Der Trend Digitalanekdoten aus dem betterplace lab Trendreport, zusammengefasst auf 15 Folien. Hier geht´s zur ausführlichen Web-Version: http://trendreport.betterplace-lab.org/trend/digitalanekdoten
2. Digitalanekdoten!
Geschichten sind wichtig wie immer,
denn über Geschichten geben
Menschen den Dingen einen Sinn.
Diese Geschichten verbreiten sich
über das Internet und multimediale
Formate heute jedoch anders
aufbereitet und auf neuen Wegen.!
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3. Digitalanekdoten!
Online gibt es kein Erzähler-Monopol
mehr. Konsumenten von Geschichten
werden zu Produzenten, wenn sie
kommentieren und andere eigene
Inhalte beisteuern. So können sie für
die eigene Sache mobilisiert werden.!
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4. Digitalanekdoten!
Digitalanekdoten sind billig
produzierbar, kleinteilig, verbreiten
sich über verschiedene Kanäle und
summieren sich zum Gefühl der
Geschichte. Der Konsument fährt
nicht auf Schienen wie bei
klassischen Geschichten (Kino,
Buch etc.)!
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5. Digitalanekdoten: Beispiel charity: water !
Professionelle Storyteller, die dank ihrer Geschichten viel Geld
fundraisen, aber auch einen relativ großen Teil für professionelle
Filme, Fotografie und Grafiken ausgeben.!
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6. Digitalanekdoten: Beispiel Unheard Voices!
Geschichten als Datenlieferanten: Arme Menschen erzählen von ihren
Bedürfnisse und Software leitet aus diesem „qualitativen Schatz“
generalisierte Trends ab.!
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7. Digitalanekdoten: Beispiel Mummy Blogger!
Save the Children lässt Mütter in Bangladesch über dortige Probleme
bloggen: Glaubwürdigkeit höher als bei jeder Werbekampagne,
Verbreitung viral über Social Media.!
8. Chancen!
Mit Geschichten erreicht man
Menschen und kann komplexe
Themen zugänglich machen. Gute
Geschichten werden weitererzählt
und führen zu mehr
Glaubwürdigkeit und Öffentlichkeit.!
12. Risiken!
Zu einfache Botschaften müssen
Anschluss in tiefer gehenden
Geschichten finden. Sonst droht
ein Übermaß an Oberflächlichkeit.
(Gratwanderung: Unterhaltung vs.
„anstrengende“, ernsthafte
Botschaft)
14. Fazit!
Stiftungen, CSR-Abteilungen und NGOs
nutzen das Potential ihrer Geschichten
bislang kaum. Doch besonders soziale
Organisationen müssten viel zu erzählen
haben von ihrer Arbeit mit Menschen –
emotionale, packende und dringende
Geschichten. Doch das Handwerk will gelernt
sein. Für viele NGOs würde es sich lohnen, in
Digital Storytelling zu investieren: Junge
Menschen haben einen guten Zugang zu den
Tools, andere können Grundlagen in
Schreibworkshops vermitteln.