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Onlinezugangsverbesserungsgesetz (OZG) als Chance für moderne
Verwaltungsangebote
Verwaltung in Deutschland soll durch einheitlichen Zugang zu digitalen Dienstleistungen
modernisiert werden. cit befürwortet die Entwicklung und rät den öffentlichen Verwaltungen,
zügig mit der Umsetzung eigener, vor allem nutzerfreundlicher, Angebote zu beginnen.
Dettingen/Teck, 12.1.2017 – Die cit GmbH, Spezialist für
formular- und dokumentbasierte Software, begrüßt die vom
Bundeskabinett mit einer Grundgesetzänderung und dem
Onlinezugangsverbesserungsgesetz (OZG) in die Wege geleitete
Modernisierung der deutschen Verwaltung und den damit
verbundenen geplanten „Durchbruch für ein modernes E-
Government in Deutschland”.
Demnach sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre möglichst
viele Verwaltungsleistungen von Bund, Ländern und
Kommunen nicht nur online angeboten, sondern vor allem
auch einfach und schnell gefunden werden können. Zu diesem
Zweck plant der Bund die Einrichtung eines Verwaltungsportals,
das den vollständigen Zugang zu allen online verfügbaren
Verwaltungsleistungen ermöglichen soll.
Neben einer Änderung im Grundgesetz, die dem Bund die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz
zur Ausgestaltung des einheitlichen Zugangs gibt, regelt das ebenfalls im Kabinett verabschiedete
Onlinezugangsverbesserungsgesetz die weitere Ausgestaltung der verfassungsrechtlichen Vorgaben.
Dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt, zeigt ganz aktuell wieder das jüngst veröffentlichte
Digital Government Barometer 2016, eine internationale Studie des Marktforschungsinstituts IPSOS,
bei der jeweils 1000 Menschen in Deutschland, Frankreich, Norwegen und Großbritannien zur
Digitalisierung von Ämtern und Behörden in ihrem jeweiligen Land befragt wurden. Die
Untersuchung macht deutlich, dass die deutsche Verwaltung im europäischen Vergleich deutlich im
Rückstand ist: nur 53 Prozent der Deutschen empfinden den Einsatz digitaler Technologien im
öffentlichen Sektor als sehr weit oder ziemlich weit fortgeschritten – das sind 22 Prozent weniger als
in Norwegen. Und auch Frankreich und Großbritannien schneiden deutlich besser ab, Deutschland
bildet das Schlusslicht in dieser Konstellation. Die Mehrheit der Studienteilnehmer wünscht sich
deshalb auch eine Intensivierung staatlicher Anstrengen zur Digitalisierung, wie sie mit dem neuen
OSZ nun geplant ist. Die weitere Digitalisierung von Verwaltungsleistungen bedeutet mehr Effizienz,
Geschwindigkeit und Agilität – das bessere Abschneiden in Studien ist dabei nur ein plakativer
Nebeneffekt.
Klaus Wanner, Geschäftsführer von cit, begrüßt die Initiative ebenfalls, schließlich mahnt er schon
seit Jahren, dass eines der Hauptprobleme des E-Governments in Deutschland die schlechte
Auffindbarkeit der vorhandenen Angebote ist. Weitere Hauptprobleme sind die oftmals
unzureichende Benutzerfreundlichkeit und die mangelnde Durchgängigkeit der Prozesse. „Die
Bestrebungen zur Modernisierung der Verwaltung gehen auf jeden Fall in die richtige Richtung. War bislang
der Servicegedanke ein Motor für die Digitalisierung, kommt nun auch noch eine Verpflichtung hinzu, die
den Prozess hoffentlich weiter beschleunigt”, sagt Wanner. „Dabei ist der zentrale Zugang über ein virtuelles
Portal nur ein wichtiger Aspekt. Letztlich müssen die dahinterliegenden Online-Prozesse modernen
Anforderungen zur Benutzerführung und Medienbruchfreiheit gerecht werden. Gerade weil
	
cit sieht im neuen Onlinezugangsver-
besserungsgesetz (OZG) eine Chance für
mehr moderne Verwaltungsangebote
Pressemitteilung	 	 	
	
	
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Verwaltungsleistungen nicht jeden Tag genutzt werden, muss die Bedienung einfach und das Nutzererlebnis
überzeugend sein.”
Städte wie Hamburg, Nürnberg oder Erfurt, die bereits vor einigen Jahren eine konkrete E-
Government-Strategie entwickelt haben und diese konsequent verfolgen, werden mit der
gesetzlichen Verpflichtung, „alle rechtlich und tatsächlich geeigneten Verwaltungsleistungen binnen
fünf Jahren auch online anzubieten”, keine Probleme haben, alle anderen fordert Wanner jetzt jedoch
zum Handeln auf. „Die Kommunen sollten sofort damit beginnen, etwas zu tun, damit sie innerhalb des
geforderten Zeitraums fertig werden und an das geplante einheitliche Portal angebunden werden können.”
Das Vorhaben eines „virtuellen Portals” über alle Verwaltungen hinweg ist ohne Frage ein
Großprojekt. Finale und definitive Vorgaben seitens des Bundes werden nach Wanners Einschätzung
noch auf sich warten lassen. Dennoch sollten Verwaltungen jetzt nicht auf den Bund warten, sondern
ihre eigenen Systeme und Verfahren vorbereiten: „Moderne Softwarelösungen werden sich leicht in
später vom Bund definierte Schnittstellen einpassen können. Die Hauptaufgabe ist zunächst die
Vereinheitlichung, Öffnung und benutzerfreundliche Gestaltung der Fachverfahren sowie ein übergreifendes,
einheitliches Antrags- und Fallmanagement.”
Dazu gehört auch der Einsatz moderner, assistentengestützer Formulare, statt der leider immer
wieder zu beobachtenden Versuchung zu erliegen, bisherige Papierformulare in nicht mehr
zeitgemäße und vor allem inzwischen auch kaum noch technisch unterstützte PDF-Eingabeformulare
umzuwandeln, um eine schnelle Lösung herbeizuführen.
Intelligente Formularassistenten fragen nur die Informationen ab, die tatsächlich notwendig sind,
leiten die Nutzer intuitiv durch den Ausfüllprozess, lassen Prozesse durch die Einbindung von eID
und E-Payment medienbruchfrei abschließen und unterstützen sämtliche Browser sowie mobile
Endgeräte.
Die neue Initiative wird den Zugang und das Auffinden der Online-Angebote erleichtern. Die
Verwaltungen sollten das als Chance sehen und umgehend damit beginnen, benutzerfreundliche E-
Government-Dienstleistungen zu entwickeln und umzusetzen.
Mehr Informationen zu den cit-Lösungen im Bereich Formularmanagement, Fallmanagement und
Antragsmanagement für die öffentliche Verwaltung und Unternehmen: http://www.cit.de/loesungen
Zusammenfassung
Das neue Onlinezugangsverbesserungsgesetz (OZG) soll einen einheitlichen Zugang zu digitalen
Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung schaffen. cit befürwortet die Entwicklung und rät, zügig mit
der Umsetzung eigener, vor allem nutzerfreundlicher, Angebote zu beginnen.
Tags: Onlinezugangsverbesserungsgesetz, OZG, E-Government, Public Sector, Mobile, Apps, Web-Apps,
Formularserver
Über cit GmbH
Die cit GmbH ist ein führender Anbieter von flexiblen Plattformen für die Erstellung von mobilen
Anwendungen, WebApps, Online-Formularen, für Formularmanagement und Formularserver, Antrags- und
Fallmanagement sowie für alle dokumentbasierten Prozesse.
Mit der innovativen Produktfamilie cit intelliForm unterstützt die cit öffentliche Auftraggeber und
Unternehmen wie Banken und Versicherungen bei der webbasierten Umsetzung komplexer Antrags- und
Verwaltungsabläufe im E-Government und im Kundenservice. Die assistentengestützten Formulare, mobilen
Anwendungen und Formularlösungen von cit verbessern den Kundenservice, beschleunigen Prozesse und
reduzieren Aufwände und Kosten. Dabei erstreckt sich das Lösungsspektrum von cit von einfachen,
ausfüllbaren PDFs bis hin zu komplexen Formular-Assistenten.
Pressemitteilung	 	 	
	
	
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Zu den Kunden der cit gehören viele Behörden und Institutionen im öffentlichen Bereich wie zum Beispiel
die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, die Landeshauptstädte Stuttgart, Dresden
und Erfurt ebenso wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Weiterhin gehören zu den Kunden namhafte
Unternehmen wie der W. Kohlhammer Verlag und die netbank AG. Die Produkte von cit werden auch von
innovativen Partnern wie u.a. der Datenzentrale Baden-Württemberg, der OpenLimit SignCubes AG oder
der T-Systems erfolgreich eingesetzt.
Die cit GmbH wurde 1993 gegründet und hat ihren Stammsitz in Dettingen/Teck. Mehr Informationen zum
Unternehmen und dem Produktportfolio unter www.cit.de .
Ansprechpartner bei cit GmbH:
Herr Andreas Mühl
cit GmbH
Kirchheimer Str. 205
73265 Dettingen/Teck
Deutschland
E-Mail: andreas.muehl@cit.de
Telefon: +49 7021 / 950 858 -65
Ansprechpartner für die Presse:
Herr Bernd Hoeck
bloodsugarmagic GmbH & Co. KG
Gerberstr. 63
78050 Villingen-Schwenningen
Deutschland
E-Mail: bernd.hoeck@bloodsugarmagic.com
Telefon: +49 7721 / 9461 - 222

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  • 2. Pressemitteilung Seite 2 von 3 Verwaltungsleistungen nicht jeden Tag genutzt werden, muss die Bedienung einfach und das Nutzererlebnis überzeugend sein.” Städte wie Hamburg, Nürnberg oder Erfurt, die bereits vor einigen Jahren eine konkrete E- Government-Strategie entwickelt haben und diese konsequent verfolgen, werden mit der gesetzlichen Verpflichtung, „alle rechtlich und tatsächlich geeigneten Verwaltungsleistungen binnen fünf Jahren auch online anzubieten”, keine Probleme haben, alle anderen fordert Wanner jetzt jedoch zum Handeln auf. „Die Kommunen sollten sofort damit beginnen, etwas zu tun, damit sie innerhalb des geforderten Zeitraums fertig werden und an das geplante einheitliche Portal angebunden werden können.” Das Vorhaben eines „virtuellen Portals” über alle Verwaltungen hinweg ist ohne Frage ein Großprojekt. Finale und definitive Vorgaben seitens des Bundes werden nach Wanners Einschätzung noch auf sich warten lassen. Dennoch sollten Verwaltungen jetzt nicht auf den Bund warten, sondern ihre eigenen Systeme und Verfahren vorbereiten: „Moderne Softwarelösungen werden sich leicht in später vom Bund definierte Schnittstellen einpassen können. Die Hauptaufgabe ist zunächst die Vereinheitlichung, Öffnung und benutzerfreundliche Gestaltung der Fachverfahren sowie ein übergreifendes, einheitliches Antrags- und Fallmanagement.” Dazu gehört auch der Einsatz moderner, assistentengestützer Formulare, statt der leider immer wieder zu beobachtenden Versuchung zu erliegen, bisherige Papierformulare in nicht mehr zeitgemäße und vor allem inzwischen auch kaum noch technisch unterstützte PDF-Eingabeformulare umzuwandeln, um eine schnelle Lösung herbeizuführen. Intelligente Formularassistenten fragen nur die Informationen ab, die tatsächlich notwendig sind, leiten die Nutzer intuitiv durch den Ausfüllprozess, lassen Prozesse durch die Einbindung von eID und E-Payment medienbruchfrei abschließen und unterstützen sämtliche Browser sowie mobile Endgeräte. Die neue Initiative wird den Zugang und das Auffinden der Online-Angebote erleichtern. Die Verwaltungen sollten das als Chance sehen und umgehend damit beginnen, benutzerfreundliche E- Government-Dienstleistungen zu entwickeln und umzusetzen. Mehr Informationen zu den cit-Lösungen im Bereich Formularmanagement, Fallmanagement und Antragsmanagement für die öffentliche Verwaltung und Unternehmen: http://www.cit.de/loesungen Zusammenfassung Das neue Onlinezugangsverbesserungsgesetz (OZG) soll einen einheitlichen Zugang zu digitalen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung schaffen. cit befürwortet die Entwicklung und rät, zügig mit der Umsetzung eigener, vor allem nutzerfreundlicher, Angebote zu beginnen. Tags: Onlinezugangsverbesserungsgesetz, OZG, E-Government, Public Sector, Mobile, Apps, Web-Apps, Formularserver Über cit GmbH Die cit GmbH ist ein führender Anbieter von flexiblen Plattformen für die Erstellung von mobilen Anwendungen, WebApps, Online-Formularen, für Formularmanagement und Formularserver, Antrags- und Fallmanagement sowie für alle dokumentbasierten Prozesse. Mit der innovativen Produktfamilie cit intelliForm unterstützt die cit öffentliche Auftraggeber und Unternehmen wie Banken und Versicherungen bei der webbasierten Umsetzung komplexer Antrags- und Verwaltungsabläufe im E-Government und im Kundenservice. Die assistentengestützten Formulare, mobilen Anwendungen und Formularlösungen von cit verbessern den Kundenservice, beschleunigen Prozesse und reduzieren Aufwände und Kosten. Dabei erstreckt sich das Lösungsspektrum von cit von einfachen, ausfüllbaren PDFs bis hin zu komplexen Formular-Assistenten.
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