,
wenn
der
Berater
bereits
vor
Beginn
des
Gesprächs
eine

Struktur
entwirft,
nach
der
das
Gespräch
festgehalten
werden
kann.

Im
Vergleich
zur
Beziehung
zwischen
Berater
und
Klient
spielt
die
zeitliche
und
räumliche
Situation

eher
eine
untergeordnete
Rolle,
jedoch
sollten
die
Rahmenbedingungen
ansprechend
und
dem

Beratungsprozess
förderlich
sein.
Einige
Beispiele
um
das
zu
erreichen
wären
(Poser):

     ●    Ansprechende
Bilder
in
den
Räumen

     ●    Bequeme
Sitzgelegenheiten,
die
sich
schnell,
je
nach
Situation
umstellen
lassen

     ●    Angenehme
Beleuchtung

     ●    Angenehme
Temperaturen

     ●    Dekoration,
z.B.
Pflanzen


Hochschule
Augsburg
•
Management‐Consulting
2009‐04‐30
•
Besonderheiten
der
Berater‐Klienten‐Beziehung

Erstellt
von
Dominik
Neuffer                                                                              Seite
10/13
●    Taschentücher
und
Getränke

     ●    Stifte,
Notizblöcke,
etc.

Zusätzlich
sollte
Häufigkeit
und
Länge
der
Beratungstermine
sowie
Ausfallregeln
vereinbart

werden.
Ein
ungestörter
Ablauf
des
Gesprächs
–
ohne
störende
Telefonate
–
sollte
gewährleistet

werden.


3.5 Abgrenzung und Einsatzmöglichkeiten der klientenzentrierten
Beratung
Rogers'
Arbeit
ist
nicht
unumstritten.
Kritik
erntet
sein
Modell
darin,
dass
es
sich
auf
nur
ein

Individuum
zentriert
und
soziale
Netzwerke,
Gemeinschaften
und
Gesellschaften
vollkommen

außer
acht
lässt
(Gröning
2006).

Einen
komplett
anderen
Ansatz
indes
verfolgt
Frank
Farelly
‐
Entwickler
der
Provokativen
Therapie

‐
mit
seinem
provokativen
Gesprächsstil.
Da
er
es
überdrüssig
wurde,
seine
Klienten
bis
zur

nächsten
Sitzung
aufzubauen
und
zu
hoffen,
dass
dies
auch
anhält,
lockt
er
sie
mit
frechen,

humorvollen
Fragen
aus
der
Reserve
(Heskell
2004;
RES
2008).

Thomas
Gordon,
ehemaliger
Schüler
Rogers'
und
u.a.
Berater
im
Weißen
Haus,
befreite
Rogers'

Ideen
vom
therapeutischen
Hintergrund
und
verwendete
sie
in
Bereichen
des
Managements
(RES

2008;
Gordon).
Das
bedeutet,
dass
Rogers'
Idealmodell
durchaus
außerhalb
des
Kontexts
der

Psychotherapie
mit
Erfolg
funktionieren
kann.

Bei
Rogers
steht
immer
der
Klient
im
Mittelpunkt
(Rogers
1951).
Überträgt
man
diese
Haltung
auf

Informationssysteme,
finden
sich
diese
unter
der
Bezeichnung
User
Experience
wieder.
Die

Grundprinzipien
Konsistenz,
Akzeptanz
und
Empathie
lassen
sich
ebenso
auf
Anwendungen
und

Systeme
anwenden.
Werden
diese
in
Belangen
der
Mensch‐Computer‐Interaktion
(Human‐
Computer‐Interaction,
HCI)
angewandt,
ist
bereits
ein
großer
Schritt
hinsichtlich
Usability
–

Benutzerfreundlichkeit
getan
(Steward).




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Augsburg
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Management‐Consulting
2009‐04‐30
•
Besonderheiten
der
Berater‐Klienten‐Beziehung

Erstellt
von
Dominik
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11/13
Abb.
6:
Mensch‐Computer‐Schnittstelle,
Quelle:
Stewart
(2008)




4 Zusammenfassung
        „Wenn
wir
den
Menschen
von
seinen
Abwehrmechanismen
befreien
können,
so
dass
er
dem

        breiten
Spektrum
seiner
Bedürfnisse
gegenüber
genauso
aufgeschlossen
ist,
wie
den 

        vielfältigen
Anforderungen
seiner
Umwelt
und
seiner
sozialen
Belange,
kann
man
darauf 

        vertrauen,
dass
seine
Handlungsweise
positiv,
zukunftsorientiert
und
konstruktiv
sein
wird.“
        Carl
R.
Rogers
(Gröning
2006)
Befolgt
man
Rogers'
Ratschläge,
tritt
folgendes
ein:
Der
Klient
wird
in
die
Lage
versetzt,
alle
seine

Gefühle
zu
erforschen,
ohne
sich
davor
zu
scheuen
(Rogers
1963).
Dadurch,
dass
er
sich
öffnet
und

das
Wesentliche
erkennt,
lassen
sich
Fehlentwicklungen
wie
Aggression,
Neid
oder
Rivalität

vermeiden
oder
auflösen
(Gröning
2006).
Die
Natur
des
Menschen
ist
durch
Freiheit
begründet.

Rogers'
Vertrauen
in
die
menschliche
Natur
und
sein
therapeutischer
Optimismus
sind
die

herausragenden
Merkmale
seines
Menschenbildes
(Rogers
1963;
Gröning
2006).




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Management‐Consulting
2009‐04‐30
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Besonderheiten
der
Berater‐Klienten‐Beziehung

Erstellt
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12/13
Quellenangaben
Bachmair,
S.;
Faber,
J.;
Hennig,
C.;
Kolb,
R.;
Willig,
W.
(1989):
Beraten
will
gelernt
sein,
8.
Aufl.,

Weinheim
und
Basel,
2007.

Benien,
K.
(2003):
Schwierige
Gespräche
führen,
5.
Aufl.,
Hamburg,
2008.

Bolten,
J.
(2007):
Einführung
in
die
Interkulturelle
Wirtschaftskommunikation,
Göttingen.

Cristante,
O.;
Le
Mouillour,
I.
(2003):
Theoretische
Grundlagen.
In:
Frieling,
E.;
Cristante,
O.;
Le

Mouillour,
I.
(Hrsg.):
Kompetenz‐
und
Organisationsentwicklung
in
Non‐Profit‐Organisationen.

Waxmann
Verlag,
Münster,
2002,
S.
21‐25.

Gordon,
T.
(undatiert):
Origins
of
the
Gordon
Model,
http://www.gordontraining.com/about‐
origins‐of‐the‐gordon‐model.html,
zugegriffen
am
2009‐04‐21.

Gröning,
K.
(2006):
Freiheit
und
Anerkennung:
Beratung
bei
Carl
Rogers,
Berlin
Heidelberg.

Heskell,
P.
(2004):
Review
of
Frank
Farrelly's
Provocative
Therapy,

http://www.provocativetherapy.com/article_review_Provocative_therapy.html,
zugegriffen
am

2009‐04‐21.

Nothdurft,
W.
(2007):
Kommunikation.
In:
Straub,
J.;
Weidemann,
A.;
Weidemann,
D.
(Hrsg.):

Handbuch
interkulturelle
Kommunikation
und
Kompetenz.
J.B.Metzler
Verlag,
Stuttgart,
S.
24‐34.

Poser,
M.
(undatiert):
Die
klientenzentrierte
Gesprächsführung,
Münster,
https://www.fh‐
muenster.de/fb12/downloads/intranet/poser/Lerneinheit_klientenzentrierte_Gespr__chsf__hrung
.pdf,
zugegriffen
am
2009‐04‐19.

RES,
Resources
of
Change
(2008):
Was
ist
eigentlich
Klientenzentrierte
Gesprächsführung?,

München,
www.resourcesofchange.de/media/File/Gespraechsfuehrung.pdf,
zugegriffen
am
2009‐
04‐20.

Rogers,
C.R.
(1951):
Through
the
Eyes
of
a
Client,
Pastoral
Psychology
16(2):32‐40;
17(2):
45‐50;

2(18):26‐32.

Rogers,
C.R.
(1965):
The
Concept
of
the
Fully
Functioning
Person,
Pastoral
Psychology
16(3):21‐33.

Stewart,
T.
(2008):
Usability
or
user
experience
‐
what's
the
difference?,
http://www.system‐
concepts.com/articles/usability‐and‐hci/usability‐or‐user‐experience‐%11‐what's‐the‐difference?/,

zugegriffen
am
2009‐05‐03.



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