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ETH Zürich
Schreiben im Web

Blogwerk AG

April/Mai 2012
Schreiben im Web
Zum Einstieg


   Wer schreibt wieviel?
   Wer schreibt was?
   Mit welchen Fragen sind Sie heute hierher gekommen?
Schreiben im Web
Programm

   Teil I: Verständlich und lesefreundlich schreiben
       Durch Strukturierung
       Durch Einfachheit
       Durch Kürze
   Teil II: Accessibility – Schreiben für alle
       Was zeigt dieses Bild?
       Wohin führt dieser Link?
   Teil III: SEO – Schreiben und gefunden werden
       Das Wichtigste zuerst
       Wie eine Suchmaschine liest
   Abschluss
The F-Pattern
Wie lesen Menschen im Web?
The F-Pattern
Anwendung beim Webdesign
The F-Pattern
Einfluss auf Textelemente I/II
The F-Pattern
Einfluss auf Textelemente II/II
Accessibility
Aus der Sicht eines Screen Readers
Suchmaschinenoptimierung
Aus der Sicht eines Googlebots
Inhaltliche Struktur
Die wichtigsten Regeln

Das Wichtigste zuerst


Was muss mein Leser        Ker
unbedingt wissen?          n
                           Quelle

                         Einzelheit
                         en

                         Hintergrund
Struktur der Textgestaltung
Textelemente

   Titel
   Lead
   Absätze und Zwischenüberschriften
   Listen, nummiert und nicht sortiert
   Zitate
   Bilder, Videos
   Links
Texte vereinfachen
10 Faustregeln für lesefreundliches Schreiben

1.   Wen spreche ich an?
2.   Das Wichtigste zuerst
3.   Kurze Sätze, wenig Nebensätze
4.   Rhythmus
5.   Vermeiden: Fremdwörter, Anglizismen, Fachbegriffe, lange
     Wörter, irreführende Synonyme, Hilfs- und Modalverben, Floskeln
6.   «Ausrotten»: Füllwörter, überflüssige Adjektive, Pleonasmen
7.   Ersetzen: Substantive durch Verben, passiv durch aktiv, Konjunktiv
     durch Indikativ, negative durch positive Formulierungen, abstrakte
     durch konkrete Formulierungen
8.   Logik in der Verwendung der Zeitformen
9.   Kurze Abschnitte, genügend Zwischentitel
10. Zitate würzen den Text
Teil II: Accessibility – Schreiben für Alle
Accessibility – wozu?


«Barrierefreiheit schliesst sowohl Menschen mit und ohne
Behinderungen ein als auch Benutzer mit technischen (Textbrowser
oder PDA) oder altersbedingten Einschränkungen (Sehschwächen)
sowie Webcrawler ein, mit denen Suchmaschinen den Inhalt einer
Website erfassen.»


de.wikipedia.org, 16.04.2012
Teil II: Accessibility – Schreiben für Alle
Accessibility in der Textredaktion

Beim Schreiben haben wir im Wesentlichen drei
Möglichkeiten, zugunsten der Accessibility zu arbeiten:



1. Inhalte klar strukturieren

2. Beim korrekten und aussagekräftigen Beschreiben von Bildern

3. Beim korrekten und aussagekräftigen Setzen und Beschreiben von
     Links
Accessibility – Schreiben für Alle
Inhalte klar strukturieren
Accessibility – Schreiben für Alle
Beschreiben von Bildern

Der Dateiname sollte den Inhalt der Datei wiedergeben. Also nicht
«Bild1.jpg» oder «Beispiel.png», sondern beispielweise
«Mond_Kopernikuskrater.jpg».



Alt-Texte setzen: ALT-Attribute geben Suchmaschinen und
sehbehinderten Menschen nähere Informationen über ein Bild.
Accessibility – Schreiben für Alle
Beschreiben von Bildern
Accessibility – Schreiben für Alle
Beschreiben von Links

Schlecht:

«Für mehr Informationen hier klicken» oder «Hier»



Gut:

«Beachten Sie die publizistischen Vorgaben der ETH»

«Auf der Rektoratswebseite finden Sie die Richtlinien zum
Kreditpunktsystem (PDF-Download, 0,1 MB)»



 Der Besucher erfährt vor dem Klick, was geschieht und wohin er
gelangt.
Accessibility – Schreiben für Alle
Die wichtigsten Regeln I/II

   Die Inhalte einer Seite sind sinnvoll strukturiert und die
   Strukturelemente sind semantisch ausgezeichnet.

   Überschriften sind prägnant und verständlich und beziehen sich auf
   die folgenden Inhalte.

   Spezieller Text ist richtig formatiert, z.B. Zitate als <blockquote> oder
   <cite>.

   Wo möglich wird Text anstelle von Schriftgrafiken verwendet.

   Nicht-Textinhalte wie Bilder, Grafiken, Objekte oder grafische
   Schalter in Formularen haben eine aussagekräftige und
   gleichwertige Textalternative.
Accessibility – Schreiben für Alle
Die wichtigsten Regeln II/II

   Dekorative Grafiken oder Layoutgrafiken haben leere alt-Attribute
   oder werden auf andere Weise vor assistierenden Technologien
   verborgen.

   Information wird nicht durch Farbe allein vermittelt.

   Linktexte sind aussagekräftig und beschreiben die dahinterliegenden
   Inhalte sowie Formatwechsel.

   Die Verständlichkeit einzelner Worte ist sichergestellt
   (anderssprachige Worte, ungewöhnliche Begriffe, Abkürzungen und
   Fachbegriffe).
SEO – Schreiben und gefunden werden
Einflussfaktoren für das Google Ranking
SEO – Schreiben und gefunden werden
Die wichtigsten Regeln I/II

   Achten Sie auf strukturierte, lesbare Texte.
   Identifizieren Sie die für Ihren Text relevanten Keywords.
   Variieren Sie die Schreibweise von Suchbegriffen.
   Positionieren Sie die wichtigsten Suchbegriffe am richtigen Ort in
   Ihrem Text:
           Titel
           Zwischentitel
           Lead
           Bildbeschreibungen
           Links und Listen
SEO – Schreiben und gefunden werden
Die wichtigsten Regeln II/II

   Achten Sie auf durchgängige Verwendung der Keywords im
   Fliesstext.
   Vermeiden Sie aber «Keyword-Stuffing»: Die Keyword-Dichte sollte
   nicht mehr als 5% betragen.
   Optimieren Sie die Bezeichnungen und Beschreibungen von Bildern.
   Verwenden Sie aussagekräftige Linktexte.
   Bauen Sie interne Links auf.

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Schreiben im Web

  • 1. ETH Zürich Schreiben im Web Blogwerk AG April/Mai 2012
  • 2. Schreiben im Web Zum Einstieg Wer schreibt wieviel? Wer schreibt was? Mit welchen Fragen sind Sie heute hierher gekommen?
  • 3. Schreiben im Web Programm Teil I: Verständlich und lesefreundlich schreiben Durch Strukturierung Durch Einfachheit Durch Kürze Teil II: Accessibility – Schreiben für alle Was zeigt dieses Bild? Wohin führt dieser Link? Teil III: SEO – Schreiben und gefunden werden Das Wichtigste zuerst Wie eine Suchmaschine liest Abschluss
  • 4. The F-Pattern Wie lesen Menschen im Web?
  • 6. The F-Pattern Einfluss auf Textelemente I/II
  • 7. The F-Pattern Einfluss auf Textelemente II/II
  • 8. Accessibility Aus der Sicht eines Screen Readers
  • 10. Inhaltliche Struktur Die wichtigsten Regeln Das Wichtigste zuerst Was muss mein Leser Ker unbedingt wissen? n Quelle Einzelheit en Hintergrund
  • 11. Struktur der Textgestaltung Textelemente Titel Lead Absätze und Zwischenüberschriften Listen, nummiert und nicht sortiert Zitate Bilder, Videos Links
  • 12. Texte vereinfachen 10 Faustregeln für lesefreundliches Schreiben 1. Wen spreche ich an? 2. Das Wichtigste zuerst 3. Kurze Sätze, wenig Nebensätze 4. Rhythmus 5. Vermeiden: Fremdwörter, Anglizismen, Fachbegriffe, lange Wörter, irreführende Synonyme, Hilfs- und Modalverben, Floskeln 6. «Ausrotten»: Füllwörter, überflüssige Adjektive, Pleonasmen 7. Ersetzen: Substantive durch Verben, passiv durch aktiv, Konjunktiv durch Indikativ, negative durch positive Formulierungen, abstrakte durch konkrete Formulierungen 8. Logik in der Verwendung der Zeitformen 9. Kurze Abschnitte, genügend Zwischentitel 10. Zitate würzen den Text
  • 13. Teil II: Accessibility – Schreiben für Alle Accessibility – wozu? «Barrierefreiheit schliesst sowohl Menschen mit und ohne Behinderungen ein als auch Benutzer mit technischen (Textbrowser oder PDA) oder altersbedingten Einschränkungen (Sehschwächen) sowie Webcrawler ein, mit denen Suchmaschinen den Inhalt einer Website erfassen.» de.wikipedia.org, 16.04.2012
  • 14. Teil II: Accessibility – Schreiben für Alle Accessibility in der Textredaktion Beim Schreiben haben wir im Wesentlichen drei Möglichkeiten, zugunsten der Accessibility zu arbeiten: 1. Inhalte klar strukturieren 2. Beim korrekten und aussagekräftigen Beschreiben von Bildern 3. Beim korrekten und aussagekräftigen Setzen und Beschreiben von Links
  • 15. Accessibility – Schreiben für Alle Inhalte klar strukturieren
  • 16. Accessibility – Schreiben für Alle Beschreiben von Bildern Der Dateiname sollte den Inhalt der Datei wiedergeben. Also nicht «Bild1.jpg» oder «Beispiel.png», sondern beispielweise «Mond_Kopernikuskrater.jpg». Alt-Texte setzen: ALT-Attribute geben Suchmaschinen und sehbehinderten Menschen nähere Informationen über ein Bild.
  • 17. Accessibility – Schreiben für Alle Beschreiben von Bildern
  • 18. Accessibility – Schreiben für Alle Beschreiben von Links Schlecht: «Für mehr Informationen hier klicken» oder «Hier» Gut: «Beachten Sie die publizistischen Vorgaben der ETH» «Auf der Rektoratswebseite finden Sie die Richtlinien zum Kreditpunktsystem (PDF-Download, 0,1 MB)»  Der Besucher erfährt vor dem Klick, was geschieht und wohin er gelangt.
  • 19. Accessibility – Schreiben für Alle Die wichtigsten Regeln I/II Die Inhalte einer Seite sind sinnvoll strukturiert und die Strukturelemente sind semantisch ausgezeichnet. Überschriften sind prägnant und verständlich und beziehen sich auf die folgenden Inhalte. Spezieller Text ist richtig formatiert, z.B. Zitate als <blockquote> oder <cite>. Wo möglich wird Text anstelle von Schriftgrafiken verwendet. Nicht-Textinhalte wie Bilder, Grafiken, Objekte oder grafische Schalter in Formularen haben eine aussagekräftige und gleichwertige Textalternative.
  • 20. Accessibility – Schreiben für Alle Die wichtigsten Regeln II/II Dekorative Grafiken oder Layoutgrafiken haben leere alt-Attribute oder werden auf andere Weise vor assistierenden Technologien verborgen. Information wird nicht durch Farbe allein vermittelt. Linktexte sind aussagekräftig und beschreiben die dahinterliegenden Inhalte sowie Formatwechsel. Die Verständlichkeit einzelner Worte ist sichergestellt (anderssprachige Worte, ungewöhnliche Begriffe, Abkürzungen und Fachbegriffe).
  • 21. SEO – Schreiben und gefunden werden Einflussfaktoren für das Google Ranking
  • 22. SEO – Schreiben und gefunden werden Die wichtigsten Regeln I/II Achten Sie auf strukturierte, lesbare Texte. Identifizieren Sie die für Ihren Text relevanten Keywords. Variieren Sie die Schreibweise von Suchbegriffen. Positionieren Sie die wichtigsten Suchbegriffe am richtigen Ort in Ihrem Text: Titel Zwischentitel Lead Bildbeschreibungen Links und Listen
  • 23. SEO – Schreiben und gefunden werden Die wichtigsten Regeln II/II Achten Sie auf durchgängige Verwendung der Keywords im Fliesstext. Vermeiden Sie aber «Keyword-Stuffing»: Die Keyword-Dichte sollte nicht mehr als 5% betragen. Optimieren Sie die Bezeichnungen und Beschreibungen von Bildern. Verwenden Sie aussagekräftige Linktexte. Bauen Sie interne Links auf.