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07.07.2015
itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe
Ewald Heinen
Mit dem
Service-Navigator
zu einer höheren
Dienstleistungsproduktivität
Integriertes
Produktivitätsmanagement
für Dienstleistungen in KMU (ProDiK)
1
07.07.2015
itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe
Ewald Heinen
itb – Institut für Technik der Betriebsführung
im Deutschen Handwerksinstitut e.V.
Forschungs- und Transferprojekte
 Unternehmensorganisation
 Bewältigung des demografischen Wandels
 Prävention, Arbeitssicherheit und
Gesundheitsförderung
 IT - Sicherheit
 Dienstleistungs- und
Internationalisierungskompetenz
Qualifizierung im Handwerk
 Qualifizierung der Betriebsberater/innen
 Qualifizierung von Unternehmern und Führungskräften
itb im DHI e.V.
2
07.07.2015
itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe
Ewald Heinen
Projektansatz
3
07.07.2015
itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe
Ewald Heinen
Ziele
 Entwicklung des Service Navigators als neuartiges Instrument zur
systematischen Produktivitätsbewertung von Dienstleistungen
 Sicherstellung der Passgenauigkeit der Navigator-Ergebnisse für vorhandene
Service-Engineering-Instrumente
 Konzeption und Entwicklung des Ansatzes für ein integriertes
Produktivitätsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen
 Sensibilisierung kleiner und mittlerer Betriebe für zusätzliche
unternehmerische Erfolgschancen, die mit der systematischen
Produktivitätsbewertung von Dienstleistungen verbunden sind
 Entwicklung und Erprobung eines Coaching-Paketes für KMU
 Präsentation bereits erfolgreich erprobter Methoden, Modelle und Instrumente
 Intensivierung des öffentlichen Dialogs mit anderen Interessengruppen durch
eine umfangreiche Pressearbeit
4
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Ewald Heinen
Projektstrategie: 2 Phasen
5
 1. Phase: Entwicklung und Erprobung des Service Navigators
für kleine und mittlere Betriebe durch das Forschungsteam
 Zusammenarbeit mit fünfzehn Pilotbetrieben
 Ergebnis-Publikation „Ein Kompass für den Mittelstand“ (Köln 2012)
 2. Phase: Erprobung des Service Navigators, des Coaching-Paketes
und der Fallstudien für kleine und mittlere Betriebe durch erfahrene
Berater
 Zusammenarbeit mit acht KMU (sechs kleine und zwei mittlere
Unternehmen)
 Ergebnis-Publikation „Der Service Navigator für KMU“ (Köln 2013)
07.07.2015
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Ewald Heinen
Projektstrategie: Produktivitätsverständnis
6
klassische Produktivität
(Entstehung im Rahmen der industriellen Produktion)
 Produktivität = Output/Input, z.B.
 Anzahl Produkte pro Maschinenstunde
 Umsatz pro Mitarbeiter
 Probleme:
 Übertragung des klassischen Produktivitätsbegriffs auf Dienstleistungen
greift zu kurz, da Produktivitätssteigerungen häufig zu Lasten des Kunden
gehen („schneller, aber für den Kunden nicht gleich gut oder besser“)
 Output ist oft weder objektiv erfassbar noch materiell greifbar
 Der Output entsteht in komplexen Dienstleistungsprozessen und wird
nicht maßgeblich durch einen Inputfaktor bestimmt
 Auswirkungen des Output sind häufig erst im Laufe der Zeit spürbar, d. h.
keine langfristige strategische Sichtweise
07.07.2015
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Projektstrategie: Produktivitätsverständnis
7
strategische Produktivität
 Analyse der Entstehung des Outputs durch Ermittlung der Ursache-
Wirkungs-Beziehungen zwischen den Inputgrößen der einzelnen
Teilprozesse so, dass:
 wirtschaftlich gearbeitet wird
 strategische Chancen erkannt und genutzt werden
 Kunden zufrieden sind
 Bedeutend für die strategische Produktivität sind:
 die dienstleistungsspezifischen Teilprozesse
 die vielfältigen Inputgrößen bzw. Einsatzfaktoren
 die Einbeziehung des Kunden
 die jeweiligen finanziellen und nicht finanziellen Ergebnisse
(Outputs und Outcomes)
07.07.2015
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Ewald Heinen
Ergebnis: Die Methode “Service Navigator”
8
Für Unternehmer von KMU ist es häufig hilfreich, über die
Rekonstruktion ein Gefühl für die Wirkungsweise des Instrumentes zu
bekommen, bevor sie mit dem Service Navigator die Zukunft gestalten.
1. Anwendung:
Rekonstruktion des Status Quo
2. Anwendung:
Planung für die zukünftige
Unternehmensentwicklung
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Ergebnis: Die Methode “Service Navigator”
9
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Ergebnis: Die Methode “Service Navigator”
10
Rekonstruktion SN für die Zukunft
3. Externe
Kundenperspektive
5. Mehrwert-
Dienstleistungs-
perspektive
6. Finanz-
perspektive
4. Interne
Kundenperspektive
2. Befähiger-
perspektive
1. Perspektive
Positionierung des Unternehmens
1. Perspektive
Positionierung des
Unternehmens
2. Befähiger-
perspektive
3. Externe
Kundenperspektive
4. Interne
Kundenperspektive
5. Mehrwert-
Dienstleistungs-
perspektive
6. Finanz-
perspektive
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Ergebnis: Die Methode “Service Navigator”
11
Beispiel für einen erarbeiteten Service Navigator
Legende:
• Blau: Perspek-
tiven 1 bis 6,
jeweils mit Ziel,
Kenngröße,
Vorgabe und
Maßnahme
• Schwarz:
Ergebnisse der
Rekonstruktion
• Rot: Änderun-
gen bzw. Ergän-
zungen aus der
Prospektion
• Grün: Maßgeb-
liche Ursache-
Wirkungs-Bezie-
hungen
07.07.2015
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Ewald Heinen
Ergebnisverwertung
12
 Broschüre „Ein Kompass für den Mittelstand“;
15 Erfolgsgeschichten (Ergebnisse der Phase 1)
 Leitfaden für Multiplikatoren
„Der Service Navigator für KMU“;
für Kammerberater, freie Berater etc.
(Ergebnisse der Phase 2)
 Interaktives Lernmedium auf DVD-Basis
(http://www.prodik.de/Startseite/tabid/305/language/de-DE/Default.aspx?PageContentID=403)
 Seminarkonzept zur Schulung von Beratern
07.07.2015
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Ewald Heinen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ewald Heinen
Institut für Technik der Betriebsführung (itb) im DHI e.V.
Kriegsstrasse 103a
76135 Karlsruhe
heinen@itb.de
07 21 / 9 31 03 - 18

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Mit dem Service-Navigator zu einer höheren Dienstleistungsproduktivität - Integriertes Produktivitätsmanagement für Dienstleistungen in KMU (ProDiK)

  • 1. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Mit dem Service-Navigator zu einer höheren Dienstleistungsproduktivität Integriertes Produktivitätsmanagement für Dienstleistungen in KMU (ProDiK) 1
  • 2. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen itb – Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. Forschungs- und Transferprojekte  Unternehmensorganisation  Bewältigung des demografischen Wandels  Prävention, Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung  IT - Sicherheit  Dienstleistungs- und Internationalisierungskompetenz Qualifizierung im Handwerk  Qualifizierung der Betriebsberater/innen  Qualifizierung von Unternehmern und Führungskräften itb im DHI e.V. 2
  • 3. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Projektansatz 3
  • 4. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ziele  Entwicklung des Service Navigators als neuartiges Instrument zur systematischen Produktivitätsbewertung von Dienstleistungen  Sicherstellung der Passgenauigkeit der Navigator-Ergebnisse für vorhandene Service-Engineering-Instrumente  Konzeption und Entwicklung des Ansatzes für ein integriertes Produktivitätsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen  Sensibilisierung kleiner und mittlerer Betriebe für zusätzliche unternehmerische Erfolgschancen, die mit der systematischen Produktivitätsbewertung von Dienstleistungen verbunden sind  Entwicklung und Erprobung eines Coaching-Paketes für KMU  Präsentation bereits erfolgreich erprobter Methoden, Modelle und Instrumente  Intensivierung des öffentlichen Dialogs mit anderen Interessengruppen durch eine umfangreiche Pressearbeit 4
  • 5. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Projektstrategie: 2 Phasen 5  1. Phase: Entwicklung und Erprobung des Service Navigators für kleine und mittlere Betriebe durch das Forschungsteam  Zusammenarbeit mit fünfzehn Pilotbetrieben  Ergebnis-Publikation „Ein Kompass für den Mittelstand“ (Köln 2012)  2. Phase: Erprobung des Service Navigators, des Coaching-Paketes und der Fallstudien für kleine und mittlere Betriebe durch erfahrene Berater  Zusammenarbeit mit acht KMU (sechs kleine und zwei mittlere Unternehmen)  Ergebnis-Publikation „Der Service Navigator für KMU“ (Köln 2013)
  • 6. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Projektstrategie: Produktivitätsverständnis 6 klassische Produktivität (Entstehung im Rahmen der industriellen Produktion)  Produktivität = Output/Input, z.B.  Anzahl Produkte pro Maschinenstunde  Umsatz pro Mitarbeiter  Probleme:  Übertragung des klassischen Produktivitätsbegriffs auf Dienstleistungen greift zu kurz, da Produktivitätssteigerungen häufig zu Lasten des Kunden gehen („schneller, aber für den Kunden nicht gleich gut oder besser“)  Output ist oft weder objektiv erfassbar noch materiell greifbar  Der Output entsteht in komplexen Dienstleistungsprozessen und wird nicht maßgeblich durch einen Inputfaktor bestimmt  Auswirkungen des Output sind häufig erst im Laufe der Zeit spürbar, d. h. keine langfristige strategische Sichtweise
  • 7. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Projektstrategie: Produktivitätsverständnis 7 strategische Produktivität  Analyse der Entstehung des Outputs durch Ermittlung der Ursache- Wirkungs-Beziehungen zwischen den Inputgrößen der einzelnen Teilprozesse so, dass:  wirtschaftlich gearbeitet wird  strategische Chancen erkannt und genutzt werden  Kunden zufrieden sind  Bedeutend für die strategische Produktivität sind:  die dienstleistungsspezifischen Teilprozesse  die vielfältigen Inputgrößen bzw. Einsatzfaktoren  die Einbeziehung des Kunden  die jeweiligen finanziellen und nicht finanziellen Ergebnisse (Outputs und Outcomes)
  • 8. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ergebnis: Die Methode “Service Navigator” 8 Für Unternehmer von KMU ist es häufig hilfreich, über die Rekonstruktion ein Gefühl für die Wirkungsweise des Instrumentes zu bekommen, bevor sie mit dem Service Navigator die Zukunft gestalten. 1. Anwendung: Rekonstruktion des Status Quo 2. Anwendung: Planung für die zukünftige Unternehmensentwicklung
  • 9. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ergebnis: Die Methode “Service Navigator” 9
  • 10. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ergebnis: Die Methode “Service Navigator” 10 Rekonstruktion SN für die Zukunft 3. Externe Kundenperspektive 5. Mehrwert- Dienstleistungs- perspektive 6. Finanz- perspektive 4. Interne Kundenperspektive 2. Befähiger- perspektive 1. Perspektive Positionierung des Unternehmens 1. Perspektive Positionierung des Unternehmens 2. Befähiger- perspektive 3. Externe Kundenperspektive 4. Interne Kundenperspektive 5. Mehrwert- Dienstleistungs- perspektive 6. Finanz- perspektive
  • 11. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ergebnis: Die Methode “Service Navigator” 11 Beispiel für einen erarbeiteten Service Navigator Legende: • Blau: Perspek- tiven 1 bis 6, jeweils mit Ziel, Kenngröße, Vorgabe und Maßnahme • Schwarz: Ergebnisse der Rekonstruktion • Rot: Änderun- gen bzw. Ergän- zungen aus der Prospektion • Grün: Maßgeb- liche Ursache- Wirkungs-Bezie- hungen
  • 12. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Ergebnisverwertung 12  Broschüre „Ein Kompass für den Mittelstand“; 15 Erfolgsgeschichten (Ergebnisse der Phase 1)  Leitfaden für Multiplikatoren „Der Service Navigator für KMU“; für Kammerberater, freie Berater etc. (Ergebnisse der Phase 2)  Interaktives Lernmedium auf DVD-Basis (http://www.prodik.de/Startseite/tabid/305/language/de-DE/Default.aspx?PageContentID=403)  Seminarkonzept zur Schulung von Beratern
  • 13. 07.07.2015 itb - Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. – Karlsruhe Ewald Heinen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ewald Heinen Institut für Technik der Betriebsführung (itb) im DHI e.V. Kriegsstrasse 103a 76135 Karlsruhe heinen@itb.de 07 21 / 9 31 03 - 18