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2. Content-Planung
Was sind Personas?
Was sind Personas?
Eine Art Prototyp für eine Person aus der Zielgruppe mit allerdings sehr konkreten
(Charakter-) Eigenschaften oder etwa Nutzungsverhalten.
Warum Personas?
Mit Personas kommen die Menschen einer Zielgruppe besser zur Geltung, sie
bekommen sozusagen ein Gesicht, einen Charakter.
Vorteile der Personas!
Helfen bei Definition der Zielgruppe, deren Wünsche und Bedürfnisse
Fokussieren auf echte Nutzer – nicht auf Wunschvorstellungen
Ermöglichen bessere Entscheidungen
Erleichtern die Kommunikation
15. Motivation
Besucht betterplace.org mittlerweile etwas öfter z.B. bei Katastrophen oder Weihnachten. Zum Spenden treibt sie ihre
Erziehung und Einstellung, nämlich an ihrem Glück und Erfolg auch andere teilhaben zu lassen. Diese soziale Rendite und
das erspendete gute Gefühl sind dabei Ansporn. Hinzu kommt, dass sie es toll findet, das Geld gezielt und effizient
einsetzen zu können.
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Dr. Margot Lehmann
großzügige Spenderin, die ihm widerfahrenes Glück (Erfolg) zurückgeben
möchte und sich der Gesellschaft gegenüber verpflichtet fühlt.
Demografie
Name: Margot Lehmann
Alter: 57
Geschlecht: weiblich
Lebensort: Münster
Beziehungsstatus: verheiratet, zwei Kinder (27 und 23) außer Haus
Hobbys: Kunst, Kultur, Literatur, Politik, Reisen
Abschluss: Hochschulstudium mit anschließender Promotion
Beruf: RAin und Partnerin in großer Kanzlei, nebenher Jura-Gastprofessorin Universität Münster.
Einkommen: 120.000
Internet-Erfahrung
• Internetaffinität: mittel
• Häufig besuchte Seiten: Süddeutsche.de, Xing (Premium-User), manufactum.de, Rechts-Fachseiten
• Nutzt das Internet für: Emails, Kontakte, Nachrichten, Skype mit Kindern im Ausland
• Online pro Woche: 2-4h
• Computer/OS: MacBookPro
• Mobil: Blackberry
• Wann surft sie privat: abends, Wochenende unregelmäßig
• betterplace.org besucht sie 1-3 mal im Jahr
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Daniel Schulz
hat aufgrund eines Ereignisses, das ihn betroffen macht, in Google nach „Spenden
Kinderhospiz“ gesucht und ist zum ersten Mal auf betterplace.org gelangt.
Demografie
Name: Daniel Schulz
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Lebensort: Köln
Beziehungsstatus: seit 3 Jahren in einer Beziehung lebend, Freundin ist im 4. Monat schwanger
Hobbys: Trifft sich mit seinen alten Freunden zum Fußballschauen. Handelt mit Aktien und
tauscht sich über Kurse und Trends mit Freunden aus. Manchmal geht er wandern und macht
Geocaching.
Abschluss: Fachhochschulstudium, Diplom in Maschinenbau
Beruf: Ingenieur bei Mittelklasseautohersteller
Einkommen: 45 – 55.000€
Motivation
Daniel Schulz weiß, dass er ein gutes Leben führt und hat u.a. auf Reisen auch die Erfahrung gemacht, dass das nicht
selbstverständlich ist. Nun hat er im Fernsehen eine Dokumentation über ein Kinderhospiz gesehen und ist dadurch
persönlich berührt worden. Das Thema lässt ihn nicht los und er informiert sich im Internet weiter. Daraufhin sucht er nach
einer Möglichkeit, schnell und effizient zur Lösung des Problems durch eine Spende beizutragen.
Internet-Erfahrung
• Internetaffinität: mittel bis hoch
• Häufig besuchte Seiten: kicker.de, geocaching.de, onvista.de (Aktienkurse)
• Nutzt das Internet für: Aktienkurse, Routenplanung, Email,
• Online pro Woche: 10 Stunden (privat)
• Wann surft er privat: 30 Min. während der Arbeit, 30 Min. gegen Ende der Arbeitszeit, 120 Min. Samstag und Sonntag
• Hat keinen Facebook-Account. Hat mit dem diskutierten mangelnden Datenschutz im Internet ein Problem, registriert sich lieber
keinmal als einmal.
• Was er im Internet einkauft: Flüge (Germanwings, RyanAir), manchmal Ebay
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2. Content-Planung
NIEMAND WARTET AUF EUREN CONTENT
Wichtig ist:
▪ Content zahlt auf die Reputation ein
▪ Entertainment statt Langeweile
▪ Qualität vor Quantität, aber Regelmäßigkeit
▪ Content Strategie statt Zufall
▪ Ziel ist die Interaktion bzw. der Dialog
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2. Content-Planung
Was sind Themenkreise?
Was sind Themenkreise?
Sie beschreiben das kommunizierbare Themenspektrum einer Organisation,
ausgehend von dessen inhaltlichem Fokus.
Warum Themenkreise?
Mit Themenkreisen lassen sich sowohl der Fokus bis hin zu den inhaltliche Grenzen
leichter bestimmen: Worüber wollen wir als Organisation (öffentlich) sprechen?
Vorteile der Themenkreise!
Erleichtert die Bestimmung des thematischen Fokus
Ermöglicht den Blick über den Tellerrand: Welche Themen sind interessant
Konkret lassen sich daraus Informationsquellen, Formate u. a. ableiten
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2. Content-Planung
Aufgabe:Themenkreise entwerfen
▪ Was ist der thematische Fokus
Euer Organisation?
▪ Welche Themen lassen sich
darüber hinaus sinnvoll
mit Eurer Organisation in
Verbindung bringen?
▪ Welche Inhalte aus diesen
Themengebieten sind relevant
für Eure Kommunikation?
???
???
???
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3. Content-Produktion
Zutaten für den perfekten Post
▪ Bieten wir dem Leser mit diesem Post einen Mehrwert?
▪ Sagt ein Bild (oder Video) nicht mehr als tausend Worte?
▪ Ist der Post kurz und knackig?
▪ Gut verständlich?
▪ Transportiert er Emotionen?
▪ Können sich die Leser mit dem Post identifizieren?
(Shareability)
▪ Animieren wir zur Interaktion? Interagieren wir selbst?
(Community)
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3. Content-Produktion
Wie bitte ich auf Facebook um Spenden?
▪ Zeige (und erkläre), wie die Spende eingesetzt werden soll
▪ Sei präzise: Genau eine Aufforderung!
▪ Nenne wenn möglich einen konkreten Betrag.
▪ Feiere den Spender.
▪ Biete auch Low-Involvement-Alternativen als CtA bzw.
lass den Nicht-Spender nicht frustriert zurück.
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3. Content-Produktion
Aufgabe: Drei phantastische Posts planen
Nutze das Aktivitätsprotokoll zum Vorplanen
Art des Posts entscheiden (Foto, Video, Link oder Status?)
Überzeugenden Text verfassen
Einen Post mit deutlichem Call to Action versehen
Wochentag & Uhrzeit festlegen
Fragen vs. Voraussetzung.
Warum braucht man eine Content-Strategie?
Erstmal: Nicht Kanal-spezifisch.
Community-Pflege/Aufbau (um aktuelle Themen schlau nutzen zu können)
Tierschutz: In Konkurrenz.
Ziel: Ihr lernt eure FB-Fans besser kennen. Und sie zu aktivieren (nutzen).
Für die Facebook Gegner, die sagen FB hat tiefgang wie ein Gummiboot?
#Icebucketchallenge -> 100 mio. US-Dollar
Facebook = Medium um Spenden-Themen zu verbreiten.
Aber eben nicht einfach so. Dafür braucht es eine Strategie.
Eine gute Content-Strategie geht von den Inhalten aus: Bevor sich der Content-Stratege auf einen Verbreitungskanal oder das Webdesign festlegt, überlegt er, welche Inhalte – also was – er kommunizieren möchte und wie er das am besten tut. Abhängig davon entscheidet er im nächsten Schritt, wo der Content publiziert wird, und entwickelt ein auf die Inhalte abgestimmtes Design. Ausgangspunkt aller strategischen Überlegungen sind also die Inhalte und Themen der Organisation.
Audit heißt... (Inhalte)
Planung...: Für wen machen wir diesen Content? (Zielgruppe)
Produktion
Policy?
Was ist ein Content-Audit? (Zielgruppe und Bestandsaufnahme)
Eine möglichkeit unter vielen... Umfrage interviews...
Content Audit:Ist der Content aktuell, richtig und relevant für die Nutzer? Verschafft euch einen Überblick darüber, welche bereits bestehenden Inhalte brauchbar sind und welche mangelhaft. - Evaluation um Gegensatz zum Inventar.
Welche Statistik noch interessant sein könnte...
Hausaufgabe!
Eure Zielgruppe: Pot. Unterstützer, d. h. Spender, Ehrenamtliche, Entscheider
-> Wir sammeln noch einmal kurz, was wir über die Zielgruppe wissen können/sollten...
-> Klassische Unterteilung nach demografisch, sozioökonomisch, psychografisch (letzter Punkt kommt oft zu kurz)
-> Was können wir direkt auf Facebook ablesen? ALTER, GESCHLECHT, REGION
-> Wofür ist das Wissen notwendig?
-> Keine Marktforschung für Produkt, WO erreiche ich meine Zielgruppe (Kanal), WIE spreche ich mit ihnen (TONALITY), WAS interessiert sie (CONTENT)
-> Nicht nur für SoMe, sondern alle Kommunikationsmaßnahmen (auch Website)
-> Wie kommen wir an das Wissen ran?
-> Anhand von quantitativen und qualitativen Daten aus dem System, Kundenfeedback, Social Media-Kundenkontakt, Marktanalysen...
-> Allgemeine Daten aus dem Lab (aus Spendenmarkt, Online-Spenden, Bildungsstand)
-> Man muss es nicht so weit treiben: Bekannte Akronyme
WOOF: Well off older Folks, besser verdienende Senioren
DINK: Double income no kids, kinderlose Doppelverdiener
LOHAS: Lifestyle of Health and Sustainability
-> Es macht auch Spaß, sich intensiver mit der Zielgruppe zu beschäftigen.
-> Konkret geht das mittels der Personas.
-> Schon mal jemand gehört?
-> Prototyp aus der Zielgruppe, konkret
Als Beispiel zwei betterplace-Peronas aus dem Spender-Segment (haben das auch für Projektverantwortliche)
-> Internet-Erfahrung für uns als Online-Plattform wesentlich; für Euch weniger, sofern ihr auch Offline-Maßnahmen & Spendenmöglichkeiten nutzt
-> Wichtig nicht nur für SoMe, sondern generell für User Cases (Website, Tonality etc.)
Von der Persona auf die Gesamtzielgruppe
Frage des Aufwands:
-> Unterstützer-Bindung an Projekt
-> Künftige Unterstützer heißt bereits Interesse an dem Thema, auf Projekt lenken
-> Breite Öffentlichkeit abholen und für Projekt begeistern, Thema sensibilisieren
Ziel ist Commitment: Hingabe/Verpflichtung
-> Niemand wartet auf Euren Content! Stimmt das?
Reputation: Unternehmen oder Organisationen werden auf SoMe wie Person wahrgenommen (anderes Spiel); was passt zu mir?
Entertainment: Katastrophenfall/Krisenkommunikation als edge case; aber normalerweise kann man was finden
Qualität sicherstellen (muss nicht immer am gleichen Tag sein), aber lebendig halten
Content Strategie: wie sinnvolle und nützliche Inhalte (weiterbringende Infos, Entertainment) für das Internet erstellt, veröffentlicht und gesteuert werden
Warum ist Interaktion wichtig?
-> Blick über den Tellerrand: Welche Themen sind für unsere Organisation & unsere Zielgruppe interessant: Unsere Meinung ist dafür relevant (Reputation); Informationen dazu haben einen Mehrwert
-> Welche Themen sind nicht mehr interessant? Wo liegt die Grenze?
Frage des Aufwands:
-> Unterstützer-Bindung an Projekt
-> Künftige Unterstützer heißt bereits Interesse an dem Thema, auf Projekt lenken
-> Breite Öffentlichkeit abholen und für Projekt begeistern, Thema sensibilisieren
-> Kann auch etwas über Häufigkeit aussagen; Relevanz
Warum macht betterplace.org das?
-> Ziel der Markenbekanntheit, Zielgruppe: weite Kreise, junge Leute, die etwas Gutes tun wollen / ein gutes Leben führen
-> Mehr Möglichkeiten aufzeigen, als nur zu spenden (Zeitspende)
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
-> Thema ist aktuell (doppelt) & neue Verbindung; trifft Stimmung (emotional)
-> Reputation: Kritisch gg. IceBucket
-> mehrere Bilder
-> Text kurz und etwas ausführlicher (gut verständlich)
-> Can do - CtA
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
Welches Thema und was fällt auf?
-> Emotionale Bilder (mehr, gut für Fb); Mehrwert
-> Kurzer Txt mit Message
-> Gut zur Identifikation
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
Welches Thema und was fällt auf?
-> Thema: Nachhaltigkeit
-> Klare Stellungnahme: endlich, Umgangssprache (Nähe)
-> Wieder mehrere Bilder
-> Indirekter CtA als weitere Information (Mehrwert)
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
-> Wichtiges Thema (aktuell) mit einem Bild + Text: jung, frisch, likeability
-> Klare Botschaft = Reputation (auch im Hashtag)
-> Content teilen statt selbst schaffen
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
-> Ironie + Aufforderung zum Sharen
-> Wichtiges Thema (aktuell)
-> Klare Botschaft = Reputation (auch im Hashtag)
-> Content teilen statt selbst schaffen
Content Strategie: Welcher Content ist jetzt richtig? Reputation, Qualität, Entertainment, Interaktion, Aktualität
-> Themen-Spagat zur WM; direkt von Plattform
-> Branding auf eigenen Bild (auch mit generischen Aussagen)
-> Spender danken; sprechender Link als CtA wäre besser
-> Wir sammeln zunächst aus dem Publikum!
Bieten wir dem Leser mit diesem Post einen Mehrwert?
Zeitpunkt: Icebucketchallenge
Wie viel Vorwissen braucht er?
Gibt es ein Bild dazu?
Achtung: Text-Bild-Schere vermeiden
Ist der Post kurz und knackig? (Preisfrage: ab wann ist er zu lang?)
Shareability: Macht es den Nutzern Spaß, unsere Posts zu teilen?
Community: Animieren wir zur Interaktion? Interagieren wir selbst?
-> Wir sammeln zunächst aus dem Publikum!
Bieten wir dem Leser mit diesem Post einen Mehrwert?
Zeitpunkt: Icebucketchallenge
Wie viel Vorwissen braucht er?
Gibt es ein Bild dazu?
Achtung: Text-Bild-Schere vermeiden
Ist der Post kurz und knackig? (Preisfrage: ab wann ist er zu lang?)
Shareability: Macht es den Nutzern Spaß, unsere Posts zu teilen?
Community: Animieren wir zur Interaktion? Interagieren wir selbst?
-> Wir sammeln zunächst aus dem Publikum!
Bieten wir dem Leser mit diesem Post einen Mehrwert?
Zeitpunkt: Icebucketchallenge
Wie viel Vorwissen braucht er?
Gibt es ein Bild dazu?
Achtung: Text-Bild-Schere vermeiden
Ist der Post kurz und knackig? (Preisfrage: ab wann ist er zu lang?)
Shareability: Macht es den Nutzern Spaß, unsere Posts zu teilen?
Community: Animieren wir zur Interaktion? Interagieren wir selbst?
-> Analyse (Zielgruppe, Content) -> Planung -> Produktion
-> Genauer, wie ist der Ablauf und wie lässt er sich optimieren?
-> Klassisch: Unterscheidung in 6 Phasen
-> CMS (Systeme) für Websites (Joomla, Typo3), aber auch SoMe (Hootsuite; Aktivitätsprotokoll)
-> Verwaltung: Ablage (System), Rollen & Verantwortlichkeiten klären im Prozess, Workflow definieren